DE4309033A1 - Sicherheitsschaltvorrichtung für elektrische Geräte - Google Patents
Sicherheitsschaltvorrichtung für elektrische GeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltvorrichtung für ein
von Hand führbares elektrisches Gerät, insbesondere Handrührer,
mit einem Handgriff und einem diesem zugeordneten, von Hand zu
betätigenden Schaltknopf zum Ein- und Ausschalten des Geräts,
wobei dem Schaltknopf ein Schaltelement zugeordnet ist, das mit
einem Verriegelungselement zusammenwirkt, wobei das Verriege
lungselement einen Entriegelungsknopf und das Schaltelement
mindestens einen Eingriffsbereich aufweist, in der Ausschalt
stellung des Schaltknopfes mit einer Ausnehmung, in die die Ver
riegelungsraste sperrend eingreift, wobei das Schaltelement mit
einer Anlagefläche versehen ist, in die die Verriegelungsraste in
der Einschaltstellung des Schaltknopfs eingreift.
Aus dem DE-GM 79 02 965 ist ein elektrisches Handgerät, wie Elek
tromesser, Handrührer oder dergleichen bekannt, bei dem die elek
tromotorische Antriebseinheit mittels eines im Gehäuse verstell
baren Schaltgliedes ein- und ausgeschaltet werden kann. Weiterhin
weist das elektrische Handgerät eine Werkzeugaufnahme auf, in die
Arbeitswerkzeuge rastend einsetzbar und mittels eines im Gehäuse
verstellbaren Auslösegliedes wieder auslösbar sind. Schaltglied
und Auslöseglied sind unmittelbar nebeneinander angeordnet und
wirken durch konstruktive Maßnahmen derart zusammen, daß entweder
nur die Verstellung des Schaltgliedes oder nur die Verstellung
des Auslösegliedes möglich ist.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß ein unbeabsichtigtes Ein
schalten des Handgerätes nicht wirksam verhindert wird, eine An
wendung dieser Lösung nur für bestimmte Handgeräte mit Arbeits
werkzeugen sinnvoll ist und der mechanische Aufbau einen hohen
Fertigungs- und Montageaufwand erfordert.
Weiterhin ist es bei Elektroscheren oder Bohrmaschinen bekannt,
zusätzlich zum Hauptschalter ein Entriegelungsknopf am Gehäuse
anzuordnen, der erst nach seiner Betätigung den Schaltweg des
Hauptschalters in seine Einschaltstellung freigibt und der nach
Lösen des Hauptschalters wieder selbsttätig in seine Ausgangs
stellung zurückfährt und erneut den Hauptschalter sperrt. Diese
Sicherheitseinrichtungen haben den Nachteil, daß vorwiegend beide
Hände zum Einschalten benötigt werden, was die Konzentration
einer Bedienungsperson von dem Arbeitswerkzeug ablenkt; dies
tritt auch ein, wenn die Schalter beide von nur einer Hand be
tätigt werden können, da dann die Handhabung bzw. Bedienung
beider Schalter oft umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschalt
vorrichtung für von Hand geführte elektrische Haushaltsgeräte zu
schaffen, welche die unbeabsichtigte Betätigung des Schaltknopfes
und damit das Einschalten des Gerätes wirksam verhindert und
welche bei unkompliziertem Aufbau einfach und übersichtlich zu
bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schaltknopf an der Oberseite und der Entriegelungsknopf an der
Unterseite des Handgriffes im Griffbereich einer Hand angeordnet
sind.
Dadurch, daß das Schaltelement auf der Oberseite des Handgriffs
liegt, läßt sich der Ein- bzw. Ausschaltvorgang gut kontrollieren
und steuern, ohne daß das Augenmerk auf die vom Elektromotor an
getriebenen Arbeitswerkzeuge verloren geht. Dies erhöht die
Sicherheit des Haushaltsgerätes. Gleichzeitig kann der an der
Unterseite des Handgriffs liegende Entriegelungsknopf, der ohne
hin beim Umgreifen von dem Zeigefinger abgedeckt wird, ohne lange
Sucharbeit niedergedrückt werden, um den Handrührer in seine
Bereitschaftsstellung zu bringen, d. h., es braucht jetzt nur noch
der Schaltknopf in eine eine entsprechende Drehzahl abgebende
Schaltstellung gedreht zu werden. Dadurch, daß der Schaltknopf
und der Entriegelungsknopf auf entgegengesetzten Seiten eines
Griffteils des Handgriffs angeordnet sind, betätigt die Hand beim
Ergreifen des Gerätes gewissermaßen automatisch den Entriege
lungsknopf und schafft somit mühelos die Voraussetzung der Be
tätigung des Schaltknopfes und zum Einschalten des Geräts.
Der Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß bei einem aus dem
Gehäuse herausragenden Schaltknopf mit einer für eine sichere und
bequeme Bedienung notwendigen Größe die Gefahr der unbeabsichtig
ten Betätigung, wie sie beim Ablegen des Gerätes oder bei Hand
habungen mit dem Gerät ansonst besteht, zuverlässig und mit ein
fachen Mitteln vermieden wird. Durch das Verriegelungselement
wird das Schaltelement sicher gesperrt, und erst durch Betätigung
des Entriegelungsknopfes wird das Schaltelement freigegeben und
das Einschalten des Gerätes ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vor
richtung zeichnet sich ferner durch einen einfachen mechanischen
Aufbau aus und kann mit geringem Aufwand gefertigt werden. Sie
eignet sich außerdem für elektrische Geräte unterschiedlichster
Bauart.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
das Verriegelungselement eine erste Verriegelungsraste und eine
zweite Verriegelungsraste und das Schaltelement einen ersten Ein
griffsbereich mit einer ersten Anlagefläche und mit einer als
Falle ausgebildeten ersten Ausnehmung zur Aufnahme der ersten
Verriegelungsraste und einen zweiten Eingriffsbereich mit einer
zweiten Anlagefläche und mit einer als Falle ausgebildeten
zweiten Ausnehmung zur Aufnahme der zweiten Verriegelungsraste
aufweist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil einer größeren
Stabilität. Es ist aber im Sinne dieser Weiterbildung der Erfin
dung auch denkbar, nur eine Verriegelungsraste mit nur einem Ein
griffsbereich und nur einer Ausnehmung mit Falle zu verwenden. In
Verbindung mit einem Schaltelement, das um eine quer zur Bewe
gungsrichtung des Verriegelungselements ausgerichtete Achse dreh
bar ist, ergibt sich durch die Anordnung zweier Verriegelungs
rasten weiterhin der Vorteil, daß das Verriegelungselement in der
Verriegelungsstellung drehfest mit dem Schaltelement verbunden
ist, so daß eine einfache zusätzliche Abstützung des Verriege
lungselements in radialer Richtung, bezogen auf die Drehachse,
genügt, um die am Schaltelement erforderliche Sperrkraft abzu
stützen.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß durch die erfindungsgemäße Aus
bildung des Eingriffsbereiches mit einer Anlagefläche neben der
als Falle ausgebildeten Ausnehmung das Schaltelement im einge
schalteten Zustand entriegelt bleibt, wobei der Entriegelungs
knopf in der Entriegelungsposition gehalten wird. Hierdurch wird
das Halten des Gerätes erleichtert. Der Entriegelungsknopf muß
bei eingeschaltetem Gerät nicht ständig gedrückt werden, so daß
das Gerät auch in anderer Weise gehalten werden kann, was bei
länger andauernden Arbeitsvorgängen von Vorteil ist. Außerdem
kann ohne ein weiteres Betätigen des Entriegelungsknopfes der
Schaltknopf in eventuell vorhandene weitere Schaltpositionen,
beispielsweise zur Erhöhung der Drehzahl des Antriebsmotors, ge
schaltet werden. Erst durch Schalten in die Ausschaltstellung
springt das Verriegelungselement durch Federkraft in die ver
riegelte Position zurück.
Eine drehbare Anordnung des Schaltelements ist vor allem bei Ver
wendung eines Drehschalters zweckmäßig. Hierbei kann das Schalt
element mit der Schaltwelle des Drehschalters fest verbunden
sein. Gleichzeitig ist der Entriegelungsknopf als Druckknopf aus
gebildet, so daß durch die unterschiedlichen Betätigungsrich
tungen der Schaltknöpfe (drehen und drücken) die Handhabung des
Geräts vereinfacht wird (keine Verwechslungsgefahr.
Die Ausdehnung der Eingriffsbereiche und die Länge der Anlage
flächen entspricht der Anzahl der möglichen Schalterstellungen.
So kann der Eingriffsbereich und die Anlagefläche bei nur zwei
möglichen Schalterstellungen entsprechend kürzer ausgebildet sein
als beispielsweise bei vier möglichen Schalterstellungen. Der
Eingriffsbereich ist dem jeweils Verwendung findenden Schaltertyp
angepaßt. Bei Verwendung eines Drehschalters ist der Eingriffs
bereich entsprechend dem Radius des Schaltelementes gewölbt, bei
Verwendung eines Schiebeschalters ist der Eingriffsbereich gerade
ausgebildet.
Ist das Schaltelement drehbar, so kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß das Schaltelement eine konzentrisch zur Verschiebeachse
verlaufende Schaltwelle aufweist und daß die Eingriffsbereiche
des Schaltelements durch beiderseits der Schaltwelle angeordnete
kreisringsektorförmige bzw. nierenartige Ausnehmungen gebildet
sind, die an einem Umfangsende als Falle eine radial einge
stochene Nut haben, wobei die Längsachse der Nuten in Richtung
der Verschiebeachse der Verriegelungsrasten verlaufen. Der Ein
griff der Verriegelungsrasten in die Ausnehmungen erfolgt also
durch radiale Verschiebung des mit den Verriegelungsrasten ver
bundenen Entriegelungsknopfes gegenüber dem drehbaren Schaltele
ment.
Um das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung zu be
wegen und dort zu halten, ist zweckmäßig eine Feder vorgesehen,
deren Kraft das Verriegelungselement in Richtung auf den Ent
riegelungsknopf beaufschlagt. Die Feder kann vorteilhaft eine an
das Verriegelungselement angeformte Blattfeder sein, wenn bei
spielsweise das Verriegelungselement aus einem elastischen Kunst
stoff hergestellt ist. Beim Entriegeln wird das Verriegelungsele
ment gegen die Kraft der Feder bewegt. Wird das Schaltelement in
die Ausschaltstellung zurückgeschaltet, so springt das Verriege
lungselement durch die Wirkung der Federkraft in die Verriege
lungsstellung selbsttätig zurück. Die kreisringsektorförmigen
Ausnehmungen lassen eine gleichmäßige Anlage der Verriegelungs
rasten ohne nennenswerte Reibung zu.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Verriege
lungselement in einer Geradführung bewegbar ist, die durch ein
Führungselement des Gerätegehäuses und durch das Schaltelement
gebildet ist. Um eine günstige Lage des Schaltknopfes und des
Verriegelungsknopfes zueinander zu ermöglichen, kann die Gerad
führung des Entriegelungsknopfes einen Winkel zur Rotationsebene
des Schaltelements einschließen, der größer als 90° ist. Vorzugs
weise liegt der Winkel bei 120°. Hierdurch lassen sich beide
Schaltelemente von Hand gut bedienen.
Eine Ausbildung des Verriegelungselements ist zweckmäßig, bei der
die erste Verriegelungsraste am Ende und die zweite Verriege
lungsraste an einem V-förmig gekröpften Mittelabschnitt des Ver
riegelungselements angeordnet ist. Der Verriegelungsknopf kann in
einer Öffnung des Gerätegehäuses geführt sein und dadurch eben
falls zur Bildung der Geradführung des Verriegelungselements bei
tragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Ausschnitt eines
elektrischen Handrührers und die Sicherheitsschaltvor
richtung und
Fig. 2 eine Darstellung des Schaltelementes in der Ausschalt
stellung in Richtung X nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in einem Gehäuse 1 eines elek
trischen, von Hand zu haltenden Handrührers ein Antriebsmotor 2
und ein elektrischer Schalter 3 angeordnet. Der elektrische
Schalter 3 ragt aus der Oberseite 28 des Handgriffs 7 des Hand
rührers hervor und weist eine Schaltwelle 4 auf, auf der an dem
dem Schalter 3 abgekehrten Ende ein Schaltelement 5 angeordnet
ist. Das Schaltelement 5 ist auf der Schaltwelle 4, die konzen
trisch zur Drehachse 30 verläuft, starr befestigt. Das Schaltele
ment 5 weist einen Schaltknopf 6 auf, der aus dem Gehäuse 1 ober
halb des Griffteils 7 durch eine dafür vorgesehene Öffnung 33
dichtend herausragt.
Mit dem Schaltknopf 6 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie in Fig. 2 ersichtlich, vier verschiedene Schaltstellungen A,
E1, E2, und E3 einstellbar. Gegenüber der Gehäuseöffnung 33 für
den Schaltknopf 6 ist eine weitere Gehäuseöffnung 32 zur Aufnahme
eines Entriegelungsknopfes 8 vorgesehen, der an der Unterseite 29
des Handgriffs 7 am Übergang zum Motorgehäuse 34 ausgebildet ist,
welches seinerseits den über eine Kupplungseinrichtung mit Ar
beitswerkzeugen (nicht dargestellt), wie Knethaken, Rührbesen
etc. verbindenden Elektromotor 2 trägt.
Der Entriegelungsknopf 8 ist mit einem Verriegelungselement 9
verbunden, das aus einem Fußteil 10, den zueinander V-förmig ge
winkelten Schenkeln 11 und 12 mit einem Scheitel 13 und einem
Kopfteil 14 besteht, wobei an dem oberen Ende des Kopfteiles 14
eine obere Verriegelungsraste 15 und zwischen dem Schenkel 12 und
dem Scheitel 13 eine untere Verriegelungsraste 16 angeordnet ist.
Der Entriegelungsknopf 8 ist in einer Öffnung 32 am Gehäuse 1
ausgebildet, die sich am Übergang vom Handgriff 7 zum Motorge
häuse 34 befindet. Genau um diese Ecke greift der Zeigefinger
(nicht dargestellt) einer Bedienungsperson, während der Daumen
(nicht dargestellt) in Nähe des Schaltknopfes 6 sich befindet,
wenn das Handrührgerät in Betrieb genommen werden soll.
Das Verriegelungselement 9 ist mit einer Feder 17 verbunden. Die
Feder 17 ist als Blattfeder ausgebildet und zwischen dem Schenkel
12 und dem Kopfteil 14 an das Verrieglungselement 9 angeformt.
Das andere Ende der Feder 17 ist an einen Anschlag 18 am Schalter
3 abgestützt. Am Gehäuse 1 ist neben dem Kopfteil 14 ein Füh
rungselement 19 in Form einer Geradführung angeordnet, durch das
das Verriegelungselement 9 geführt wird und die Verriegelungs
rasten 15, 16 über die Ausnehmungen 20, 21 in Eingriff mit dem
Schaltelement 5 gehalten werden.
Das Schaltelement 5 hat im wesentlichen die Form einer Kreis
scheibe mit einem verstärkten zylindrischen Rand und ist um die
Drehachse 30 drehbar. In der Kreisscheibe sind kreisringsektor
förmige Ausnehmungen 20, 21 vorgesehen, die Eingriffsbereiche für
die Verriegelungsrasten 15, 16 bilden. An die Ausnehmungen 20, 21
schließen sich weitere nach Fig. 2 senkrecht verlaufende Aus
nehmungen 22, 23 in Form von radial eingestochenen Nuten an, in
die die Verriegelungsrasten 15, 16 in der Ausschaltstellung des
Schaltelements 5 eingreifen. Die Ausnehmung 22 ist radial nach
innen zur Drehachse 30, die Ausnehmung 23 radial nach außen von
der Drehachse 30 weg gerichtet. Die den Ausnehmungen 22, 23 be
nachbarten Ränder der Eingriffsbereiche 20, 21 bilden zylin
drische Anlageflächen 25, 26, auf denen die Verriegelungsrasten
15, 16 in den Einschaltstellungen des Schaltelements 5 aufliegen,
wenn der Entriegelungsknopf 8 nicht betätigt wird. Die Drehachse
30 verläuft zu der Verschiebeachse 31 in einem Winkel α, der
größer als 90°, vorzugsweise zwischen 110° bis 135°, ist.
Die Funktionsweise der Sicherheitsschaltvorrichtung wird nach
folgend näher erläutert.
In beiden Figuren befindet sich die Sicherheitsschaltvorrichtung
in der verriegelten Position, eine Betätigung des Schaltknopfes 6
ist also nicht möglich. Wird nun der Entriegelungsknopf 8 be
tätigt, wie es geradezu automatisch beim in die Hand nehmen des
Gerätes geschieht, so wird über das Verriegelungselement 9 die
obere Verriegelungsraste 15 aus der als Falle ausgebildeten Aus
nehmung 22 und die untere Verriegelungsraste 16 aus der ebenfalls
als Falle ausgebildeten Ausnehmung 23 nach oben herausgehoben. Da
der Abstand zwischen der Oberfläche des Entriegelungsknopfes 8
und der Gehäuseaußenwandung 24 größer ist als die Tiefe der Aus
nehmungen 22 und 23, treten die Verriegelungsrasten 15 und 16
hierbei vollständig aus den Ausnehmungen 22 bzw. 23 nach oben
heraus. Die Verriegelungsrasten 15 und 16 sind somit in dem
jeweiligen Eingriffsbereich 20, 21 außerhalb der Ausnehmungen 22
bzw. 23 positioniert und das Schaltelement 5 ist entriegelt.
Der Schaltknopf 6 kann daraufhin von der Ausschaltstellung A in
eine der drei Einschaltstellungen E1, E2, oder E3 geschaltet
werden. Durch das Schalten des Schaltknopfes 6 bei vollständig
betätigtem Entriegelungsknopf 8 bewegen sich die Anlageflächen 25
und 26 unter die Verriegelungsrasten 15 bzw. 16. Der Entriege
lungsknopf 8 kann nach Erreichen einer der Ein-Schaltstellungen
losgelassen werden, wobei sich die Verriegelungsrasten 15 und 16
auf den Anlageflächen 25 bzw. 26 infolge der Kraft der Feder 17
unter geringer Vorspannung abstützen und das Schaltelement somit
nicht mehr sperren können. Das Gerät bleibt hierbei also einge
schaltet und es ist möglich, die verschiedenen Einschaltstel
lungen E1, E2, oder E3 zu wechseln, ohne daß der Entriegelungs
knopf 8 betätigt werden muß.
Wird jedoch der Schaltknopf 6 in die Schaltstellung A geschaltet,
so bewirkt die von der Feder 17 auf das Verriegelungselement 9
und damit die Verriegelungsrasten 15 und 16 ausgeübte Rückstell
kraft, daß die Verriegelungsrasten 15 und 16 in die Ausnehmungen
22 bzw. 23 zurückspringen und damit das Schaltelement 5 ver
riegeln. Die Ausnehmungen 22 und 23 sind um ein Bewegungsspiel
breiter als die Verriegelungsrasten 15 bzw. 16. Hierdurch wird
ein sicheres Zurückspringen in die Verriegelungsstellung, wie
dies die Fig. 1 und 2 zeigen, gewährleistet.
Die Eingriffsbereiche 20 und 21 sind im vorliegenden Ausführungs
beispiel in ihren Abmessungen für insgesamt vier mögliche Schalt
stellungen dimensioniert. Für eine geringere Anzahl von gewünsch
ten Schalterstellungen können die Eingriffsbereiche 20 und 21
verkürzt, für eine größere Anzahl von Schalterstellungen können
sie verlängert werden.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann auch
das Verriegelungselement 9 mit nur einer Verriegelungsraste 15
und das Schaltelement 5 mit nur einem Eingriffsbereich 20 ver
sehen sein.
Claims (11)
1. Sicherheitsschaltvorrichtung für ein von Hand führbares
elektrisches Gerät, insbesondere Handrührer, mit einem Hand
griff (7) und einem diesem zugeordneten, von Hand zu be
tätigenden Schaltknopf (6) zum Ein- und Ausschalten des
Geräts, wobei dem Schaltknopf (6) ein Schaltelement (5) zu
geordnet ist, das mit einem Verriegelungselement (9) zu
sammenwirkt, wobei das Verriegelungselement (9) einen Ent
riegelungsknopf (8) und das Schaltelement (5) mindestens
einen Eingriffsbereich (20, 21) aufweist, in der Ausschalt
stellung des Schaltknopfes (6) mit einer Ausnehmung (22,
23), in die die Verriegelungsraste (15, 16) sperrend ein
greift, wobei das Schaltelement (5) mit einer Anlagefläche
(25, 26) versehen ist, in die die Verriegelungsraste (15,
16) in der Einschaltstellung des Schaltknopfs eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltknopf (6) an der Oberseite (28) und der Ent
riegelungsknopf (8) an der Unterseite (29) des Handgriffes
(7) im Griffbereich einer Hand angeordnet sind.
2. Sicherheitsschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (9) eine erste (15) und eine
zweite Verriegelungsraste (16) und das Schaltelement (5)
einen der ersten Verriegelungsraste (15) zugeordneten ersten
Eingriffsbereich (20) mit einer ersten Anlagefläche (25) und
mit einer als Falle ausgebildeten ersten Ausnehmung (22) und
einen der zweiten Verriegelungsraste (16) zugeordneten
zweiten Eingriffsbereich (21) mit einer zweiten Anlagefläche
(26) und mit einer als Falle ausgebildeten zweiten Aus
nehmung (23) aufweist.
3. Sicherheitsschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (5) um eine quer zur Verschiebeachse
(31) des Verriegelungselements (9) ausgerichtete Drehachse
(30) schwenkbar ist und daß der Entriegelungsknopf (8) als
Druckknopf ausgebildet ist.
4. Sicherheitsschaltvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsbereiche (20, 21) am Schaltelement (5)
durch beiderseits der Schaltwelle (4) vorgesehene, kreis
ringsektorförmige Ausnehmungen (20, 21) gebildet sind, die
an einem Umfangsende als Falle eine radial eingestochene Nut
(22, 23) haben, wobei die Längsachse (32) der Nuten (22, 23)
In Richtung der Verschiebeachse (31) der Verriegelungsrasten
(15, 16) verlaufen.
5. Sicherheitsschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 3
oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (5) über eine Schaltwelle (4) mit
einem den Elektromotor (2) ein- bzw. ausschaltenden
Drehschalter (3) fest verbunden ist.
6. Sicherheitsschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (9) von der Kraft einer Feder
(17) in Richtung auf den Entriegelungsknopf (8) beaufschlagt
ist.
7. Sicherheitsschaltvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (17) eine an das Verriegelungselement (9) an
geformte Blattfeder ist.
8. Sicherheitsschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (9) in einer Geradführung (19)
bewegbar ist, die durch ein Führungselement des Gerätege
häuses (1) und das Schaltelement (5) gebildet ist.
9. Sicherheitsschaltvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (30) des Schaltknopfes (6) und die Gerad
führung (19) des Entriegelungsknopfes (8) einen Winkel (a)
einschließen, der größer als 90°, vorzugsweise 100° bis 135°
ist.
10. Sicherheitsschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verriegelungsraste (15) am Ende und die zweite
Verriegelungsraste (16) an einem V-förmig gekröpften Mittel
abschnitt des Verriegelungselements (9) angeordnet ist.
11. Sicherheitsschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsknopf (8) in einer Öffnung (32) des
Gerätegehäuses (1) geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4309033C2 DE4309033C2 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=6483373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934309033 Expired - Fee Related DE4309033C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Sicherheitsschaltvorrichtung für elektrische Geräte |
Country Status (2)
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