DE19723279C1 - Messer - Google Patents
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- DE19723279C1 DE19723279C1 DE19723279A DE19723279A DE19723279C1 DE 19723279 C1 DE19723279 C1 DE 19723279C1 DE 19723279 A DE19723279 A DE 19723279A DE 19723279 A DE19723279 A DE 19723279A DE 19723279 C1 DE19723279 C1 DE 19723279C1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Von der DE 36 22 342 A1 ist ein solches Sicherheitsmes
ser, ein sogenanntes Kartonmesser, bekannt, welches zum
Schneiden von Verpackungskartons verwendet wird.
Die hauptsächlichen Merkmale des Messers gemäß der DE 36 22 342 A1
gestatten folgende Funktionsweise:
Ein translatorisch verschieblicher Klingenträger ist entgegen einer Rückstellkraft, und zwar entgegen einer Feder rückstellkraft, mittels eines Betätigungsbereichs, der eine Schiebegriffhandhabe darstellt, aus dem Messergehäuse aus fahrbar und dabei in die Schneidposition der von ihm aufge nommenen Bandstahl-Wechselklinge versetzbar. Solange sich die Messerklinge in Eingriff mit dem Schneidgut (Karton) befin det, sorgt die Reibung zwischen Messerklinge und Schneidgut, also die Schneidreaktionskraft, dafür, daß der Klingenträger entgegen der Rückstellkraft einer Zugfeder in seiner ausge fahrenen Betriebsposition verbleibt. Sobald die Schneidreak tionskraft geringer ist als die Rückstellkraft der Zugfeder, zieht letztere den mit der Messerklinge versehenen Klingen träger in Einfahrrichtung in seine Schutzposition (Ausgangsposition) innerhalb des Messergehäuses zurück.
Ein translatorisch verschieblicher Klingenträger ist entgegen einer Rückstellkraft, und zwar entgegen einer Feder rückstellkraft, mittels eines Betätigungsbereichs, der eine Schiebegriffhandhabe darstellt, aus dem Messergehäuse aus fahrbar und dabei in die Schneidposition der von ihm aufge nommenen Bandstahl-Wechselklinge versetzbar. Solange sich die Messerklinge in Eingriff mit dem Schneidgut (Karton) befin det, sorgt die Reibung zwischen Messerklinge und Schneidgut, also die Schneidreaktionskraft, dafür, daß der Klingenträger entgegen der Rückstellkraft einer Zugfeder in seiner ausge fahrenen Betriebsposition verbleibt. Sobald die Schneidreak tionskraft geringer ist als die Rückstellkraft der Zugfeder, zieht letztere den mit der Messerklinge versehenen Klingen träger in Einfahrrichtung in seine Schutzposition (Ausgangsposition) innerhalb des Messergehäuses zurück.
Das Zurückziehen bzw. Einfahren des Klingenträgers ge
schieht aber nur dann, wenn die Betätigungshand die Schiebe
griffhandhabe losläßt. Bei dem bekannten Sicherheitsmesser
gemäß der DE 36 22 342 A1 ist es zwar an sich nicht gewollt,
aber dennoch ohne weiteres möglich, durch Dauerbetätigung der
Schiebegriffhandhabe den Klingenträger in seiner ausgefahre
nen Schneidposition festgehalten, so daß Verletzungen bei ei
nem versehentlichen Abgleiten des Messers vom Schneidgut
nicht auszuschließen sind.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Messer gemäß
der DE 36 22 342 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, das bekannte Messer hinsichtlich seiner Sicherheits
funktion zu verbessern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Betä
tigungshandhabe von einem relativ zum Klingenträger bewegli
chen gesonderten Betätigungsteil gebildet ist, welches entge
gen der Ausfahrbewegung des Klingenträgers mit einer ge
sonderten Rückstellkraft, wie z. B. mit einer gesonderten Fe
derrückstellkraft, belastet ist, daß Klingenträger und Betä
tigungsteil in ihrer Ausgangsposition durch ein primäres
Kupplungselement des Betätigungsteils oder des Klingenträgers
und durch ein korrespondierendes sekundäres Kupplungselement
des Klingenträgers oder des Betätigungsteils nur im Aus
fahrsinne des Klingenträgers auf Mitnahme bewegungsgekuppelt,
jedoch im Einfahrsinne des Klingenträgers außer Eingriff mit
einander sind, daß die Bewegung des Betätigungsteils im Aus
fahrsinne des Klingenträgers begrenzt ist, und daß dem Klin
genträger eine zusätzliche Relativbewegung in Ausfahrrichtung
gestattet ist, welche die beiden Kupplungselemente außer Ein
griff miteinander versetzt.
Im Vergleich zu dem eingangs beschriebenen Sicherheits
messer gemäß der DE 36 22 342 A1, ist es beim erfindungsge
mäßen Sicherheitsmesser zunächst wesentlich, daß die Betäti
gungshandhabe von einem relativ zum Klingenträger beweglichen
gesonderten Betätigungsteil gebildet ist. Sowohl der Klingen
träger als auch das gesonderte Betätigungsteil sind beim er
findungsgemäßen Messer mit einer gesonderten Kraft, vorzugs
weise mit einer gesonderten Federkraft, in ihre Ausgangsposi
tion hinein rückstellbelastet. Und zwar ist das erfindungsge
mäße Betätigungsteil entgegen der Ausfahrbewegung des Klin
genträgers mit einer gesonderten Federkraft rückstellbela
stet.
Eine weitere bemerkenswerte Besonderheit des erfindungs
gemäßen Sicherheitsmessers besteht darin, daß Klingenträger
und Betätigungsteil in ihrer zurückgestellten bzw. zurückge
zogenen Ausgangsposition durch ein primäres Kupplungselement
des Betätigungsteils oder des Klingenträgers und durch ein
korrespondierendes sekundäres Kupplungselement des Klingen
trägers oder des Betätigungsteils nur im Ausfahrsinne des
Klingenträgers auf Mitnahme bewegungsgekuppelt sind, jedoch
im Einfahrsinne des Klingenträgers außer Eingriff miteinander
sind.
Diese Besonderheit bekommt erfindungsgemäß dadurch ihren
wesentlichen weiterbildenden Sinn, daß die Bewegung des Betä
tigungsteils im Ausfahrsinne des Klingenträgers begrenzt ist,
während dem Klingenträger jedoch eine zusätzliche Relativbe
wegung in Ausfahrrichtung gestattet ist. Diese zusätzliche
Relativbewegung versetzt die beiden Kupplungselemente außer
Eingriff miteinander.
Dieses bedeutet, daß bei einer Bewegung des Betätigungs
teils (welches dazu beispielsweise eine Schiebegriffhandhabe
aufweisen kann) im Ausfahrsinne des Klingenträgers letzterer
wegen der Bewegungskupplung zwischen den beiden Kupplungsele
menten zum Schneidgut hin so lange vorgeschoben wird, bis die
Bewegung des Betätigungsteils beispielsweise durch einen An
schlag gestoppt wird. Sobald die Messerklinge in das Schneid
gut eingedrungen ist und die ziehende Schneidbewegung ein
setzt, versucht die Schneidreaktionskraft, die Messerklinge
(damit auch den Klingenträger) im Schneidgut festzuhalten,
was die erwähnte zusätzliche Relativbewegung des Klingenträ
gers in Ausfahrrichtung bewirkt.
Diese zusätzliche Relativbewegung wird z. B. dazu ge
nutzt, das sekundäre Kupplungselement des Klingenträgers
außer Eingriff mit dem primären Kupplungselement des Betäti
gungsteils zu versetzen, wodurch die zunächst vorhandene,
einseitig in Ausfahrrichtung des Klingenträgers vorhandene
Bewegungskupplung getrennt wird. Die Schneidposition des
Klingenträgers ändert sich dadurch nicht, jedenfalls dann
nicht, solange die Schneidarbeit fortgesetzt wird, und die
Schneidreaktionskraft dabei versucht, die Messerklinge im
Schneidgut festzuhalten.
Sobald aber die Schneidarbeit beendet wird, was auch bei
einem unbeabsichtigten Abgleiten vom Schneidgut der Fall ist,
wird der Klingenträger von der ihm gesondert zugeordneten Fe
derrückstellkraft in seine Schutzposition, d. h. in seine Aus
gangsposition, zurückbewegt. Diese Zurückbewegung des Klin
genträgers in seine Ausgangsposition erfolgt selbst dann,
wenn die Bedienungshand versuchen sollte, das Betätigungsteil
durch Dauerbetätigung im Ausfahrsinne des Klingenträgers zu
belasten.
Die Bestimmung die Bewegung des Betätigungsteils im
Ausfahrsinne des Klingenträgers ist so zu definieren, daß
die Gestalt, Form und Richtung dieser Bewegung gleichgültig
sind, wenn nur die Bewegung des Betätigungsteils die Bewegung
des Klingenträgers in Ausfahrrichtung bewirkt.
Eine einfache Bauform des erfindungsgemäßen Messers ist
jedenfalls durch eine translatorische geradlinige Bewegung
des Bewegungsteils zu erzielen.
Eine Variante des erfindungsgemäßen Messers kann in ei
ner translatorisch gekrümmten Bewegung des Betätigungsteils
bestehen.
Wie bereits weiter oben erwähnt, wird die Bewegung des
Betätigungsteils im Ausfahrsinne des Klingenträgers in ein
facher Weise von einem Anschlag begrenzt, den zweckmäßig das
Messergehäuse bildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird durch die
gemeinsame Bewegung des Betätigungsteils und des Klingenträ
gers im Ausfahrsinne des letzteren eine Schaltbewegung vorbe
reitet, mittels welcher die beiden Kupplungselemente vonein
ander trennbar sind. Vorteilhaft geschieht dies so, daß die
beiden Kupplungselemente quer zu ihren Bewegungsbahnen von
einander trennbar sind.
Im einzelnen kann die Schaltbewegung dadurch vorbereitet
werden, daß die Bewegungsbahnen der beiden Kupplungselemente
oder die Bewegungsbahnen von Klingenträger und Betätigungs
teil einschließlich der ihnen zugeordneten Kupplungselemente
unterschiedlich verlaufen.
Eine vorteilhafte Art, die Schaltbewegung vorzubereiten,
besteht in der Anwendung einer Kulissensteuerung, welche ins
besondere dem Betätigungsteil und dem Messergehäuse zugeord
net sein kann.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
mindestens ein Kulissenschlitz oder mindestens eine Führungs
nut mit jeweils zugeordnetem Führungszapfen vorgesehen, wobei
der Längsverlauf des Kulissenschlitzes oder der Führungsnut
in Richtung des Betätigungsteils bezüglich der Ausfahrrich
tung des Klingenträgers divergiert.
Eine Ausführungsform kann darin bestehen, daß sich der
Kulissenschlitz oder die Führungsnut entlang einer sich quer
zu einer Hauptfläche der Messerklinge angeordneten Ebene er
streckt. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht
z. B. darin, daß sich der Kulissenschlitz oder die Führungsnut
entlang einer in oder parallel zu einer Hauptfläche der Mes
serklinge angeordneten Ebene erstrecken.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsvariante besteht
darin, daß die dem Betätigungsteil zugeordnete Kulissensteue
rung zwei Kulissenschlitze bzw. Führungsnuten mit zwei kor
respondierenden Führungszapfen zur Erzeugung der Schaltbewe
gung aufweist. Zweckmäßig ist dabei der jeweilige Kulissen
schlitz oder die Führungsnut vom Messergehäuse gebildet, wäh
rend der jeweilige Führungszapfen vom Betätigungsteil ge
bildet ist.
Eine besonders wesentliche erfindungsgemäße Ausführungs
form besteht darin, daß die Schaltbewegung zur Trennung der
beiden Kupplungselemente voneinander vorbereitend zunächst
nur eine potentielle Federenergie erzeugt, die erst im Ver
lauf der zusätzlichen Relativbewegung des Klingenträgers in
Ausfahrrichtung wirksam wird.
Und zwar wird von der gemeinsamen Bewegung von Betäti
gungsteil und Klingenträger eine Bewegung abgeleitet, welche
dazu dient, ein Federelement aufzuladen. Sobald nun der durch
die Schneidreaktionskraft bedingte zusätzliche Ausfahrweg des
Klingenträgers ein bestimmtes Maß erreicht hat, geraten die
beiden Kupplungselemente außer Eingriff, so daß die zuvor er
zeugte potentielle Federenergie in der Lage ist, eine Trenn
bewegung herbeizuführen, die sich zumindest auf ein Kupp
lungselement bezieht und beide Kupplungselemente voneinander
distanziert. Und zwar erfolgt die Distanzierung derart, daß
die von Klingenträger und Bedienungsteil gelagerten beiden
Kupplungselemente sich aneinander vorbeibewegen können, falls
sich die Schneidreaktionskraft in einem solchen Maße verrin
gert, daß die Federrückstellkraft in der Lage ist, den Klin
genträger in seine zurückgezogene Ausgangsposition zu verset
zen. Andererseits soll die Distanzierung der beiden Kupp
lungselemente auch die Möglichkeit schaffen, daß unabhängig
von der Position des Klingenträgers das losgelassene Betäti
gungselement von der diesem zugeordneten Federrückstellkraft
in seine Ausgangsposition zurückbewegt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eines der
beiden Kupplungselemente von einer Aussparung und das andere
der beiden Kupplungselemente von einem mit der Aussparung
verrastbaren Vorsprung eines Druckübertragungselements
gebildet.
Das Druckübertragungselement (oder allgemeiner: Kraft
übertragungselement) kann beispielsweise von einer kulissen
gesteuerten und/oder federbelasteten Klinke (Druckklinke oder
Zugklinke) gebildet sein, welche zu Beginn der zusätzlichen
Relativbewegung des Klingenträgers in Ausfahrrichtung aus der
Aussparung ausgerastet wird. Grundsätzlich ist es gleich, ob
das Übertragungselement dem Betätigungsteil bzw. die Ausspa
rung dem Klingenträger oder in umgekehrter Weise dem Klingen
träger oder dem Betätigungsteil zugeordnet sind.
Eine einfache sichere unkomplizierte Bauform ist dadurch
gegeben, daß das Druckübertragungselement einen einseitig
eingespannten Knickstab bildet, dessen bewegliches freies
Ende den Vorsprung als primäres oder sekundäres Kupplungsele
ment darstellt, welches mit einer Aussparung als sekundärem
oder primärem Kupplungselement zusammenwirkt. Dabei hat die
Erfindung auch die Möglichkeit vorgesehen, daß in den freien
Knickstab bereits eine besonders wirksame Federkraft inte
griert ist, indem der freie Knickstab aus einem Federmetall,
insbesondere aus Federstahl, besteht.
Eine in gewissen Anwendungsfällen ebenfalls zu wählende
Alternative kann darin bestehen, daß der Knickstab dem Klin
genträger oder dem Betätigungsteil stoffschlüssig angeformt
ist und insbesondere aus einem elastische Eigenschaften auf
weisenden Kunststoff besteht.
Eine besonders praxisgerechte erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform besteht darin, daß Klingenträger und Betätigungs
teil nebeneinander in einer zu einer Hauptfläche der Messer
klinge parallelen oder geneigten Ebene angeordnet sind.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, das Betäti
gungsteil so zu gestalten, daß dieses an einer Längsseite
einen den Klingenträger an seiner Schmalseite übergreifenden
Ansatz bildet, welcher an seiner der Schmalseite des Klingen
trägers zugewandten Innenseite das eine oder das andere
Kupplungselement bildet, während die Schmalseite des Klingen
trägers das andere oder das eine Kupplungselement trägt.
Eine erfindungsgemäße Weiterentwicklung besteht darin,
daß an dem vorbeschriebenen Ansatz die Schiebegriffhandhabe
mit einer Längsseite befestigt, insbesondere stoffschlüssig
angebunden ist, derart, daß das Betätigungsteil insgesamt
einen den Klingenträger umgreifenden C-förmigen Querschnitt
aufweist.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung mehr schematisch dargestellt, es
zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf die eine Schieberbetätigungs
handhabe zeigende Hauptfläche eines Sicherheitsmessers,
Fig. 2 das Sicherheitsmesser gemäß Fig. 1 in einer axia
len Schnittansicht,
Fig. 3-7 unterschiedliche Betriebszustände des Mes
sers gemäß den Fig. 1 und 2 und
Fig. 8 eine Ausführungsvariante analog zu der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform.
Ein Messer 10 weist ein Messergehäuse 11 auf, welches
aus einer oberen Gehäuseschale 12 und aus einer unteren Ge
häuseschale 13 zusammengesetzt ist. Beide Gehäuseschalen 12,
13 weisen mit ihren Hohlseiten zueinander und sind in nicht
näher gezeigter zweckmäßiger Weise aneinander (z. B. lösbar)
befestigt, beispielsweise durch Verschraubung oder durch Ver
klipsung.
Innerhalb des Hohlraums 46 der unteren Gehäuseschale 13
ist ein eine Messerklinge 14 aufnehmender Klingenträger 15
entlang der mit M bezeichneten Mittelachse, und zwar in Aus
fahrrichtung x und in Rückzugsrichtung z, translatorisch ge
radlinig verschiebbar. Die eine teilweise sichtbare Haupt
fläche (Breitfläche) der Messerklinge 14 trägt die Bezugs
ziffer 47.
Der Klingerträger 15 weist im Bereich der rückwärtigen
Griffverlängerung 16 des Messergehäuses 11 einen Führungs
fortsatz 17 mit einem Führungsansatz 18 auf, welcher an der
geradlinigen Innenfläche 19 des Messergehäuses 11 geführt
ist. An seinen beiden Längsseiten bildet der Führungsfortsatz
17 jeweils eine Längsaussparung 20, 21.
Etwa dort, wo der Führungsfortsatz 17 sich an den vorde
ren Bereich des Klingenträgers 15 anschließt, bildet der
Klingenträger eine Öse 22, in welche das vordere Ende 23 ei
ner Zugfeder 24 eingehakt ist. Das rückwärtige Ende 25 der
Zugfeder 24 ist an einem vom Messergehäuse 11 gebildeten Zap
fen 26 befestigt.
Der Klingenträger 15 ist teilweise von einem Betäti
gungsteil 27 unterlagert, welches ein gesondertes Bauteil
darstellt. Das Betätigungsteil 27 ist unabhängig vom Klingen
träger 15 translatorisch geradlinig bewegbar und zwar entlang
einer strichpunktiert dargestellten Geraden L, welche mit der
ebenfalls strichpunktiert dargestellen Mittelachse M einen
Winkel α bildet.
Entlang der Geraden L ist das Betätigungsteil 27 im Aus
fahrsinne des Klingenträgers 15 in Richtung a und im Ein
fahrsinne des Klingenträgers 15 in Richtung e beweglich.
Zur Führung des Betätigungsteils 27 weist dieses zwei
als Kulissenzapfen anzusprechende Führungszapfen 28 auf, wel
che unterseitig des Betätigungsteils 27 zum Boden 29 der un
teren Gehäuseschale 13 vorragen. Zugleich ragen die Füh
rungszapfen 28 in als Kulissennuten anzusprechende Führungs
nuten 30, 31 hinein, welche sich geradlinig erstrecken und in
den Boden 29 der unteren Gehäuseschale 13 eingelassen sind.
Die beiden Längsachsen LN der beiden Führungsnuten 30, 31
sind bezüglich der Mittelachse M ebenfalls unter einem Winkel
α geneigt.
Das Betätigungsteil 27 besitzt an einer Längsseite einen
den Klingenträger 15 an dessen Schmalseite H übergreifenden
Ansatz 32, der im Längsschnitt dargestellt ist. Der Ansatz 32
bildet an seiner der Schmalseite H des Klingenträgers 15 zu
gewandten Innenseite K ein primäres Kupplungselement P, wäh
rend die Schmalseite H des Klingenträgers 15 ein sekundäres
Kupplungselement S aufweist.
Gemäß den Fig. 2-7 ist im Ansatz 32 an einer Einspann
stelle 33 ein einseitig eingespannter Knickstab 34 aus Feder
stahl gehalten, dessen freies Ende das vorerwähnte primäre
Kupplungsteil P bildet.
Das sekundäre Kupplungsteil S besteht gemäß den Fig. 2-7
aus einer Aussparung an der Schmalseite H des Klingenträgers
15. Die Öffnung 36 der Aussparung weist nach rückwärts in
Rückzugsrichtung z. Damit der sich geradlinig erstreckende
Knickstab 34 im unbelasteten Zustand mit seinem freien Ende
in die hinterschnittene Aussparung eingreifen kann, ist der
Knickstab 34 in der Einspannstelle 33 ein wenig in Richtung
Schmalseite H des Klingenträgers 15 geneigt angeordnet.
An seinem rückwärtigen Ende weist das Betätigungsteil 27
eine Öse 37 auf, in welche das vordere Ende 35 einer Zugfeder
38 eingehakt ist. Das rückwärtige Ende 39 der Zugfeder 38 ist
an einem Zapfen 40 der unteren Gehäuseschale 13 des Messerge
häuses 11 befestigt.
Das dargestellte Messer 10 funktioniert folgendermaßen:
Der in der unteren Gehäuseschale 13 gelagerte und gegen über dem Messergehäuse 11 nur geradlinig translatorisch be wegliche Klingenträger 15 wird mit Hilfe der Zugfeder 24 in seiner Ausgangsposition A gehalten.
Der in der unteren Gehäuseschale 13 gelagerte und gegen über dem Messergehäuse 11 nur geradlinig translatorisch be wegliche Klingenträger 15 wird mit Hilfe der Zugfeder 24 in seiner Ausgangsposition A gehalten.
Das Betätigungsteil 27 ist in vorbeschriebener Weise
mittels seiner Führungszapfen 28 in den gehäuseseitigen ge
radlinigen Führungsnuten 30, 31 in einem Winkel α zur Mittel
achse M geführt. Das Betätigungsteil 27 wird mittels der in
der Längsaussparung 21 des Führungsfortsatzes 17 angeordneten
Zugfeder 38 in seiner rückwärtigen Ausgangsposition A
gehalten.
Zum Betätigungsteil 27 gehört eine über eine
Betätigungsaussparung 41 der oberen Gehäuseschale 12 zugäng
liche Schiebegriffhandhabe 42, welche den Klingenträger 15
oberseitig übergreift und welche mit einer Griffmulde 43 ver
sehen ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß an dem
Ansatz 32 des Betätigungsteils 27 die Schiebegriffhandhabe 42
mit einer Längsseite befestigt, beispielsweise stoffschlüssig
angebunden ist, derart, daß das Betätigungsteil 27 insgesamt
einen den Klingenträger 15 umgreifenden C-förmigen Quer
schnitt aufweist.
Wenn der die Messerklinge 14 tragende Klingenträger 15
in Schneidposition versetzt werden soll, wird auf die Griff
mulde 43 eine Betätigungskraft F ausgeübt. Diese Betätigungs
kraft F bewirkt zunächst, daß das Betätigungsteil 27 ein we
nig in Richtung a vorgeschoben wird, so daß das vordere Ende
(primäres Kupplungselement P) des Betätigungsteils 27 in die
Aussparung (sekundäres Kupplungselement S) des Klingenträgers
15 eingreift, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Bei weiterer Einwirkung der Betätigungskraft F und Ver
schiebung des Betätigungsteils 27 in Richtung a schlagen
schließlich die beiden Führungszapfen 28 des Betätigungsteils
27 an den vorderen Innenflächen 44 der beiden Führungsnuten
30, 31 an. Die vorderen Innenflächen 44 der schräggeneigten
Führungsnuten 30, 31 bilden demnach Anschläge für die Bewe
gungsbegrenzung des Betätigungsteils 27 im Ausfahrsinne des
Klingenträgers 15, wie Fig. 4 im einzelnen zeigt.
Da sich, wie ein Vergleich zwischen Fig. 3 und Fig. 4
zeigt, das Betätigungsteil 27 gegenüber dem Klingenträger 15
nach oben bewegt, wird der Knickstab 34 unter Bildung poten
tieller Federenergie gebogen, während das freie Ende des
Knickstabes 34 in der Aussparung formschlüssig gehalten ist.
Wenn jetzt die Messerklinge 14 in das Schneidgut 45 ein
greift und das gesamte Messer 10 eine Schneidbewegung in
Schneidrichtung C gemäß Fig. 5 durchführt, versucht eine
Schneidreaktionskraft die im Klingenträger 15 formschlüssig
aufgenommene Messerklinge 14 im Schneidgut 45 festzuhalten.
Dieses hat zur Folge, daß der Klingenträger 15 eine zusätz
liche Relativbewegung mit dem Weg R in Ausfahrrichtung x
vollführen kann, während das Betätigungsteil 27 mittels sei
ner Führungszapfen 28 an den Anschlägen 44 der beiden schräg
geneigten Führungsnuten 30, 31 oder an einem anderen Anschlag
des Messergehäuses 11 blockiert ist.
Durch diese zusätzliche Relativbewegung mit dem Weg R in
Ausfahrrichtung x werden die beiden Kupplungselemente P und S
außer Eingriff versetzt, wobei sich der Knickstab 34 ent
spannt und dabei streckt, so daß das freie Ende (primäres
Kupplungselement P) sich auf einer Bewegungsbahn seitlich ne
ben der Aussparung (sekundäres Kupplungselement S) befindet.
Falls die Schneidbewegung des Messers 10 in Schneidrich
tung C fortgesetzt wird, während sich die Messerklinge 14 im
Schneidgut 45 befindet, kann die Schiebegriffhandhabe 42 los
gelassen werden, so daß das Betätigungsteil 27 in seine Aus
gangsposition (vgl. Ausgangsposition A gemäß Fig. 2) zurück
kehren kann, wie Fig. 6 zeigt.
Sobald aber die Messerklinge 14 das Schneidgut 45 ver
läßt, also auch dann, wenn die Messerklinge 14 versehentlich
vom Schneidgut 45 abgleitet, so daß die Schneidreaktionskraft
nicht mehr vorhanden ist, zieht die Zugfeder 24 den Klingen
träger 15 mit der Messerklinge 14 in die geschützte Ausgangs
position A gemäß Fig. 2 zurück.
Dieses Zurückziehen des Klingenträgers 15 in die Aus
gangsposition A erfolgt auch dann, wenn der Klingenträger 15
versehentlich in seiner vorderen Position belassen wurde, wie
ein Vergleich zwischen den beiden Fig. 5 und 7 ohne weiteres
ergibt.
Die Bauteile 12, 13, 15, 27 und 42 bilden Gußteile, also
Kunststoffspritzguß- oder Metalldruckgußteile.
Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei
welcher in geometrischer Umkehrung der Knickstab 34 aus
eigenelastischem Kunststoff besteht und dabei dem Klingen
träger 15 stoffschlüssig angeformt ist. Die Aussparung wird
dabei vom Ansatz 32 des Betätigungsteils 27 gebildet.
Claims (28)
1. Messer (10) mit einem Messergehäuse (11), in welchem
ein eine Messerklinge (14) aufnehmender Klingenträger (15)
relativ beweglich geführt ist, welcher mittels einer Betäti
gungshandhabe (42) entgegen Rückstellkraft (Zugfeder 24) aus
einer im Messergehäuse (11) geschützten, zurückgezogenen Aus
gangsposition (A) der Messerklinge (14) in eine aus dem Mes
sergehäuse (11) vorragende Schneidposition der Messerklinge
(14) versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti
gungshandhabe (42) von einem relativ zum Klingenträger (15)
beweglichen gesonderten Betätigungsteil (27) gebildet ist,
welches entgegen der Ausfahrbewegung des Klingenträgers (15)
mit einer gesonderten Rückstellkraft (Zugfeder 38) belastet
ist, daß Klingenträger (15) und Betätigungsteil (27) in ihrer
Ausgangsposition (A) durch ein primäres Kupplungselement (P)
des Betätigungsteils (27) oder des Klingenträgers (15) und
durch ein korrespondierendes sekundäres Kupplungselement (S)
des Klingenträgers (15) oder des Betätigungsteils (27) nur im
Ausfahrsinne des Klingenträgers (15) auf Mitnahme be
wegungsgekuppelt, jedoch im Einfahrsinne des Klingenträgers
(15) außer Eingriff miteinander sind, daß die Bewegung (bei
a) des Betätigungsteils (27) im Ausfahrsinne des Klingenträ
gers (15) begrenzt ist, und daß dem Klingenträger (15) eine
zusätzliche Relativbewegung (Weg R) in Ausfahrrichtung (x)
gestattet ist, welche die beiden Kupplungselemente (P, S)
außer Eingriff miteinander versetzt.
2. Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
translatorische geradlinige Bewegung des Klin
genträgers (15).
3. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch eine translatorische geradlinige Bewegung des
Betätigungsteils (27).
4. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine translatorische gekrümmte Bewegung
des Betätigungsteils (27).
5. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegung des Betätigungsteils (27) im
Ausfahrsinne des Klingenträgers (15) von einem Anschlag (44)
begrenzt ist.
6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (44) vom Messergehäuse (11) gebildet ist.
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die gemeinsame Bewegung des Betäti
gungsteils (27) und des Klingenträgers (15) im Ausfahrsinne
des letzteren (15) eine Schaltbewegung vorbereitet wird, mit
tels welcher die beiden Kupplungselemente (P, S) voneinander
trennbar sind.
8. Messer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kupplungselemente (P, S) quer zu ihren Bewegungs
bahnen voneinander trennbar sind.
9. Messer nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung durch einen unter
schiedlichen Verlauf der Bewegungsbahnen der beiden Kupp
lungselemente (P, S) vorbereitet wird.
10. Messer nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung durch einen unter
schiedlichen Verlauf der Bewegungsbahnen von Klingenträger
(15) und Betätigungsteil (27) einschließlich der ihnen zuge
ordneten Kupplungselemente (S, P) vorbereitet wird.
11. Messer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung durch eine Kulissen
steuerung (30, 31, 28) vorbereitet wird.
12. Messer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kulissensteuerung (30, 31, 28) dem Betätigungsteil (27)
und dem Messergehäuse (11) zugeordnet ist.
13. Messer nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch minde
stens einen Kulissenschlitz oder durch mindestens eine Füh
rungsnut (30, 31) mit jeweils zugeordnetem Führungszap
fen (28), wobei der Längsverlauf des Kulissenschlitzes oder
der Führungsnut (30, 31) in Richtung (a) des Betätigungsteils
(27) bezüglich der Ausfahrrichtung (x) des Klingenträgers
(15) divergiert.
14. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Kulissenschlitz oder die Führungsnut (30, 31) ent
lang einer sich quer zu einer Hauptfläche (47) der Messer
klinge (14) angeordneten Ebene erstreckt.
15. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Kulissenschlitz oder die Führungsnut (30, 31) ent
lang einer in oder parallel zur Hauptfläche (47) der Messer
klinge (14) angeordneten Ebene erstreckt.
16. Messer nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Betätigungsteil (27) zugeordnete
Kulissensteuerung (30, 31, 28) zwei Kulissenschlitze bzw.
Führungsnuten (30, 31) mit zwei korrespondierenden Führungs
zapfen (28) zur Erzeugung der Schaltbewegung aufweist.
17. Messer nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweilige Kulissenschlitz oder die
jeweilige Führungsnut (30, 31) vom Messergehäuse (11) gebil
det ist, während der jeweilige Führungszapfen (28) vom Betä
tigungsteil (27) gebildet ist.
18. Messer nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung zur Trennung der bei
den Kupplungselemente (P, S) voneinander vorbereitend
zunächst nur eine potentielle Federenergie erzeugt die erst
im Verlauf der zusätzlichen Relativbewegung (Weg R) des Klin
genträgers (15) in Ausfahrrichtung (x) wirksam wird.
19. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der beiden Kupplungselemente (S)
von einer Aussparung und das andere der beiden Kupp
lungselemente (P) von einem mit der Aussparung verrastbaren
Vorsprung eines Kraft- bzw. Druckübertragungselements
(Knickstab 34) gebildet ist.
20. Messer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckübertragungselement einen einseitig eingespannten
Knickstab (34) bildet, dessen bewegliches freies Ende den
Vorsprung als primäres (P) oder sekundäres Kupplungselement
darstellt, welches mit einer Aussparung als sekundärem (S)
und primärem Kupplungselement zusammenwirkt.
21. Messer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Knickstab (34) aus Federmetall, insbesondere aus Feder
stahl, besteht.
22. Messer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Knickstab (34) dem Klingenträger (15) oder dem Betäti
gungsteil (27) stoffschlüssig angeformt ist und insbesondere
aus einem elastische Eigenschaften aufweisenden Kunststoff
besteht.
23. Messer nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung am Klingenträger (15) oder
am Betätigungsteil (27) vorgesehen ist.
24. Messer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung dem Klingenträger (15) oder dem Betätigungs
teil (27) angeformt ist.
25. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß Klingenträger (15) und Betätigungs
teil (27) nebeneinander in zu den Hauptflächen (47) der Mes
serklinge (14) parallelen Ebenen angeordnet sind.
26. Messer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
Klingenträger (15) und Betätigungsteil (27) nebeneinander in
zu den Hauptflächen (47) der Messerklinge (14) geneigten Ebe
nen angeordnet sind.
27. Messer nach Anspruch 25 oder nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (27) an einer
Längsseite einen den Klingenträger (15) an seiner Schmalseite (H) übergreifenden Ansatz (32) bildet, welcher an seiner der
Schmalseite (H) des Klingenträgers (15) zugewandten
Innenseite (K) das eine (P) oder das andere (S)
Kupplungselement bildet, während die Schmalseite (H) des
Klingenträgers (15) das andere (S) oder das eine (P)
Kupplungselement trägt.
28. Messer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Ansatz (32) die Schiebegriffhandhabe (42) mit einer
Längsseite befestigt, insbesondere stoffschlüssig angebunden
ist, derart, daß das Betätigungsteil (27) einen den Klingen
träger (15) umgreifenden C-förmigen Querschnitt aufweist.
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Owner name: MARTOR KG, 42653 SOLINGEN, DE |
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Effective date: 20111027 |
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