DE19745100B4 - Elektrischer Schalter - Google Patents

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    • H01H13/08Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch

Abstract

Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit einem Gehäuse (2), mit einem bewegbar am Gehäuse (2) gelagerten, als manuelle Handhabe zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung dienenden Betätigungsorgan (6), wobei das Gehäuse (2) eine dem Betätigungsorgan (6) zugewandte Vorderwand (3) sowie an der Vorderwand (3) anschließende Seitenwände (4) aufweist, mit einem an einer Seitenwand (4) angeordneten Riegelelement (8), das in einer an der Seitenwand (4) befindlichen Aufnahme (21) gelagert ist sowie relativ zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (6), insbesondere quer, bewegbar ist, wobei das Riegelelement (8) in einer der Stellungen des Betätigungsorgans (6) in oder/und außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) bringbar ist, und mit einem der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) zugeordneten, mittels des Riegelelements (8) im Bereich (10) zwischen der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) und dem Betätigungsorgan (6) bewegbaren Sperrelement (9), das mit dem Riegelelement (8) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) ohne...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Schalter werden für Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Sägen, Winkelschleifer o. dgl., verwendet. Zur Erzielung eines Dauerbetriebs im eingeschalteten Zustand kann der Schalter arretierbar ausgestaltet sein. Andererseits kann es zur Verringerung der Unfallgefahr auch gewünscht sein, daß der Schalter mit einer Einschaltsperre ausgerüstet ist.
  • Aus der DE-OS 24 10 871 ist eine solche Arretiereinrichtung für einen elektrischen Schalter bekannt. Der Schalter besitzt ein Gehäuse sowie ein bewegbar am Gehäuse gelagertes Betätigungsorgan, das als manuelle Handhabe zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung dient. Die Arretierreinrichtung ist seitlich am Gehäuse angeordnet und besitzt ein quer zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans bewegbares Riegelelement. Das Riegelelement ist in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans in oder außer Zusammenwirkung mit einem am Betätigungsorgan befestigten Element bringbar.
  • Das am Betätigungsorgan befestigte Element wirkt direkt mit der vom Benutzer auf das Betätigungsorgan ausgeübten Kraft auf das Riegelelement ein. Bei Unachtsamkeit des Benutzers oder nach häufigem Gebrauch ist nicht auszuschließen, daß ein Bruch des Riegelelements auftritt, so daß die Arretiereinrichtung unbrauchbar wird. Außerdem ist ein Schalter, der mit einer derartigen Arretiereinrichtung ausgerüstet ist, nicht auf einfache Weise mit einer gegen die Arretiereinrichtung austauschbaren Einschaltsperre zu versehen.
  • Aus der DE 44 33 083 A1 ist weiter ein elektrischer Schalter mit einer als Einschaltsperre oder als Arretierung dienenden Vorrichtung bekannt. Der Schalter besitzt ein Gehäuse sowie ein bewegbar am Gehäuse gelagertes, als manuelle Handhabe zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung dienendes Betätigungsorgan. Das Gehäuse weist eine dem Betätigungsorgan zugewandte Vorderwand sowie an der Vorderwand anschließende Seitenwände auf. An einer Seitenwand des Gehäuses ist ein Riegelelement angeordnet, das quer zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans bewegbar ist. Der Vorderwand des Gehäuses ist ein mit dem Riegelelement in Verbindung stehendes Sperrelement in der Art eines gabelförmigen Schiebers zugeordnet, das mittels des Riegelelements im Bereich zwischen der Vorderwand des Gehäuses und dem Betätigungsorgan bewegbar ist. Das Sperrelement und dadurch auch das Riegelelement ist als Arretierung oder als Einschaltsperre in einer der Stellungen des Betätigungsorgans in oder außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan bringbar.
  • Das gabelartige Sperrelement greift mittels Gabelzinken formschlüssig in Schwalbenschwanznuten an der Vorderwand des Gehäuses zur Führung ein. Dadurch ist eine gewisse Schwergängigkeit für die Bedienung des Riegelelements durch den Benutzer bedingt. Nachteiligerweise kann sich das Sperrelement in der Führung sogar verklemmen oder verhaken, was eine erhebliche Unfallgefahr für den Benutzer des Elektrowerkzeugs zur Folge hat.
  • Desweiteren ist in der DE 195 14 518 A1 ein elektrischer Schalter mit einem Betätigungsorgan beschrieben, wobei die Bedienung einer Einschaltsperre oder einer Arretierung des Betätigungsorgans mittels einer Blattfeder bewirkbar ist. Schließlich zeigt die DE 40 12 697 A1 einen Schalter mit einem Betätigungsorgan, auf das eine mittels eines Druckknopfes bedienbare Einschaltsperre in der Art eines Schiebers einwirkt. Bei diesen Ausgestaltungen ist jedoch das Element zur Bedienung der Einschaltsperre oder Arretierung nicht an der Seitenwand des Gehäuses des Schalters angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Riegelelement für einen elektrischen Schalter derart auszugestalten, daß die Gefahr einer Zerstörung des Riegelelements verringert ist. Insbesondere soll ausgehend von der DE 44 33 083 A1 der Schalter derart ausgestaltet sein, daß die Betriebssicherheit gesteigert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung gelingt es vorteilhafterweise, das Gehäuse des Schalters unverändert sowohl für ein als Arretierung als auch für ein als Einschaltsperre ausgestaltetes Riegelelement zu verwenden. Es ist lediglich das jeweils gewünschte Riegelelement in eine Aufnahme einzusetzen. Sogar noch nachträglich können die jeweiligen Riegelelemente ausgetauscht werden. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So kann das Sperrelement über ein an der Seitenwand bis zur Vorderwand des Gehäuses führendes Trägerelement mit dem Riegelelement in Verbindung stehen. Das Sperrelement ist als ein vom Trägerelement abstehender Ansatz ausgebildet, der in etwa parallel zur Vorderwand verlaufend sowie in etwa senkrecht zum Trägerelement stehend ausgestaltet ist. Weiterhin ist das Betätigungsorgan mit einem in das Gehäuse reichenden Übertragungselement zur Einwirkung auf ein im Gehäuse befindliches Kontaktsystem starr gekuppelt.
  • Die Austauschbarkeit von Arretierung und Einschaltsperre wird durch die Ausbildung der Aufnahme für das Riegelelement, die an einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist, weiter erleichtert. Hierzu ist die Aufnahme als schalenförmiges Gehäuseteil ausgebildet. Steht das Sperrelement mit dem Riegelelement über ein Trägerelement in Verbindung, so besitzt die Aufnahme einen Schlitz für das Trägerelement und ist somit in der Art von Halbschalen ausgebildet.
  • Soll das Riegelelement als Arretierung für das Betätigungsorgan in der betätigten Stellung dienen, so steht das Sperrelement außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan und ist in betätigter Stellung des Betätigungsorgans mittels des Riegelelementes in Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan bringbar. Für eine solche Arretiereinrichtung ist bevorzugterweise am Übertragungselement eine Ausnehmung befindlich, die in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans dem Sperrelement zugeordnet ist, wobei das Sperrelement in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans in Eingriff mit der Ausnehmung bringbar ist. Zum Eingriff dient ein in etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrelements am Sperrelement angeordneter Vorsprung, der an einem Hinterschnitt in der Ausnehmung angreift, so daß das Sperrelement in der Ausnehmung formschlüssig eingreift.
  • Das Sperrelement ist in der Ebene der Vorderwand nicht weiter geführt. Um dennoch außerhalb der Ebene der Vorderwand eine gewisse Führung zu erzielen, kann an der Vorderwand des Gehäuses ein Ansatz angeordnet sein, der eine Durchtrittsöffnung für das Sperrelement an der in etwa parallel zur Seitenwand verlaufenden Fläche besitzt. Der Ansatz steht in etwa senkrecht von der Vorderwand ab, ist in etwa parallel zur Seitenwand sowie zum Übertragungselement angeordnet und reicht in den Bereich zwischen Vorderwand und Betätigungsorgan hinein. Es bietet sich an, den Ansatz einstückig mit dem Gehäuse auszugestalten.
  • Soll das Riegelelement als Einschaltsperre für das Betätigungsorgan in der unbetätigten Stellung dienen, so steht das Sperrelement in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans in Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan und ist mittels des Riegelelements außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan bringbar. Für eine solche Einschaltsperre ist bevorzugterweise am Sperrelement eine Anschlagsfläche angeordnet, die in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans in der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans befindlich ist. Dadurch liegt eine am Betätigungsorgan an der der Vorderwand zugeordneten Seite befindliche Gegenanschlagsfläche der Anschlagsfläche gegenüber, womit eine Bewegung des Betätigungsorgans in die betätigte Stellung verhindert ist. Weiterhin ist die Anschlagsfläche in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans aus der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans bringbar, womit die Bewegung des Betätigungsorgans in die betätigte Stellung freigegeben ist.
  • In einer Weiterbildung der Einschaltsperre kann das Sperrelement einen vom Trägerelement abgehenden Steg für die Aufnahme der Anschlagsfläche besitzen. Die Anschlagsfläche ist an den dem Trägerelement abgewandten Ende des Stegs angeordnet und ist als in etwa senkrecht vom Steg abstehender Ansatz ausgestaltet. Wird eine Kraft auf das Betätigungsorgan ausgeübt, wenn die Einschaltsperre wirksam ist, so wird diese Kraft auf die Einschaltsperre übertragen. Zur weiteren Verbesserung der Aufnahme der durch das Betätigungsorgan ausgeübten Kräfte sind die Anschlagsfläche und gegebenenfalls der Steg derart angeordnet, daß diese sich unter Überwindung des Spiels zwischen dem Sperrelement und der Vorderwand des Gehäuses an dieser Vorderwand abstützen, solange die Gegenanschlagsfläche an der Anschlagsfläche anliegt.
  • In einer weiteren Ausbildung der Einschaltsperre sind zwei Stege symmetrisch in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel am Trägerelement angeordnet. Die Anschlagsflächen an den Stegen wirken mit zwei korrespondierenden Gegenanschlagsflächen an dem Betätigungsorgan zusammen. Dadurch wird eine einseitige Kraftaufnahme vermieden und insbesondere einem Verkanten des Betätigungsorgans entgegengewirkt.
  • Bevorzugterweise ist das Betätigungsorgan als Drücker ausgestaltet. Der Drücker besitzt einen Hohlraum mit einer der Vorderwand des Gehäuses zugewandten Öffnung. An die Öffnung schließen sich zwei seitliche Wände an.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Einschaltsperre unter Verwendung eines derartigen Drückers dienen die seitlichen Wände als Gegenanschlagsflächen für eine Anschlagsfläche am Sperrelement, wenn das Betätigungsorgan in Zusammenwirkung mit dem Sperrelement steht. Das Sperrelement besitzt weiter zwei in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans verlaufende Einschnitte und/oder Kanten. Wird nun das Sperrelement außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan gebracht, so korrespondieren die Einschnitte und/oder Kanten zu den seitlichen Wänden. Dadurch kann wiederum das Betätigungsorgan in die betätigte Stellung umgeschaltet werden, wobei die seitlichen Wände in den Einschnitten eingeführt und/oder an den Kanten entlang geführt werden. Weiter wird der zwischen den Einschnitten und/oder Kanten befindliche Teil des Sperrelements im Hohlraum des Betätigungsorgans aufgenommen. Auch bei dieser Ausführung können zwei Anschlagsflächen in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel am Trägerelement angeordnet sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Sperrelement weitgehend berührungsfrei an der Vorderwand des Gehäuses bewegbar ist. Damit ist das Sperrelement leichtgängig und ein Verhaken oder Verklemmen ist ausgeschlossen. Insbesondere bei der Rückstellung des Sperrelementes bedeutet ein derartiges Verklemmen oder Verhaken eine erhebliche Unfallgefahr für den Benutzer des Elektrowerkzeugs. Handelt es sich um eine Einschaltsperre, so ist dann das Elektrowerkzeug ungesichert einschaltbar. Bei einer Arretierung ist wiederum das Elektrowerkzeug nicht mehr abschaltbar. Es ist unmittelbar ersichtlich, daß mit Hilfe der Erfindung die Betriebssicherheit des Elektrowerkzeugs wesentlich gesteigert wird.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise durch die Ausgestaltung des Riegelelements eine verbesserte Aufnahme der vom Betätigungsorgan ausgeübten Kräfte erzielbar. Auch bei übermäßiger Krafteinwirkung des Benutzers auf das Betätigungsorgan, was insbesondere bei einer in der verriegelnden Stellung befindlichen Einschaltsperre am elektrischen Schalter vorkommen kann, ist somit die Gefahr vor Zerstörung des Riegelelements vermindert. Insbesondere kann dafür gesorgt werden, daß diese Kräfte auf das Gehäuse des Schalters übergeleitet werden. Weiter ist dasselbe Gehäuse sowohl für die Verwendung mit Arretierung als auch mit Einschaltsperre geeignet. Damit wird die Lagerhaltung vereinfacht und der elektrische Schalter kann auch noch nachträglich umgerüstet werden. Insgesamt werden so die Kosten für den elektrischen Schalter verringert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen elektrischen Schalter mit einer Einschaltsperre in Seitenansicht,
  • 2 den elektrischen Schalter aus der Richtung II und teilweise im Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß 1, wobei das Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung befindlich ist,
  • 3 den elektrischen Schalter wie in 2, wobei das Betätigungsorgan in blockierter Stellung befindlich ist,
  • 4 den elektrischen Schalter wie in 2, wobei das Betätigungsorgan in betätigter Stellung befindlich ist,
  • 5 einen elektrischen Schalter wie in 2 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einer Arretierung, wobei das Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung befindlich ist,
  • 6 den elektrischen Schalter wie in 5, wobei das Betätigungsorgan in betätigter, arretierter Stellung befindlich ist,
  • 7 einen elektrischen Schalter mit einer Einschaltsperre entsprechend noch einer weiteren Ausführungsform in Seitenansicht,
  • 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 aus 7, wobei das Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung befindlich ist,
  • 9 einen Schnitt wie in 8, wobei das Betätigungsorgan in blockierter Stellung befindlich ist, und
  • 10 einen Schnitt wie in 8, wobei das Betätigungsorgan in betätigter Stellung befindlich ist.
  • In 1 ist ein elektrischer Schalter 1 gezeigt, der insbesondere für ein Elektrowerkzeug verwendet wird. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, das ungefähr quaderförmig ausgestaltet ist und eine Vorderwand 3, mehrere an der Vorderwand 3 anschließende Seitenwände 4 sowie eine Rückwand 5 aufweist. Der Vorderwand 3 zugewandt ist am Gehäuse 2 ein Betätigungsorgan 6, das als manuelle Handhabe für den Benutzer zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung des Schalters 1 dient, bewegbar gelagert. Das Betätigungsorgan 6 ist mit einem in das Gehäuse 2 reichenden Übertragungselement 7 starr gekuppelt. Im Inneren des Gehäuses 2 befindet sich wenigstens ein nicht näher gezeigtes Kontaktsystem sowie gegebenenfalls ein Potentiometer, eine Elektronik o. dgl. zur Ansteuerung des Elektromotors des Elektrowerkzeugs. Derartige Kontaktsysteme sind beispielsweise aus der DE-OS 28 38 934 bekannt, so daß ein näheres Eingehen hierauf nicht notwendig ist. Das Betätigungsorgan 6 ist durch den Benutzer aus der unbetätigten Stellung in Richtung des Pfeils 25 bewegbar und wirkt dabei mittels des Übertragungselementes 7 in bestimmten Bewegungsstellungen schaltend auf das Kontaktsystem ein. Läßt der Benutzer das Betätigungsorgan 6 los, so bewegt sich dieses aufgrund einer einwirkenden Rückstellkraft in Richtung des Pfeils 25' in die unbetätigte Ausgangsstellung zurück.
  • Der Schalter 1 kann mit einer Arretiereinrichtung oder/und mit einer Einschaltsperre für das Betätigungsorgan 6 versehen sein. Hierfür ist an einer Seitenwand 4 ein Riegelelement 8 als weitere manuelle Handhabe für den Benutzer angeordnet. Mit dem Riegelelement 8 steht ein der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 zugeordnetes Sperrelement 9 in Verbindung. Das Riegelelement 8 ist quer zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans 6 durch den Benutzer bewegbar, also in Richtung des in 2 gezeigten Pfeils 26, wobei diese Richtung 26 ungefähr senkrecht zur Richtung 25, 25' verläuft. Aufgrund dieser Bewegbarkeit ist das Riegelelement 8 durch den Benutzer in bestimmten Stellungen des Betätigungsorgans 6 in oder/und außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 bringbar, indem das Sperrelement 9 durch das Riegelelement 8 in den Bereich 10 zwischen der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 und dem Betätigungsorgan 6 und/oder innerhalb dieses Bereichs 10 bewegbar ist, so daß das Sperrelement 9 mit dem Betätigungsorgan 6 zusammenwirken kann.
  • Eine an der Seitenwand 4 des Gehäuses 2 befindliche Aufnahme 21 dient zur Lagerung für das Riegelelement 8. Die Aufnahme 21 ist als schalenförmiges Gehäuseteil ausgestaltet, wie beispielsweise aus 2 zu entnehmen ist. Das als stößelartiger, länglicher Drücker ausgebildete Riegelelement 8 besitzt einen inneren Hohlraum 22, in dem ein Ende einer Druckfeder 23 befindlich ist. Mit dem anderen Ende stützt sich die Druckfeder 23 an der innerhalb der Aufnahme 21 etwas zurückgesetzten Seitenwand 4 ab. Dadurch ist das Riegelelement 8 gegen die Kraft der Druckfeder 23 durch den Benutzer in Richtung des Pfeils 26 bewegbar, wobei die Druckfeder 23 für eine Rückstellung des Riegelelements 8 in seine Ausgangsposition sorgt, sobald die Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 aufhört und das Sperrelement 9 vom Betätigungsorgan 6 freigegeben ist.
  • Es bietet sich weiter an, das Sperrelement 9 über ein an der Seitenwand 4 bis zur Vorderwand 3 führendes Trägerelement 11 an dem Riegelelement 8 zu befestigen. Das Sperrelement 9 ist dann bevorzugterweise als ein vom Trägerelement 11 abstehender Ansatz 12 (siehe 5) oder Steg 20 (siehe 2) ausgebildet. Dieser Ansatz 12 oder Steg 20 verläuft in etwa parallel zur Vorderwand 3 und ist weiter in etwa senkrecht zum Trägerelement 11 stehend ausgestaltet.
  • Für diesen Fall kann die Aufnahme 21 als ungefähr halbschalenförmiges Gehäuseteil mit einem Schlitz 24 ausgebildet sein, so daß das Trägerelement 11 durch den Schlitz 24 in Richtung auf die Vorderwand 3 hindurchreichen kann.
  • Das Sperrelement 9 und zwar insbesondere der Ansatz 12 bzw. der Steg 20 sind mit wenigstens einem Spiel 27 oder auch einem Abstand 28 zur Vorderwand 3 angeordnet, wie im besonderen anhand der 2 oder 5 ersichtlich ist. Bevorzugterweise ist das Sperrelement 9 dort auch weitgehend ohne eine in der Ebene der Vorderwand 3 verlaufende Führung beweglich. Dadurch ist das Sperrelement 9 im wesentlichen berührungsfrei entlang der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 bewegbar, so daß das Sperrelement 9 leichtgängig ist. Insbesondere ist die Gefahr des Verhakens des Sperrelements 9 bei dessen Rückstellung gebannt, so daß ein für die Sicherheit des Benutzers kritischer Ausfall der Arretiereinrichtung bzw. Einschaltsperre nicht zu befürchten ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäß ausgestaltete Riegelelement 8, mit dem das Sperrelement 9 in Verbindung steht, als Arretiereinrichtung für das Betätigungsorgan 6 oder auch als Einschaltsperre für das Betätigungsorgan 6 Verwendung finden.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend den 5 und 6 ist eine Arretiereinrichtung für eine betätigte Stellung des Betätigungsorgans 6 näher beschrieben. Bei dieser Arretiereinrichtung steht in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans 6, die in 5 zu sehen ist, das Sperrelement 9 außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6. In einer bestimmten betätigten Stellung des Betätigungsorgans 6, die in 6 gezeigt ist, kann der Benutzer auf das Riegelelelement 8 einwirken und dadurch das Sperrelement 9 mittels des Riegelelementes 8 in Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 bringen. In den übrigen Stellungen des Betätigungsorgans 6 ist ein derartiges Zusammenwirken nicht möglich.
  • Wie man beispielsweise der 1 entnimmt, befindet sich am Übertragungselement 7 eine Ausnehmung 13 und zwar zwischen dem Betätigungsorgan 6 und der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 liegend. Die Ausnehmung 13 ist in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans 6 vom Sperrelement 9 entfernt, wie in 5 zu sehen ist, so daß ein Eingriff des Sperrelements 9 in die Ausnehmung 13 nicht möglich ist. In der betätigten Stellung des Betätigungsorgans 6 hingegen ist die Ausnehmung 13 dem Sperrelement 9 zugeordnet, wie in 6 näher zu sehen ist. Durch Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 ist das Sperrelement 9 in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans 6 in Eingriff mit der Ausnehmung 13 bringbar. Dabei greift dann ein in etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrelements 9 gemäß dem Richtungspfeil 26 am Sperrelement 9 angeordneter Vorsprung 14 an einem Hinterschnitt 15 in der Ausnehmung 13 an. Durch diesen formschlüssigen Eingriff des Sperrelements 9 in der Ausnehmung 13 wird somit das Betätigungsorgan 6 in der betätigten Stellung arretiert.
  • Zur weiteren Stabilisierung des Sperrelements 9 kann an der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 ein Führungselement 16 für das Sperrelement 9 mit einer außerhalb der Ebene der Vorderwand 3 liegenden Führung angeordnet sein. Das Führungselement 16 ist als ein in etwa senkrecht von der Vorderwand 3 abstehender, ungefähr parallel zur Seitenwand 4 sowie zum Übertragungselement 7 angeordneter und in den Bereich 10 zwischen der Vorderwand 3 und dem Betätigungsorgan 6 hineinreichender Ansatz ausgestaltet. Es bietet sich dabei an, das Führungselement 16 einstückig mit dem Gehäuse 2 auszubilden. Der das Führungselement 16 bildende Ansatz besitzt eine als Führung dienende Durchtrittsöffnung 17 für das Sperrelement 9 an seiner in etwa parallel zur Seitenwand 4 verlaufenden Fläche. Die vom Betätigungsorgan 6 auf das Sperrelement 9 ausgeübten Kräfte werden zusätzlich durch das Führungselement 16 aufgenommen und in das Gehäuse 2 eingeleitet, so daß die Gefahr einer Zerstörung der Arretiereinrichtung auch bei unsachgemäßer Behandlung durch den Benutzer weiter verringert ist.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend den 2 bis 4 ist eine Einschaltsperre für die unbetätigte Stellung des Betätigungsorgans 6 näher beschrieben. Bei dieser Einschaltsperre steht das Sperrelement 9 in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans 6, die in 2 zu sehen ist, in Zusammenwirkung oder kurz und unmittelbar vor Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6, ist jedoch in dieser Stellung durch Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 bringbar.
  • Zur Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 befindet sich am Sperrelement 9 eine Anschlagsfläche 18. Zur Aufnahme der Anschlagsfläche 18 besitzt das Sperrelement 9 einen vom Trägerelement 11 abgehenden Steg 20. Wie in 2 gezeigt ist, befindet sich die Anschlagsfläche 18 in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans 6 in der gemäß dem Pfeil 25 (siehe 1) verlaufenden Bewegungsbahn des Betätigungsorgans 6. Dadurch liegt wiederum eine Gegenanschlagsfläche 19, die am Betätigungsorgan 6 an der der Vorderwand 3 zugeordneten Seite befindlich ist, der Anschlagsfläche 18 gegenüber. Drückt der Benutzer auf das Betätigungsorgan 6, so kommt die Gegenanschlagsfläche 19 in Anlage an die Anschlagsfläche 18, wie anhand der 3 ersichtlich ist. Damit befindet sich das Betätigungsorgan 6 in einer Blockierstellung, in der eine weitere Bewegung des Betätigungsorgans 6 in die betätigte Stellung verhindert ist. Erst durch die gewollte Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 gemäß dem Richtungspfeil 26 (siehe 2) ist die Anschlagsfläche 18 in der unbetätigten Stellung bzw. in der Blockierstellung des Betätigungsorgans 6 aus der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans 6 bringbar, so daß die Bewegung des Betätigungsorgans 6 in die betätigte Stellung freigegeben ist. Es ist im übrigen noch hervorzuheben, daß eine weitere Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 nicht weiter erforderlich ist, sobald die in 3 gezeigte Stellung des Betätigungsorgans 6 überwunden ist. Ein Zurückstellen des Riegelelements 8 mitsamt dem Sperrelement 9 wird dann durch die seitlich an der Anschlagsfläche 18 vorbeigleitende Gegenanschlagsfläche 19 verhindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Einschaltsperre können zwei Stege 20, 20', wie in 1 zu sehen ist, in der Art einer in etwa U-förmigen, gegebenenfalls symmetrisch ausgestalteten Gabel am Trägerelement 11 angeordnet sein. An jedem der beiden Stege 20, 20' ist jeweils eine Anschlagsfläche 18, 18' an den dem Trägerelement 11 abgewandten Ende des Stegs 20, 20' angeordnet, indem die Anschlagsfläche 18, 18' als ein in etwa senkrecht vom Steg 20, 20' abstehender Ansatz ausgestaltet ist. Die beiden Anschlagsflächen 18, 18' wirken dann mit zwei korrespondierenden Gegenanschlagsflächen 19, 19' an dem Betätigungsorgan 6 zusammen. Dadurch wird vorteilhafterweise eine symmetrische Aufnahme der vom Betätigungsorgan 6 auf die Einschaltsperre ausgeübten Kräfte erzielt. Um die Ausübung von Kippmomenten durch das Betätigungsorgan 6 auf das Sperrelement 9 zu vermeiden, sind die Gegenanschlagsflächen 19, 19' in etwa mittig an der in Richtung 26 verlaufenden Querschnittsfläche des Betätigungsorgans 6 angeordnet, was näher aus 2 hervorgeht. Eine noch weitere Verbesserung der Kraftaufnahme und Überleitung in das Gehäuse 2 läßt sich erzielen, wenn die Anschlagsfläche 18 und gegebenenfalls der Steg 20 derart entlang der Vorderwand 3 angeordnet sind, daß diese sich bei Anlage der Gegenanschlagsfläche 19 an der Anschlagsfläche 18 an der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 abstützen können. Bevorzugterweise wird hierzu zwischen der Vorderwand 3 und dem Steg 20 sowie der Anschlagsfläche 18 lediglich ein geringes Spiel 27 gewählt. Versucht der Benutzer das Betätigungsorgan 6 trotz wirksamer Einschaltsperre zu betätigen, indem er eine Krafteinwirkung in Richtung 25 auf das Betätigungsorgan 6 vornimmt, so wird das Spiel 27 überwunden und es kommt zur beschriebenen Abstützung. Eine Zerstörung der Einschaltsperre ist dann selbst bei übermäßiger Kraftausübung durch den Benutzer ausgeschlossen.
  • Eine Einschaltsperre ist in einer weiteren Ausführungsform in 7 bis 10 näher zu sehen. Wie man der 8 entnimmt, ist das Betätigungsorgan 6 als Drücker mit einem inneren Hohlraum 29 ausgebildet. Der Hohlraum 29 besitzt eine der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 zugewandte Öffnung 30, an der sich zwei seitliche Wände 31 anschließen. Die seitlichen Wände 31 dienen als Gegenanschlagsflächen 19, 19' für eine Anschlagsfläche 18, 18' am Sperrelement 9, wenn das Betätigungsorgan 6 in Zusammenwirkung mit dem Sperrelement 9 steht, wie näher anhand der 9 zu erkennen ist.
  • Wie weiter aus 8 hervorgeht, besitzt das Sperrelement 9 zwei in Bewegungsrichtung 25, 25' (siehe 1) des Betätigungsorgans 6 verlaufende Einschnitte 32, 32' und/oder Kanten 33, 33'. Wird das Riegelelement 8 vom Benutzer betätigt, wodurch das Sperrelement 9 außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 gelangt, so korrespondieren die Einschnitte 32, 32' und/oder Kanten 33, 33' zu den seitlichen Wänden 31, wie man in 10 sieht. Aufgrund dieser Korrespondenz zwischen den Einschnitten 32, 32' und/oder Kanten 33, 33' mit den seitlichen Wänden 31, kann nunmehr das Betätigungsorgan 6 ungehindert in Richtung 25 (siehe 1) durch den Benutzer zur Umschaltung zwischen der unbetätigten und der betätigten Stellung bewegt werden. Dabei erfolgt eine Aufnahme der seitlichen Wände 31 in den Einschnitten 32, 32' und/oder an den Kanten 33, 33'. Wie man weiter anhand der 10 erkennt, wird der zwischen den Einschnitten 32, 32' und/oder Kanten 33, 33' befindliche Teil 34 des Sperrelements 9 im Hohlraum 29 des Betätigungsorgans 6 aufgenommen. Bevorzugterweise sind die Anschlagsflächen 18, 18' wiederum in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel an dem in 7 sichtbaren Trägerelement 11 angeordnet.
  • Wie man anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erkennt, ist das Gehäuse 2 mit der Aufnahme 21 an der Seitenwand 4 zum austauschbaren Einsetzen einer Arretiereinrichtung und einer Einschaltsperre geeignet. Dadurch kann für das Gehäuse 2 vorteilhafterweise ein einziges Grundmodell verwendet werden, das je nach Bedarf mit dem als Arretiereinrichtung oder als Einschaltsperre ausgestalteten Riegelelement 8 komplettiert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann die Erfindung nicht nur bei Elektrowerkzeugschaltern sondern auch für sonstige verriegel-, sperr- oder arretierbare Schalter, beispielsweise in Gartengeräten, Haushaltsgeräten o. dgl., Verwendung finden.
  • 1
    elektrischer Schalter
    2
    Gehäuse
    3
    Vorderwand
    4
    Seitenwand
    5
    Rückwand
    6
    Betätigungsorgan
    7
    Übertragungselement
    8
    Riegelelement
    9
    Sperrelement
    10
    Bereich (zwischen Vorderwand und Betätigungsorgan)
    11
    Trägerelement
    12
    Ansatz (am Trägerelement)
    13
    Ausnehmung
    14
    Vorsprung
    15
    Hinterschnitt
    16
    Führungselement
    17
    Durchtrittsöffnung
    18, 18'
    Anschlagsfläche
    19, 19'
    Gegenanschlagsfläche
    20, 20'
    Steg
    21
    Aufnahme (für Riegelelement)
    22
    Hohlraum
    23
    Druckfeder
    24
    Schlitz
    25, 25'
    Pfeil (Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans)
    26
    Pfeil (Bewegungsrichtung des Riegelelements)
    27
    Spiel (zwischen Sperrelement und Vorderwand)
    28
    Abstand/Spiel (zwischen Sperrelement und Vorderwand)
    29
    Hohlraum (im Betätigungsorgan)
    30
    Öffnung (von Hohlraum)
    31
    seitliche Wand (an Betätigungsorgan)
    32, 32'
    Einschnitt (im Sperrelement)
    33, 33'
    Kante (an Sperrelement)
    34
    Teil (des Sperrelements)

Claims (12)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit einem Gehäuse (2), mit einem bewegbar am Gehäuse (2) gelagerten, als manuelle Handhabe zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung dienenden Betätigungsorgan (6), wobei das Gehäuse (2) eine dem Betätigungsorgan (6) zugewandte Vorderwand (3) sowie an der Vorderwand (3) anschließende Seitenwände (4) aufweist, mit einem an einer Seitenwand (4) angeordneten Riegelelement (8), das in einer an der Seitenwand (4) befindlichen Aufnahme (21) gelagert ist sowie relativ zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (6), insbesondere quer, bewegbar ist, wobei das Riegelelement (8) in einer der Stellungen des Betätigungsorgans (6) in oder/und außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) bringbar ist, und mit einem der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) zugeordneten, mittels des Riegelelements (8) im Bereich (10) zwischen der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) und dem Betätigungsorgan (6) bewegbaren Sperrelement (9), das mit dem Riegelelement (8) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) ohne Führung in der Ebene der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) bewegbar ist, wobei das Sperrelement (9) mit einem Abstand (27, 28) zur Vorderwand (3) angeordnet ist.
  2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) über ein an der Seitenwand (4) bis zur Vorderwand (3) führendes Trägerelement (11) mit dem Riegelelement (8) in Verbindung steht, daß vorzugsweise das Sperrelement (9) einen vom Trägerelement (11) abstehenden Ansatz (12) oder Steg (20) besitzt, und daß weiter vorzugsweise der Ansatz (12) oder Steg (20) in etwa parallel zur Vorderwand (3) verlaufend sowie in etwa senkrecht zum Trägerelement (11) stehend ausgestaltet ist.
  3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) für das Riegelelement (8) derart ausgebildet ist, daß in die Aufnahme (21) sowohl ein Riegelelement (8) für eine Arretierung des Betätigungsorgans (6) als auch für eine Einschaltsperre des Betätigungsorgans (6) austauschbar einsetzbar ist, wobei die Aufnahme (21) vorzugsweise als schalenförmiges Gehäuseteil, insbesondere als halbschalenförmiges Gehäuseteil mit einem Schlitz (24) für das Trägerelement (11), ausgebildet ist.
  4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (8) als Arretierung für das Betätigungsorgan (6) in der betätigten Stellung ausgestaltet ist, wobei das Sperrelement (9) außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) steht und in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans (6) mittels des Riegelelementes (8) in Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) bringbar ist.
  5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (6) mit einem in das Gehäuse (2) reichenden Übertragungselement (7) zur Einwirkung auf ein im Gehäuse (2) befindliches Kontaktsystem starr gekuppelt ist, daß am Übertragungselement (7) eine Ausnehmung (13) befindlich ist, die in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans (6) dem Sperrelement (9) zugeordnet ist, und daß das Sperrelement (9) in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans (6) in Eingriff mit der Ausnehmung (13) bringbar ist.
  6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim Eingriff des Sperrelements (9) in der Ausnehmung (13) um einen formschlüssigen Eingriff handelt, wobei insbesondere ein in etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrelements (9) am Sperrelement (9) angeordneter Vorsprung (14) an einem Hinterschnitt (15) in der Ausnehmung (13) angreift.
  7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) ein in den Bereich (10) zwischen der Vorderwand (3) und dem Betätigungsorgan (6) hineinreichender Ansatz als Führungselement (16) für das Sperrelement (9) angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Ansatz in etwa senkrecht von der Vorderwand (3) absteht und in etwa parallel zur Seitenwand (4) sowie zum Übertragungselement (7) angeordnet ist, wobei insbesondere der Ansatz einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgestaltet ist, und wobei weiter vorzugsweise das Führungselement (16) eine als Führung dienende Durchtrittsöffnung (17) für das Sperrelement (9) an der in etwa parallel zur Seitenwand (4) verlaufenden Fläche besitzt.
  8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (8) als Einschaltsperre für das Betätigungsorgan (6) in der unbetätigten Stellung ausgestaltet ist, wobei das Sperrelement (9) in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans (6) in Zusammenwirkung oder kurz vor Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) steht und mittels des Riegelelements (8) außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) bringbar ist.
  9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrelement (9) eine Anschlagsfläche (18) angeordnet ist, die in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans (6) derart in der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans (6) befindlich ist, daß eine am Betätigungsorgan (6) an der der Vorderwand (3) zugeordneten Seite befindliche Gegenanschlagsfläche (19) der Anschlagsfläche (18) gegenüberliegt, womit eine Bewegung des Betätigungsorgans (6) in die betätigte Stellung verhindert ist, und daß die Anschlagsfläche (18) in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans (6) aus der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans (6) bringbar ist, womit die Bewegung des Betätigungsorgans (6) in die betätigte Stellung freigegeben ist.
  10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) einen vom Trägerelement (11) abgehenden Steg (20) für die Aufnahme der Anschlagsfläche (18) besitzt, wobei insbesondere zwei Stege (20, 20') in der Art einer in etwa U-förmig, gegebenenfalls symmetrisch ausgestalteten Gabel am Trägerelement (11) angeordnet sind, deren Anschlagsflächen (18, 18') mit zwei korrespondierenden Gegenanschlagsflächen (19, 19') an dem Betätigungsorgan (6) zusammenwirken, daß vorzugsweise die Anschlagsfläche (18) an den dem Trägerelement (11) abgewandten Ende des Stegs (20) angeordnet ist, wobei weiter vorzugsweise die Anschlagsfläche (18) als ein in etwa senkrecht vom Steg (20) abstehender Ansatz ausgestaltet ist, und daß noch weiter vorzugsweise die Anschlagsfläche (18) und gegebenenfalls der Steg (20) derart angeordnet sind, daß diese sich bei Anlage der Gegenanschlagsfläche (19) an der Anschlagsfläche (18), insbesondere bei Krafteinwirkung auf das Betätigungsorgan (6), an der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) abstützen.
  11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (6) als Drücker mit einem Hohlraum (29), einer der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) zugewandten Öffnung (30) sowie zwei an die Öffnung (30) anschließenden seitlichen Wänden (31) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise die seitlichen Wände (31) bei in Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) stehendem Sperrelement (9) als Gegenanschlagsfläche (19, 19') für eine Anschlagsfläche (18, 18') am Sperrelement (9) dienen.
  12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) zwei in Bewegungsrichtung (25, 25') des Betätigungsorgans (6) verlaufende Einschnitte (32, 32') und/oder Kanten (33, 33') besitzt, wobei die Einschnitte (32, 32') und/oder Kanten (33, 33') bei außer Zusammenwirkung mit dem Sperrelement (9) stehenden Betätigungsorgan (6) zu den seitlichen Wänden (31) korrespondieren, derart daß das Betätigungsorgan (6) unter Aufnahme der seitlichen Wände (31) in den Einschnitten (32, 32') und/oder an den Kanten (33, 33') sowie unter Aufnahme des zwischen den Einschnitten (32, 32') und/oder Kanten (33, 33') befindlichen Teils (34) des Sperrelements (9) im Hohlraum (29) des Betätigungsorgans (6) umschaltbar ist, und daß vorzugsweise die Anschlagsflächen (18, 18') in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel am Trägerelement (11) angeordnet sind.
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