DE202011108753U1

DE202011108753U1 - Handgeführtes Gerät mit einem Bedienungshebel

Info

Publication number: DE202011108753U1
Application number: DE202011108753U
Authority: DE
Original assignee: Gardena Manufacturing GmbH
Current assignee: Husqvarna AB
Priority date: 2011-12-06
Filing date: 2011-12-06
Publication date: 2012-01-24
Anticipated expiration: 2021-12-07
Also published as: US9162352B2; US20130140051A1

Abstract

Handgeführtes Gerät mit wenigstens einem Bedienungshebel (14) zum Aktivieren mindestens einer Funktion des handgeführten Gerätes, wobei
– der Bedienungshebel (14) langgestreckt ausgebildet und schwenkbar an einem Gehäuse (10) des handgeführten Gerätes angebracht ist,
– wenigstens ein Schalter (18) zum Aktivieren der Funktion in dem Gehäuse (10) angeordnet ist,
– wenigstens ein schwenkbarer Zwischenhebel (16) zum mechanischen Betätigen des Schalters (18) in dem Gehäuse (10) angeordnet ist,
– der Bedienungshebel (14) ein vorspannbares, Sicherheitselement (22) aufweist, das entlang der Längsachse des Bedienungshebels (14) verschiebbar ist,
– durch das Verschieben des Sicherheitselements (22) in einen vorgespannten Zustand der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) mechanisch koppelbar sind,
– so dass durch das Schwenken des Bedienungshebels (14) der Schalter (18) betätigbar ist, und
– durch das Verschieben des Sicherheitselements (22) in einen entspannten Zustand der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) mechanisch...

Description

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Gerät mit einem Bedienungshebel.
Ein handgeführtes Gerät mit einem Bedienungshebel weist üblicherweise ein oder mehrere Sicherheitselemente auf, so dass der Bedienungshebel nur durch ein vorheriges oder gleichzeitiges Bewegen des Sicherheitselements betätigt werden kann. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass das Gerät versehentlich eingeschaltet wird. Insbesondere für elektrische Werkzeuge ist ein solches Sicherheitselement erforderlich, um eine Verletzungsgefahr des Benutzers zu vermindern. Es gibt zahlreiche verschiedene Systeme von Sicherheitselementen in handgeführten Geräten.
Beispielsweise können zwei Sicherheitselemente vorgesehen sein, wobei das erste Sicherheitselement das zweite Sicherheitselement betätigt, um den Bedienungshebel zu lösen. Meist werden diese Sicherheitselemente entlang derselben Richtung betätigt. Für elektrisch betriebene Geräte wird diese Konstellation jedoch zunehmend verboten.
Weiterhin können zwei Sicherheitselemente vorgesehen sein, die jeweils einen Ausschnitt oder eine Ausfräsung im Griff oder Gehäuse des Gerätes benötigen. Dies vermindert jedoch die Stabilität des Griff bzw. des Gehäuses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Gerät mit einem Bedienungshebel und einem verbesserten Sicherheitselement bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein handgeführtes Gerät mit wenigstens einem Bedienungshebel zum Aktivieren mindestens einer Funktion des handgeführten Gerätes vorgesehen, wobei

– der Bedienungshebel langgestreckt ausgebildet und schwenkbar an einem Gehäuse des handgeführten Gerätes angebracht ist,
– wenigstens ein Schalter zum Aktivieren der Funktion in dem Gehäuse angeordnet ist,
– wenigstens ein schwenkbarer Zwischenhebel zum mechanischen Betätigen des Schalters in dem Gehäuse angeordnet ist,
– der Bedienungshebel ein vorspannbares Sicherheitselement aufweist, das entlang der Längsachse des Bedienungshebels verschiebbar ist,
– durch das Verschieben des Sicherheitselements in einen vorgespannten Zustand der Bedienungshebel und der Zwischenhebel mechanisch koppelbar sind,
– so dass durch das Schwenken des Bedienungshebels der Schalter betätigbar ist, und
– durch das Verschieben des Sicherheitselements in einen entspannten Zustand der Bedienungshebel und der Zwischenhebel mechanisch entkoppelbar sind,
– so dass das Betätigen des Schalters durch das Schwenken des Bedienungshebels unterbunden ist.

Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist das vorspannbare Sicherheitselement, das einen Teil des Bedienungshebels bildet. Dadurch ist keine separate Öffnung im Gehäuse für das Sicherheitselement erforderlich. Das Sicherheitselement muss nicht als separater Schalter ausgebildet sein. Im entkoppelten Zustand kann der Bedienungshebel nicht überlastet werden. Die Betätigungen des Bedienungshebels und des Sicherheitselements erfolgen durch Bewegungen in verschiedene Richtungen, was den Sicherheitsstandards entspricht. Der Bedienungshebel mit dem Sicherheitselement kann als vormontierte Baugruppe bereitgestellt werden, so dass die Herstellung des handgeführtes Gerätes erleichtert wird.
Vorzugsweise ist ein Hauptteil des Sicherheitselements innerhalb des Bedienungshebels angeordnet und verschiebbar. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise des Bedienungshebels mit dem Sicherheitselement.
Weiterhin kann sich ein Betätigungsteil des Sicherheitselements durch einen Schlitz in dem Bedienungshebel nach Außen erstrecken, so dass das Sicherheitselement mittels des Betätigungsteils manuell verschiebbar ist.
Vorzugsweise ist ein elastisches Element in dem Bedienungshebel angeordnet, durch das das Sicherheitselement vorspannbar ist. Beispielsweise ist das elastische Element eine Schraubenfeder.
Insbesondere ist der Zwischenhebel als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei ein erster Hebelarm zum Betätigen des Schalters vorgesehen ist und ein zweiter Hebelarm zur Kopplung mit dem Sicherheitselement vorgesehen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird außerdem durch den Gegenstand gemäß Schutzanspruch 7 gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein handgeführtes Gerät mit wenigstens einem Bedienungshebel zum Aktivieren mindestens einer Funktion des handgeführten Gerätes vorgesehen, wobei

– der Bedienungshebel langgestreckt ausgebildet und schwenkbar an einem Gehäuse des handgeführten Gerätes angebracht ist,
– wenigstens ein Schalter zum Aktivieren der Funktion in dem Gehäuse angeordnet ist,
– wenigstens ein schwenkbarer Zwischenhebel zum mechanischen Betätigen des Schalters in dem Gehäuse angeordnet ist,
– der Bedienungshebel entlang seiner Schwenkachse oder Längsachse verschiebbar ist,
– durch das Verschieben des Bedienungshebels in einen vorgespannten Zustand der Bedienungshebel und der Zwischenhebel mechanisch koppelbar sind,
– so dass durch das Schwenken des Bedienungshebels der Schalter betätigbar ist, und
– durch das Verschieben des Bedienungshebels in einen entspannten Zustand der Bedienungshebel und der Zwischenhebel mechanisch entkoppelbar sind,
– so dass das Betätigen des Schalters durch das Schwenken des Bedienungshebels unterbunden ist.

Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist der vorspannbare Bedienungshebel. Dadurch sind kein Sicherheitselement und somit auch keine separate Öffnung im Gehäuse für das Sicherheitselement erforderlich. Im entkoppelten Zustand kann der Bedienungshebel nicht überlastet werden. Das Entsichern und die Betätigung des Bedienungshebels erfolgen durch Bewegungen in verschiedene Richtungen, was den Sicherheitsstandards entspricht.
Vorzugsweise ist ein elastisches Element in dem Gehäuse angeordnet, durch das der Bedienungshebel entlang seiner Schwenkachse oder Längsachse vorspannbar ist.
Beispielsweise ist der Zwischenhebel als ein einarmiger Hebel ausgebildet, wobei der Hebelarm zum Betätigen des Schalters vorgesehen ist.
Insbesondere weisen der Bedienungshebel und der Zwischenhebel eine gemeinsame Schwenkachse auf.
Weitere Merkmale, besondere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
2 eine schematische Explosionsansicht eines Bedienungshebels und eines Zwischenhebels für das handgeführt Gerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
3 eine schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
4 eine weitere schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, und
5 eine weitere schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In 1 ist eine schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das handgeführte Gerät weist ein Gehäuse 10 mit einem langgestreckten Griff 12 auf. In diesem Bespiel sind das Gehäuse 10 und der Griff 12 einteilig ausgebildet. Weiterhin befinden sich ein Zwischenhebel 16 und ein Schalter 18 in dem Gehäuse 10. Ein langgestreckter Bedienungshebel 14 ist schwenkbar an dem Gehäuse 10 angebracht. Der größere Teil des Bedienungshebels 14 befindet sich außerhalb des Gehäuses 10. Je nach Schwenkzustand ist der Bedienungshebel 14 parallel zu dem Griff 12 angeordnet oder bildet mit diesem einen spitzen Winkel.
Der Schalter 18 befindet sich in dem Bereich des Gehäuses 10, an dem der Griff 12 angebracht ist bzw. in den der Griff 12 mündet. Der Schalter 18 weist eine Taste 20 auf, die durch Drücken entlang der Längsachse des Griffes 12 betätigbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Schalter 18 als ein elektrischer Schalter ausgebildet. Beispielsweise kann der Schalter 18 auch als ein Ventil für Flüssigkeiten oder Gase vorgesehen sein.
An dem Bedienungshebel 14 befindet sich ein Sicherheitselement 22. Das Sicherheitselement 22 ist einteilig ausgebildet und umfasst einen Hauptteil 28 (2) und einen Betätigungsteil 30. Der Hauptteil 28 des Sicherheitselementes 22 ist langgestreckt ausgebildet und befindet sich innerhalb des hohlen Bedienungshebels 14. Der Hauptteil 28 ist entlang seiner Längsachse innerhalb des Bedienungshebels 14 verschiebbar. Der Betätigungsteil 30 des Sicherheitselementes 22 befindet sich außerhalb des Bedienungshebels 14 und durchdringt einen Schlitz 40, der sich entlang der Längsachse des Bedienungshebels 14 erstreckt. Somit kann ein Benutzer durch Bewegen des Betätigungsteils 30 das Sicherheitselement 22 innerhalb des Bedienungshebels 14 verschieben.
Der Zwischenhebel 16 ist schwenkbar in dem Gehäuse 10 angebracht. Der Zwischenhebel 16 ist ein zweiarmiger Hebel und etwa L-förmig ausgebildet. Ein erster Hebelarm 24 ist zum Betätigen der Taste 20 an dem Schalter 18 vorgesehen. Ein zweiter Hebelarm 26 (2) wird durch eine Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 betätigt, so dass der Zwischenhebel 16 selbst eine Schwenkbewegung ausführt und die Taste 20 am Schalter 18 gedrückt wird.
Die Kopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem zweiten Hebelarm 26 des Zwischenhebels 16 erfolgt mittels des Sicherheitselementes 22. Durch das Verschieben des Sicherheitselements 22 innerhalb des Bedienungshebels 14 kann der zweite Hebelarm 26 mit dem Sicherheitselement 22 und dadurch mit Bedienungshebel 14 gekoppelt und entkoppelt werden.
Durch das Verschieben des Sicherheitselements 22 zur Schwenkachse des Bedienungshebels 14 hin liegt der zweite Hebelarm 26 an dem Sicherheitselement 22 auf. Dadurch wird bei einer Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 zum Griff 12 hin auch der Zwischenhebel 16 so geschwenkt, dass die Taste 20 an dem Schalter 18 gedrückt wird.
Befindet sich dagegen das Sicherheitselement 22 an dem Ende des Bedienungshebels 14, das der Schwenkachse des Bedienungshebels 14 entgegengesetzt angeordnet ist, dann wird bei einer Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 zum Griff 12 hin der Zwischenhebel 16 nicht bewegt. Es ist ein elastisches Element 32 (2) vorgesehen, das das Sicherheitselement 22 an das Ende des Bedienungshebels 14 drückt, das der Schwenkachse des Bedienungshebels 14 entgegengesetzt angeordnet ist. Somit muss die Kraft des elastischen Elements 32 überwunden werden, um das Sicherheitselement 22 zur Schwenkachse hin zu schieben und dadurch die Kopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 zu ermöglichen.
Außerdem weisen das Gehäuse 10 und der Bedienungshebel 14 jeweils einen Vorsprung 36 auf. Die Vorsprünge 36 sind gegenüber angeordnet und zum Aufnehmen eines weiteren elastischen Elements, insbesondere einer Schraubenfeder vorgesehen. Dieses weitere elastische Element bewirkt, dass der Bedienungshebel 14 vom Griff 12 weg gedrückt wird. Zum Aktivieren des Schalters 18 muss der Benutzer somit den Bedienungshebel 14 gegen die Wirkung dieses elastischen Elements zum Griff 12 hin ziehen.
Wird in 1 der Betätigungsteil 30 des Sicherheitselements 22 nach recht geschoben und der Bedienungshebel 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird der Zwischenhebel 16 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt und der erste Hebelarm 24 betätigt die Taste 20 an dem Schalter 18.
2 zeigt eine schematische Explosionsansicht des Bedienungshebels 14 und des Zwischenhebels 16 für das handgeführte Gerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. 2 stellt die Anordnung des Sicherheitselements 22 in dem Bedienungshebel 14 und bezüglich des Zwischenhebels 16 dar.
Der Querschnitt des Innenraums im Bedienungshebel 14 ist geringfügig größer als der Querschnitt des Hauptteils 28 des Sicherheitselements 22, so dass das Sicherheitselement 22 entlang der Längsachse des Bedienungshebels 14 zuverlässig verschiebbar ist.
Das elastische Element ist als Schraubenfeder 32 ausgebildet, die sowohl innerhalb des Bedienungshebels 14 als auch innerhalb des Hauptteils 28 des Sicherheitselements 22 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 32 bewirkt, dass der Hauptteil 28 des Sicherheitselements 22 und der Zwischenhebel 16 entkoppelt sind. Dabei wird das Sicherheitselement 22 von der Schraubenfeder 32 in 2 nach links gedrückt. Zum Aktivieren des Schalters 18 muss der Benutzer somit das Sicherheitselement 22 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 32 bewegen und den Bedienungshebels 14 zum Griff 12 hin ziehen.
In diesem Beispiel haben der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 eine gemeinsame Schwenkachse. Alternativ dazu können der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 auch separate Schwenkachsen haben.
In 3 ist eine schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Gleiche Komponenten und Komponenten mit gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform.
Das handgeführte Gerät der zweiten Ausführungsform weist ebenfalls das Gehäuse 10 mit dem langgestreckten Griff 12 auf, die einteilig ausgebildet sind. Der Zwischenhebel 16 und der Schalter 18 befinden sich in dem Gehäuse 10. Der langgestreckte Bedienungshebel 14 ist schwenkbar an dem Gehäuse 10 angebracht, wobei sich der größere Teil des Bedienungshebels 14 außerhalb des Gehäuses 10 befindet. Je nach Schwenkzustand ist der Bedienungshebel 14 parallel zudem Griff 12 angeordnet oder bildet mit diesem einen spitzen Winkel.
Der Schalter 18 befindet sich in dem Bereich des Gehäuses 10, an dem der Griff 12 angebracht ist bzw. in den der Griff 12 mündet. Der Schalter 18 weist die Taste 20 auf, die durch das Drücken entlang der Längsachse des Griffs 12 betätigbar ist. Auch dieser Schalter 18 ist als elektrischer Schalter ausgebildet, wobei anstelle des elektrischen Schalters auch ein Ventil für Flüssigkeiten oder Gase vorgesehen sein kann.
Der Zwischenhebel 16 ist schwenkbar in dem Gehäuse 10 angebracht und als ein einarmiger Hebel ausgebildet. Der Hebelarm 24 ist zum Betätigen der Taste 20 an dem Schalter 18 vorgesehen. Der Hebelarm 24 wird durch eine Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 betätigt, so dass die Taste 20 am Schalter 18 gedrückt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform gibt es zwei Möglichkeiten für die Kopplung und Entkopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16. Die Kopplung und Entkopplung wird durch eine Verschiebung des Bedienungshebels 14 entweder entlang seiner Längsachse oder seiner Schwenkachse bewirkt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Kopplung und Entkopplung zwischen dem Hebelarm 24 des Zwischenhebels 16 und der Taste 20 des Schalters 18. Im letzteren Fall sind der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 einteilig oder einstückig ausgebildet und die Kopplung und Entkopplung erfolgt durch die Verschiebung des Bedienungshebels 14 samt dem Zwischenhebel 16 deren gemeinsamer Schwenkachse.
Die eine Möglichkeit zur Kopplung und Entkopplung von Bedienungshebel 14 und Zwischenhebel 16 kann durch die Verschiebung des Bedienungshebels 14 entlang seiner Längsachse erfolgen. In 3 ist der entkoppelte Zustand zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 dargestellt, während der gekoppelte Zustand zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 nicht dargestellt ist. Wird der Bedienungshebel 14 entlang seiner Längsachse in Richtung Gehäuse 10 und Zwischenhebel 16 geschoben, erfolgt die mechanische Kopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16, so dass durch die Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 der Schalter 18 betätigt werden kann. Wird der Bedienungshebel 14 entlang seiner Längsachse von dem Gehäuse 10 und dem Zwischenhebel 16 weggezogen, erfolgt die mechanische Entkopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16, sodass durch die Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 der Zwischenhebel 16 nicht mitbewegt wird und dadurch der Schalter 18 nicht betätigt werden kann.
Die andere Möglichkeit zur Kopplung und Entkopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 bzw. der Taste 20 des Schalters 18 erfolgt durch eine axiale Bewegung des Bedienungshebels 14 entlang seiner Schwenkachse, d. h. senkrecht zur Zeichnungsebene von 3. Somit wird der Bedienungshebel 14 in seitlicher Richtung verschoben. Sind der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 mit dem Hebelarm 24 einteilig ausgebildet, dann würde im entkoppelten Zustand beim Schwenken des Bedienungshebels 14 sich der Hebelarm 24 neben der Taste 20 vorbei bewegen, so dass die Entkopplung zwischen dem Hebelarm 24 und der Taste 20 erfolgt. Sind dagegen der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 mit dem Hebelarm 24 als separate Teile ausgebildet, dann würde im entkoppelten Zustand beim Schwenken des Bedienungshebels 14 der Zwischenhebel 16 mit dem Hebelarm 24 nicht mitbewegt werden, so dass die Entkopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 erfolgt. Es ist ein elastisches Element 38 vorgesehen, das der Kopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 bzw. zwischen dem Bedienungshebel 14 mit Zwischenhebel 16 und der Taste 20 entgegenwirkt.
Zum Aktivieren des Schalters 18 muss der Benutzer somit den Bedienungshebel 14 axial entlang seiner Schwenkachse verschieben und anschließend zum Griff 12 hin ziehen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen muss der Benutzer lediglich den Bedienungshebel 14 in 3 bzw. das Sicherheitselement 22 in 2 nach vorn, d. h. in die Richtung der Längsachse des Bedienungshebels 14, bewegen, um den Einschaltmechanismus zu aktivieren. Wie oben beschrieben, kann alternativ durch die Verschiebung des Bedienungshebels 14 in seitlicher Richtung der Einschaltmechanismus aktiviert werden. Wenn anschließend der Bedienungshebel 14 zum Griff 12 hingezogen wird, ist kein Kraftaufwand in Richtung des Bedienungshebels 14 erforderlich. Dies würde andernfalls die Arbeit des Benutzers erschweren.
In 3 sind der Zwischenhebel 16 und der Bedienungshebel 14 mittels eines kleinen Hakens am Hebelarm 26 miteinander verbunden. Auf ähnliche Weise sind in 2 der Zwischenhebel 16 und das Sicherheitselement 22 mittels des kleinen Hakens am zweiten Hebelarm 26 miteinander verbunden. Die Kraft zum Betätigen des Schalters 18 bewirkt eine Reibung zwischen dem zweiten Hebelarm 26 und dem Sicherheitselement 22 bzw. zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16. Wenn der Bedienungshebel 14 losgelassen wird, springt in 3 der Bedienungshebel 14 selbst und in 2 das Sicherheitselement 22 zurück.
4 zeigt eine weitere schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Das handgeführte Gerät umfasst das Gehäuse 10 mit dem Griff 12, den Bedienungshebel 14, das Sicherheitselement 22 mit dem Hauptteil 28 und dem Betätigungsteil 30, den Zwischenhebel 16 mit dem ersten Hebelarm 24 und dem zweiten Hebelarm 26, den Schalter 18 mit der Taste 20 und die beiden Vorsprünge 36. Der Betätigungsteil 30 durchdringt den Schlitz 40, der sich entlang der Längsachse des Bedienungshebels 14 erstreckt. Der Benutzer kann durch Bewegen des Betätigungsteils 30 das Sicherheitselement 22 innerhalb des Bedienungshebels 14 verschieben.
Im Gegensatz zu 1 ist in 4 das Innere des Bedienungshebels 14 dargestellt. Die Schraubenfeder 32 bewirkt, dass das Sicherheitselement 22 samt Hauptteil 28 und Betätigungsteil 30 in 4 nach links gedrückt wird. Zum Aktivieren des Schalters 18 muss der Benutzer mit dem Betätigungsteil 30 das Sicherheitselement 22 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 32 bewegen und den Bedienungshebels 14 zum Griff 12 hin ziehen. Dabei wird der Betätigungsteil 30 innerhalb des Schlitzes 40 verschoben.
Insbesondere ist in 4 die Kopplung zwischen dem Sicherheitselement 22 und dem zweiten Hebelarm 26 detailliert dargestellt. Am Koppelpunkt sind das Sicherheitselement 22 und der zweite Hebelarm 26 abschnittsweise zueinander komplementär ausgebildet, so dass im gekoppelten Zustand das Sicherheitselement 22 und der zweite Hebelarm 26 im Eingriff sind. In diesem Beispiel weisen das Sicherheitselement 22 und der zweite Hebelarm 26 jeweils einen Vorsprung und eine Hinterschneidung auf.
In 5 ist eine weitere schematische seitliche Teilschnittansicht des handgeführten Gerätes gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In diesem Beispiel sind der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 als separate Teile ausgebildet, wobei die Kopplung und Entkopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 erfolgt.
Auch in 5 ist die Kopplung zwischen dem Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 detailliert dargestellt. Am Koppelpunkt sind der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 abschnittsweise zueinander komplementär ausgebildet, so dass im gekoppelten Zustand der Bedienungshebel 14 und dem Zwischenhebel 16 im Eingriff sind. Auch in diesem Beispiel weisen der Bedienungshebel 14 und der Zwischenhebel 16 jeweils einen Vorsprung und eine Hinterschneidung auf.
Bei dem handgeführten Gerät kann es sich insbesondere um ein elektrisches Werkzeug handeln. Als Beispiele seien eine elektrische Heckenschere, eine elektrische Kettensäge oder eine Handkreissäge genannt. Ebenso kann das handgeführte Gerät eine Spritzvorrichtung sein, beider der Schalter 18 als Ventil ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste

10: Gehäuse
12: Griff
14: Bedienungshebel
16: Zwischenhebel
18: Schalter
20: Taste
22: Sicherheitselement
24: erster Hebelarm
26: zweiter Hebelarm
28: Hauptteil
30: Betätigungsteil
32: Schraubenfeder
34: Deckel
36: Vorsprung
38: elastisches Element
40: Schlitz

Claims

Handgeführtes Gerät mit wenigstens einem Bedienungshebel (14) zum Aktivieren mindestens einer Funktion des handgeführten Gerätes, wobei – der Bedienungshebel (14) langgestreckt ausgebildet und schwenkbar an einem Gehäuse (10) des handgeführten Gerätes angebracht ist, – wenigstens ein Schalter (18) zum Aktivieren der Funktion in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, – wenigstens ein schwenkbarer Zwischenhebel (16) zum mechanischen Betätigen des Schalters (18) in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, – der Bedienungshebel (14) ein vorspannbares, Sicherheitselement (22) aufweist, das entlang der Längsachse des Bedienungshebels (14) verschiebbar ist, – durch das Verschieben des Sicherheitselements (22) in einen vorgespannten Zustand der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) mechanisch koppelbar sind, – so dass durch das Schwenken des Bedienungshebels (14) der Schalter (18) betätigbar ist, und – durch das Verschieben des Sicherheitselements (22) in einen entspannten Zustand der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) mechanisch entkoppelbar sind, – so dass das Betätigen des Schalters (18) durch das Schwenken des Bedienungshebels (14) unterbunden ist.
Handgeführtes Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptteil (28) des Sicherheitselements (22) innerhalb des Bedienungshebels (14) angeordnet und verschiebbar ist.
Handgeführtes Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsteil (30) des Sicherheitselements (22) sich durch einen Schlitz (40) in dem Bedienungshebel (14) nach Außen erstreckt, so dass das Sicherheitselement (22) mittels des Betätigungsteils (30) manuell verschiebbar ist.
Handgeführtes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Element (32) in dem Bedienungshebel (14) angeordnet ist, durch das das Sicherheitselement (22) vorspannbar ist.
Handgeführtes Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element eine Schraubenfeder (32) ist.
Handgeführtes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (16) als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei ein erster Hebelarm (24) zum Betätigen des Schalters (18) vorgesehen ist und ein zweiter Hebelarm (26) zur Kopplung mit dem Sicherheitselement (22) vorgesehen ist.
Handgeführtes Gerät mit wenigstens einem Bedienungshebel (14) zum Aktivieren mindestens einer Funktion des handgeführten Gerätes, wobei – der Bedienungshebel (14) langgestreckt ausgebildet und schwenkbar an einem Gehäuse (10) des handgeführten Gerätes angebracht ist, – wenigstens ein Schalter (18) zum Aktivieren der Funktion in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, – wenigstens ein schwenkbarer Zwischenhebel (16) zum mechanischen Betätigen des Schalters (18) in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, – der Bedienungshebel (14) entlang seiner Schwenkachse oder Längsachse verschiebbar ist, – durch das Verschieben des Bedienungshebels (14) in einen vorgespannten Zustand der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) mechanisch koppelbar sind, – so dass durch das Schwenken des Bedienungshebels (14) der Schalter (18) betätigbar ist, und – durch das Verschieben des Bedienungshebels (14) in einen entspannten Zustand der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) mechanisch entkoppelbar sind, – so dass das Betätigen des Schalters (18) durch das Schwenken des Bedienungshebels (14) unterbunden ist.
Handgeführtes Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Element (32) in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, durch das der Bedienungshebel (14) entlang seiner Schwenkachse oder Längsachse vorspannbar ist.
Handgeführtes Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (16) als ein einarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der Hebelarm (24) zum Betätigen des Schalters (18) vorgesehen ist.
Handgeführtes Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungshebel (14) und der Zwischenhebel (16) eine gemeinsame Schwenkachse aufweisen.