DE19745100A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schalter werden für Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen,
Sägen, Winkelschleifer o. dgl., verwendet. Zur Erzielung eines
Dauerbetriebs im eingeschalteten Zustand kann der Schalter
arretierbar ausgestaltet sein. Andererseits kann es zur Verringerung
der Unfallgefahr auch gewünscht sein, daß der Schalter mit einer
Einschaltsperre ausgerüstet ist.
Aus der DE-OS 24 10 871 ist eine solche Arretiereinrichtung für einen
elektrischen Schalter bekannt. Der Schalter besitzt ein Gehäuse sowie
ein bewegbar am Gehäuse gelagertes Betätigungsorgan, das als manuelle
Handhabe zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer
betätigten Stellung dient. Die Arretierreinrichtung ist seitlich am
Gehäuse angeordnet und besitzt ein quer zur Bewegungsrichtung des
Betätigungsorgans bewegbares Riegelelement. Das Riegelelement ist in
der betätigten Stellung des Betätigungsorgans in oder außer
Zusammenwirkung mit einem am Betätigungsorgan befestigten Element
bringbar.
Das am Betätigungsorgan befestigte Element wirkt direkt mit der vom
Benutzer auf das Betätigungsorgan ausgeübten Kraft auf das
Riegelelement ein. Bei Unachtsamkeit des Benutzers oder nach häufigem
Gebrauch ist nicht auszuschließen, daß ein Bruch des Riegelelements
auftritt, so daß die Arretiereinrichtung unbrauchbar wird. Außerdem
ist ein Schalter, der mit einer derartigen Arretiereinrichtung
ausgerüstet ist, nicht auf einfache Weise mit einer gegen die
Arretiereinrichtung austauschbaren Einschaltsperre zu versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Riegelelement für einen
elektrischen Schalter derart auszugestalten, daß die Gefahr einer
Zerstörung des Riegelelements verringert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung gelingt es vorteilhafterweise,
das Gehäuse des Schalters unverändert sowohl für ein als Arretierung
als auch für ein als Einschaltsperre ausgestaltetes Riegelelement zu
verwenden. Es ist lediglich das jeweils gewünschte Riegelelement in
eine Aufnahme einzusetzen. Sogar noch nachträglich können die
jeweiligen Riegelelemente ausgetauscht werden. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So kann das Sperrelement über ein an der Seitenwand bis zur
Vorderwand des Gehäuses führendes Trägerelement mit dem Riegelelement
in Verbindung stehen. Das Sperrelement ist als ein vom Trägerelement
abstehender Ansatz ausgebildet, der in etwa parallel zur Vorderwand
verlaufend sowie in etwa senkrecht zum Trägerelement stehend
ausgestaltet ist. Weiterhin ist das Betätigungsorgan mit einem in das
Gehäuse reichenden Übertragungselement zur Einwirkung auf ein im
Gehäuse befindliches Kontaktsystem starr gekuppelt.
Die Austauschbarkeit von Arretierung und Einschaltsperre wird durch
die Ausbildung der Aufnahme für das Riegelelement, die an einer
Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist, weiter erleichtert. Hierzu
ist die Aufnahme als schalenförmiges Gehäuseteil ausgebildet. Steht
das Sperrelement mit dem Riegelelement über ein Trägerelement in
Verbindung, so besitzt die Aufnahme einen Schlitz für das
Trägerelement und ist somit in der Art von Halbschalen ausgebildet.
Soll das Riegelelement als Arretierung für das Betätigungsorgan in
der betätigten Stellung dienen, so steht das Sperrelement außer
Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan und ist in betätigter
Stellung des Betätigungsorgans mittels des Riegelelementes in
Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan bringbar. Für eine solche
Arretiereinrichtung ist bevorzugterweise am Übertragungselement eine
Ausnehmung befindlich, die in der betätigten Stellung des
Betätigungsorgans dem Sperrelement zugeordnet ist, wobei das
Sperrelement in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans in
Eingriff mit der Ausnehmung bringbar ist. Zum Eingriff dient ein in
etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrelements am
Sperrelement angeordneter Vorsprung, der an einem Hinterschnitt in
der Ausnehmung angreift, so daß das Sperrelement in der Ausnehmung
formschlüssig eingreift.
Das Sperrelement ist in der Ebene der Vorderwand nicht weiter
geführt. Um dennoch außerhalb der Ebene der Vorderwand eine gewisse
Führung zu erzielen, kann an der Vorderwand des Gehäuses ein Ansatz
angeordnet sein, der eine Durchtrittsöffnung für das Sperrelement an
der in etwa parallel zur Seitenwand verlaufenden fläche besitzt. Der
Ansatz steht in etwa senkrecht von der Vorderwand ab, ist in etwa
parallel zur Seitenwand sowie zum Übertragungselement angeordnet und
reicht in den Bereich zwischen Vorderwand und Betätigungsorgan
hinein. Es bietet sich an, den Ansatz einstückig mit dem Gehäuse
auszugestalten.
Soll das Riegelelement als Einschaltsperre für das Betätigungsorgan
in der unbetätigten Stellung dienen, so steht das Sperrelement in
unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans in Zusammenwirkung mit
dem Betätigungsorgan und ist mittels des Riegelelements außer
Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan bringbar. Für eine solche
Einschaltsperre ist bevorzugterweise am Sperrelement eine
Anschlagsfläche angeordnet, die in unbetätigter Stellung des
Betätigungsorgans in der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans
befindlich ist. Dadurch liegt eine am Betätigungsorgan an der der
Vorderwand zugeordneten Seite befindliche Gegenanschlagsfläche der
Anschlagsfläche gegenüber, womit eine Bewegung des Betätigungsorgans
in die betätigte Stellung verhindert ist. Weiterhin ist die
Anschlagsfläche in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans
aus der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans bringbar, womit die
Bewegung des Betätigungsorgans in die betätigte Stellung freigegeben
ist.
In einer Weiterbildung der Einschaltsperre kann das Sperrelement
einen vom Trägerelement abgehenden Steg für die Aufnahme der
Anschlagsfläche besitzen. Die Anschlagsfläche ist an den dem
Trägerelement abgewandten Ende des Stegs angeordnet und ist als in
etwa senkrecht vom Steg abstehender Ansatz ausgestaltet. Wird eine
Kraft auf das Betätigungsorgan ausgeübt, wenn die Einschaltsperre
wirksam ist, so wird diese Kraft auf die Einschaltsperre übertragen.
Zur weiteren Verbesserung der Aufnahme der durch das Betätigungsorgan
ausgeübten Kräfte sind die Anschlagsfläche und gegebenenfalls der
Steg derart angeordnet, daß diese sich unter Überwindung des Spiels
zwischen dem Sperrelement und der Vorderwand des Gehäuses an dieser
Vorderwand abstützen, solange die Gegenanschlagsfläche an der
Anschlagsfläche anliegt.
In einer weiteren Ausbildung der Einschaltsperre sind zwei Stege
symmetrisch in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel am
Trägerelement angeordnet. Die Anschlagsflächen an den Stegen wirken
mit zwei korrespondierenden Gegenanschlagsflächen an dem
Betätigungsorgan zusammen. Dadurch wird eine einseitige Kraftaufnahme
vermieden und insbesondere einem Verkanten des Betätigungsorgans
entgegengewirkt.
Bevorzugterweise ist das Betätigungsorgan als Drücker ausgestaltet.
Der Drücker besitzt einen Hohlraum mit einer der Vorderwand des
Gehäuses zugewandten Öffnung. An die Öffnung schließen sich zwei
seitliche Wände an.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Einschaltsperre unter
Verwendung eines derartigen Drückers dienen die seitlichen Wände als
Gegenanschlagsflächen für eine Anschlagsfläche am Sperrelement, wenn
das Betätigungsorgan in Zusammenwirkung mit dem Sperrelement steht.
Das Sperrelement besitzt weiter zwei in Bewegungsrichtung des
Betätigungsorgans verlaufende Einschnitte und/oder Kanten. Wird nun
das Sperrelement außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan
gebracht, so korrespondieren die Einschnitte und/oder Kanten zu den
seitlichen Wänden. Dadurch kann wiederum das Betätigungsorgan in die
betätigte Stellung umgeschaltet werden, wobei die seitlichen Wände in
den Einschnitten eingeführt und/oder an den Kanten entlang geführt
werden. Weiter wird der zwischen den Einschnitten und/oder Kanten
befindliche Teil des Sperrelements im Hohlraum des Betätigungsorgans
aufgenommen. Auch bei dieser Ausführung können zwei Anschlagsflächen
in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel am Trägerelement angeordnet
sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß das Sperrelement weitgehend berührungsfrei an der Vorderwand des
Gehäuses bewegbar ist. Damit ist das Sperrelement leichtgängig und ein
Verhaken oder Verklemmen ist ausgeschlossen. Insbesondere bei der
Rückstellung des Sperrelementes bedeutet ein derartiges Verklemmen
oder Verhaken eine erhebliche Unfallgefahr für den Benutzer des
Elektrowerkzeugs. Handelt es sich um eine Einschaltsperre, so ist dann
das Elektrowerkzeug ungesichert einschaltbar. Bei einer Arretierung
ist wiederum das Elektrowerkzeug nicht mehr abschaltbar. Es ist
unmittelbar ersichtlich, daß mit Hilfe der Erfindung die
Betriebssicherheit des Elektrowerkzeugs wesentlich gesteigert wird.
Weiterhin ist vorteilhafterweise durch die Ausgestaltung des
Riegelelements eine verbesserte Aufnahme der vom Betätigungsorgan
ausgeübten Kräfte erzielbar. Auch bei übermäßiger Krafteinwirkung des
Benutzers auf das Betätigungsorgan, was insbesondere bei einer in der
verriegelnden Stellung befindlichen Einschaltsperre am elektrischen
Schalter vorkommen kann, ist somit die Gefahr vor Zerstörung des
Riegelelements vermindert. Insbesondere kann dafür gesorgt werden,
daß diese Kräfte auf das Gehäuse des Schalters übergeleitet werden.
Weiter ist dasselbe Gehäuse sowohl für die Verwendung mit Arretierung
als auch mit Einschaltsperre geeignet. Damit wird die Lagerhaltung
vereinfacht und der elektrische Schalter kann auch noch nachträglich
umgerüstet werden. Insgesamt werden so die Kosten für den
elektrischen Schalter verringert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter mit einer Einschaltsperre in
Seitenansicht,
Fig. 2 den elektrischen Schalter aus der Richtung II und teilweise
im Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1, wobei das
Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung befindlich ist,
Fig. 3 den elektrischen Schalter wie in Fig. 2, wobei das Betä
tigungsorgan in blockierter Stellung befindlich ist,
Fig. 4 den elektrischen Schalter wie in Fig. 2, wobei das Betä
tigungsorgan in betätigter Stellung befindlich ist,
Fig. 5 einen elektrischen Schalter wie in Fig. 2 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel mit einer Arretierung, wobei
das Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung befindlich ist,
Fig. 6 den elektrischen Schalter wie in Fig. 5, wobei das Betä
tigungsorgan in betätigter, arretierter Stellung befind
lich ist,
Fig. 7 einen elektrischen Schalter mit einer Einschaltsperre
entsprechend noch einer weiteren Ausführungsform in
Seitenansicht,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 aus Fig. 7, wobei das
Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung befindlich ist,
Fig. 9 einen Schnitt wie in Fig. 8, wobei das Betätigungsorgan
in blockierter Stellung befindlich ist, und
Fig. 10 einen Schnitt wie in Fig. 8, wobei das Betätigungsorgan
in betätigter Stellung befindlich ist.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schalter 1 gezeigt, der insbesondere
für ein Elektrowerkzeug verwendet wird. Der Schalter 1 besitzt ein
Gehäuse 2, das ungefähr quaderförmig ausgestaltet ist und eine
Vorderwand 3, mehrere an der Vorderwand 3 anschließende Seitenwände 4
sowie eine Rückwand 5 aufweist. Der Vorderwand 3 zugewandt ist am
Gehäuse 2 ein Betätigungsorgan 6, das als manuelle Handhabe für den
Benutzer zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und einer
betätigten Stellung des Schalters 1 dient, bewegbar gelagert. Das
Betätigungsorgan 6 ist mit einem in das Gehäuse 2 reichenden
Übertragungselement 7 starr gekuppelt. Im Inneren des Gehäuses 2
befindet sich wenigstens ein nicht näher gezeigtes Kontaktsystem
sowie gegebenenfalls ein Potentiometer, eine Elektronik o. dgl. zur
Ansteuerung des Elektromotors des Elektrowerkzeugs. Derartige
Kontaktsysteme sind beispielsweise aus der DE-OS 28 38 934 bekannt,
so daß ein näheres Eingehen hierauf nicht notwendig ist. Das
Betätigungsorgan 6 ist durch den Benutzer aus der unbetätigten
Stellung in Richtung des Pfeils 25 bewegbar und wirkt dabei mittels
des Übertragungselementes 7 in bestimmten Bewegungsstellungen
schaltend auf das Kontaktsystem ein. Läßt der Benutzer das
Betätigungsorgan 6 los, so bewegt sich dieses aufgrund einer
einwirkenden Rückstellkraft in Richtung des Pfeils 25' in die
unbetätigte Ausgangsstellung zurück.
Der Schalter 1 kann mit einer Arretiereinrichtung oder/und mit einer
Einschaltsperre für das Betätigungsorgan 6 versehen sein. Hierfür ist
an einer Seitenwand 4 ein Riegelelement 8 als weitere manuelle
Handhabe für den Benutzer angeordnet. Mit dem Riegelelement 8 steht
ein der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 zugeordnetes Sperrelement 9 in
Verbindung. Das Riegelelement 8 ist quer zur Bewegungsrichtung des
Betätigungsorgans 6 durch den Benutzer bewegbar, also in Richtung des
in Fig. 2 gezeigten Pfeils 26, wobei diese Richtung 26 ungefähr
senkrecht zur Richtung 25, 25' verläuft. Aufgrund dieser Bewegbarkeit
ist das Riegelelement 8 durch den Benutzer in bestimmten Stellungen
des Betätigungsorgans 6 in oder/und außer Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan 6 bringbar, indem das Sperrelement 9 durch das
Riegelelement 8 in den Bereich 10 zwischen der Vorderwand 3 des
Gehäuses 2 und dem Betätigungsorgan 6 und/oder innerhalb dieses
Bereichs 10 bewegbar ist, so daß das Sperrelement 9 mit dem
Betätigungsorgan 6 zusammenwirken kann.
Eine an der Seitenwand 4 des Gehäuses 2 befindliche Aufnahme 21 dient
zur Lagerung für das Riegelelement 8. Die Aufnahme 21 ist als
schalenförmiges Gehäuseteil ausgestaltet, wie beispielsweise aus Fig.
2 zu entnehmen ist. Das als stößelartiger, länglicher Drücker
ausgebildete Riegelelement 8 besitzt einen inneren Hohlraum 22, in
dem ein Ende einer Druckfeder 23 befindlich ist. Mit dem anderen Ende
stützt sich die Druckfeder 23 an der innerhalb der Aufnahme 21 etwas
zurückgesetzten Seitenwand 4 ab. Dadurch ist das Riegelelement 8
gegen die Kraft der Druckfeder 23 durch den Benutzer in Richtung des
Pfeils 26 bewegbar, wobei die Druckfeder 23 für eine Rückstellung des
Riegelelements 8 in seine Ausgangsposition sorgt, sobald die
Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 aufhört und das
Sperrelement 9 vom Betätigungsorgan 6 freigegeben ist.
Es bietet sich weiter an, das Sperrelement 9 über ein an der
Seitenwand 4 bis zur Vorderwand 3 führendes Trägerelement 11 an dem
Riegelelement 8 zu befestigen. Das Sperrelement 9 ist dann
bevorzugterweise als ein vom Trägerelement 11 abstehender Ansatz 12
(siehe Fig. 5) oder Steg 20 (siehe Fig. 2) ausgebildet. Dieser Ansatz
12 oder Steg 20 verläuft in etwa parallel zur Vorderwand 3 und ist
weiter in etwa senkrecht zum Trägerelement 11 stehend ausgestaltet.
Für diesen Fall kann die Aufnahme 21 als ungefähr halbschalenförmiges
Gehäuseteil mit einem Schlitz 24 ausgebildet sein, so daß das
Trägerelement 11 durch den Schlitz 24 in Richtung auf die Vorderwand
3 hindurchreichen kann.
Das Sperrelement 9 und zwar insbesondere der Ansatz 12 bzw. der Steg
20 sind mit wenigstens einem Spiel 27 oder auch einem Abstand 28 zur
Vorderwand 3 angeordnet, wie im besonderen anhand der Fig. 2 oder
Fig. 5 ersichtlich ist. Bevorzugterweise ist das Sperrelement 9 dort
auch weitgehend ohne eine in der Ebene der Vorderwand 3 verlaufende
Führung beweglich. Dadurch ist das Sperrelement 9 im wesentlichen
berührungsfrei entlang der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 bewegbar, so
daß das Sperrelement 9 leichtgängig ist. Insbesondere ist die Gefahr
des Verhakens des Sperrelements 9 bei dessen Rückstellung gebannt, so
daß ein für die Sicherheit des Benutzers kritischer Ausfall der
Arretiereinrichtung bzw. Einschaltsperre nicht zu befürchten ist.
Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäß ausgestaltete
Riegelelement 8, mit dem das Sperrelement 9 in Verbindung steht, als
Arretiereinrichtung für das Betätigungsorgan 6 oder auch als
Einschaltsperre für das Betätigungsorgan 6 Verwendung finden.
In einem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 5 und 6 ist
eine Arretiereinrichtung für eine betätigte Stellung des
Betätigungsorgans 6 näher beschrieben. Bei dieser Arretiereinrichtung
steht in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans 6, die in
Fig. 5 zu sehen ist, das Sperrelement 9 außer Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan 6. In einer bestimmten betätigten Stellung des
Betätigungsorgans 6, die in Fig. 6 gezeigt ist, kann der Benutzer auf
das Riegelelement 8 einwirken und dadurch das Sperrelement 9
mittels des Riegelelementes 8 in Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan 6 bringen. In den übrigen Stellungen des
Betätigungsorgans 6 ist ein derartiges Zusammenwirken nicht möglich.
Wie man beispielsweise der Fig. 1 entnimmt, befindet sich am
Übertragungselement 7 eine Ausnehmung 13 und zwar zwischen dem
Betätigungsorgan 6 und der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 liegend. Die
Ausnehmung 13 ist in der unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans
6 vom Sperrelement 9 entfernt, wie in Fig. 5 zu sehen ist, so daß ein
Eingriff des Sperrelements 9 in die Ausnehmung 13 nicht möglich ist.
In der betätigten Stellung des Betätigungsorgans 6 hingegen ist die
Ausnehmung 13 dem Sperrelement 9 zugeordnet, wie in Fig. 6 näher zu
sehen ist. Durch Einwirkung des Benutzers auf das Riegelelement 8 ist
das Sperrelement 9 in der betätigten Stellung des Betätigungsorgans 6
in Eingriff mit der Ausnehmung 13 bringbar. Dabei greift dann ein in
etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrelements 9 gemäß dem
Richtungspfeil 26 am Sperrelement 9 angeordneter Vorsprung 14 an
einem Hinterschnitt 15 in der Ausnehmung 13 an. Durch diesen
formschlüssigen Eingriff des Sperrelements 9 in der Ausnehmung 13
wird somit das Betätigungsorgan 6 in der betätigten Stellung
arretiert.
Zur weiteren Stabilisierung des Sperrelements 9 kann an der
Vorderwand 3 des Gehäuses 2 ein Führungselement 16 für das
Sperrelement 9 mit einer außerhalb der Ebene der Vorderwand 3
liegenden Führung angeordnet sein. Das Führungselement 16 ist als ein
in etwa senkrecht von der Vorderwand 3 abstehender, ungefähr parallel
zur Seitenwand 4 sowie zum Übertragungselement 7 angeordneter und in
den Bereich 10 zwischen der Vorderwand 3 und dem Betätigungsorgan 6
hineinreichender Ansatz ausgestaltet. Es bietet sich dabei an, das
Führungselement 16 einstückig mit dem Gehäuse 2 auszubilden. Der das
Führungselement 16 bildende Ansatz besitzt eine als Führung dienende
Durchtrittsöffnung 17 für das Sperrelement 9 an seiner in etwa
parallel zur Seitenwand 4 verlaufenden Fläche. Die vom
Betätigungsorgan 6 auf das Sperrelement 9 ausgeübten Kräfte werden
zusätzlich durch das Führungselement 16 aufgenommen und in das
Gehäuse 2 eingeleitet, so daß die Gefahr einer Zerstörung der
Arretiereinrichtung auch bei unsachgemäßer Behandlung durch den
Benutzer weiter verringert ist.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 2 bis 4
ist eine Einschaltsperre für die unbetätigte Stellung des
Betätigungsorgans 6 näher beschrieben. Bei dieser Einschaltsperre
steht das Sperrelement 9 in unbetätigter Stellung des
Betätigungsorgans 6, die in Fig. 2 zu sehen ist, in Zusammenwirkung
oder kurz und unmittelbar vor Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan 6, ist jedoch in dieser Stellung durch Einwirkung
des Benutzers auf das Riegelelement 8 außer Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan 6 bringbar.
Zur Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 befindet sich am
Sperrelement 9 eine Anschlagsfläche 18. Zur Aufnahme der
Anschlagsfläche 18 besitzt das Sperrelement 9 einen vom Trägerelement
11 abgehenden Steg 20. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich die
Anschlagsfläche 18 in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans 6
in der gemäß dem Pfeil 25 (siehe Fig. 1) verlaufenden Bewegungsbahn
des Betätigungsorgans 6. Dadurch liegt wiederum eine
Gegenanschlagsfläche 19, die am Betätigungsorgan 6 an der der
Vorderwand 3 zugeordneten Seite befindlich ist, der Anschlagsfläche
18 gegenüber. Drückt der Benutzer auf das Betätigungsorgan 6, so
kommt die Gegenanschlagsfläche 19 in Anlage an die Anschlagsfläche
18, wie anhand der Fig. 3 ersichtlich ist. Damit befindet sich das
Betätigungsorgan 6 in einer Blockierstellung, in der eine weitere
Bewegung des Betätigungsorgans 6 in die betätigte Stellung verhindert
ist. Erst durch die gewollte Einwirkung des Benutzers auf das
Riegelelement 8 gemäß dem Richtungspfeil 26 (siehe Fig. 2) ist die
Anschlagsfläche 18 in der unbetätigten Stellung bzw. in der
Blockierstellung des Betätigungsorgans 6 aus der Bewegungsbahn des
Betätigungsorgans 6 bringbar, so daß die Bewegung des
Betätigungsorgans 6 in die betätigte Stellung freigegeben ist. Es ist
im übrigen noch hervorzuheben, daß eine weitere Einwirkung des
Benutzers auf das Riegelelement 8 nicht weiter erforderlich ist,
sobald die in Fig. 3 gezeigte Stellung des Betätigungsorgans 6
überwunden ist. Ein Zurückstellen des Riegelelements 8 mitsamt dem
Sperrelement 9 wird dann durch die seitlich an der Anschlagsfläche 18
vorbeigleitende Gegenanschlagsfläche 19 verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Einschaltsperre können zwei Stege 20,
20', wie in Fig. 1 zu sehen ist, in der Art einer in etwa U-förmigen,
gegebenenfalls symmetrisch ausgestalteten Gabel am Trägerelement 11
angeordnet sein. An jedem der beiden Stege 20, 20' ist jeweils eine
Anschlagsfläche 18, 18' an den dem Trägerelement 11 abgewandten Ende
des Stegs 20, 20' angeordnet, indem die Anschlagsfläche 18, 18' als
ein in etwa senkrecht vom Steg 20, 20' abstehender Ansatz
ausgestaltet ist. Die beiden Anschlagsflächen 18, 18' wirken dann mit
zwei korrespondierenden Gegenanschlagsflächen 19, 19' an dem
Betätigungsorgan 6 zusammen. Dadurch wird vorteilhafterweise eine
symmetrische Aufnahme der vom Betätigungsorgan 6 auf die
Einschaltsperre ausgeübten Kräfte erzielt. Um die Ausübung von
Kippmomenten durch das Betätigungsorgan 6 auf das Sperrelement 9 zu
vermeiden, sind die Gegenanschlagsflächen 19, 19' in etwa mittig an
der in Richtung 26 verlaufenden Querschnittsfläche des
Betätigungsorgans 6 angeordnet, was näher aus Fig. 2 hervorgeht. Eine
noch weitere Verbesserung der Kraftaufnahme und Überleitung in das
Gehäuse 2 läßt sich erzielen, wenn die Anschlagsfläche 18 und
gegebenenfalls der Steg 20 derart entlang der Vorderwand 3 angeordnet
sind, daß diese sich bei Anlage der Gegenanschlagsfläche 19 an der
Anschlagsfläche 18 an der Vorderwand 3 des Gehäuses 2 abstützen
können. Bevorzugterweise wird hierzu zwischen der Vorderwand 3 und
dem Steg 20 sowie der Anschlagsfläche 18 lediglich ein geringes Spiel
27 gewählt. Versucht der Benutzer das Betätigungsorgan 6 trotz
wirksamer Einschaltsperre zu betätigen, indem er eine Krafteinwirkung
in Richtung 25 auf das Betätigungsorgan 6 vornimmt, so wird das Spiel
27 überwunden und es kommt zur beschriebenen Abstützung. Eine
Zerstörung der Einschaltsperre ist dann selbst bei übermäßiger
Kraftausübung durch den Benutzer ausgeschlossen.
Eine Einschaltsperre ist in einer weiteren Ausführungsform in Fig. 7
bis 10 näher zu sehen. Wie man der Fig. 8 entnimmt, ist das
Betätigungsorgan 6 als Drücker mit einem inneren Hohlraum 29
ausgebildet. Der Hohlraum 29 besitzt eine der Vorderwand 3 des
Gehäuses 2 zugewandte Öffnung 30, an der sich zwei seitliche Wände 31
anschließen. Die seitlichen Wände 31 dienen als Gegenanschlagsflächen
19, 19' für eine Anschlagsfläche 18, 18' am Sperrelement 9, wenn das
Betätigungsorgan 6 in Zusammenwirkung mit dem Sperrelement 9 steht,
wie näher anhand der Fig. 9 zu erkennen ist.
Wie weiter aus Fig. 8 hervorgeht, besitzt das Sperrelement 9 zwei in
Bewegungsrichtung 25, 25' (siehe Fig. 1) des Betätigungsorgans 6
verlaufende Einschnitte 32, 32' und/oder Kanten 33, 33'. Wird das
Riegelelement 8 vom Benutzer betätigt, wodurch das Sperrelement 9
außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan 6 gelangt, so
korrespondieren die Einschnitte 32, 32' und/oder Kanten 33, 33' zu
den seitlichen Wänden 31, wie man in Fig. 10 sieht. Aufgrund dieser
Korrespondenz zwischen den Einschnitten 32, 32' und/oder Kanten 33, 33'
mit den seitlichen Wänden 31, kann nunmehr das Betätigungsorgan 6
ungehindert in Richtung 25 (siehe Fig. 1) durch den Benutzer zur
Umschaltung zwischen der unbetätigten und der betätigten Stellung
bewegt werden. Dabei erfolgt eine Aufnahme der seitlichen Wände 31 in
den Einschnitten 32, 32' und/oder an den Kanten 33, 33'. Wie man
weiter anhand der Fig. 10 erkennt, wird der zwischen den Einschnitten
32, 32' und/oder Kanten 33, 33' befindliche Teil 34 des Sperrelements
9 im Hohlraum 29 des Betätigungsorgans 6 aufgenommen.
Bevorzugterweise sind die Anschlagsflächen 18, 18' wiederum in der
Art einer in etwa U-förmigen Gabel an dem in Fig. 7 sichtbaren
Trägerelement 11 angeordnet.
Wie man anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erkennt,
ist das Gehäuse 2 mit der Aufnahme 21 an der Seitenwand 4 zum
austauschbaren Einsetzen einer Arretiereinrichtung und einer
Einschaltsperre geeignet. Dadurch kann für das Gehäuse 2
vorteilhafterweise ein einziges Grundmodell verwendet werden, das je
nach Bedarf mit dem als Arretiereinrichtung oder als Einschaltsperre
ausgestalteten Riegelelement 8 komplettiert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
kann die Erfindung nicht nur bei Elektrowerkzeugschaltern sondern
auch für sonstige verriegel-, sperr- oder arretierbare Schalter,
beispielsweise in Gartengeräten, Haushaltsgeräten o. dgl., Verwendung
finden.
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Vorderwand
4
Seitenwand
5
Rückwand
6
Betätigungsorgan
7
Übertragungselement
8
Riegelelement
9
Sperrelement
10
Bereich (zwischen Vorderwand und Betätigungsorgan)
11
Trägerelement
12
Ansatz (am Trägerelement)
13
Ausnehmung
14
Vorsprung
15
Hinterschnitt
16
Führungselement
17
Durchtrittsöffnung
18
,
18
' Anschlagsfläche
19
,
19
' Gegenanschlagsfläche
20
,
20
' Steg
21
Aufnahme (für Riegelelement)
22
Hohlraum
23
Druckfeder
24
Schlitz
25
,
25
' Pfeil (Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans)
26
Pfeil (Bewegungsrichtung des Riegelelements)
27
Spiel (zwischen Sperrelement und Vorderwand)
28
Abstand/Spiel (zwischen Sperrelement und Vorderwand)
29
Hohlraum (im Betätigungsorgan)
30
Öffnung (von Hohlraum)
31
seitliche Wand (an Betätigungsorgan)
32
,
32
' Einschnitt (im Sperrelement)
33
,
33
' Kante (an Sperrelement)
34
Teil (des Sperrelements)
Claims (12)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit
einem Gehäuse (2), mit einem bewegbar am Gehäuse (2) gelagerten, als
manuelle Handhabe zum Umschalten zwischen einer unbetätigten und
einer betätigten Stellung dienenden Betätigungsorgan (6), wobei das
Gehäuse (2) eine dem Betätigungsorgan (6) zugewandte Vorderwand (3)
sowie an der Vorderwand (3) anschließende Seitenwände (4) aufweist,
und mit einem an einer Seitenwand (4) angeordneten, insbesondere quer
zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (6) bewegbaren
Riegelelement (8), wobei das Riegelelement (8) in einer der
Stellungen des Betätigungsorgans (6) in oder/und außer
Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein der Vorderwand (3) des Gehäuses (2)
zugeordnetes Sperrelement (9) mit dem Riegelelement (8) in Verbindung
steht, daß das Sperrelement (9) zur Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan (6) mittels des Riegelelements (8) in den Bereich
(10) zwischen der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) und dem
Betätigungsorgan (6) und/oder innerhalb dieses Bereichs (10) bewegbar
ist, und daß das Sperrelement (9) bevorzugterweise weitgehend ohne
Führung in der Ebene der Vorderwand (3), mit wenigstens einem Spiel
(27, 28) entlang der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) bewegbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) über ein an der Seitenwand
(4) bis zur Vorderwand (3) führendes Trägerelement (11) mit dem
Riegelelement (8) in Verbindung steht, daß vorzugsweise das
Sperrelement (9) einen vom Trägerelement (11) abstehenden Ansatz (12)
oder Steg (20) besitzt, und daß weiter vorzugsweise der Ansatz (12)
oder Steg (20) in etwa parallel zur Vorderwand (3) verlaufend sowie
in etwa senkrecht zum Trägerelement (11) stehend ausgestaltet ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Seitenwand (4) des Gehäuses (2) eine
derart ausgebildete Aufnahme (21) für das Riegelelement (8)
angeordnet ist, daß in die Aufnahme (21) sowohl ein Riegelelement (8)
für eine Arretierung des Betätigungsorgans (6) als auch für eine
Einschaltsperre des Betätigungsorgans (6) austauschbar einsetzbar
ist, wobei die Aufnahme (21) vorzugsweise als schalenförmiges
Gehäuseteil, insbesondere als halbschalenförmiges Gehäuseteil mit
einem Schlitz (24) für das Trägerelement (11), ausgebildet ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (8) als Arretierung für
das Betätigungsorgan (6) in einer betätigten Stellung ausgestaltet
ist, wobei das Sperrelement (9) außer Zusammenwirkung mit dem
Betätigungsorgan (6) steht und in der betätigten Stellung des
Betätigungsorgans (6) mittels des Riegelelementes (8) in
Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) bringbar ist.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (6) mit einem in das Gehäuse
(2) reichenden Übertragungselement (7) zur Einwirkung auf ein im
Gehäuse (2) befindliches Kontaktsystem starr gekuppelt ist, daß am
Übertragungselement (7) eine Ausnehmung (13) befindlich ist, die in
der betätigten Stellung des Betätigungsorgans (6) dem Sperrelement
(9) zugeordnet ist, und daß das Sperrelement (9) in der betätigten
Stellung des Betätigungsorgans (6) in Eingriff mit der Ausnehmung
(13) bringbar ist.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich beim Eingriff des Sperrelements (9) in
der Ausnehmung (13) um einen formschlüssigen Eingriff handelt, wobei
insbesondere ein in etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Sperrelements (9) am Sperrelement (9) angeordneter Vorsprung (14) an
einem Hinterschnitt (15) in der Ausnehmung (13) angreift.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) ein
Führungselement (16) mit einer außerhalb der Ebene der Vorderwand (3)
liegenden Führung für das Sperrelement (9) angeordnet ist, wobei
vorzugsweise das Führungselement (16) als ein in etwa senkrecht von
der Vorderwand (3) abstehender, in etwa parallel zur Seitenwand (4)
sowie zum Übertragungselement (7) angeordneter und in den Bereich
(10) zwischen der Vorderwand (3) und dem Betätigungsorgan (6)
hineinreichender Ansatz, der insbesondere einstückig mit dem Gehäuse
(2) ist, ausgestaltet ist, und wobei weiter vorzugsweise das
Führungselement (16) eine als Führung dienende Durchtrittsöffnung
(17) für das Sperrelement (9) an der in etwa parallel zur Seitenwand
(4) verlaufenden Fläche besitzt.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (8) als Einschaltsperre
für das Betätigungsorgan (6) in unbetätigter Stellung ausgestaltet
ist, wobei das Sperrelement (9) in der unbetätigten Stellung des
Betätigungsorgans (6) in Zusammenwirkung oder kurz vor
Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6) steht und mittels des
Riegelelements (8) außer Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6)
bringbar ist.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am Sperrelement (9) eine Anschlagsfläche (18)
angeordnet ist, die in unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans
(6) derart in der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans (6) befindlich
ist, daß eine am Betätigungsorgan (6) an der der Vorderwand (3)
zugeordneten Seite befindliche Gegenanschlagsfläche (19) der
Anschlagsfläche (18) gegenüberliegt, womit eine Bewegung des
Betätigungsorgans (6) in die betätigte Stellung verhindert ist, und
daß die Anschlagsfläche (18) in der unbetätigten Stellung des
Betätigungsorgans (6) aus der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans (6)
bringbar ist, womit die Bewegung des Betätigungsorgans (6) in die
betätigte Stellung freigegeben ist.
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) einen vom Trägerelement (11)
abgehenden Steg (20) für die Aufnahme der Anschlagsfläche (18)
besitzt, wobei insbesondere zwei Stege (20, 20') in der Art einer in
etwa U-förmig, gegebenenfalls symmetrisch ausgestalteten Gabel am
Trägerelement (11) angeordnet sind, deren Anschlagsflächen (18, 18')
mit zwei korrespondierenden Gegenanschlagsflächen (19, 19') an dem
Betätigungsorgan (6) zusammenwirken, daß vorzugsweise die
Anschlagsfläche (18) an den dem Trägerelement (11) abgewandten Ende
des Stegs (20) angeordnet ist, wobei weiter vorzugsweise die
Anschlagsfläche (18) als ein in etwa senkrecht vom Steg (20)
abstehender Ansatz ausgestaltet ist, und daß noch weiter vorzugsweise
die Anschlagsfläche (18) und gegebenenfalls der Steg (20) derart
angeordnet sind, daß diese sich bei Anlage der Gegenanschlagsfläche
(19) an der Anschlagsfläche (18), insbesondere bei Krafteinwirkung
auf das Betätigungsorgan (6), an der Vorderwand (3) des Gehäuses (2)
abstützen.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (6) als Drücker mit einem
Hohlraum (29), einer der Vorderwand (3) des Gehäuses (2) zugewandten
Öffnung (30) sowie zwei an die Öffnung (30) anschließenden seitlichen
Wänden (31) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise die seitlichen
Wände (31) bei in Zusammenwirkung mit dem Betätigungsorgan (6)
stehendem Sperrelement (9) als Gegenanschlagsfläche (19, 19') für
eine Anschlagsfläche (18, 18') am Sperrelement (9) dienen.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (9) zwei in Bewegungsrichtung
(25, 25') des Betätigungsorgans (6) verlaufende Einschnitte (32, 32')
und/oder Kanten (33, 33') besitzt, wobei die Einschnitte (32, 32')
und/oder Kanten (33, 33') bei außer Zusammenwirkung mit dem
Sperrelement (9) stehenden Betätigungsorgan (6) zu den seitlichen
Wänden (31) korrespondieren, derart daß das Betätigungsorgan (6)
unter Aufnahme der seitlichen Wände (31) in den Einschnitten (32,
32') und/oder an den Kanten (33, 33') sowie unter Aufnahme des
zwischen den Einschnitten (32, 32') und/oder Kanten (33, 33')
befindlichen Teils (34) des Sperrelements (9) im Hohlraum (29) des
Betätigungsorgans (6) umschaltbar ist, und daß vorzugsweise die
Anschlagsflächen (18, 18') in der Art einer in etwa U-förmigen Gabel
am Trägerelement (11) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19745100A DE19745100B4 (de) | 1996-10-22 | 1997-10-11 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (3)
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DE19643481.5 | 1996-10-22 | ||
DE19643481 | 1996-10-22 | ||
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DE19745100A1 true DE19745100A1 (de) | 1998-04-23 |
DE19745100B4 DE19745100B4 (de) | 2007-01-04 |
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ID=7809394
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DE19745100A Expired - Lifetime DE19745100B4 (de) | 1996-10-22 | 1997-10-11 | Elektrischer Schalter |
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Country | Link |
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Legal Events
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