DE7321450U - Schalter für ein elektromotorisch betriebenes Handwerkzeug - Google Patents
Schalter für ein elektromotorisch betriebenes HandwerkzeugInfo
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Description
7OOO STUTTGART · HERbWdG «2 ' Te!.^FON J(OV J \1 296523
Anmelderin:
Firma
Meta"bowerke KQ
Closs, Rauch & Schnizler
7440 Nürtingen /Württ.
Max-Eyth-Straße 10
Schalter für ein elektromotorisch betriebenes
Handwerkzeug
Die Erfindung "betrifft einen Schalter für ein elektromotorisch
betriebenes Handwerkzeug, bei dem eine in einem Handgriff angeordnete Schaltklinke mit einer
Einschaltsperre und einer Einsehaltarretierung zusammenarbeitet,
j
Aufgrund der allgemeinen Sicherheitsvorschriften muß heute beispielsweise bei allen Handschleifern ein Schutz
gegen.unbeabsichtigtes Einschalten vorhanden sein. Es ist "bekannt, seitlich oder oben liegende Schalter
durch die Schaltklinke überragende Rippen gegen zufälliges Einschalten zu schützen. Es sind ferner Schalthebel
mit eingebauter Einschaltsperre "bekannt, die erst nach dem Drücken eines Entriegelungsknopfes betätigbar
sind.
Zur Durchführung gefährlicher Schleifarbeiten ist es "bekannt, Totmannschalter zu verwenden, die entsprechend
ihrer Handhabe vorzugsweise an der Griffunterseite angeordnet
werden können. Dies hat den Nachteil, daß bei lan ger dauernden Schleifarbeiten durch das ständig erforderliche
Niederhalten Verkrampfungen der Hand auftreten können, da der Schalthebel dauernd in Einschaltstellung
gehalten werden muß. Es ist ferner auch bekannt, solche Schalter durch eine besondere Verriegelung in ihrer
Einschal tstelluiig arretierbar zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter mit Totmann schalterfunktion zu schaffen, der nicht unbeabsichtigt
einschaltbar ist und der zugleich eine Einschaltarretierung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein zwischen zwei Endlagen verschiebbarer Schaltschieber
vorgesehen ist, wobei die eine Endlage als Einschaltsperre und die andere Endlage als Einschalt-
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arretierung für die Schaltklinke dient'.
In vorteilhafter Welse kann der Schaltschieber über
einen zweiarmigen Hebel mit der Schaltklinke zusammenarbeiten, an dessen einem Arm eine den Hebel in seine
Einschaltsperrstellung bringende Feder angreift. Zur Erfüllung seiner beiden Funktionen kann gemäß der Erfindung
der mit der Schaltklinke 'zusammenarbeitende Arm des Hebels eine Anschlagfläche für die Einschaltsperre
und einen hinterhakenden Vorsprung für die Einschaltarretierung aufweisen. In vorteilhafter Weise
liegt der mit der Schaltklinke zusammenarbeitende Arm des Hebels in seiner Einschaltsperrstellung im Bereich
eines Vorsprungs der in ihrer Aus-Stellung befindlichen Schaltklinke, während er in seiner Einschaltarretierstellung
in einer Aussparung der in ihrer Einschaltstellung befindlichen Schaltklinke mit seinem Vorsprung hinterhakt und durch den Federdruck
einer auf die Schaltklinke wirkenden Feder in seiner hinterhakten Stellung gegen die Wirkung der
auf den Hebel wirkenden Feder gehalten ist. Eine besonders bequeme, griffgerechte Betätigung des Schaltschiebers
ist dadurch möglich, daß er auf der der Schaltklinke gegenüberliegenden Seite des Handgriffs
mit Abstand vom Griffende angeordnet ist, so daß erleicht
durch den Daumen betätigt und der Griff trotz-
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- 4. m
sicher gehalten werden kann. Die Verwendung des Schalters ale Totmannschalter wird in einfacher Weise
dadurch ermöglicht, daß die Schaltklinke sich nahezu über die ganze Länge des Griffs erstreckt und im Bereich
des Griffendes drehbar angelenkt ist, so daß die Schaltklinke mit der den Griff haltenden Hand beim
Pesthalten des Griffs automatisch in ihrer Einschaltstellung haltbar ist. Sie 1st zweckmäßigerweise dazu
über eine Koppel mit einer Kurbel eines Schalters verbunden, wobei die Koppel etwa in der Mitte
der Schaltklinke schwenkbar an dieser gelagert ist.
Die Montage des Schalters wird besonders einfach, wenn der Schaltschieber aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten, durch die dazwischenliegende Gehäusewand geführten Platten besteht, die über ein das
mehrteilige Gehäuse in mindestens einer Aussparung durchdringendes Verbindungsstück miteinander verbunden
sind. Bei der Montage kann dadurch der Schaltschieber einfach zwischen zwei Gehäuseteile eingelegt werden
und er ist so durch die Gehäuseteile sicher geführt.
Für die Einschaltarretierung ist in vorteilhafter Weise der mit der Schaltklinke zusammenarbeitende Arm
des Hebels L-förmig mit einem hochgezogenen Vorsprung ausgebildet, so daß eine Auslösung auch nicht bei
auftretenden starken Vibrationen erfolgt.
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Zum Zusammenwirken mit dsm Hebel ist' die Schaltklinke im Bereich ihres fraien Endes mit einer schachtartigen
Vertiefung für die Aufnahme des Endes des Arms des Hebels versehen, wobei in einer der Wände der Vertiefung
die Aussparung für den Vorsprung des He-OeIs vorgesehen
ist.
In vorteilhafter Weise dient zur Bildung der Einschalt C) sperre die Oberkante der der Aussparung gegenüberliegenden
Wand als Vorsprung für die Anschlagfläche des Hebels, wodurch die Schaltklinke in ihrer Form besonders
einfach und billig herstellbar ist.
Eine gleich bequeme Bedienung für Rechts- wie auch für Linkshänder wird dadurch ermöglicht, daß der
Schaltschie^er in der Symmetrieebene des Griffs angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, anhsind der .,
beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als
Stielgriff ausgebildeten Handgriffs eines Winkelschleifers, i
Fig. 2 eine Längsschnitt durch diesen Handgriff in größerem Maßstab
mit wirksamer Einschaltsperre,
Fig. 3 ©ine Teilansicht davon mit wirksamer
Einschaltarretierung.
Bei einem Handgriff 1 eines Handwerkzeugs ist auf dessen Unterseite eine Schaltklinke 2 und auf dessen Oberseite
ein Schaltschieber 3 eines Schalters 4 angeordnet. Der Schaltschieber 3 ist beim Halten des Handgriffs
1 bequem mit dem Daumen der haltenden Hand be- ,J tätigbar. In seiner in Fig. 2 dargestellten Stellung
ist die Schaltklinke 2 gegen Einschalten gesperrt. Sie kann ohne Betätigung des Schaltschiebers 3 nicht
in ihre niedergedrückte Einschaltstellung gebracht j . werden. In Flg. 3 ist die Schaltklinke 2 in ihrer
Einschaltstellung arretiert, wobei der Schaltschieber
hierbei in seiner Einschaltarretierlage ist. Zur Verriegelung der Schaltklinke 2 in ihren Endstellungen
ist der Schaltschieber 3 mit einem zweiarmigen Hebel 5 ■■■·. verbunden, der um den Drehpunkt 6 drehbar gelagert ist
und durch eine Feder 7 in seine Einschaltsperrstellung gedreht wird. Dabei kommt eine Anschlagfläche 8
des Arms 9 des Hebels 5 in die unmittelbare Nähe eines
Vorsprungs 10.der Schaltklinke 2, so daß diese nicht
I; um ihren Drehpunkt 11 in ihre Einschaltstellung schwenk
bar ist.
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Durch Verschieden des SchaltSchiebers 3 schwenkt der
Arm 9 des Hebels 5 und findet in einer Vertiefung 12
der Schaltklinke 3 Platz, so daß diese nunmehr in ihre Einschaltstellung gebracht werden kann. Dabei
wird über eine Koppel 13 und eine Kurbel 14, die auf
einer Schaltachse 15 eines Schalters i6 angeordnet
sind, dieser Schalter 16 gegen die Wirkung einer Druckfeder 17 in seine Einschaltstellung
gebracht. Um die Schaltklinke 2 in dieser Einschaltstellung zu halten, kann durch Weiterverschieben
des Schaltschiebers 3 der mit einem L-förmigen Vorsprung 18 versehene Arm 9 des Hebels 5 in eine Aussparung
19 der Schaltklinke 2 eingreifen und dabei beim Loslassen der Schaltklinke 2 hinterhaken, so daß
die Einschaltarretierung wirksam ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den Vorsprung 18 wird
verhindert, daß durch die Wirkung der Feder 7 der Hebel 5 in seine Einschaltsperrstellung gezogen werden kann.
Dies erfolgt erst, wenn die Schaltklinke 2 über ihre Einschaltstellung hinaus noch tiefer in den Handgriff
1 hineingedrückt wird. Dadurch tritt die Einschaltarretieriüig
ausser Wirkung und beim Loslassen der Schaltklinke 2 gelangt diese durch die Wirkung der
Feder 17 in ihre Aus-Stellung. ^
In der Zwischenstellung des Schaltschiebers 10 ist die Bewegungsfreiheit der Schaltklinke 2 nicht "behindert
,, so daß der Schalter 16 als Totmannschalter arbeitet.
Diese Schaltstellung ist für kürzere Schleifarbeiten geeignet, "bei denen gleichzeitig ein größeres
Unfallrisiko zu erwarten ist, wie es z.B. "bei Trennarbeiten der Fall ist.
Der Schaltschieber 3 "besteht aus zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Platten 20 und 21,
die über ein Verbindungsstück 22 miteinander fest verbunden sind. Zwischen den Platten 20 und 21 ist
ein Teil der Gehäusewand 23 aufgenommen, in der in einer Aussparung 24 das Verbindungsstück 22 verschiebbar
geführt ist. Da das Gehäuse mehrteilig ausgebildet ist, erfolgt die Montage des Schaltschiebers 3
durch einfaches Einlegen.
Claims (1)
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Sohutzansprüche
1. Schalter für ein elektromotorisch "betriebenes Handwerkzeug,
"bei dem eine in einem Handgriff angeordnete Schaltklinke mit einer Einschaltsperre und
einer Einschaltarretierung zusammenarbeitet, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei Endlagen verschiebbarer Schaltschieber (3) vorgesehen ist, wobei
die eine Endlage als Einschaltsperre und die andere Endlage als Einschaltarretierung für die
Schaltklinke (2) dient.
2* Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltschieber (3) über einen mehrarmigen He"bel (5) mit der Schaltklinke (2) zusammenarbeitet,
an dessen einem Arm (9) eine den Hebel (5) in seine Einschaltsperrstellung bringende Feder (7) angreift.j
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3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Schaltklinke (2) zusammenarbeitende Arm (9) des Hebels (5) eine Anschlagfläche (8) für
die Einschaltsperre und einen hinterhakenden Vorsprung (18) für die Einschaltarretierung aufweist.,
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4. Schalter nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Schaltklinke (2) zusammenarbeitende Arm (9) des Hetels (5) in seiner Einschaltsperrstellung
im Bereich eines Vorsprungs (10) der in ihrer Aus-Stellung befindlichen Schaltklinke (2)
liegt und in seiner Einschaltarretierstellung in einer Aussparung (19) der in ihrer Einschaltstel-
:\ / lung "befindlichen Schaltklinke (2) mit seinem Vor-/
sprung (18) hinterhakt und durch den Federdruck einer auf die Schaltklinke (2) wirkenden Feder
(17) in seiner hinterhakten'Stellung gegen die Wirkung der auf den Hefcel (5) wirkenden Feder (7)
gehalten ist. /
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieter (3) auf der der Schaltklinke
(2) gegenulDerliegenden Seite des Handgriffs (1) mit Abstand 1IOm Griff ende angeordnet ist. /
6. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2)
sich nahezu über die ganze Länge des Handgriffs (1) erstreckt und im Bereich des Griffendes dreh-
"bar angelenkt ist.
7. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2)
über eine Koppel (13) mit einer Kurbel (14) eines Totmannschalters (16) verbunden ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (13) etwa in der Mitte der Schaltklinke
(2) schwenkbar an dieser gelagert ist.
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9. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (3) aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten, durch die dazwischenliegende Gehäusewand (23) geführte Platten (20 und 21) besteht,
die über ein das mehrteilige Gehäuse in mindestens einer Aussparung (24) durchdringendes
Verbindungsstück (22) miteinander verbunden sind,
10. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Schaltklinke (2) zusammenarbeitende Arm (9) des Hebels (5) L-förmig mit einem hochgezogenen
Vorsprung (18) ausgebildet ist-/
11. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2) l
im Bereich ihres freien Endes eine schachtartige Vertiefung (12) für die Aufnahme des Endes des
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Armes (9) des Hefcels (5) aufweist und in einer der Wand der Vertiefung (12) die Aussparung (19) für
die Aufnahme des Vorsprungs (18) vorgesehen ist .^
12. Schalter nach Anspruch 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oterkante der der Aussparung
09) gegenüberliegenden Wand als Vorsprung (10) für die Anschlagfläche (8) des Hefcels (5) dient.
09) gegenüberliegenden Wand als Vorsprung (10) für die Anschlagfläche (8) des Hefcels (5) dient.
13. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (3) in der Symmetrieetene
des Handgriffs (1) angeordnet ist./
/JU
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7321450U true DE7321450U (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=6639050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737321450 Expired DE7321450U (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Schalter für ein elektromotorisch betriebenes Handwerkzeug |
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Also Published As
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