DE4012697A1 - Sicherheitsschalter - Google Patents
SicherheitsschalterInfo
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- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter zur Verwendung
an einem durch einen Elektromotor getriebenen Werkzeug, wie
z.B. eine Kettensäge, und insbesondere einen Sicherheits
schalter mit einem Sperr-/Entsperr-Mechanismus, um Kontakte
in ausgewählter Weise in An- und Aus-Stellungen zu halten.
Manche handbetriebene Werkzeuge mit Elektromotoren, wie Ket
tensägen, sind nicht mit Sicherheitsabdeckungen versehen,
um die Schneidkanten abzudecken. Ein solches kraftgetriebe
nes Werkzeug hat einen Netzschalter mit einem Auslöser, der
normalerweise in einer Aus-Stellung gehalten wird. Wenn das
Werkzeug in Gebrauch genommen werden soll, kann der Auslöser
durch die Bedienungsperson gedrückt werden, um den Netzschal
ter zu schließen und dadurch den Motor des Werkzeugs mit
Strom zu versorgen. Der Auslöser wird üblicherweise durch
einen Finger betätigt, während das Werkzeug in der Hand gehal
ten wird, so daß der Netzschalter ohne Schwierigkeiten durch
die Bedienungsperson geschlossen und geöffnet werden kann.
Die Leichtigkeit, mit der das Werkzeug angeschaltet werden
kann, wirft jedoch ein Problem insofern auf, als die Bedie
nungsperson zufällig und unbeabsichtigt den Auslöser drücken
kann, wodurch das Werkzeug, im erwähnten Fall die Säge, in
Gang gesetzt wird. Eine solche unbeabsichtigte Betätigung
des kraftgetriebenen Werkzeugs stellt eine hohe Gefahr für
die Bedienungsperson und/oder Personen, die sich in der Nähe
des Werkzeugs befinden, dar.
Um den obigen Nachteil zu vermeiden, wurden Sicherheitsschal
ter zur Verwendung an elektrisch betriebenen Werkzeugen vor
geschlagen. Derartige Sicherheitsschalter verhindern, daß
das Werkzeug unbeabsichtigt in Betrieb gesetzt wird, selbst
wenn der Auslöser gedrückt wird. Ein bekannter Sicherheits
schalter weist auch einen zusätzlichen Mechanismus auf, der
den Stromkreis geschlossen hält, wenn es erwünscht ist, das
Werkzeug ununterbrochen über eine gewisse Zeitspanne mit Ener
gie zu versorgen.
Die US-PS 41 80 716 offenbart einen Sicherheitsschalter mit
der Fähigkeit zum Sperren und Entsperren. Dieser Sicherheits
schalter enthält unterschiedliche Sperr- und Entsperr-Mechanis
men, um den Schalter an- bzw. abgeschaltet zu halten. Inso
fern ist der gesamte Aufbau des Schalters ziemlich kompli
ziert. Ferner kann der Schalter nicht auf einfache Weise
gehandhabt werden, weil die unterschiedlichen Sperrelemente
betätigt werden müssen, um den Schalter aus einer Aus-Stel
lung zu entriegeln und in einer An-Stellung zu verriegeln.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Sicherheitsschalter
zu schaffen, der in ausgewählter Weise in einer An- und einer
Aus-Stellung mittels eines einfachen Vorgangs verriegelt oder
gesperrt werden kann.
Ein Ziel der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, einen Si
cherheitsschalter zu schaffen, der einen einfach aufgebauten
Sperr- und Entsperr-Mechanismus hat.
Gemäß der Erfindung wird ein Sicherheitsschalter mit einem
Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse für eine Bewegung zwischen
einer einen Stromkreis schließenden sowie unterbrechenden
Stellung verschiebbaren Stößel und mit einem an dem Gehäuse
bewegbar gelagerten sowie mit dem Stößel zu dessen Verschie
bung in die den Stromkreis schließende sowie unterbrechende
Stellung zur Anlage zu bringenden Auslöser geschaffen, wobei
ein Sperr-/Entsperr-Mechanismus zwischen dem Gehäuse und dem
Auslöser angeordnet ist, der den Auslöser verriegelt, um
den Stößel in ausgewählter Weise in der den Stromkreis unter
brechenden bzw. schließenden Stellung zu halten. Der Sperr-/
Entsperr-Mechanismus umfaßt ein einziges Steuerglied, um den
Auslöser freizugeben, so daß dem Stößel eine Bewegung von
der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis
schließende Stellung ermöglicht wird, und das den Auslöser
verriegelt, um eine Bewegung des Stößels von der den Strom
kreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechende Stel
lung zu verhindern.
Der Sperr-/Entsperr-Mechanismus umfaßt einen Sperren-Tragarm,
der zwischen dem Gehäuse sowie dem Auslöser angeordnet und
an dem das einzige Steuerglied befestigt ist, eine erste,
an dem Sperren-Tragarm angeordnete Sperre und eine zweite,
an dem Sperren-Tragarm ebenfalls angeordnete Sperre. Der Aus
löser ist mit einer ersten Anschlagfläche versehen, die mit
der ersten Sperre zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stö
ßels aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Strom
kreis schließende Stellung durch den Auslöser zu verhindern,
und er umfaßt eine erste Aussparung, die die erste Sperre
aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis
unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stellung
durch den Auslöser zu ermöglichen, eine zweite Anschlagflä
che, die mit der zweiten Sperre zur Anlage kommt, um eine
Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in
die den Stromkreis öffnende Stellung durch den Auslöser zu
verhindern, sowie eine zweite Aussparung, die die zweite
Sperre aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den
Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechen
de Stellung durch den Auslöser zu ermöglichen. Der Sperr-/
Entsperr-Mechanismus umfaßt auch eine zwischen dem Gehäuse
und dem Sperren-Tragarm wirkende Feder, die normalerweise
den Sperren-Tragarm in eine erste Position belastet, in wel
cher die erste Sperre mit der ersten Anschlagfläche in Anla
ge und die zweite Sperre in der zweiten Aussparung aufgenom
men ist. Der Sperren-Tragarm ist durch das einzige Steuer
glied gegen die Kraft der genannten Feder aus der ersten Po
sition in ausgewählter Weise in eine zweite Position zu be
wegen, in welcher die erste sowie zweite Sperre jeweils in
der ersten bzw. zweiten Aussparung aufgenommen sind, und er
ist in eine dritte Position zu bewegen, in welcher die erste
Sperre in der ersten Aussparung aufgenommen und die zweite
Sperre mit der zweiten Anschlagfläche in Anlage ist.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung wie auch deren Merk
male und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeichnun
gen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sicher
heitsschalters;
Fig. 2 den vergrößerten Teil-Schnitt eines Auslösers und eines
Sperr-/Entsperr-Mechanismus des Sicherheitsschalters
von Fig. 1 im Entsperr-Zustand;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2;
Fig. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 3;
Fig. 5 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung mit den
Teilen im angeschalteten Zustand des Schalters;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5;
Fig. 7 den Querschnitt nach der Linie VII-VII in der Fig. 6;
Fig. 8 eine zu Fig. 2 bzw. 5 gleichartige Darstellung des
Schalters im Sperr-Zustand;
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in der Fig. 8,
Fig. 10 den Querschnitt nach der Linie X-X in der Fig. 9.
Die Fig. 1 zeigt einen Sicherheitsschalter gemäß der Erfin
dung mit einem Gehäuse 1, in dem Schaltkontakte aufgenommen
sind. Diese Kontakte können durch einen Stößel 3 geschlossen
und geöffnet werden, welcher im Schaltergehäuse 1 bewegbar
gehalten ist und auf einer Seite aus dem Gehäuse 1 heraus
ragt. Wenn der Stößel 3 in das Gehäuse 1 gedrückt wird, so
werden die Schaltkontakte elektrisch untereinander verbunden,
wodurch ein Stromkreis, in dem die Schaltkontkate liegen,
geschlossen wird. Wenn der Stößel 3 aus dem Gehäuse 1 weit
vorsteht, dann sind die Schaltkontakte voneinander getrennt,
womit der Stromkreis unterbrochen ist. Der Stößel 3 wird von
einer Feder so belastet, daß er normalerweise aus dem Gehäu
se 1 weit vorsteht.
Am Schaltergehäuse 1 ist in einem gegabelten Arm 1 a, der
schräg vom Gehäuse 1 vorragt, das eine Ende 2 a eines finger
betätigten Auslösers 2 zum Schwenken dieses Auslösers gela
gert. Der Auslöser 2 hat ein fernliegendes oder freies Ende
2 b, das so angeordnet ist, daß es mit dem Kopfende des Stö
ßels 3 zur Anlage kommt. Wird der Auslöser 2 zum Gehäuse 1
hin gedrückt oder geschwenkt, so drückt das freie Ende 2 b
den Stößel 3 in das Gehäuse. Wird der Auslöser 2 vom Gehäuse
1 weg geschwenkt, so steht der Stößel 3 weit aus dem Gehäuse
1 vor. Der Auslöser 2 wird normalerweise durch eine Feder
2 c so belastet, daß er vom Gehäuse 1 wegschwenkt, d.h., in
Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn belastet.
Wie in Fig. 2-4 gezeigt ist, enthält der Sicherheitsschal
ter einen Sperr-/Entsperr-Mechanismus, der einen Sperren-
Tragarm oder -Hebel 4 umfaßt, welcher am Gabelarm 1 a zwi
schen dessen Gabel verschwenkbar gelagert und für ein Zusam
menwirken zwischen oder mit dem Gehäuse 1 sowie dem Auslöser
2 angeordnet ist. Der Sperren-Tragarm 4 trägt eine Aus-
Sperre 5 am einen Ende und eine An-Sperre am anderen Ende.
Die Aus-Sperre (erste Sperre) 5 ist nahe dem Stößel 3 angeord
net und hat ein freies Ende, das in einer abgestuften Ausneh
mung 2 d aufgenommen ist, welche im Auslöser 2 abgegrenzt und
zum Gehäuse 1 hin offen ist. Die abgestufte Ausnehmung 2 d
umfaßt eine flachere Nische, die von einem Steg oder Vor
sprung 7 bestimmt wird, und eine tiefere Nische 8, die seit
lich in der Querrichtung des Auslösers 2 vom Steg 7 angeord
net ist, wie die Fig. 3 zeigt. Die An-Sperre (zweite Sperre)
6 ist nahe dem Schwenklagerende 2 a des Auslösers 2 angeord
net, wobei ihr freies Ende normalerweise in einer Aussparung
9 aufgenommen ist, die in dem Schwenklagerende 2 a abgegrenzt
und zum Gehäuse 1 hin offen ist. Die Aussparung 9 wird seit
lich von einer Stegfläche 10 an einer Seite des Auslösers
2 begrenzt, wie die Fig. 4 zeigt.
Der Sperren-Tragarm 4 weist eine Querwelle 4 a auf, die zwi
schen den Sperren 5 sowie 6 liegt und in einer Winkel- sowie
Axialrichtung durch den Gelenkarm 1 a bewegbar gelagert ist.
Die Armwelle 4 a hat ein Ende, das seitwärts vom Gabelarm 1 a
vorsteht, wobei an dem vorstehenden Ende der Welle 4 a ein
Drucktaster als Steuerglied 12 fest angebracht ist. Zwischen
dem Gabelarm 1 a und dem Drucktaster 12 ist eine Schraubenfe
der 11 angeordnet, die den Sperren-Tragarm 4 normalerweise in
einer solchen Richtung belastet, daß die erste oder Aus-Sperre
5 üblicherweise mit dem Steg oder Vorsprung 7 fluchtet, wie
in Fig. 3 gezeigt ist, und die zweite oder An-Sperre 6 übli
cherweise in der Aussparung 9 sich befindet, wie in Fig. 4
gezeigt ist.
Gemäß Fig. 1 sind die Schaltkontakte im Gehäuse 1 elektrisch
jeweils mit Anschlüssen 1 b verbunden, an welche über Schrau
ben 13 (nicht dargestellte) Zu- und Ableitungen einer Strom
quelle angeschlossen werden können.
Die Arbeitsweise des Sicherheitsschalters mit dem oben be
schriebenen Aufbau wird im folgenden erläutert.
Wenn der Drucktaster (das Steuerglied) 12 nicht betätigt
wird, so wird der Sperren-Tragarm 4 durch die Feder 11 der
art belastet, daß die erste Sperre 5 auf den Vorsprung 7 aus
gerichtet ist, wie die Fig. 3 zeigt. Deshalb kann der Auslö
ser 2 nicht zum Gehäuse 1 hin gedrückt werden, weil der Vor
sprung 7 mit der ersten oder Aus-Sperre 5 in Anlage ist. Der
Stößel 3 ist somit an einer Bewegung in das Gehäuse 1 hinein
gehindert. Der Schalter ist dadurch in einer Aus-Stellung,
die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist.
Um den Stromkreis, in dem der Sicherheitsschalter liegt,
zu schließen, wird der Drucktaster 12 zur Hälfte in der in
Fig. 3 und 7 gezeigten Pfeilrichtung A gegen die Kraft der
Feder 11 einwärts gedrückt. Der Sperren-Tragarm 4 und damit
die erste Sperre 5 werden in Querrichtung ebenfalls in der
durch den Pfeil A angegebenen Richtung verschoben. Damit
kommt die erste Sperre 5 außer Flucht mit dem Vorsprung 7
und gelangt in die Aussparung 8, wie die Fig. 6 zeigt.
Zu dieser Zeit ist die zweite Sperre noch in der Aussparung
9 angeordnet, wie der Fig. 7 zu entnehmen ist. Dadurch kann
der Auslöser 2 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 5) zum
Gehäuse 1 hin gedrückt werden, da die erste Sperre 5 in der
Aussparung 8 liegt und nicht mit dem Vorsprung 7 in Anlage
ist. Wird der Auslöser 2 gegen die Kraft der Feder 2 c zum
Gehäuse 1 hin gedrückt, so verlagert das freie Ende 2 b den
Stößel 3 in das Gehäuse 1, wodurch die Schaltkontakte mitein
ander in Berührung gebracht werden. Dadurch wird der Strom
kreis, in welchem der Sicherheitsschalter liegt, geschlos
sen, womit der Schalter in einer An-Stellung ist, die in den
Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist.
Dann wird der Drucktaster 12 gänzlich einwärts gedrückt, so
daß er gegen den Gabelarm 1 a anstößt, wodurch die zweite
oder An-Sperre 6 seitwärts in Ausrichtung mit der Stegfläche
10 verschoben wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Hierbei be
findet sich die erste oder Aus-Sperre 5 in der Aussparung
8, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Selbst wenn der Druck auf
den Drucktaster 12 dann aufgehoben wird, so bleibt die zweite
oder An-Sperre 6 in reibschlüssiger Anlage an der Stegfläche
10, da der Auslöser 2 federbelastet ist, um im Uhrzeigersinn
(in Fig. 8) vom Gehäuse 1 weg zu drehen. Deshalb bleibt der
Auslöser 2 in der in Fig. 8 dargestellten gedrückten Lage,
so daß auch der Drucktaster 12 in der einwärts gedrückten,
in Fig. 9 und 10 gezeigten Lage verbleibt. Da auch der Stößel
in der gedrückten Position bleibt, wird der Schließzustand
des Schalters aufrechterhalten, so daß der Stromkreis ge
schlossen ist. Der Schalter ist damit in der An-Stellung ver
riegelt.
Um den Schalter aus der An-Stellung, die in den Fig. 8-10
gezeigt ist, zu entriegeln, wird auf den Auslöser 2 einmal
Druck ausgeübt, so daß die Stegfläche 10 aus der Reibanla
ge mit der zweiten oder An-Sperre 6 getrennt wird. Durch die
Feder 11 wird folglich die zweite Sperre 6 zurück in die Aus
sparung 9 gezwungen. Wenn dann der Auslöser 2 druckentlastet
wird, so kehrt er im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung zurück, wobei der Drucktaster 12 in die in Fig. 3
gezeigte Lage gelangt und die erste oder Aus-Sperre 5 aus
der Aussparung 8 heraus in Ausrichtung mit dem Vorsprung 7
verschoben wird. Da der federbelastete Stößel 3 gänzlich vom
Gehäuse 1 vorsteht, ist nunmehr der Stromkreis, in welchem
der Sicherheitsschalter liegt, geöffnet oder unterbrochen.
Zu dieser Zeit kann der Auslöser 2 nicht zum Gehäuse 1 hin
gedrückt werden, was bedeutet, daß der Sicherheitsschalter
wieder in der Aus-Stellung verriegelt ist.
Der Sperr-/Entsperr-Mechanismus gemäß der Erfindung verhin
dert, daß der Auslöser 2 zum Gehäuse 1 hin gedrückt wird,
und hält insofern den Schalter in der Aus-Stellung verrie
gelt, bis der Drucktaster (das Steuerglied) 12 absichtlich
einwärts gedrückt wird, um den Auslöser 2 freizugeben. Der
Sicherheitsschalter ist insofern zuverlässig gegen eine zu
fällige Betätigung geschützt. Darüber hinaus kann dieser Si
cherheitsschalter auf einfache Weise angeschaltet bzw. betä
tigt werden, da er durch einen einzigen oder gemeinsamen
Sperr-/Entsperr-Mechanismus verriegelt und entriegelt wer
den kann. Ferner weist der Sicherheitsschalter einen relativ
einfachen und äußerst kostengünstigen Aufbau auf, da ein
recht simpler Sperr-/Entsperr-Mechanismus sowie ein einziger,
von Hand zu betätigender Drucktaster 12 als einziges Steuer
glied zur Betätigung des Sperr-/Entsperr-Mechanismus zur An
wendung kommt.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzug
te Ausführungsform eines Sicherheitsschalters erläutert wur
de, so ist klar, daß bei Kenntnis der vermittelten Lehre Ab
wandlungen und Abänderungen vorgenommen werden können, die
jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen
sind.
Claims (6)
1. Sicherheitsschalter mit einem Gehäuse (1), mit einem
in dem Gehäuse für eine Bewegung zwischen einer einen
Stromkreis schließenden sowie unterbrechenden Stellung
verschiebbaren Stößel (3) und mit einem am Gehäuse (1)
bewegbar gelagerten sowie mit dem Stößel (3) zu dessen
Verschiebung in die den Stromkreis schließende sowie un
terbrechende Stellung zur Anlage zu bringenden Auslöser
(2), gekennzeichnet durch einen zwischen dem Gehäuse (1)
und dem Auslöser (2) angeordneten Mechanismus, der den
Auslöser verriegelt, um den Stößel (3) in ausgewählter
Weise in der den Stromkreis unterbrechenden sowie schlie
ßenden Stellung zu halten, und der ein einzelnes Steuer
glied (12) umfaßt, das den Auslöser (2) freigibt, um dem
Stößel (3) eine Bewegung von der den Stromkreis unterbre
chenden in die den Stromkreis schließende Stellung zu er
möglichen, und den Auslöser verriegelt, um eine Bewegung
des Stößels von der den Stromkreis schließenden in die
den Stromkreis unterbrechende Stellung zu unterbinden.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus umfaßt:
- - einen Sperren-Tragarm (4), der zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Auslöser (2) angeordnet und an dem das einzi ge Steuerglied (12) befestigt ist,
- - eine erste, an dem Sperren-Tragarm (4) angeordnete Sperre (5),
- - eine zweite, an dem Sperren-Tragarm angeordnete Sperre (6),
- - eine erste, am Auslöser (2) ausgebildete Anschlagfläche (7), die mit der ersten Sperre (5) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stel lung durch den Auslöser (2) zu verhindern, eine erste Aussparung (8), die die erste Sperre (5) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stel lung durch den Auslöser (2) zu ermöglichen, eine zweite Anschlagfläche (10), die mit der zweiten Sperre (6) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis öff nende Stellung durch den Auslöser (2) zu verhindern, sowie eine zweite Aussparung (9), die die zweite Sperre (6) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbre chende Stellung durch den Auslöser zu ermöglichen, und
- - eine zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Sperren-Tragarm (4) wirkende Feder (11), die normalerweise den Sperren- Tragarm in eine erste Position belastet, in der die er ste Sperre (5) mit der ersten Anschlagfläche (7) zur Anlage kommen kann und die zweite Sperre (6) in der zweiten Aussparung (9) aufgenommen ist,
- - wobei der Sperren-Tragarm (4) durch das einzige Steuer glied (12) gegen die Kraft der Feder (11) aus der ersten Position in ausgewählter Weise in die zweite Position, in der die erste sowie zweite Sperre (5, 6) jeweils in der ersten sowie zweiten Aussparung (8, 9) aufgenommen sind, und in eine dritte Position, in der die erste Sperre (5) in der ersten Aussparung (8) aufge nommen sowie die zweite Sperre (6) mit der zweiten An schlagfläche (10) in Anlage ist, bewegbar ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Sperre (5) am einen Ende des Sperren-Trag
armes (4) befestigt und die zweite Sperre (6) einstückig
am entgegengesetzten Ende des Sperren-Tragarmes ausgebil
det ist, daß der Sperren-Tragarm (4) mit einer zwischen
den beiden Sperren (5, 6) liegenden Welle (4 a), die am
Gehäuse (1) in einer Winkel- sowie Axialrichtung bewegbar
gelagert ist, versehen ist und daß das einzige Steuer
glied (12) an einem Ende der Welle (4 a) befestigt sowie
außerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Posi
tion in Längsrichtung der Welle (4 a) des Sperren-Trag
armes (4) angeordnet sind.
5. Sicherheitsschalter mit einem Gehäuse (1), mit einem in
dem Gehäuse für eine Bewegung zwischen einer einen Strom
kreis schließenden sowie unterbrechenden Stellung ver
schiebbaren Stößel (3) und mit einem am Gehäuse (1) beweg
bar gelagerten sowie mit dem Stößel (3) zur Anlage zu brin
genden Auslöser (2), der betätigbar ist, um den Stößel
in die den Stromkreis schließende Stellung zu verlagern,
und normalerweise belastet ist, um dem Stößel eine Bewe
gung in die den Stromkreis unterbrechende Stellung zu er
möglichen, gekennzeichnet
- - durch einen Sperren-Tragarm (4), der bewegbar zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Auslöser (2) angeordnet und mit einem einzigen Steuerglied (12) versehen ist,
- - durch eine erste, an einem Ende des Sperren-Tragarmes (4) angeordnete Sperre (5),
- - durch eine zweite, am entgegengesetzten Ende des Sper ren-Tragarmes angeordnete Sperre (6),
- - durch eine erste, am Auslöser (2) ausgebildete Anschlag fläche (7), die mit der ersten Sperre (5) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schlie ßende Stellung durch den Auslöser (2) zu verhindern, durch eine benachbart zur ersten Anschlagfläche (7) be stimmte erste Aussparung (8), die die erste Sperre (5) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schlie ßende Stellung durch den Auslöser (2) zu ermöglichen, durch eine zweite Anschlagfläche (10), die mit der zwei ten Sperre (6) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis öffnende Stellung durch den Auslöser (2) zu verhindern, sowie durch eine zweite, benachbart zur zweiten Anschlagfläche (10) abgegrenzte Aussparung (9), die die zweite Sperre (6) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechende Stellung durch den Auslö ser zu ermöglichen, und
- - durch eine zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Sperren- Tragarm (4) wirkende Feder (11), die normalerweise den Sperren-Tragarm in eine erste Position belastet, in der die erste Sperre (5) mit der ersten Anschlagfläche (7) zur Anlage kommen kann und die zweite Sperre (6) in der zweiten Aussparung (9) aufgenommen ist,
- - wobei der Sperren-Tragarm (4) durch das einzige Steuer glied (12) gegen die Kraft der Feder (11) aus der ersten Position in ausgewählter Weise in die zweite Position, in der die erste sowie zweite Sperre (5, 6) jeweils in der ersten sowie zweiten Aussparung (8, 9) aufgenommen sind, und in eine dritte Position, in der die erste Sperre (5) in der ersten Aussparung (8) aufgenommen so wie die zweite Sperre (6) mit der zweiten Anschlagflä che (10) in Anlage ist, bewegbar ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperren-Tragarm (4) mit einer zwischen den beiden
Sperren (5, 6) liegenden Welle (4 a), die am Gehäuse (1)
in einer Winkel- sowie Axialrichtung bewegbar gelagert
ist, versehen ist, daß die erste, zweite und dritte Posi
tion längs der Welle (4 a) des Sperren-Tragarmes (4) lie
gen und daß das einzige Steuerglied (12) an einem Ende
der Welle (4 a) befestigt sowie außerhalb des Gehäuses
(1) angeordnet ist.
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