DE69822160T2 - Verbesserte injektionsspritze - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Injektionsvorrichtungen.
- Sie befaßt sich mit Vorrichtungen, die eine Spritze umfaßt mit einer Kapsel, wobei eine Nadel aus dem vorwärtigen Ende herausragt und ein Kolben aus dem rückwärtigen Ende. Ein Auslöser und ein Federmechanismus schießt bei Betätigung die Spritze nach vorn, um die Nadel herauszuführen, und fährt fort auf den Kolben einzuwirken, um die Dosis zu ejizieren. Es gibt außerdem eine Rückholfederanordnung, um die Nadel nach dem Einsatz zurückzuziehen, um sie hierdurch sicher zu machen.
- Die EP-A-05 16 473 beschreibt eine Injektorvorrichtung, die einen Auslöser einsetzt mit einem zweiten Teil, der mit einer Kapsel zusammenwirkt, um eine Spritze in einer zweiten vorwärtigen Position zu halten (die Nadel ragt aus der Hülse heraus). Dieser zweite Teil löst sich von der Kapsel nach der Betätigung des Auslösers, so daß hierdurch ein Zurückziehen der Spritze in die Hülse gestattet wird unter der Wirkung der Rückholfeder. Die US-A-3 880 163 beschreibt eine Injektorvorrichtung mit einer vom Benutzer gesteuerten Zurückziehung, die drei Federn verwendet und einen komplizierten Auslösemechanismus. Eine erste Feder, die verantwortlich ist für den Antrieb der Spritze oder Nadel aus der schützenden Hülse heraus, wirkt nicht zwischen dem rückwärtigen Ende der Hülse und dem Kolben der Spritze, sondern in einem Gehäuse auf der Außenseite der Hülse. Auch der Antrieb des Kolbens in der Spritze für die Ejektion ihres Inhaltes wird bereitgestellt durch eine weitere Feder und eine dritte Feder ist für das Zurückziehen verantwortlich.
- Bislang waren diese Spritzvorrichtungen sehr kompliziert und teuer und es ist erforderlich, die Spritze einzuführen und herauszunehmen vor und nach dem Einsatz und die Vorrichtung selbst beizubehalten für den wiederholten Einsatz. Sie ist zu teuer, um einfach weggeworfen zu werden. Außerdem ergaben sich Probleme sicherzustellen, daß die Rückholfeder in entsprechender Weise arbeitet.
- Insbesondere im Herausnehmen liegen jedoch Gefahren mit einer scharfen und möglicherweise kontaminierten Nadel und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Injektionsvorrichtung bereitzustellen, die einfach und kostengünstig genug ist um sie wegzuwerfen, wobei die Spritze sicher im Inneren zurückgezogen ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Injektionsvorrichtung bereitgestellt, welche eine Spritze enthält und betätigt, wobei die Spritze eine Kapsel mit einer Nadel, die sich von einem vorwärtigen Ende derselben erhebt, und einem Preßkolben, welcher sich vom hinteren Ende erhebt, aufweist, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist, eine Hülse, welche die Spritze enthält und eine Führung für diese zwischen einer ersten, hinteren Position, bei der die Nadel innerhalb der Hülse angeordnet ist, und einer zweiten vorderen Position, bei der die Nadel von einem vorderen Ende der Hülse herausragt, zur Verfügung stellt, eine anfänglich komprimierte Feder innerhalb des hinteren Endabschnittes der Hülse, eine zweite Feder innerhalb der Hülse, welche derart angeordnet ist, daß diese die Kapsel umgibt und zwischen der Hülse und der Kapsel wirkt, und einen Auslöser auf der Hülse zum Lösen der ersten Feder, um die Bewegung der Spritze von der ersten Position zu der zweiten Position zu bewirken und ebenfalls danach zum Lösen der zweiten Feder um diese Bewegung derart umzukehren, daß die Nadel in die Hülse zurückgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder derart angeordnet ist, daß sie zwischen dem hinteren Ende der Hülse und dem Preßkolben wirkt und anfänglich durch einen Anschlag des Auslösers komprimiert bleibt, daß die zweite Feder derart ausgebildet ist, daß sie anfänglich die Kapsel der ersten Position hält, daß, wenn der Auslöser zum Lösen der ersten Feder derart betätigt wurde, die Spritze vorwärts gedrückt wird, wodurch die zweite Feder komprimiert wird und die Nadel aus der Hülse herausragt, ein sich erhebender Zahn des Auslösers in einer Position ist, bei der dieser mit der Kapsel zusammenwirkt, um die Spritze in der zweiten Position gegen die zweite Feder zu halten, wobei die erste Feder derart wirkt, daß diese dann durch deren vorwärts gerichteten Schub auf den Preßkolben die Injektion beenden kann, und daß eine zweite, andere Bedienung des Auslösers derart ausgebildet ist, daß diese den sich erhebenden Zahn von der Kapsel derart löst, daß die zweite Feder die Kapsel rückwärts gegen die entspannte erste Feder drückt, um die Nadel in die Hülse hinein zurückzuziehen.
- Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgestaltet, daß die Bedienung des Auslösers zum Lösen des Anschlags von der ersten Feder den sich erhebenden Zahn in eine Position bewegt, bei der die Spritze in der vorderen Position gehalten ist. Dies könnte derart ausgestaltet sein, daß ein Lösen des Auslösers nach diesem Vorgang den sich erhebenden Zahn aus seiner die Spritze haltenden Position herausbewegt. Alternativ könnte der Aufbau derart sein, daß ein Lösen des Auslösers nach diesem Vorgang den sich erhebenden Zahn in seiner die Spritze haltenden Position beläßt und daß der Auslöser eine bezüglich der ersten Betätigung umgekehrte Betätigung benötigt, um die Spritze für die Rückwärtsbewegung zu lösen.
- Praktischerweise weist der Körper zwei im wesentlichen halbzylindrische Hälften auf, die durch wenigstens einen dünnen Steg entlang benachbarter Längskanten miteinander verbunden sind.
- Vorzugsweise ist der Auslöser ein von der jeweiligen Hälfte des Körpers bis auf die Stege vollständig separater Abschnitt, welcher ein Quergelenk bei einer mittleren Position entlang des Auslösers ausbildet.
- Der Auslöser kann dupliziert sein mit je einem auf der Hälfte, wobei diese Auslöser zum Betätigen der Vorrichtung zusammengedrückt werden.
- Im allgemeinen ist eine separat geformte Schutzkappe vorgesehen, welche über das vordere Ende des vollständigen Körpers paßt. Diese Kappe ist praktischerweise derart ausgebildet, daß diese mit dem Auslöser zusammenwirkt, um eine Betätigung desselben zu verhindern, wenn die Kappe aufgesetzt ist. Die Kappe kann außerdem ein inneres Gebilde aufweisen, welches sich in die Hülse hinein erhebt, um mit einem Mantel zusammenzuwirken, welcher zuvor über der Nadel der Kappe angeordnet wurde, wobei ein Entfernen der Kappe ein Abziehen des Mantels von der Nadel bewirkt.
- Die Kappe kann nach dem Einsatz wieder aufgesetzt werden, um mit der Injektionsvorrichtung entsorgt zu werden.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung soll eine Ausführungsform nun beschrieben werden, beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen:
-
1 –4 sind vereinfachte Axialschnitte einer Injektionsvorrichtung in verschiedenen Stufen, von der ursprünglichen Montage durch die Verwendung bis sie bereit zur Entsorgung ist, -
5 ist eine Draufsicht auf die Injektionsvorrichtung, -
6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung unter Wiedergabe einer Auslösevorrichtung in größerem Detail und -
7 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, wobei eine Hälfte der Hülse entfernt ist, unter Wiedergabe eines Antriebselementes und eines Teils der Innenseite der Auslösevorrichtung. - Die Injektionsvorrichtung ist ausgelegt zur Aufnahme und den Betrieb einer Spritze mit einer Kapsel
1 , einer Nadel2 an ihrem vorwärtigen Ende sowie einem Kolben3 an ihrem rückwärtigen Ende, welcher einen Kolben4 zu betätigen vermag innerhalb der Kapsel, um eine Dosis durch die Nadel2 zu ejizieren. Das rückwärtige Ende der Kapsel besitzt einen nach außen vorspringenden Rand5 . Die Spritze besitzt eine bekannte Ausgestaltung. - Der Körper der Injektionsvorrichtung wird gebildet durch zwei im wesentlichen halbzylindrische Hälften
6 und7 , die zusammengeführt werden und aneinander befestigt werden durch einen Kleber oder beispielsweise durch Verschweißen oder durch einen Schnappeingriff von Laschen und Einstecköffnungen, um eine Hülse zu bilden, die an jedem Ende sich verjüngt. Die Hälften6 und7 sind einstückig geformt in einem geöffneten Zustand und sind miteinander verbunden über einen einzigen langen Steg oder mehrere kürzere Stege8 . Diese erstrecken sich entlang eines Paares von benachbarten Längskanten der Hälften6 und7 zwischen den sich verjüngenden Enden und dienen als Scharnier, wenn die Hälften miteinander geschlossen werden. - In Richtung auf das vorwärtige Ende verjüngt sich der Körper nach innen an einer Schulter
9 auf eine Passage10 , die als Längsführung für die Kapsel1 dient. Etwa halbwegs sind interne Rippen11 ausgebildet, die den Kolben4 und das Element, welches nachfolgend beschrieben wird und diesen antreibt, nicht behindern, aber einen Anschlag für den Rand5 bilden. Eine Schraubenfeder12 , die eingangs nur teilweise zusammengedrückt ist, umgibt die Kapsel, um zwischen der Schulter9 und dem nach außen gedrehten Rand5 zu wirken. Das vorwärtige Ende der Hülse ist offen für den Durchgang der Nadel2 . - Am rückwärtigen Ende ist die Hülse geschlossen und bietet einen Sitz für eine weitere Schraubenfeder
13 , die eingangs zusammengedrückt ist und von der nach hinten gerichteten Schale eines Gleiters14 aufgenommen ist und ein Antriebselement bildet. Das vordere Ende dieses Gleiters drückt gegen das rückwärtige Ende des Kolbens4 und besitzt einen Finger15 , welcher nach vorn auf einer Seite dieses rückwärtigen Endes herausragt außerhalb der zylindrischen Umhüllung der Feder13 . Der Gleiter14 wird durch Flügel16 am Drehen gehindert, die in inneren Nuten17 entlang der Hülse verlaufen, wobei diese Nuten gebildet werden durch Kerben innerhalb der Kanten der Hälften6 und7 und zusammengeführt werden, wenn die Vorrichtung geschlossen wird. - Die Hälfte
6 der Hülse ist mit einem Auslöser18 versehen, welcher eine im allgemeinen rechteckförmige Form besitzt und sich in Längsrichtung der Hülse erstreckt. Er ist getrennt von der Hälfte6 um den größten Teil der Periphe rie, mit der Ausnahme zweier kurzer Stege19 auf einander gegenüberliegenden Seiten in der Region der Rippen11 . Diese Stege bilden ein Quergelenk, wobei das Kunststoffmaterial, aus welchem die Hülse geformt ist, eine gewisse flexible Elastizität gestattet. Das rückwärtige Ende des Auslösers18 besitzt einen nach innen vorspringenden Anschlag20 , gegen welchen der Finger15 ursprünglich drückt. Am vorderen Ende eines jeden Auslösers befindet sich, wie sich am deutlichsten aus6 ergibt, eine Fingerauflage21 , die aus der Hülse herausragt, wovor sich zwei unterschnittene parallele Flügel22 befinden. Zwischen diesen Flügeln und nach unten abgestuft von der Umhüllung der Hülse befindet sich eine Klaue23 mit einem Zahn24 , welcher an ihrem vorwärtigen Ende nach innen vorragt. Die Klaue kann um ihr rückwärtiges Ende schwingen mit Hilfe des Kunststoffaufbaues. Eine weitere Fingerauflage25 ist in Richtung auf das rückwärtige Ende des Auslösers vorgesehen. - Bei der Lieferung besitzt diese Injektionsvorrichtung eine Kammer
26 , die genau über den vorwärtigen Teil der Hülse paßt, entsprechend der Darstellung in gestrichelten Linien in1 . Sie besitzt eine rückwärtige Verlängerung27 für den Eingriff in die Hinterschneidungen unterhalb der Flügel22 und über die Rückseite der Klaue23 . Es ist in6 erläutert, wenn sie sich dieser Position nähert. Am vorwärtigen Ende kann die Kappe eine innere Ausgestaltung besitzen, die sich innerhalb der Hülse erstreckt und die hinter der Basis eines (nicht dargestellten) Nadelmantels in bekannter Weise eingreift. - In der Position gemäß
1 ist der Injektor inoperativ, wobei der Auslöser18 gegen eine Betätigung gehalten wird durch die Verlängerung27 der Kappe26 . Die Feder12 ist teilweise zusammengedrückt und halb gespannt und die Feder13 ist vollständig zusammengedrückt und dementsprechend vollständig gespannt. Wenn die Vorrichtung zum Einsatz kommt, wird die Kappe abgezogen, wobei hierdurch gleichzeitig der Auslöser freigesetzt und der Mantel entfernt werden. - Die Vorrichtung wird dann gegen die Haut des Patienten angelegt und die Fingerauflage
21 wird gedrückt, entsprechend der Darstellung in2 . Hierdurch wird eine gelenkige Verbindung des Auslösers18 gebildet, so daß der Anschlag20 nach außen bewegt wird, frei von dem Finger15 , so daß die zusammengedrückte Feder13 freigesetzt wird. Diese entspannt sich und über den Gleiter14 und den Kolben3 wird die Spritze nach vorn gedrückt. - Die Auslösewirkung drückt die Klaue
23 nieder in Richtung auf die Spritze, wobei der Zahn24 mit der Feder11 zusammenwirken kann. Infolge ihrer Flexibilität biegt sich jedoch die Klaue nach außen und schnappt über die rückwärtigen Windungen der Feder12 und den Rand5 . Die Feder12 ist ein wenig steifer als die Feder13 über die mittleren und Endteile der Ausdehnung der letzteren, um die Rückführung der Spritze sicherzustellen, wobei jedoch das Moment des Vorwärtsschubes sicherstellt, daß die Feder12 vollständig zusammengedrückt ist. - Wenn dies erreicht ist, wird die Kapsel
1 arretiert und die Klaue23 schnappt zurück in Ausrichtung auf den Auslöser, damit der Zahn24 hinter den Rand5 eingreifen kann, entsprechend der Darstellung in den2 und3 . Dieser kann lang genug sein, um den Eingriff aufrechtzuerhalten, wenn der Auslöser18 freigesetzt wird, oder er kann kurz sein, so daß es erforderlich wird, daß die Fingerauflage21 niedergehalten wird. In jedem Fall ragt die Nadel2 nun völlig heraus, aber die Feder13 , der die Feder12 nicht länger entgegenwirkt, fährt fort sich auszudehnen und der Kolben3 drückt den Kolben4 nach vorn und ejiziert die Dosis. - Die Vorrichtung wird dann von dem Patienten abgezogen und die Fingerauflage
21 freigesetzt, wenn es sich bei der Vorrichtung um eine Kurzzahnversion handelt. Der Auslöser18 federt zurück in seine Ausgangsposition, wobei die Klaue23 den Rand5 freisetzt. Bei einer Langzahnversion drückt der Benutzer auf die rückwärtige Fingerauflage25 , um den Auslöser nach hinten zu kippen und die Klaue freizusetzen. Die Feder12 kann sich nun entspannen und die Spritze zurückschieben, wobei die Nadel2 zurückgezogen wird, in die in4 dargestellte Position. Die Kappe26 kann dann wieder aufgesetzt und die Vorrichtung entsorgt werden. - Es besteht ein Risiko, daß der Benutzer, wenn er die Kappe
26 abzieht, die Hülse in einer Weise hält, die die Fingerauflage21 zusammendrückt, wodurch ein vorzeitiges Auslösen der Vorrichtung verursacht wird. Um dies zu verhindern, können der Rand der Kappe und die Auslösevorrichtung so ausgestaltet sein, daß ein Druck auf die Fingerauflage ein Freisetzen der Kappe verhindert. Beispielsweise kann das Ende der Verlängerung27 leicht nach außen gedreht und die Unterschneidungen der Flügel22 gekerbt sein, um das ausgedrehte Ende aufzunehmen. Der Benutzer muß dementsprechend die Hülse frei vom Auslöser greifen, um ein Ausklinken der Kappe zu gestatten. - Es leuchtet ein, daß die Hülse eines oder mehrere Fenster aufweisen kann, insbesondere im vorwärtigen Teil, damit der Status und die Position der Spritze visuell überprüft werden kann.
Claims (11)
- Injektionsvorrichtung, welche eine Spritze enthält und betätigt, wobei die Spritze eine Kapsel (
1 ) mit einer Nadel (2 ), die sich von einem vorderen Ende derselben erhebt, und einen Presskolben (3 ), welcher sich vom hinteren Ende erhebt, aufweist, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist, eine Hülse (6 ,7 ), welche die Spritze enthält und eine Führung für diese zwischen einer erste, hinteren Position, bei der die Nadel (2 ) innerhalb der Hülse angeordnet ist, und einer zweiten vorderen Position, bei der die Nadel (2 ) von einem vorderen Ende der Hülse heraus ragt, zur Verfügung stellt, eine anfänglich komprimierte Feder (13 ) innerhalb dem hinteren Endabschnitt der Hülse (6 ,7 ), eine zweite Feder (12 ) innerhalb der Hülse, welche derart angeordnet ist, dass diese die Kapsel (1 ) umgibt und zwischen der Hülse (6 ,7 ) und der Kapsel (1 ) wirkt, und einen Auslöser (18 ) auf der Hülse zum Lösen der ersten Feder (13 ), um eine Bewegung der Spritze von der ersten Position zu der zweiten Position zu bewirken und ebenfalls danach zum Lösen der zweiten Feder (12 ), um diese Bewegung derart umzukehren, dass die Nadel (2 ) in die Hülse zurück gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (13 ) derart angeordnet ist, dass sie zwischen dem hinteren Ende der Hülse und dem Presskolben wirkt und anfänglich durch einen Anschlag (20 ) des Auslösers (18 ) komprimiert bleibt, dass die zweite Feder (12 ) derart ausgebildet ist, dass sie anfänglich die Kapsel (1 ) in der ersten Position hält, dass wenn der Auslöser (18 ) zum Lösen der ersten Feder (13 ) derart betätigt wurde, dass die Spritze vorwärts gedrückt wird, wodurch die zweite Feder (12 ) komprimiert wird und die Nadel (2 ) aus der Hülse (6 ,7 ) heraus ragt, ein sich erhebender Zahn (24 ) des Auslösers (18 ) in einer Position ist, bei der dieser mit der Kapsel (1 ) zusammen wirkt, um die Spritze in der zweiten Position gegen die zweite Feder (12 ) zu halten, wobei die erste Feder (13 ) derart wirkt, dass diese dann durch deren vorwärts gerichteten Schub auf den Presskolben (3 ) die Injek tion beenden kann, und dass eine zweite, andere Bedienung des Auslösers (18 ) derart ausgebildet ist, dass diese den sich erhebenden Zahn (24 ) von der Kapsel (1 ) derart löst, dass die zweite Feder die Kapsel (1 ) rückwärts gegen die entspannte erste Feder (13 ) drückt, um die Nadel (2 ) in die Hülse (6 ,7 ) hinein zurück zu ziehen. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienung des Auslösers (
18 ) zum Lösen des Anschlags20 von der ersten Feder (13 ) den sich erhebenden Zahn (24 ) in eine Position bewegt, bei der die Spritze in der vorderen Position gehalten ist. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösen des Auslösers (
18 ) nach dieser Operation den sich erhebenden Zahn (24 ) aus seiner die Spritze haltenden Position heraus bewegt. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösen des Auslösers (
18 ) nach dieser Operation den sich erhebenden Zahn (24 ) in seiner die Spritze haltenden Position belässt und dass der Auslöser (18 ) eine bzgl. der ersten Betätigung umgekehrte Betätigung benötigt, um die Spritze für die Rückwärtsbewegung zu lösen. - Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen einstückig geformten, zweiteiligen Körper (
6 ,7 ) aufweist, der in offenem Zustand geformt ist, wobei der Auslöser (18 ) ebenfalls Teil der einstückigen Ausformung ist, und dass der Körper in der zurückgezogenen Position um die mit einer Dosis gefüllten Spritze herum sowie die erste und zweite Schraubenfeder (13 ,12 ) geschlossen und gesichert ist. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper zwei im Wesentlichen halbzylindrische Hälften (
6 ,7 ) aufweist, die durch wenigstens ein dünnes Netz (8 ) entlang benachbarter Längskanten miteinander verbunden sind. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (
18 ) ein von der jeweiligen Hälfte des Körpers bis auf Netze (19 ) vollständig separater Abschnitt ist, welche ein Quergelenk bei einer mittleren Position entlang des Auslösers ausbilden. - Injektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (
18 ) dupliziert ist, mit je einem auf jeder Hälfte, wobei diese Auslöser zum betätigen der Vorrichtung zusammen gedrückt werden. - Injektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine separat geformte Schutzkappe (
26 ) vorgesehen ist, welche über das vordere Ende des vollständigen Körpers passt. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
26 ) derart ausgebildet ist, dass diese mit dem Auslöser (18 ) zusammen wirkt, um eine Betätigung desselben zu verhindern, wenn die Kappe aufgesetzt ist. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe ein inneres Gebilde aufweist, welches sich in die Hülse hinein erhebt, um mit einem Mantel zusammen zu wirken, welcher zuvor über der Nadel der Kapsel angeordnet wurde, wobei ein Entfernen der Kappe ein Abziehen des Mantels von der Nadel bewirkt.
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