DE7902965U1 - Elektrisches handgeraet, wie elektromesser, handruehrer o.dgl. - Google Patents

Elektrisches handgeraet, wie elektromesser, handruehrer o.dgl.

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DE7902965U1 DE19797902965 DE7902965U DE7902965U1 DE 7902965 U1 DE7902965 U1 DE 7902965U1 DE 19797902965 DE19797902965 DE 19797902965 DE 7902965 U DE7902965 U DE 7902965U DE 7902965 U1 DE7902965 U1 DE 7902965U1
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A 3217 ·..·.,■ .' :.. 2· Februar Ί 979
vo/poe
Alfred Paul KG
Alleenstraße 29
7301 Esslingen-Zell
Elektrisches Handgerät, vie Elektromesser, Handrührer oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Handgerät, wie Elektromesser, Handrührer oder dgl., bei dem in einem Gehäuse eine elektromotorische Antriebseinheit untergebracht ist, welche mittels eines im Gehäuse verstellbaren Schaltgliedes ein- und ausschaltbar ist, bei dem die Antriebseinheit von außen zugängliche, antreibbare Werkzeugaufnahmen aufweist, in die Arbeitswerkzeuge rastend einsetzbar und mittels eines im Gehäuse verstellbaren Auslösegliedes wieder auslösbar sind, und bei dem das Schaltglied und das Auslöseglied so gegeneinander gesichert sind, daß entweder nur die Verstellung des Schaltgliedes oder nur die Verstellung des Auslösegliedes freigegeben ist.
Diese zusätzliche Sicherungsmaßnahme wird zur Erhöhung der Betriebssicherheit des Handgerätes gewählt, wie das DE-GM 77 12 937 zeigt. Dabei wird zwischen dem Schaltglied und
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dem Auslöseglied ein getrenntes Sicherungsglied verstellbar im Gehäuse festgelegt. Dar» Sicherungsglied hat zwei Schaltstellungen, wobei es in der einen Schalts*t llung die Betätigung des Schaltgliedes und in der anderen Schaltstellunc, die Betätigung des Auslösegliedes verhindert. Bei einem Elektromesser bedeutet dies, daß bei der Freigabe des Schaltgliedes wohl die Antriebseinheit eingeschaltot werden kann, daß aber die Messerklinge nicht ausgelöst werden kann. Ferner kann bei freigegebenem Auslöseglied nur die Messerklinge ausgelöst, aber die Antriebseinheit nicht eingeschaltet werden.
Diese Sicherungsmaßnahme erfordert ein getrenntes Sicherungsglied, das verstellbar im Gehäuse gelagert werden muß und das auch die Form und Betätigungsart des Schaltgliedes und des Auslösegliedes beeinflußt. Die Bedienung des Handgerätes wird dadurch verschlechtert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Handgerät der eingangs erwähnten Art mit der bekannten Sicherungsaufnahme auszustaltsn, ohne daß dafür ein getrenntes Sicherungsglied benötigt wird, das die Bedienung des S-:haltgliedes und des Auslösegliedes beeinträchtigt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltglied unmittelbar neben dem Auslöseglied angeordnet und in Richtung zum Auslöseglied senkrecht zu dessen Verstellrichtung verstellbar ist und daß das Auslöseglied in zwei Drehstellungen einstellbar ist, wobei in der ersten Drehstellung das Auslöseglied durch Anschlag und Gegenanschlag an der axialen Verstellung verhindert ist und dem Schaltgiied zugekehrt eine Ausnehmung aufweist, die die Verstel-
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lung des Schaltgliedes zuläßt, während in der zweiten Drehstellung das Auslöseglied axial verstellbar ist und dem
Schaltglied zugekehrt einen Anschlag bildet, der die Verstellung des Schaltgliedes verhindert.
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Auf diese Weise wird allein durch die besondere Ausbildung von Schaltglied und Auslöseglied verbunden mit der gegenseitigen Wirkverbindung die bekannte Sicherungsr.aßnahme realisiert. Die zusätzliche Verdrehung des Auslösegiiedes
bringt praktisch keinen Mehraufwand. Dennoch bleiber, das
Schaltglied und das Auslöseglied jederzeit voll zugänglich,
Als weitere Sicherungsmaßnahme sieht ein bekanntes Handgerät einen Sicherheitsschalter vor, mit dem das Schaltglied elektrisch unwirksam schaltbar ist. Dies führt zu einer Ablagestellung, in der die Antriebseinheit nicht einschaltbar ist, auch wenn die Betätigung des Schaltgliedes freigegebc : ist. Diese Ablagestellung läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Handgerät ohne Mehraufwand einfach dadurch realisieren, d<_ß das Auslöseglied in mindesten.^ eine weitere Drehstellung einstellbar ist, in der das Auslöseglied durch
Anschlag und Gegcnanschlag an der axialen Verstellung
verhindert ist und dem Schaltglied zugekehrt einen Anschlag bildet, der die Versteilung des L ohal i:gl_edcs ver-
5 hindert.
Nach "ir. er Ausy staltung ist voryerjenen , daß das Schaltglied mittels einer Rück sVellf eder in der Ausgangsstellung gehalten isL, wobei ein eiern /■'i^lL.ceil ied zugekeirter
-30 Schaltfing».1! außerhalb des VorstellweTes des Auslöneg i.ed· r. angeordnet is) . Das st.^ts in die /\j:j<· .riasr>tel luri'; eir.-g < stellte Schaltglied itt daher normalerweise mit dem Aus-
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löseglied nicht in Wirkverbindung und wird.je nach Drehste! lung des Auslösegliedes an der Einstellung in die Einschali stellung gehindert oder freigegeben. Nach dem Loslassen de; Schaltgliedes übernimmt die Rückstellfeder die Einstellung des Schaltgliedes in die Ausgangsstellung, in der die Antriebseinheit ausgeschaltet ist.
Die unbeabsichtigte Einstellung des Schaltgliedes in die Einschaltstellung kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch verhindert werden, daß das Schaltglied dem Auslöseglied zugekehrt mit einem Absatz an einem Durchbruch im Gehäuse anliegt und daß das Schaltglied nur in Richtung des Auslösegliedes verstellbar ist, wenn durch Auslenkung des Schaltgliedes in der Verstellrichtung des Auslösegliedes der Absatz des Schaltgliedes aus dem Durchbruch des Gehäuses herausgeführt ist. Die Betätigung des Schaltgliedes setzt so zwei verschiedene Verstellrichtun gen voraus.
Da bei vielen elektrischen Handgeräten die Antriebseinheit nur für die Dauer der Betätigung des Schaltgliedes einge schaltet wenden soll, sieht eine Ausgestaltung vor, daß an der Innens'-iLe d' ό Schaltglicdes ein Schaltansatz angebrach ist, der bei in Richtung zum Auslöseglied verstelltem Scha] glied eine;, selbstauslösenden elektrischen Schalter betätic
Die Eins) llung des Auslösugliedes in eine definierte Ausg· "igsstellung in der axialen Vcrstcllrichtung wird dadurch erreicht, Haß das Auslü eg] ied in eine in Durchbru'L !es Gehi.'i'-es geführt uii'i mittels einer Rür-1 ,tellfeder in einer Ausgangsstellung rJr'']n ' ten ist- die durrh Anschlag von Außer rippen oder dgl. des Auslösegliedes an der Innenseite des Gehäuses definiert ist.
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Damit das Auslösen der Arbeitswerkzeuge von der besonderen Lagerung und Verstellbarkeit des Auslösegliedes nicht beeinträchtigt wird, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß das innere Ende des Auslösegliedes in einer Aufnahmehülse eines Auswerfers drehbar gelagert ist und daß die Rückstellfeder an diesem Auswerfer und an einem gehäusefesten Widerlager abgestützt ist. Der Auslösemechanismus wird von der Drehbewegung des Auslösegliedes nicht beeinflußt.
Das Auslöseglied ist nach einer Ausgestaltung als einseitig geschlossene Hülse ausgebildet, in der die Ausnehmung fürden Schaltfinger des Schaltgliedes als Längsschlitz ausgelegt ist. Das Auslöseglied kann zusammen mit den Außenrippen und dem Anschlag als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden. Dabei ist die Ausbildung vorzugsweise so, daß das Auslöseglied in vier um 90° versetzte Stellungen einstellbar ist, daß ein gehäusefester Gegenanschlag das Auslöseglied dem Schaltglied zugekehrt etwa 90° umschließt, daß das Auslöseglied mit einem Anschlag versehen ist, der sich symmetrisch zu der als Längsschlitz ausgebildeten Ausnehmung etwa über 180° des Umfanges des Auslösegliedes erstreckt und daß dieser Anschlag des Auslösegliedes in dessen Ausgangsstellung über dem gehäusefesten Gegenanschlag angeordnet ist. Das Auslöseglied kann daher in beiden Drehrichtungen verstellt werden und hat zwei Drehstellangen für die Ablage des Handgeräces, die diametral zueinander liegen, wie die Drehstellungen für die Freiaabe der Betätigungen des Schaltgliedes und für die Freigabe der Betätigung des Auslösegliedes.
Ist das Handgerät auch als Handrührer verwendbar, dann sind Dauereinschaltstellungen für die Antriebseinheit er-
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wünscht. Dies läßt sich einfach dadurch erreichen, daß das Schaltglied in der Verstellrichtung zum Auslöseglied in mindestens eine Dauereinschaltstellung einstellbar ist. Dies ist nur möglich, wenn der Schaltfinger des Schaltgliedes in die Ausnehmung des Auslösegliedes einführbar ist. Befindet sich das Schaltglied in einer Dauereinschaltstellung, dann kann das Auslöseglied nicht mehr verdreht werden.
Wird das Handgerät jedoch mit Werkzeugaufnahmen für eine Me. serklinge und für Rührwerkzeuge ausgerüstet, d.h. als Elektromesser und Handrührer verwendet, dann wird die Auslegung so gewählt, daß das Schaltglied aus der Ausgangsstellung in Richtung vom Auslöseclied weg in mindestens eine Dauer-Einschaltstellung einstellbar ist und daß ein Sperrglied vorgesehen ist, dar, beim Einsetzen der Messerklinge in die dafür vorgesehene Werkzeugaufnahme so verstellbar ist, daß die Verstellung des Schaltgliedes in diese Dauereinschaltstellungen verhindert und nur die Verstellung in Richtung zum Auslöseglied, d.h. in eine selbstauslösende Einschaltstellung, zugelassen ist. Nur dann, wenn die Messerklinge nicht eingesteckt ist, wird die Einsteilung des Schaltgliedes in eine Dauereinschaltstellung freigegeben. Beim Einsatz des Handgerätes als Elektromesser kann das Schaltglied nur für die Dauer seiner Bc-i .^ung in der selbstauslösenden Einschaltstellung gehalten werden.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert- Er; neigen:
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Figur 1 im Längsschnilt das Gehäuse mit der Antriebseinheit und dem daran verstellbaren Scha ! * qlied und A i.slösegi .led,
Figur 2 eine TeJ lan:; ich t auf das l'chal tgl. led und das A.isIöl-jglied in der F ·'nstellung, in der die Betätigung des F -hai tgl i udes freigegeben ist,
Figur 3 einen Teilschnitt im Eereich des S' haltgliedes und des Auslöseglj'des in der Einstellung, in der sowohl die Betätigung des Schaltgliedes als auch die Betätigung des Auslösegliedes verhindert ist,
Figur 4 eine Teilanscht auf das Scha]· jlied und das Auslöseglied in der Einstellung, in der sowohl die Betätigung des Schaltgliedes, als auch die Betätigung des Auslöstjliedes verhindert ist,
Figur 5 einen Teilschnitt im Bereich des Schaltgliedes und des Auslösegliedes in der Einstellung, in der die Betätigung des Aus."1 ösegliedes freigegeben ist,
Figur 6 eine Teilansicht auf das Schaltglied und das Auslöseglied, in der Einstellung, in der die Betätigung des Aus-0 lösegliedes freigegeben ist und
Fiyur 7 einen Teilschnitt im Bereich des Schaltgliedes, des Auslösegliedes und der Werkzeugaufnahme für eine Messerklinge, wobei das Schaltgüed wahlweise in eine jelbstauslösende Einschaltstellung oder Dauereinschaltstellungen einstellbar ist.
D, Gehäuse 10 nach Figur 1 nimmt in bekannter Weise die Antriebseinheit 14 auf, die über das Anschlußkabel 13 und der. elektrischen Schalter 17 mit Strom versorgt wird. Der Griffdurchbruch 12 teilt an dem Gehäuse 10 den Griff 11 ab, so daß das Handgerät leicht gehalten werden kann. An der vorderen Stirnseite des Gehäuses 10 ist eine Werkzeugauf.lahme 16 zugänglich, in die in bekannter Weise eine Messerklinge eines Elektromotors rastend einsteckbar ist.
Diese Werkzeugaufnahme 16 kann ^inen oder zwei Messerhalter enthalten, die über die Antreibseinheit 14 in eine geradlinige Hin- und Herbewegung versetzt werden. An der Unterseite des Gehäuses 10 sind in bekannter Weise zwei Werkzeugaufnahmen 15 für Rühr- oder Knetwerkzeuge zugänglich, die über die Antriebseinheit 14 in gegensinnige Drehbewegungen versetzt werden.
Auf der Oberseite des Gehäuses 10 sind in Verlängerung des Griffes 11 das Schaltglied 20 und das Auslöseglied 30 unmittelbar nebeneinander angeordnet. Das Schaltglied 20 ragt durch denDurchbruch 18 und das Auslöseglied 30 durch den Durchbruch 19 aus dem Gehäuse 10. Das Schaltglied 20 ist in der Ausgangsstellung gezeichnet, in der der Schaltansatz 21 das Betätigungsglied 44 des elektrischen Schalters 17 nicht betätigt. Die Antriebseinheit 14 ist daher ausgeschaltet. An dem Ansatz 28 des Gehäuses 10 stützt
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-ich die Rückstellfeder 25 ab, die sich mit dem anderen Ende in der Wanne 26 des Schaltgliedes 20 abstützt und das Schaltglied 20 daher in der Ausgangsstellung hält. Die Feder 27 des Schaltgliedes 20 und der Abschnitt 24 des Schaltgliedes 20 dienen zur Führung des Schaltgliedes 20, wobei der Abschnitt 24 zwischen den Lagern 45 des Gehäuses 10 kippbar gehalten ist. Der Absatz 22 vor dem Schaltfinger 23 liegt in der Ausgangsstellung des Schaltgliedes 20 an dem Durchbruch 18 an, so daß das Schaltglied 20 nur in Richtung des Auslösegliedes 30 verstellt werden kann, wenn durch Niederdrücken des Schaltgliedes 20 der Absatz 22 aus dem Durchbruch 18 herausgeführt ist. Der Schaltfinger 23 des Schaltgliedes 20 greift dabei in die Ausnehmung 32 des Auslösegliedes 30 ein, wenn dieses die in Figur 1 und 2 gezeigte Drehstellung einnimmt. Nur dann kann das Schaltglied 20 in die Einschaltstellung gebracht werden, in der der Schaltansatz 21 das Betätigungsglied 44 des elektrischen Schalters 17 für die Dauer der Verstellung des Schaltgliedes 20 betätigt. Der Schalter 17 schaltet die Antriebseinheit 14 ein. Nach dem Loslassen des Schaltgliedes 20 übernimmt die Rückstellfeder 25 die Einstellung der Ausgangsstellung des Schaltgliedes 20.
Das Auslöseglied 30 ist eine einseitig geschlossene Hülse mit einem Längsschlitz als Ausnehmung 32. Das Auslöseglied 30 hat längsgerichtete Außenrippen 31, die als Anschlag wirken und die Ausgangsstellung des Auslösegliedes 30 definieren. Das Auslöseglied 30 steckt in einer hülsenförmigen Aufnahme 42 des Auswerfers 40, der in bekannter Weise bei einer axialen Verstellung des Auslösegliedes 30 die in den Werkzeugaufnahmen 15 und 16 eingesteckten Arbeitswerkzeuge auslöst bzw. auswirft.
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Im Bereich des Auslösegliedes 30 ist ein guhäusefester Gegenanschlag 29 für einen an dem Auslöseglied 30 angeformten Anschlag 33. In der in Figur 1 und 2 gezeigten Drehstellung liegt der Anschlag 33 über dem Gegenanschlag 29, so daß das Auslöseglied 30 axial nicht verstellt werfen kann, d.h. die Arbeitswerkzeuge künnen nicht ausgelöst bzw.ausgeworfen werden. Der Schaltfinger 23 dej Schaitgliedes 20 steht vor der Ausnehmung 3 2 des Auslösegliedes 30, so daß das Schaltgliea 20 betätigt werden kann.
Wie die figuren 3 und 4 zeigen, kann das Auslöseglied 30 durch Verdrehung um 90° in der einen oder anderen Drehrichtung in eine Sicherungsstellung gebracht werden. Die dem Schaltfinger 23 des Schaltgliedes 20 zugekehrte Wand des Auslösegliedes 30 ist geschlossen, so daß das Schaltglied 20 nicht betätigt werden kann. Der Anschlag 33 des Auslösegliedes 30, der sich symmetrisch zur Ausnehmung 32 etwa über 180° des Umfanges des Auslösecliedes 30 erstreckt, liegt mit dem einen oder anderen Ende über dem einen oder anderen Teil des gehäusefesten Gegenanschlages 29, so daß auch das Auslöseglied 30 axial nicht betätigt werden Kann. In der Sicherungsstellung kann also weder das Schaltglied 20, noch das Auslöseglied 30 betätigt, d.h. die Antriebseinheit 14 eingeschaltet und das Arbeitswerkzeug ausgelöst werden. In Figur 3 ist noch zu sehen, wie der Auswerferstift 46 des Auswerfers 40 in einer gehäusefesten Führung 4 3 geführt ist.
Wird das Auslöseglied 30 aus der Stellung nach Figur 1 und 2 um 180° verdreht, dann nimmt es die in Figur 5 und 6 gezeigte Stellung ein. Die dem Schaltfinger 23 des Schalt-
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gliedes 20 gegenüberliegende Viand des Auslösegliedes 30 irt geschlossen und verhindert so eine Betätigung des Schaltgliedes 20, d.h. die Einschaltung der Antriebseinheit 14. Der Anschlag 33 liegt in seiner gesamten Breite nicht mehr über dem gehäusefesten Gegenanschlag 29, so daß das Auslöseglied 30 axial verstellt werden kann. Dabei wird der Auswerfer 40 mit geführt und der Auswerferstift 4 6 übernimmt in bekannter Weise in Zusammenarbeit mit dem Auswerfer 40 die Auslösung des oder der A.rbeitswerkzeuge aus den Werkzeugaufnahmen 15 und 16. Wird das Auslöseglied 30 losgelassen, dann stellt die Rückstellfeder 41, die sich am Auswerfer 40 und einem Widerlager des Gehäuses 10 oder der Antriebseinheit 14 abstützt, das Auslöseglied 30 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Wie besonders die Ansicht nach Figur 6 zeigt, ist der gehäusefeste Gegenanschlag 29 geteilt und umschließt dem Schaltglied 20 zugekehrt das Auslöseglied 30 etwa über 90°. Mit 47 ist die Trennstelle des Gegenanschlages 29 bezeichnet, während die Auskehlungen 48 an den Schwenkradius der Außenrippen 31 des Auslösegiiedes 30 angepaßt sind, so daß die axiale Verstellung des Auslösegliedes 30 nicht beeinträchtigt wird.
Bei dem in Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Aus] r, segl ied 30 gleich ausgelegt, das Schaltg] i .r -Ί ?.r> ist aber nicht nur in Richtung zum Ausiö:;c-glied 7O, sondern auch vor.; AuslösegJ i'jd 30 weg ve: stellbar. Ist in die i'i'erkzeugauinahire 16 eine Messerklinge "0 einge .-jteckt, ■ inn wird über die r>tüLze 51 ein ; jurrgliüd 54 angehe.
ben, ckis sich hinter den Schaltansatz 21 r?,··-; Scha I tgl :,.c- <-3ns 20 legt und .so dir- Verstellung des Scnalta1 i.edes .10
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in die mit I, II und III angegebenen Dauereinschaltstellungen verhindert. Nur bei der richtigen Drehstellung des Auslösegliedes 30 kann das Schaltglied 20 in die selbstauslösende Einschaltstellung M verstellt werden. Dies bedeutet, daß das als Elektromesser verwendete Handgerät nur im Momentbetrieb, d.h. für die Dauer der Betätigung des Schaltgliedes 20, betrieben werden kann. Das Sperrglied 5-' ist über ein Führungsstück 52 am Auswerfer 40 geführt. Die Rückstellung des Sperrgliedes 54 bei entfernter Messerklinge 50 übernimmt die Rückstellfeder 53, die sich an einem gehäusefesten Widerlager und dem Führungsstück 52 abstützt. Das Sperrglied 54 wird aus dem Versteiibereich des Schaltansatzes 21 des Schaltgliedes 20 zurückgezogen. Das Schaltglied 20 kann daher auch in die Dauereinschalt-Stellungen I, II und III eingestellt v/erden, wobei es in nicht gezeigter, jedoch bekannter Weise einen elektrischen Schalter mit mehreren stabilen Schaltstellungen steuert. Damit lassen sich z.B. die in die V.'erkzeugaufnahmen 15 eingesteckten Rühr- oder Knetwerkzeuge mit unterschiedliehen Drehzahlen antreiben und zwar im Dauerbetrieb, d.h. solange das Schaltglied 20 eine der Dauereinschaltstellungen I, II oder III einnimmt. Aus der mit 0 gekennzeichneten Ausqp-n( stellung läßt sich das Schaltglied 20 bei der in Figur 7 gezeigten Drehstellung des Auslösegliedes 30 auc' in r1 i ; Momentschaltstellung M einstellen. Die Antriebseinheit 14 bleibt dann i.ur solange eingeschaltet, wie das Schallglied 20 in dieser Momentschaltstellung M gehalten ist. Nach dem Loslassen des Schaltgliedes 20 ü„-.'rnimmt eine Rückstellfeder die Einstellung des Schalt-
TO n1iei^s 20 in din Ausgangsstellung O Damit lasser sich mil dem Schal :.gl ied 20 und dom Aus l.ösoglied 30 in Verbindung mit : jr beichten Werkzeugauf na*..ne die Betriebsarten des Handgerätes ändern.

Claims (11)

A 3217 Ansprüche
1. Elektrisches Handgerät, wie Elektromesser, Handrührer oder dgl., bei dem in einem Gehäuse eine elektromotorische Antriebseinheit untergebracht ist,
welche mittels eines im Gehäuse verstellbaren Schaltgliedes ein- und ausschaltbar ist, bei dem die Antriebseinheit von außen zugängliche, antreibbare
jj Werkzeugaufnahmen aufweist, in die Arbeitswerkzeu-
ge rastend einsetzbar und mittels eines im Gehäuse
verstellbaren Auslösegliedes wieder auslösbar sind,
" und bei dem das Schaitgiied und das Ausiösegiied
so gegeneinander gesichert sind, daß entweder nur die Verstellung des Schaltgliedes oder nur die Verstellung des Auslösegliedes freigegeben ist, da.iurcl· gekennzeichnet,
daß dar Schaltglied (20) unmittelbar neben dem Aus-
; löseglied (30) angeordnet und in Richtung zum Aus-
''■ löseglied (30) senkrecht zu dessen Verstellrichtung
' 20 verstellbar ist und daß das Auslöseglied (JO) in zwei Drehstellungen einstellbar ist, wobei in der ersten
j Drehstellung das Auslöseglied (30) durch Anschlag (33)
und Gegenanschlag (29) an der axialen Verstellung verhindertist und dem Schaltglied (20) zugekehrt eine Ausnehmung (32) aufweist, die die Verstellung des Schaltgiiedes (20) zuläßt, während in der zweiten Drehstellung das Auslöseglied (30) axial verstellbar ist und dem Schaltglied (20) zugekehrt einen Anschlag bildet, der die Verstellung des Schaltgliedes (20) verhindert. 30
2. Elektrisches Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseglied (30) eine weitere Drehstellung aufweist, in der es mit-cels Anschlag (33) und Gegenanschlag (29) axial unverstellbar ist, und daß es mit einem Anschlag das Schaltglied (30) unverstellbar festhält.
3. Elektrisches Handgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (20) mittels einer RCckstell-G feder (25) ir: der Ausgangsstellung gehalten ist, wobei ein deir. Auslöseglied (30) zugekehrter Schaltfinger (23) außerhalb des Verstellweges des Auslösegliedes (30) angeordnet ist.
4. Elektrisches Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (20) mittels eines dem Auslöseglied (30) zugekehrten Absatzes (22) in einem Durchbruch (18) des Gehäuses (10) anliegt und verstellbar geführt ist und daß der Absatz (22) aus dem Durchbruch (18) herausführbar ist.
5. Elektrisches Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des S~h "" *-.gliedes .'2C) ein Schaltansatz (21) angebracht ist, der bei in Richtung zum Auslöseglied (30) verstelltem Schaltalied (20) einen selbstaurlösenden elektrischen Schalter (17) betätigt.
6. Elektrisches Handnorüt nach f.-innm der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet,
daß das Au^löseglied (30) in einem Durchbruch (19) des Geh.'ir. ;j.-js (10) geführt und mittels einer Rückstellfeder (41) in einer Ausgangsstellung gehalten ist, d-e d irc'· Anschlag von Außenrippnn (31) oder dgl. dec Auslösegliodes (30) an der Innenseite des Gehäuses 'O) definiert ι ' t.
7. Elektrisches Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende des Auslösegliedes (30) in einer Aufnahmehülse (42) eines Auswerfers (40) drt'.bar gelagert ist und daß- die Rückstellfeder (4 1) an diesem Auswerfer (40) und an einem gehäusefesten Widerlager abgestützt ist.
8. Elektrisches Handgerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß da„ Auslöseglied (30) als einseitig geschlossene Hülse und dessen Ausnehmung (32 zur Aufnahme des Schaltfingers (23) des SchaltgTiec3s
T ρη/τηη^ΐιΐ T ■*- ·7 piiCfroK-ί 1 -^Λ+- ρί τ> J
9. Elektrisches Handgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseglied (30) in vier um 90° versetzte Ste! lungen einstellbar ist, daß ein gehäusefester Gegenanschlag (29) das Auslöseglied (30) dem Schaltglied (20) 0 zugekehrt etwa 90° umschließt, daß das Auslöseglied (30) mit einem Anschlag (33) versehen ist, der sich symmetrisch zu der als Längsschlitz ausgebildeten Aus-
Π 79 02 96j.5 -'' 4 ' -
nehmung (32) etwa über 180° des Umfanges des Auslösegliedes (30) erstreckt und daß dieser Anschlag (33) des Auslösegliedes (30) in dessen Ausgangsstellung über dem gehäunefesten Gegenanschlag (29) angeordnet ist.
10. Elektrisches Handgerät nach einem der Ansprüche bis 9, bei dem Werkzeugaufnahmen für eine Messerklinge und für Rührwerkzeuge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (20) in Verstellrichtung weg vom Auslöseglied (30) mindestens eine Dauer-Einschaltstellung (I,II,III) aufweist und daß ein von der in die dafür vorgesehene Werkzeugaufnahma (16) eingesetzten Messerklinge (50) betätigtes Sperrglied (54) das Schaltglied (20) in dieser Verstellrichtung unverstellbar festhält.
11. Elektrisches Handgerät nach einem der Ansprüche bis 9, bei dem nur Werkzeugaufnahmen für Rühr- oder Knetwerkzeuge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (20) in der Verstellrichtung zum Auslöseglied (30) mindestens eine Dauereinschaltstellung aufweist.
DE19797902965 1979-02-03 1979-02-03 Elektrisches handgeraet, wie elektromesser, handruehrer o.dgl. Expired DE7902965U1 (de)

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