DE102008007090B3 - Messer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Messer, mit einem Messergehäuse (11) und mit einem Klingenträger (14) zur Halterung einer Messerklinge (15) sowie mit einer Betätigungsvorrichtung (12), wobei der Betätigungsvorrichtung (12) Kupplungsmittel (18) zugeordnet sind, die mit dem Klingenträger (14) zugeordneten Kupplungsgegenmitteln (20) lösbar in Eingriff bringbar sind, um den Klingenträger (14) aus einer Sicherheitsstellung, in welcher die Klinge (15) für den Benutzer unzugänglich in das Messergehäuse (11) zurückgezogen ist, in eine Zwischenstellung zu bewegen, in welcher die Klinge (15) aus dem Messergehäuse (11) hinausragt, wobei der Klingenträger (14) von einer Rückstellkraft (21) in die Sicherheitsstellung belastet ist. Die Besonderheit besteht darin, dass der Klingenträger (14) um eine bezüglich des Gehäuses (11) fest angeordnete Drehachse (a2) schwenkbar gelagert ist, dass durch Einwirken einer Schneidkraft (F) auf die Klinge (15) der Klingenträger (14) aus der Zwischenstellung in eine Schneidstellung schwenkbar ist, und dass in der Schneidstellung die Kupplungsmittel (18) und die Kupplungsgegenmittel (20) bei in Betätigungsposition befindlicher Betätigungsvorrichtung (12) voneinander gelöst sind, so dass der Klingenträger (14) in die Sicherheitsstellung schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solches Messer ist bekannt aus der DE 197 23 279 C1 . In dem Messergehäuse ist ein Klingenträger zwischen einer in das Gehäuse zurückgezogenen und einer nach vorne verlagerten Position verschiebbar im Gehäuse gelagert. In der nach vorne geschobenen Position ragt die Klinge aus dem Gehäuse heraus. Ein Betätigungsteil weist ein primäres Kupplungselement auf, das mit einem sekundären Kupplungselement des Klingenträgers in Eingriff bringbar ist, um den Klingenträger aus der zurückgezogenen Position in die vorgeschobene Position zu bewegen.
  • Die Bewegung des Betätigungsteils ist nach vorne hin begrenzt. Bezüglich dieser vordersten Position des Betätigungsteils ist dem Klingenträger eine zusätzliche Relativbewegung gestattet, durch welche das primäre und das sekundäre Kupplungselement außer Eingriff gebracht werden können. Der Klingenträger kann daher bei nachlassender Schneidkraft auf die Klinge von einem Federelement in das Gehäuse zurückgezogen werden.
  • Das Messer gemäß der DE 26 23 490 A1 weist einen Klingenträger auf, der mit einer Schwenkachse schwenkbeweglich fest am Gehäuse befestigt ist. Der Klingenträger bildet einen zweiarmigen Hebel, wobei an einem Hebelarm die Klinge befestigt ist und ein zweiter Hebelarm als Betätigungshandhabe dient. Mittels eines federbelasteten Rastschiebers kann das Messer sowohl in einer Sicherheitsposition, in welcher die Klinge vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, als auch in einer Schneidposition, in welcher die Klinge teilweise aus dem Gehäuse herausragt arretiert werden.
  • Ausgehend von der DE 197 23 279 C1 ist es Aufgabe der Erfindung, ein Sicherheitsmesser zu schaffen, welches in Bezug auf Herstellung, Montage und Funktionssicherheit sowie Arbeitssicherheit weitere Vorteile aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Messer mit den Merkmalen des Anspruchs eins.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht darin, dass das Messer einen Klingenträger aufweist, welcher um eine bezüglich des Messergehäuses feste Schwenkachse zwischen einer Sicherheitsposition und einer Schneidstellung verschwenkbar ist. Durch eine Rückstellkraft ist der Klingenträger in die Sicherheitsposition belastet. In der Sicherheitsposition ist die Klinge unzugänglich innerhalb des Gehäuses angeordnet. In der Schneidposition ragt die Klinge aus einer Öffnung des Gehäuses heraus.
  • Eine Betätigungsvorrichtung ist zwischen einer Grundposition und einer Betätigungsposition bewegbar an dem Gehäuse gehalten. Die Betätigungsvorrichtung kann z. B. von einer Rückstellkraft in die Grundposition belastet sein. Der Betätigungsvorrichtung sind Kupplungsmittel zugeordnet, welche mit Kupplungsgegenmitteln, die dem Klingenträger zugeordnet sind, lösbar in Eingriff bringbar sind.
  • Wird die Betätigungsvorrichtung aus der Grundposition in die Betätigungsposition bewegt, geraten die Kupplungsmittel und die Kupplungsgegenmittel in Eingriff, da die Kupplungsgegenmittel sich in der Bewegungsbahn der Kupplungsmittel befinden. Sobald die Kupplungsmittel und die Kupplungsgegenmittel in Eingriff geraten, wird der Klingenträger bei der weiteren Bewegung der Betätigungsvorrichtung ebenfalls bewegt. Bei der Bewegung der Betätigungsvorrichtung aus der Grundposition in die Betätigungsposition wird der Klingenträger z. B. aus der Sicherheitsposition in die Zwischenposition bewegt. In dieser Zwischenposition ragt die Klinge aus dem Gehäuse heraus.
  • Während es sich bei der Betätigungsposition der Betätigungsvorrichtung z. B. um eine definierte Endposition handeln kann, ist dem Klingenträger eine bezüglich der Zwischenposition zusätzliche Schwenkbewegung in die Schneidposition erlaubt. Die zusätzliche Schwenkbewegung des Klingenträgers in die Schneidposition kann durch eine Schneidkraft hervorgerufen werden. Bei der Bewegung des Klingenträgers aus der Zwischenposition in die Schneidposition bewegen sich die Kupplungsmittel außer Eingriff mit den Kupplungsgegenmitteln. Bei der Bewegung des Klingenträgers in die Schneidposition muss die Betätigungsvorrichtung nicht zwingend in der Betätigungsposition verbleiben. Eine Bewegung der Betätigungsvorrichtung, die ein Lösen der Kupplungsmittel von den Kupplungsgegenmitteln ermöglicht ist ebenfalls denkbar.
  • Außerdem Bewegen sich die Kupplungsgegenmittel nach dem Lösen von den Kupplungsmitteln aus der Bewegungsbahn der Kupplungsmittel. Alternativ oder zusätzlich können sich auch die Kupplungsmittel aus der Bewegungsbahn der Kupplungsgegenmittel bewegen. Sobald die Schneidkraft geringer ist als die Rückstellkraft des Klingenträgers schwenkt der Klingenträger in die Sicherheitsposition zurück. Beim Verlassen der Klinge bewegt sich also der Klingenträger in die Sicherheitsposition, obwohl sich die Betätigungsvorrichtung in der Betätigungsposition befindet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der schwenkbar fest am Gehäuse gelagerte Klingenträger nicht über eine große Länge im Gehäuse verschoben werden muss. Daher ist er weniger anfällig gegenüber einer Verschmutzung des Gehäuses. Darüber hinaus wird zwischen der Sicherheitsposition und der Schneidposition kein großer Weg, sondern lediglich ein geringer Schwenkwinkel zurückgelegt. Deshalb kann der Klingenträger schnell aus der Sicherheitsposition in die Zwischenposition bewegt werden. Nach einer Trennung der Kupplungselemente bewegt sich der Klingenträger ebenfalls schnell in die Sicherheitsposition zurück.
  • Da der Klingenträger schwenkgelagert ist, muss das Gehäuse keine Lagerstrukturen zur verschiebbaren Lagerung des Klingenträgers in Messerlängsrichtung aufweisen. Das Gehäuse kann daher konstruktiv einfacher gestaltet werden. Dennoch bietet das Messer uneingeschränkt die Sicherheitsfunktion, wobei die Klinge beim Verlassen des Schneidgutes automatisch in das Gehäuse zurückgezogen wird, obwohl sich die Betätigungsvorrichtung in der Betätigungsposition befindet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Betätigungsvorrichtung einem schwenkbar am Messergehäuse gelagerten Hebel zugeordnet. Der Hebel kann z. B. als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein. Auf diese Weise ist es möglich, das Sicherheitsmesser zangenartig auszubilden und z. B. einen Hebelarm mit der Hand zu betätigen.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß sind einem Hebelarm des zweiarmigen Hebels die Kupplungsmittel zugeordnet. Beim Verschwenken des Hebels geraten die Kupplungsmittel in Eingriff mit den Kupplungsgegenmitteln und rufen auf diese Weise ein Verschwenken der Klingenhalterung hervor. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die Kupplungsmittel in Messerlängsrichtung verschiebbar an dem Messergehäuse gelagert sind.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß sind die Kupplungsmittel oder die Kupplungsgegenmittel von wenigstens einem Federelement gebildet. Ein solches Federelement hat den Vorteil, dass es elastisch verformbar ist. Zum Beispiel kann das Federelement während der Bewegung von der Sicherheitsstellung in die Zwischenstellung verformt werden, nachdem die Kupplungsmittel und die Kupplungsgegenmittel in Eingriff gelangt sind. Beim Lösen der Kupplungsmittel von den Kupplungsgegenmitteln kann sich das Federelement in die Ausgangslage zurückbewegen. Darüber hinaus können die Kupplungsmittel aus der Bewegungsbahn der Kupplungsgegenmittel bewegt werden, nachdem sie außer Eingriff bewegt sind. Insbesondere erlaubt ein Federelement aufgrund der elastischen Verformbarkeit den Eingriff von Kupplungsmittel und Kupplungsgegenmittel, auch wenn sich der Klingenträger und die Betätigungsvorrichtung relativ zueinander bewegen.
  • Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist die Klingenhalterung entgegen der Kraft eines Federelementes von der Sicherheitsstellung in die Zwischenstellung und die Schneidstellung bewegbar. Wird der Klingenträger nicht mehr von der Betätigungsvorrichtung oder von der Schneidkraft in der Zwischenstellung oder der Schneidstellung gehalten, bewegt er sich aufgrund der Rückstellkraft des Federelements automatisch in die Sicherheitsstellung zurück.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die in Eingriff befindlichen Kupplungsmittel und/oder die Kupplungsgegenmittel beim Bewegen von der Sicherheits- in die Überhubstellung entgegen ihrer federelastischen Rückstellkraft elastisch verformt und bewegen sich beim Lösen in ihre Ausgangslage zurück. Während der gesamten Bewegung der Klingenhalterung von der Sicherheits- in die Zwischenstellung bleiben Kupplungsmittel und Kupplungsgegenmittel daher im Eingriff.
  • Beim Bewegen der Klingenhalterung in die Schneidstellung werden Kupplungsmittel und Kupplungsgegenmittel außer Eingriff versetzt, so dass die Kupplungsmittel und/oder die Kupplungsgegenmittel von ihrer federelastischen Rückstellkraft veranlasst, sich in die Ausgangsposition zurückbewegen können. Aufgrund der Rückbewegung in die Ausgangslage befinden sich die Kupplungsmittel nicht in der Bewegungsbahn der Kupplungsgegenmittel, wodurch die Klingenhalterung in die Sicherheitsstellung zurückschwenken kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsmessers in Sicherheitsstellung,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung des Sicherheitsmessers in der Sicherheitsstellung,
  • 3 in Anlehnung an 1 eine Seitenansicht des Sicherheitsmessers in einer Zwischenstellung,
  • 4 in Anlehnung an 2 eine schematische Schnittdarstellung des Sicherheitsmessers in der Zwischenstellung,
  • 5 in Anlehnung an 3 eine Seitenansicht des Sicherheitsmessers in einer Schneidstellung,
  • 6 in Anlehnung an 4 eine schematische Schnittdarstellung des Sicherheitsmessers in der Schneidstellung,
  • 7 in Anlehnung an 5 eine Seitenansicht des Sicherheitsmessers in der Sicherheitsstellung, wobei sich die Betätigungsvorrichtung in der Betätigungsposition befindet, und
  • 8 in Anlehnung an 6 eine schematische Schnittdarstellung des Sicherheitsmessers in der Sicherheitsstellung, wobei sich die Betätigungsvorrichtung in der Betätigungsposition befindet.
  • Das Sicherheitsmesser insgesamt wird in den Zeichnungen mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Soweit im Folgenden voneinander abweichende Ausführungsformen gezeigt sind, sind einander analoge Merkmale trotz körperlicher Abweichungen stets mit derselben Bezugsziffer versehen.
  • Das Sicherheitsmesser 10 weist gemäß 1 ein Gehäuse 11 und eine Betätigungsvorrichtung 12 auf. Die Betätigungsvorrichtung 12 ist um eine Schwenkachse a1 in die Richtungen v1 und v2 schwenkbar am Gehäuse 11 gelagert. Mittels eines Handanlagebereichs 24 des Gehäuses 11 sowie mittels eines Griffbereichs 13 der Betätigungsvorrichtung 12 ist die Betätigungsvorrichtung 12 zangenartig zwischen einer in 1 dargestellten Grundposition und einer z. B. in 3 dargestellten Betätigungsposition verschwenkbar.
  • Gemäß 2 weist das Messer 10 ein Federelement 22 auf, welches die Betätigungsvorrichtung 12 in Richtung v2 die Grundposition belastet. Das Federelement 22 liegt mit einem Federschenkel 27 an einer Innenfläche 28 eines Aufnahmeraums 16 des Gehäuses 11 an. Ein anderer, nicht dargestellter Federschenkel des Federelements 22 liegt an der Betätigungsvorrichtung 12 an. Die Betätigungsvorrichtung 12 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei ein Hebelarm von dem Griffbereich 13 und ein anderer Hebelarm von einem Betätigungsbereich 17 gebildet ist.
  • In dem Aufnahmeraum 16 ist ein Klingenträger 14 um eine Schwenkachse a2 in die Richtungen u1, u2 schwenkbar am Gehäuse 11 gelagert. Die Schwenkachse a2 ist gehäusefest angeordnet. An dem Klingenträger 14 ist eine Klinge 15 mit einer Schneide S gehaltert. In der in 2 dargestellten Sicherheitsstellung befindet sich die Klinge 15 vollständig innerhalb des Gehäuses 11, so dass eine Verletzung des Benutzers nicht möglich ist.
  • An dem Betätigungsteil 17 ist ein schnabelartiger Ansatz 18 angeformt. Der Ansatz 18 wirkt mit einem Federelement 19 zusammen, welches an dem Klingenträger 14 befestigt ist. Das Federelement 19 umgreift s-förmig zwei am Klingenträger 14 angeformte Zylinderstümpfe 29 und 30. Das Federelement 19 ist fest mit dem Klingenträger 14 verbunden. An einem freien Endbereich 31 des Federelements 19 ist ein u-förmig gebogener Aufnahmesitz 20 für den Ansatz 18 ausgebildet.
  • In der Sicherheitsstellung gemäß 2 befindet sich der Aufnahmesitz 20 in der Bewegungsbahn des Ansatzes 18, der Ansatz 18 steht jedoch nicht mit dem Federelement 19 in Kontakt. Wird die Betätigungsvorrichtung 12 aus der Grundposition gemäß der 1 und 2 in Richtung v1 in die Betätigungsposition gemäß der 3 und 4 verschwenkt, greift der Ansatz 18 in der Aufnahmesitz 20 ein und bewegt den Klingenträger 14 entgegen der Kraft eines lediglich schematisch durch eine unterbrochene Linie angedeuteten Federelementes 21 aus der Sicherheitsstellung in Richtung u1 in die Zwischenstellung, die in den 3 und 4 dargestellt ist. Das Federelement 19 wird dabei entgegen seiner federelastischen Rückstellkraft verformt.
  • Gemäß 4 ist der Klingenträger 14 in der ersten Schneidstellung um einen Winkel α geschwenkt. In der Zwischenstellung tritt die Klinge 15 aus einer Öffnung 32 des Gehäuses 11 aus.
  • Die Betätigungsvorrichtung 12 ist in der Zwischenstellung gemäß der 3 und 4 soweit entgegen der Kraft des Federelements 22 (der Übersichtlichkeit halber lediglich in 2 dargestellt) verschwenkt, dass ein an der Betätigungsvorrichtung 12 vorgesehenes Anschlagelement 23 an einer Außenfläche 33 des Handanlagebereichs 24 anliegt.
  • Durch eine Kraft F auf die Klinge 15 wird der Klingenträger 14 in die in den 5 und 6 dargestellte Schneidstellung geschwenkt, in welcher ein Anschlagfortsatz 25 des Klingenträgers 14 an einer Schulter 26 des Gehäuses 11 anschlägt und der Klingenträger einen Winkel β zu einer Gehäusewand 34 aufweist. Dabei gerät der Aufnahmesitz 20 des Federelementes 19 außer Eingriff mit dem Ansatz 18. Das Federelement 19 kann sich elastisch in seine entspannte Position gemäß 6 bewegen. Der Ansatz 18 befindet sich nun außerhalb der Bewegungsbahn des Aufnahmesitzes 20.
  • Sobald die auf die Klinge 15 wirkende Kraft F geringer ist als die Federkraft des Federelementes 21 welches den Klingenträger 12 in die Sicherheitsstellung belastet, wird der Klingenträger 14 von dem Federelement 21 in Richtung u2 in die Sicherheitsstellung gemäß der 7 und 8 verschwenkt, obwohl die Betätigungsvorrichtung sich in der Betätigungsposition befindet. Bei nachlassender Kraft auf den Griffbereich 17 wird die Betätigungsvorrichtung 12 von dem Federelement 22 in die Grundposition bewegt.

Claims (7)

  1. Messer, mit einem Messergehäuse (11) und mit einem Klingenträger (14) zur Halterung einer Messerklinge (15) sowie mit einer Betätigungsvorrichtung (12), wobei der Betätigungsvorrichtung (12) Kupplungsmittel (18) zugeordnet sind, die mit dem Klingenträger (14) zugeordneten Kupplungsgegenmitteln (20) lösbar in Eingriff bringbar sind, um den Klingenträger (14) aus einer Sicherheitsstellung, in welcher die Klinge (15) für den Benutzer unzugänglich in das Messergehäuse (11) zurückgezogen ist in eine Zwischenstellung zu bewegen, in welcher die Klinge (15) aus dem Messergehäuse (11) hinausragt, wobei der Klingenträger (14) von einer Rückstellkraft (21) in die Sicherheitsstellung belastet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenträger (14) um eine bezüglich des Gehäuses (11) fest angeordnete Drehachse (a2) schwenkbar gelagert ist, dass durch Einwirken einer Schneidkraft (F) auf die Klinge (15) der Klingenträger (14) aus der Zwischenstellung in eine Schneidstellung schwenkbar ist, und dass in der Schneidstellung die Kupplungsmittel (18) und die Kupplungsgegenmittel (20) bei in Betätigungsposition befindlicher Betätigungsvorrichtung (12) voneinander gelöst sind, so dass der Klingenträger (14) in die Sicherheitsstellung schwenkbar ist.
  2. Sicherheitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (12) einem schwenkbar am Messergehäuse (11) gelagerten Hebel (12) zugeordnet ist.
  3. Sicherheitsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einem Hebelarm (17) des Hebels (12) die Kupplungsmittel (18) zugeordnet sind.
  4. Sicherheitsmesser nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) von einem zweiarmigen Hebel gebildet ist.
  5. Sicherheitsmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel (18) und/oder die Kupplungsgegenmittel (20) wenigstens einem Federelement (19) zugeordnet sind.
  6. Sicherheitsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (19) beim Bewegen von der Sicherheitsstellung in die Zwischenposition entgegen einer Rückstellkraft elastisch verformt wird und sich nach dem Lösen der Kupplungsmittel (18) von den Kupplungsgegenmitteln (20) in seine Ausgangslage zurückbewegt.
  7. Sicherheitsmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenträger (14) von einem einarmigen Hebel gebildet ist.
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