DE19514518A1 - Schalteranordnung, insbesondere für ein Elektrowerkzeug - Google Patents
Schalteranordnung, insbesondere für ein ElektrowerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteranordnung, ins
besondere für ein Elektrowerkzeug, mit einem in einem Gehäuse
Untergebrachten Schalter und einem Schalterbetätigungselement,
das gegen Federkraft aus einer Ruhelage in eine Schalterbetäti
gungslage bewegbar ist, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung,
die in einer ersten Stellung eine Verlagerungsbewegung des
Schalterbetätigungselementes gestattet und in einer zweiten
Stellung eine solche Verlagerungsbewegung verhindert.
Derartige Schalteranordnungen sind in unterschiedlichsten Formen
bekannt und dienen im allgemeinen dazu, entweder das Schalterbe
tätigungselement in seiner Schalterbetätigungslage zu halten, so
daß der Benutzer, etwa bei einer elektrischen Bohrmaschine das
Schalterbetätigungselement nicht dauernd mit einer gewissen Kraft
zu beaufschlagen braucht, um einen dauernden Antrieb zu bewirken,
also das Bohrfutter mit dem in ihm gehaltenen Bohrer drehend
anzutreiben, oder aber dazu, ein versehentliches Bewegen des
Schalterbetätigungselementes in die Schalterbetätigungslage zu
verhindern, um so sicherzustellen, daß das Gerät, insbesondere
das Elektrowerkzeug nicht unbeabsichtigt aktiviert wird, was in
vielen Fällen Verletzungen zur Folge haben kann.
Bei einer Schalteranordnung der interessierenden Art ist
einerseits ein einfacher und robuster Aufbau mit wenigen
Bauelementen erwünscht und andererseits soll die Benutzung
einfach und zuverlässig sein.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe eine Schalter
anordnung der eingangs erwähnten Art derart ausgestaltet, daß die
Verriegelungseinrichtung ein im Gehäuse angeordnetes Blattfeder
element aufweist, dessen eines Ende im wesentlichen unverlagerbar
gehalten ist und das durch eine vom Benutzer aufgebrachte Kraft
aus einer Ausgangslage in eine stärker elastisch verformte
Spannungslage bewegbar ist, und daß das Blattfederelement bei
Bewegung des Schalterbetätigungselementes von der Schalterbetäti
gungslage in die Ruhelage selbsttätig in die Ausgangslage
zurückkehrt.
Das in der Verriegelungseinrichtung verwendete Blattfederelement
stellt einerseits ein stabiles und leicht montierbares Bauteil
dar, und es ermöglicht andererseits durch einfache elastische
Verformung Längenänderungen, die dazu benutzt werden können, um
das Schalterbetätigungselement mit Hilfe der Verriegelungsein
richtung entweder verriegelt in der Schalterbetätigungslage zu
halten oder das Schalterbetätigungselement freizugeben, so daß
es aus seiner Ruhelage in die Schalterbetätigungslage bewegt
werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung befindet sich Blattfeder
element in der ersten Stellung der Verriegelungseinrichtung in
seiner Ausgangslage, wird also durch Verformung in die Spannungs
lage gebracht, um in dieser das Schalterbetätigungselement in der
Schalterbetätigungslage verriegelt zu halten.
Bei einem solchen Aufbau kann das andere Ende des Blattfeder
elementes abgewinkelt sein und sich benachbart zu einem Wandbe
reich des Schalterbetätigungselementes befinden, wobei im
Wandbereich des Schalterbetätigungselementes ein Verriegelungs
bereich vorhanden ist und das abgewinkelte Ende des Blattfeder
elementes durch Bewegung in die Spannungslage in Eingriff mit dem
Verriegelungsbereich des in der Schalterbetätigungslage befindli
chen Schalterbetätigungselementes gebracht werden kann, um so
dieses in der Schalterbetätigungslage zu halten.
Vorzugsweise steht bei einem derartigen Aufbau das abgewinkelte
Ende des Blattfederelementes aus einer Öffnung in einer Wandung
des Gehäuses vor, wobei die die Öffnung begrenzende Wandung den
an das abgewinkelte Ende anschließenden Abschnitt abstützt.
Dadurch wird auf einfache Weise sichergestellt, daß die Ver
formung des Blattfederelementes von der Ausgangslage in die
Spannungslage zu einer Verlängerung des Blattfederelementes
führt, ohne daß dieses in seiner Ausrichtung wesentlich verändert
würde.
Um bei einem solchen Aufbau das Blattfederelement von der
Ausgangslage in die Spannungslage bewegen zu können, kann sein
elastisch verformbarer Mittelbereich in Eingriff mit einem
Betätigungsknopf stehen, der in einer Wand des Gehäuses gehaltert
ist und der vom Benutzer von Hand in eine die Spannungslage des
Blattfederelementes verursachende Aktivierungsstellung drückbar
ist. Bei einem derartigen Aufbau besteht die Verriegelungsein
richtung also praktisch nur aus dem Blattfederelement und dem
Betätigungsknopf, wobei das abgewinkelte Ende des Blattfeder
elementes mit bzw. auf den Verriegelungsbereich des Schalterbetä
tigungselementes einwirkt.
In einer anderen Ausgestaltung kann am Mittelbereich des
Blattfederelementes ein Verriegelungselement befestigt sein, das
durch eine Öffnung in der Wand des Gehäuses vorsteht und bei in
der Schalterbetätigungslage befindlichem Schalterbetätigungs
element durch Verlagerung des Blattfederelementes in die
Spannungslage in Eingriff mit dem Verriegelungsbereich des
Schalterbetätigungselementes bringbar ist. Vorzugsweise ist dabei
am anderen Ende des Blattfederelementes ein sich durch eine
Öffnung im Gehäuse erstreckender, von Hand begrenzt verlagerbarer
Betätigungsknopf vorgesehen, dessen Verlagerung aus einer
Ruhestellung in das Gehäuse hinein das Blattfederelement in die
Spannungslage bewegt.
Bei diesem Aufbau enthält die Verriegelungseinrichtung zusätzlich
zu dem Betätigungsknopf und dem Blattfederelement ein am Blatt
federelement befestigtes Verriegelungselement für den Eingriff
mit dem Verriegelungsbereich des Schalterbetätigungselementes.
Dadurch ergibt sich eine bessere, an den jeweiligen Bedarfsfall
anpaßbare Ausbildung des Verriegelungsbereichs und des mit ihm
zusammenwirkenden Verriegelungselementes.
Bei allen vorstehend erläuterten Ausgestaltungen kann der
Verriegelungsbereich auf einfache Weise durch eine Durchtritts
öffnung im Wandbereich des Schalterbetätigungselementes gebildet
sein, in die dann in der Verriegelungsstellung entweder das
abgewinkelte Ende des Blattfederelementes oder das am Blattfeder
element befestigte Verriegelungselement ragt.
Während die vorstehend erläuterten Ausbildungen der Verriege
lungseinrichtung dazu dienen, das Schalterbetätigungselement in
seiner Schalterbetätigungslage verriegelt zu halten, kann sich
in einer anderen Ausbildung das Blattfederelement in der ersten
Stellung der Verriegelungseinrichtung in seiner Spannungslage
befinden, so daß dann das Schalterbetätigungselement in die
Schalterbetätigungsstellung bewegt werden kann. Entsprechend
verhindert die Verriegelungseinrichtung in der Ausgangslage die
Verlagerung des Schalterbetätigungselementes aus seiner Ruhelage.
Hierzu kann beispielsweise am elastisch verformbaren Mittel
bereich des Blattfederelementes ein Schieberteil angreifen, das
in der Ausgangslage des Blattfederelementes die Bewegung des
Schalterbetätigungselementes in die Schalterbetätigungslage
blockiert und so sicherstellt, daß es nicht versehentlich zu
einem Schließen der Schalterkontakte kommt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch Aus
führungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen, auseinandergezogenen
Darstellung die Elemente einer Schalteranordnung mit
Schalter, Schalterbetätigungselement und den wesentli
chen Teilen einer Verriegelungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt im Schnitt einen Teil der Schalteranordnung aus
Fig. 1 in der Ruhelage des Schalterbetätigungselemen
tes.
Fig. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 das
Schalterbetätigungselement in seiner verriegelten
Schalterbetätigungslage.
Fig. 4 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 ein
anderes Ausführungsbeispiel einer Schalteranordnung.
Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in der
verriegelten Schalterbetätigungslage des Schalterbetä
tigungselementes.
Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung Schal
terbetätigungselement und Verriegelungseinrichtung
einer Schalteranordnung, bei der die Verriegelungsein
richtung sich in der Ruhelage des Schalterbetätigungs
elementes in ihrer zweiten Stellung befindet.
Fig. 7 zeigt die Schalteranordnung aus Fig. 6 mit in der
ersten Stellung befindlicher Verriegelungseinrichtung
sowie in die Schalterbetätigungslage bewegtem Schalter
betätigungselement.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schalteranordnung hat
einen Schalter 10, der beispielsweise der Schalter eines
Elektrowerkzeugs, etwa einer Bohrmaschine sein kann und in deren
Gehäuse 20 angeordnet ist, das in den Fig. 2 und 3 teilweise
dargestellt ist. Der Schalter 10 hat einen in üblicher Weise
gegen Federdruck in den Schalter 10 hinein bewegbaren Drücker 11,
der in seiner in den Schalter 10 hineingedrückten Stellung die
Schaltkontakte des Schalters 10 schließt. Um den Drücker 11 zu
verlagern, ist ein Schalterbetätigungselement 8 vorhanden, das
durch die Federbeaufschlagung des Drückers 11 im unbelasteten
Zustand in seiner Ruhelage gemäß Fig. 1 und 2 gehalten wird.
Unterhalb des Schalterbetätigungselementes 8 ist im Gehäuse 20
eine Verriegelungseinrichtung vorhanden, die ein Blattfeder
element 1 aufweist, das mit seinem unteren Ende 2, das etwas
umgebogen ist, durch eine Öffnung in einer Querwand des Gehäu
ses 20 hindurchragt und einen Wandbereich umgreift, so daß dieses
Ende 2 unverlagerbar gehalten ist. Der gegenüberliegende
Endbereich des Blattfederelementes 1 erstreckt sich durch eine
Öffnung 21 im Gehäuse 20, so daß das abgewinkelte Ende 3 aus dem
Gehäuse 20 vorsteht und durch seine Abwinklung gegen ein
Hineinrutschen in das Gehäuse 20 gesichert ist.
Am elastisch verformbaren Mittelbereich 4 des Blattfederelemen
tes 1 greift ein Betätigungsknopf 25 an, der mit an seinem
inneren Ende ausgebildeten, nach innen gerichtete Endabschnitte
aufweisenden Armen 26 den Mittelbereich 4 des Blattfederelemen
tes 1 umgreift und der in einer Öffnung des Gehäuses 20 sitzt,
so daß seine äußere Fläche nach außen übersteht. In der in
Fig. 2 gezeigten Ruhelage, d. h. der unbelasteten Lage des
Blattfederelementes 1, liegt eine Ringschulter 27 des Betäti
gungsknopfes 25 an einer Innenfläche des Gehäuses 20 an und
begrenzt so die Verlagerung des Betätigungsknopfes 25 nach außen,
während eine Ringdichtung 28 verhindert, daß im Bereich des
Betätigungsknopfes 25 Schmutz in das Gehäuse 20 eindringen kann.
In der dem abgewinkelten Ende 3 des Blattfederelementes 1
zugewandten Wand des Schalterbetätigungselementes 8 ist eine
Öffnung 9 vorhanden, die sich, wie insbesondere Fig. 2 zeigt,
in der Ruhelage des Schalterbetätigungselementes 8 in einer
gegenüber dem Ende 3 versetzten Stellung befindet. Wird daher in
dieser Stellung der Betätigungsknopf 25 vom Benutzer belastet,
d. h. in das Gehäuse 20 hineingedrückt, so kommt es zwar zu einer
gewissen Verformung des Blattfederelementes 1, durch die das
abgewinkelte Ende 3 in Fig. 2 weiter nach oben verlagert wird.
Diese Verlagerungsbewegung endet jedoch mit der Anlage des
abgewinkelten Endes 3 an der Unterseite des Schalterbetätigungs
elementes 8.
Wenn der Benutzer das Schalterbetätigungselement 8 in die
Schalterbetätigungslage drückt, also das Schalterbetätigungs
element 8 so verlagert, daß es den Drücker 11 in den Schalter 10
hineinbewegt, um die Schaltkontakte des Schalters 10 zu schlie
ßen, so kommt die Öffnung 9 in der Wand des Schalterbetätigungs
elementes 8 in fluchtende Stellung mit dem Ende 3 des Blattfeder
elementes 1. In dieser Stellung kann dann der Benutzer durch
Beaufschlagung des Betätigungsknopfes 25 den Mittelbereich 4 des
Blattfederelementes 1 elastisch verformen, also das Blattfeder
element 1 aus seiner Ausgangslage gemäß Fig. 2 in seine
Spannungslage gemäß Fig. 3 bewegen. Dies hat unter Abstützung
des dem Ende 3 benachbarten Bereiches der Blattfeder 1 an der
Wandung der Öffnung 21 eine Bewegung des Endes 3 in den Fig. 2
und 3 nach oben zur Folge, wodurch das Ende 3 in die Öffnung 9
des Schalterbetätigungselementes 8 eintritt und seine Abwinklung
sich dann innerhalb des Schalterbetätigungselementes 8 befindet.
Gibt der Benutzer in dieser Stellung das Schalterbetätigungs
element 8 frei, so verlagert es sich geringfügig in Richtung
seiner Ruhelage, bis die Wandung der Öffnung 9 zur Anlage am
Ende 3 des Blattfederelementes 1 kommt und eine weitere Ver
lagerung verhindert. Da in dieser Stellung die Abwinklung des
Endes 3 sich bei Freigabe des Betätigungsknopfes 25 und damit bei
Entlastung des Blattfederelementes 1 an die Innenseite der
Wandung des Schalterbetätigungselementes 8 anlegt, wird das
Schalterbetätigungselement 8 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung
gehalten, in der der Drücker 11 die Schaltkontakte des Schal
ters 10 geschlossen hält, während das Ende 3 des Blattfeder
elementes 1 sich nicht aus der Öffnung 9 herausbewegen kann.
Um eine Entriegelung des Schalterbetätigungselementes 8 vor
zunehmen, braucht der Benutzer lediglich eine geringfügige
Verlagerung des Schalterbetätigungselementes 8 in Richtung der
Schalterbetätigungslage vorzunehmen, wodurch dann das abgewinkel
te Ende 3 von der Innenseite der Wandung des Schalterbetätigungs
elementes 8 freikommt und infolge der Elastizität des Blattfeder
elementes 1 aus der Öffnung 9 herausgezogen wird. Das Blattfeder
element 1 kehrt daher in die Stellung gemäß Fig. 2 zurück, so
daß das Schalterbetätigungselement 8 bei Freigabe infolge der auf
den Drücker 11 wirkenden Federkraft auch wieder in die Lage gemäß
Fig. 2 zurückkehrt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 sind gleiche
Teile wie in den Fig. 1 bis 3 bzw. entsprechende Teile mit
gleichen Bezugszeichen, jedoch zusätzlich mit ′ gekennzeichnet.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 wird
in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 das Blattfeder
element 1′ durch Belastung eines an einem Ende des Blattfeder
elementes 1′ angreifenden Betätigungsknopfes 25′ bewirkt, während
das gegenüberliegende Ende 2′ des Blattfederelementes 1′
unverlagerbar am Gehäuse 20′ gehalten ist. Am Mittelbereich 4′
des Blattfederelementes 1′ greift mit seinem Ende 6 ein Ver
riegelungselement 5 an, das sich, vergleichbar dem Ende 3 des
Blattfederelementes 1 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 3 durch eine Öffnung 21′ im Gehäuse 20′ erstreckt und an
seinem äußeren Ende eine Riegelaussparung 7 aufweist.
Die Funktionsweise beim Übergang von der unverriegelten Stellung
des Schalterbetätigungselementes 8′ in die verriegelte Stellung
(Fig. 5) entspricht im wesentlichen derjenigen aus den Fig. 1
bis 3, denn in der Schalterbetätigungslage des Schalterbetäti
gungselementes 8′ kann das Verriegelungselement 5 mit seinem die
Riegelaussparung 7 aufweisenden Ende durch Verformung des
Blattfederelementes 1′ infolge Beaufschlagung des Schalterbetäti
gungsknopfes 25′ in und durch die Öffnung 9′ in der benachbarten
Wandung des Schalterbetätigungselementes 8′ gelangen, so daß sich
bei Freigabe des Schalterbetätigungselementes 8′ ein verriegeln
der Eingriff des äußeren Endes des Verriegelungselementes 5 mit
der Öffnung 9′ und dem benachbarten Wandbereich ergibt.
Das Lösen des Verriegelungseingriffes erfolgt in gleicher Weise,
wie in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Abweichend von den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 5
wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7, in dem gleiche
bzw. vergleichbare Teile wie im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 bis 3 mit gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugs
zeichen bezeichnet sind, eine Verriegelung des Schalterbetäti
gungselementes 108 gegen eine Bewegung in die Schalterbetäti
gungslage in der Ausgangsstellung des Blattfederelementes 101
bewirkt. Hierzu steht der Mittelbereich 104 des Blattfederelemen
tes 101 mit dem gegabelten Ende 116 eines Schieberelementes 115
in Eingriff, das verschiebbar im Gehäuse 120 gelagert ist. In der
unverformten Ausgangslage des Blattfederelementes 101 wird der
Schieber 115 in einer Stellung gehalten, in der an ihm ausgebil
dete Vorsprünge 117, von denen in den Fig. 6 und 7 nur einer
zu erkennen ist, Vorsprüngen an den Außenseiten des Schalterbetä
tigungselementes 108 gegenüberliegen (Fig. 6), so daß die
Vorsprünge 117 eine Verlagerung des Schalterbetätigungselemen
tes 108 von der in Fig. 6 gezeigten Ruhelage in die Schalterbe
tätigungslage verhindern.
Durch Verlagerung des am freien Ende des Blattfederelementes 101
befestigten Betätigungsknopfes 125 (in den Figuren) nach unten,
wird der Mittelbereich 104 des mit seinem anderen Ende 102
unverlagerbar gehaltenen Blattfederelementes 101 elastisch
verformt, so daß der Schieber 115 infolge Kopplung mit dem
Mittelbereich 104 des Blattfederelementes 101 im Gehäuse 120
verschoben wird. Die Vorsprünge 117 des Schiebers 115 gelangen
daher aus dem Bereich der an den Außenseiten des Schalterbetäti
gungselementes 108 vorgesehenen Vorsprünge (Fig. 7), so daß das
Schalterbetätigungselement 108 vom Benutzer in die Schalterbetä
tigungslage bewegt werden kann. In der Schalterbetätigungslage
verhindern die seitlich vorstehenden Vorsprünge des Schalterbetä
tigungselementes 108 durch Eingriff mit den Seiten der Vor
sprünge 117 des Schiebers 115, daß der Schieber 115 in die
Ausgangslage zurückkehrt, wenn der Betätigungsknopf 125 nicht
mehr belastet wird.
Gibt der Benutzer das Schalterbetätigungselement 108 frei, so
kehrt dieses in die Ruhelage gemäß Fig. 6 zurück, und der
Schieber 115 wird durch die Elastizität des Blattfederelemen
tes 101 ebenfalls in die Stellung gemäß Fig. 6 zurückgezogen.
Claims (11)
1. Schalteranordnung, insbesondere für ein Elektrowerkzeug, mit
einem in einem Gehäuse (20) untergebrachten Schalter (10)
und einem Schalterbetätigungselement (8; 8′; 108), das gegen
Federkraft aus einer Ruhelage in eine Schalterbetätigungs
lage bewegbar ist, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung,
die in einer ersten Stellung eine Verlagerungsbewegung des
Schalterbetätigungselementes (8; 8′; 108) gestattet und in
einer zweiten Stellung eine solche Verlagerungsbewegung
verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs
einrichtung ein im Gehäuse (20; 20′; 120) angeordnetes
Blattfederelement (1; 1′; 101) aufweist, dessen eines
Ende (2; 2′; 102) im wesentlichen unverlagerbar gehalten ist
und das durch eine vom Benutzer aufgebrachte Kraft aus einer
Ausgangslage in eine stärker elastisch verformte Spannungs
lage bewegbar ist, und daß das Blattfederelement (1; 1′;
101) bei Bewegung des Schalterbetätigungselementes (8; 8′;
108) von der Schalterbetätigungslage in die Ruhelage
selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrt.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Blattfederelement (1; 1′; 101) in der ersten
Stellung der Verriegelungseinrichtung in seiner Ausgangslage
befindet.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende (3) des Blattfederelementes (1) abgewin
kelt ist und sich benachbart zu einem Wandbereich des
Schalterbetätigungselementes (8) befindet, daß im Wandbe
reich des Schalterbetätigungselementes (8) ein Verriege
lungsbereich (9) vorgesehen ist und daß in der Schalterbetä
tigungslage des Schalterbetätigungselementes (8) das
abgewinkelte Ende (3) des Blattfederelementes (1) durch
Bewegung in die Spannungslage in Eingriff mit dem Ver
riegelungsbereich (9) bringbar ist.
4. Schalteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das abgewinkelte Ende (3) des Blattfederelementes (1)
aus einer Öffnung (21) in einer Wandung des Gehäuses (20)
vorsteht und daß die die Öffnung (21) begrenzende Wandung
den an das abgewinkelte Ende (3) anschließenden Abschnitt
abstützt.
5. Schalteranordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet
durch einen in einer Wand des Gehäuses (20) gehalterten, mit
seinem inneren Endbereich (26) in Eingriff mit dem elastisch
verformbaren Mittelbereich (4) des Blattfederelementes (1)
stehenden Betätigungsknopf (25), der von Hand in eine die
Spannungslage des Blattfederelementes (1) verursachende
Aktivierungsstellung drückbar ist.
6. Schalteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Endbereich (26) des Betätigungsknopfes (25)
zumindest die Ränder des Blattfederelementes (1) umgreift.
7. Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Mittelbereich (4′) des Blattfederelementes (1′) ein
Verriegelungselement (5) befestigt ist, das durch eine
Öffnung (21′) in der Wand des Gehäuses (20′) vorsteht und
bei in der Schalterbetätigungslage befindlichem Schalterbe
tätigungselement (8′) durch Verlagerung des Blattfeder
elementes (1′) in die Spannungslage in Eingriff mit dem
Verriegelungsbereich (9′) des Schalterbetätigungselemen
tes (8′) bringbar ist.
8. Schalteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am anderen Ende des Blattfederelementes (1′) ein sich
durch eine Öffnung im Gehäuse (20′) erstreckender, von Hand
begrenzt verlagerbarer Betätigungsknopf (25′) vorgesehen
ist, dessen Verlagerung aus einer Ruhestellung in das
Gehäuse (20′) hinein das Blattfederelement (1′) in die
Spannungslage bewegt.
9. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbereich durch eine
Durchtrittsöffnung (9; 9′) im Wandbereich des Schalterbetä
tigungselementes (8; 8′) gebildet ist.
10. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Blattfederelement (101) in der ersten Stellung
der Verriegelungseinrichtung in seiner Spannungslage
befindet.
11. Schalteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß am elastisch verformbaren Mittelbereich (109) des
Blattfederelementes (101) ein Schieberteil (115) angreift,
das in der Ausgangslage des Blattfederelementes (101) die
Bewegung des Schalterbetätigungselementes (108) in die
Schalterbetätigungslage blockiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114518 DE19514518A1 (de) | 1995-04-12 | 1995-04-12 | Schalteranordnung, insbesondere für ein Elektrowerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114518 DE19514518A1 (de) | 1995-04-12 | 1995-04-12 | Schalteranordnung, insbesondere für ein Elektrowerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514518A1 true DE19514518A1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=7759933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114518 Withdrawn DE19514518A1 (de) | 1995-04-12 | 1995-04-12 | Schalteranordnung, insbesondere für ein Elektrowerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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