DE3440151C2 - - Google Patents

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DE3440151C2
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Juichiro Tokio/Tokyo Jp Takada
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Takata Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzgurtschließeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Sitzgurtschließeinrichtung ist aus der FR 24 23 167 A1 bekannt. Dabei soll das Blockierglied die Verriege­ lungsplatte in der Verriegelungsstellung sichern, so daß diese Aufgabe nicht von der Verriegelungsfeder übernommen werden muß und diese dementsprechend leicht ausgeführt werden kann, was der erstrebten leichten Auslösung oder Freigabe des Gurtes durch Betätigen des Freigabeglieds zugutekommt.
Bei der bekannten Schließeinrichtung weist das Blockierglied eine Querstange zum Niederhalten der Verriegelungsplatte in der Verriegelungsstellung auf, deren Enden in Längsschlitzen in den Rahmenseitenwänden geführt sind. Bei dieser Ausbildung ist die Gefahr nicht ganz auszuschließen, daß es unter ungünstigen Um­ ständen und insbesondere in Folge der bei einem Unfall oder dergleichen auftretenden Stoßkräfte bzw. Trägheitskräfte auch ohne Betätigung des Freigabeglieds zu einer Verlagerung des Blockierglieds aus seiner Blockierstellung kommt, so daß keine ausreichende Sicherheit gegeben ist, daß die Verriegelungsplat­ te in der Verriegelungsstellung bleibt. In diesem Zusammenhang muß berücksichtigt werden, daß auch die Vorspannkraft der Blockierfeder im Interesse einer leichten Handhabung des Frei­ gabeglieds vergleichsweise gering ausgelegt wird. Unter ent­ sprechenden Gegebenheiten können sich daher die kreisquer­ schnittaufweisenden Stangenenden des Blockierglieds in den Seitenwandöffnungen verlagern.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Schließeinrichtung so auszubilden, daß trotz geringen Kraftauf­ wands bei Betätigen des Freigabeglieds die Verriegelungsplatte auch unter ungünstigen Umständen sicher in der Verriegelungs­ stellung verbleibt, wenn keine bewußte Auslösung erfolgt. Dabei wird eine einfache Gestaltung erstrebt, die auch eine kosten­ günstige Herstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß das Blockierglied nach dem Einführen der Schließ­ zunge in die Blockierstellung übergeht, in der seine Ansätze zwischen der Verriegelungsplatte und den Rahmenvorsprüngen an­ geordnet sind, werden eine Stoßkraft sowie eine an der Schließ­ zunge wirkende Zugkraft über eine ebene Fläche des Blockier­ glieds auf den Rahmen übertragen. Dadurch wird die Verriege­ lungsstellung der Verriegelungsplatte in einfacher Weise ge­ sichert, ohne daß es einer starken Federkraft bedarf. Daher wird auch die leichte Handhabbarkeit der Schließeinrichtung bzw. Betätigbarkeit des Freigabeglieds nicht beeinträchtigt. Die mit den Verriegelungsplattenöffnungen zusammenwirkenden Rahmenvorsprünge bewirken zugleich eine Schwenkführung der Verriegelungsplatte. Es ergibt sich eine kompakte Schließein­ richtung aus einfach geformten und daher kostengünstigen Teilen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufge­ führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Schließeinrichtung in Ruhe-, bzw. Bereitstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schließeinrichtung in Ver­ riegelungsstellung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Schließeinrichtung in der Stellung zur Freigabe der Schließzunge und
Fig. 4 eine Explosionsansicht der Schließeinrichtung nach Fig. 1 bis 3.
Die Schließzunge 1 weist an einem Ende einen Gurtaufnahmeschlitz 2 und an dem anderen Ende eine Ver­ riegelungsöffnung 3 auf. Der Schließkörper A für die Aufnahme und Freigabe der Schließzunge 1 hat einen Rahmen 4, eine Ver­ riegelungsplatte 5, die mit dem Rahmen 4 schwenkbar verbunden ist, ein Blockierglied 6, das in dem Rahmen 4 zur Steuerung der Bewegung der Verriegelungsplatte 5 verschiebbar ist, ein Freigabeglied 7 zur Freigabe der Schließzunge 1 von der Verriegelungsplatte 5, einen Auswerfer 9 zum Ausstoßen der Schließzunge 1 durch eine Feder 8 aus dem Rahmen 4 und eine in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Abdeckung 10 zum Abdecken des zusammengebauten Schließkörpers A. Die Einzelteile des Schließkörpers A und deren Zusammenbau sind in Fig. 4 genauer dargestellt.
Der Rahmen 4 des Schließkörpers A ist eine im wesentlichen U-förmige Platte mit einer Grundplatte 4 a und Seitenwänden 4 b und 4 c, die sich von den Seitenkanten der Grundplatte 4 a aus nach oben erstrecken. Die Seitenwände 4 b und 4 c haben von dem die Schließzunge aufnehmenden Ende schrittweise aufeinanderfol­ gend, segmentartig bogenförmige Seitenwandöffnungen 12 und 12′ zur Aufnahme von an den Seiten der Verriegelungsplatte 5 ausgebildeten Ansätzen 11 und 11′, Lageröffnungen 14 und 14′ zur Aufnahme von Lageransätzen 13 und 13′ der Verriegelungsplatte 5 und Öffnungen 15 und 15′ sowie Einschnitte 17 und 17′, die in Verbindung mit Öffnungen 15′′ der Grundplatte 4 a eine Federabstützplatte 16 in ihrer Lage halten.
Die segmentartig bogenförmigen Seitenwandöffnungen 12 und 12′ haben sich nach unten erstreckende Rahmenvorsprünge 19 und 19′, die von Öff­ nungen 18 und 18′ in den Ansätzen 11 und 11′ der Verriegelungs­ platte 5 aufgenommen werden, wenn die Verriegelungsplatte, wie im folgenden detailliert beschrieben ist, nach oben in die Freigabestellung schwenkt. Den gewölbten Vorderkanten 12 a und 12 a′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′ liegen Vorderkanten 11 a und 11 a′ der Ansätze 11 und 11′ der Verriegelungsplatte 5 mit geringem Abstand gegenüber, so daß eine auf die Verriegelungsplatte 5 wirkende Zugkraft direkt auf den Rahmen 4 übertragen wird.
Der Mittelabschnitt der Grundplatte 4 a des Rahmens 4 hat eine Öffnung 20 zur Aufnahme eines Auswerfers 9 für dessen Gleit­ bewegung in die Richtung, in die die Schließzunge 1 eingesetzt wird. Das hintere Ende der Öffnung 20 weist einen als Federsitz 21 ausgebildeten Bereich auf, der eine Feder 8 trägt, die auf den Auswerfer 9 im Sinne eines Herausdrückens der Schließzunge 1 wirkt. Weiterhin weist die Grundplatte 4 a einen Gurtauf­ nahmeschlitz 22 zum Verbinden des Schließkörpers A mit einem nicht dargestellten Gurt auf.
Die Verriegelungsplatte 5 ist eine im wesentlichen L-förmige Platte, die im wesentlichen entlang der Achse der Lageransätze 13 und 13′, die die Verriegelungsplatte 5 schwenkbar in den Lageröffnungen 14 und 14′ der Seitenwände 4 b und 4 c des Rahmens 4 halten, abgebogen ist. Die Verriegelungs­ platte 5 hat einen Verriegelungsabschnitt 5 a, der im wesent­ lichen parallel zur Grundplatte 4 a des Rahmens 4 verläuft. Der Verriegelungsabschnitt 5 a weist einen sich nach unten erstrec­ kenden Greifer 23 auf, der mit der Verriegelungsöffnung 3 der Schließzunge 1 in Eingriff bringbar ist, sowie die Ansätze 11 und 11′, die von beiden Seiten des Verriegelungsabschnittes 5 a wegragen und von den segmentartig bogenförmigen Seitenwandöffnungen 12 und 12′ der Seitenwände 4 b und 4 c des Rahmens 4 aufgenommen werden.
Ein Hebelabschnitt 5 b ragt von den Lageransätzen 13 und 13′ der Verriegelungsplatte 5 nach oben. Zwischen der Rückseite des Hebelabschnitts 5 b und der Federabstützplatte 16 ist eine Druckfeder 24 angeordnet, die auf die Verriegelungs­ platte 5 drückt, um den Verriegelungsabschnitt 5 a um die Lageransätze 13 und 13′, wie durch den Pfeil X in Fig. 1 gekennzeichnet, zu schwenken, so daß er im wesentlichen parallel zu der Grundplatte 4 a verläuft. Die Druckfeder 24 wirkt, wie im folgenden detailliert beschrieben, nur zum Erhalten der in Fig. 1 dargestellten Bereitschaftsstellung, so daß die Feder 24 schwächer als die Verriegelungsfeder einer bekannten Schließeinrichtung ausgebildet sein kann.
Das Blockierglied 6 ist im wesentlichen eine ebene Platte, die auf dem Verriegelungsabschnitt 5 a der Verriegelungsplatte 5 verschiebbar ist. Das vordere Ende der Verriegelungsplatte 5 weist einen nach oben ragenden Haken 27 auf und der Mittelabschnitt des Blockiergliedes 6 einen nach oben ragenden Haken 26. Zwischen den Haken 26 und 27 wirkt eine Zugfeder 28, um das Blockierglied 6 in die Schließzungen-Freigaberichtung, die in Fig. 1 mit U gekennzeichnet ist, zu ziehen. Beide Seiten des Blockiergliedes 6 weisen Ansätze 25 und 25′ zum Verhindern einer Schwenkbewegung auf, die sich in seitlicher Richtung in die segmentartig bogenförmigen Seitenwandöffnungen 12 und 12′ erstrecken. Die Ansätze 25 und 25′ sind groß genug, um die Öffnungen 18 und 18′ der Ansätze 11 und 11′ der Verriegelungsplatte 5 abzudecken, wenn das Blockier­ glied 6, wie in Fig. 2 dargestellt, nach vorne in die Ver­ riegelungsstellung gleitet.
Das Freigabeglied 7 hat an dem vorderen Ende eine nach außen weisende Betätigungsfläche 7 a, eine Fläche 7 b, die mit der Vorderfläche des Hebelabschnittes 5 b an dem hinteren Ende der Verriegelungsplatte 5 in Eingriff bringbar ist, und eine An­ lagefläche 7 c für das Blockierglied 6, die in Kontakt mit dessen Kontaktabschnitt 29 bringbar ist. Das Frei­ gabeglied 7 ist zum Gleiten durch zwei Führungsbolzen 30 und 30′ geführt, die sich von der Federabstützplatte 16 nach vorne erstrecken. Federn 31 und 31′, die zwischen dem Freigabeglied 7 und der Federabstützplatte 16 angeordnet sind, drücken das Freigabeglied 7 in die in Fig. 1 durch den Pfeil U gekenn­ zeichnete Freigaberichtung.
Die Lage der Fläche 7 b gegenüber der Anlagefläche 7 c zu dem Blockierglied ist so festgelegt, daß, wenn das Freigabeglied 7 zur Freigabe der Schließzunge 1 verschoben wird, das Blockierglied 6 zuerst in Anlage mit der Oberfläche 7 c kommt, so daß es nach hinten geschoben wird, wobei die Ansätze 25 und 25′ die Öff­ nungen 18 und 18′ in dem Verriegelungsglied 5 freigeben und dann die Oberfläche 7 b den Hebelabschnitt 5 b der Verriege­ lungsplatte 5 schiebt, um die Verriegelungsplatte 5, wie in Fig. 3 dargestellt, zur Freigabe der Schließzunge 1 zu schwen­ ken.
Die Betätigungsfläche 7 a des Freigabegliedes 7 ist von der Ab­ deckung 10 umschlossen, die als Anschlag zur Begrenzung ihrer Bewegung zur Vorderseite der Schließeinrichtung hin dient. Dadurch, daß der Freigabehub des Freigabegliedes 7 relativ lang ist und die Schließzunge 1 nicht freigegeben werden kann, bis die Ansätze 25 und 25′ aus einem Bereich unter den Stirnflächen der Rahmenvorsprünge 19 und 19′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′ bewegt sind, kann sich ein versehent­ liches Freigeben der Schließzunge 1 von dem Schließkörper nicht ereignen. Anschlagstifte 32 und 32′ bilden eine Begrenzung für das Blockierglied 6 in Vorwärtsrichtung.
Der Auswerfer 9 an der Grundplatte 4 a des Rahmens 4 folgt aufgrund der Einwirkung der Feder 8 der Vorwärtsbewegung der Schließzunge 1 während des Freigabevorganges. In der am weites­ ten vorne gelegenen Stellung des Auswerfers 9 schiebt sich dessen vorderer Teil, wie in Fig. 1 gezeigt, zwischen den Grei­ fer 23 der Verriegelungsplatte 5 und die Grundplatte 4 a, so daß ein Schwenken der Verriegelungsplatte 5 in der mit X gekenn­ zeichneten Richtung verhindert ist.
Im folgenden wird die Handhabung der zuvor beschriebenen Schließeinrichtung beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Freigabestellung, in der die Schließein­ richtung offen und bereit zur Aufnahme der Schließzunge 1 ist. Die Verriegelungsplatte 5 wird durch die Feder 24 zum Schwenken in die Richtung X gedrückt und der Greifer 23 der Verriegelungs­ platte 5 ruht auf einer Fläche des Auswerfers 9, der sich in seiner vordersten Stellung befindet.
Das Blockierglied 6 wird an der Verriegelungsplatte 5 durch die Zugkraft der Feder 28 nach vorne gezogen. Die Rahmenvorsprünge 19 und 19′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′ erstrecken sich durch die Öffnungen 18 und 18′ der Verriegelungsplatte 5, und die Ansätze 25 und 25′ des Blockiergliedes 6 drücken gegen die Rückseite der Rahmenvorsprünge 19 und 19′, so daß das Blockierglied 6 in einer bezüglich seiner vordersten Stellung hinteren Stellung gehalten ist.
Wenn die Schließzunge 1 in den Schließkörper A, gemäß Fig. 2 eingesetzt ist, ist der Auswerfer 9 in rückwärtiger Richtung durch die Spitze der Schließzunge 1 gegen die Feder 8 gedrückt, so daß der Ansatz 23 in die Verriegelungsöffnung 3 bewegt wird und die Verriegelungsplatte 5 durch die Feder 24, wie in Fig. 1 gezeigt, in Richtung X um die Lageransätze 13 und 13′ geschwenkt wird. Dadurch ist die Schließzunge 1 in dem Schließkörper A verriegelt.
Wenn die Verriegelungsplatte 5 mit dem Blockierglied 6 nach unten schwenkt, kommen die Ansätze 25 und 25′ außer Eingriff mit den hinteren Kanten der Rahmenvor­ sprünge 19 und 19′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′. Das Blockierglied 6 wird durch die Zugkraft der Feder 28 nach vorne gezogen, so daß die Ansätze 25 und 25′ sich nach vorne unter die Rahmenvorsprünge 19 und 19′ bewegen, wie dies durch den Pfeil U gekennzeichnet ist. Die Ansätze 25 und 25′ halten unterhalb der Rahmenvorsprünge 19 und 19′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′, so daß die Öffnungen 18 und 18′ in der Verriegelungsplatte 5 von den Rahmenvorsprüngen 19 und 19′ durch die Ansätze 25 und 25′ getrennt sind. Dadurch ist die Verriegelungsplatte 5 durch das Blockierglied 6 in einer Lage blockiert, in der sie an einem Aufwärtsschwenken in Richtung Y selbst dann verhindert ist, wenn ein außergewöhnlicher Stoß, wie er z. B. durch einen Fahrzeugzusammenstoß hervorgerufen wird, auf die Schließvorrichtung einwirkt.
Wenn eine hohe Last auf den Gurt wirkt, die versucht, die Schließzunge 1 in der Freigaberichtung U zu ziehen, dann wirkt die Last auf den Greifer 23 der Verriegelungsplatte 5. Die Last wird von den Flächen der Vorderkanten 11 a und 11 a′ der Ver­ riegelungsplatte 5 direkt auf die gewölbten Vorderkanten 12 a und 12 a′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′, in den Seitenwänden 4 b und 4 c des Rahmens 4 übertragen. Auf diese Weise sind die schlanken Lageransätze 13 und 13′ der Verriegelungsplatte 5 und die Lageröffnungen 14 und 14′ der Seitenwände 4 b und 4 c des Rahmens 4 vor der Einwirkung übermäßiger Lasten geschützt.
In Fig. 3 ist der Freigabevorgang der Schließzunge 1 aus dem Schließkörper A dargestellt. Aus der in Fig. 2 gezeigten Ver­ riegelungsstellung wird die Anschlagfläche 7 a des Freigabe­ gliedes 7 nach hinten (gemäß Fig. 3 nach rechts) gegen die Rückführfedern 31 und 31′ bewegt. Die Fläche 7 c des Frei­ gabegliedes 7 kommt zuerst in Anlage mit den Kontaktbereichen 29 des Blockiergliedes 6 und schiebt nur dieses gegen die Zugfeder 28 nach rechts. Die Ansätze 25 und 25′ werden entlang der Rahmenvorsprünge 19 und 19′ nach rechts versetzt, um die Öffnungen 18 und 18′ der Verriege­ lungsplatte 5 für die Rahmenvorsprünge 19 und 19′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′ in den Seitenwänden 4 b und 4 c des Rahmens freizugeben.
Nachdem das Blockierglied 6 zum Freigeben der Rahmenvorsprünge 19 und 19′ ausreichend bewegt ist, kommt die Fläche 7 b des Freigabe­ gliedes 7 mit der Vorderfläche des Hebelabschnittes 5 b der Verriegelungsplatte 5 in Anlage und schwenkt die Verriege­ lungsplatte 5 gegen die Feder 24. Wie in Fig. 3 dargestellt, nehmen die Öffnungen 18 und 18′ während des Schwenkens der Verriegelungsplatte 5 die Rahmenvorsprünge 19 und 19′ auf und der Greifer 23 wird aus der Verriegelungs­ öffnung 3 der Schließzunge 1 ausgerückt. Der Auswerfer 9 schiebt mittels der Feder 8 die nun freigegebene Zunge 1 aus dem Schließkörper A; in der in Fig. 3 dargestellten vorderen Stellung liegt ein Abschnitt des Auswerfers 9 unter dem Greifer 23 der Verriegelungsplatte 5.
Wird die Betätigungskraft von dem Freigabeglied 7 weggenommen, so wird dieses durch die Federn 31 und 31′ in seine in Fig. 1 dargestellte ursprüngliche Stellung gedrückt, in der der Schließkörper A wieder zur Aufnahme der Schließzunge 1 bereit ist. Durch die Rückkehr des Freigabegliedes 7 in seine ursprüngliche Stellung werden die Ansätze 25 und 25′ des Blockiergliedes 6 durch die Feder 28 in Eingriff mit den Kanten der Rahmenvorsprünge 19 und 19′ der Seitenwandöffnungen 12 und 12′ gebracht.
Das Blockierglied 6 ist verschiebbar mit der Verriegelungsplatte 5, die im Zusammenwirken mit einem Freigabeglied 7 schwenkbar oder hin- und herbewegbar ist, verbunden. Das Blockierglied 6 hat zwei Stellungen, d. h. eine Stellung in der es das Schwenken verhindert und die Verriegelungsstellung der Verriegelungs­ platte 5 aufrechterhält, und eine Freigabestellung für die Verriegelungsplatte 5. Wenn das Blockierglied 6 in die Stellung gleitet, in der es das Schwenken verhindert, ist die Verriege­ lungsplatte 5 sicher in der Verriegelungsstellung gehalten und die Schließeinrichtung kann nicht durch das Einwirken einer hohen Stoßkraft oder einer hohen Zugkraft aufgrund eines Stoßes oder hoher Trägheitskräfte, wie sie z. B. bei einem Fahrzeugzu­ sammenstoß entstehen, freigegeben werden.
Um eine unbeabsichtigte Freigabe zu verhindern, ist das Blockier­ glied 6 zwischen dem Rahmen 4 und der Verriegelungsplatte 5 angeordnet. Aus diesem Grund wirkt eine Freigabekraft lediglich auf Teile des Blockiergliedes 6; die Kraft der Feder 24 ist für das Halten der Verriegelungsplatte 5 in der Verriegelungsstel­ lung ohne Bedeutung. Demzufolge kann die Feder 24, die die Verriegelungsplatte 5 in die Verriegelungsstellung drückt, relativ schwach sein. Daraus folgt, daß die Betätigungskraft, die auf das Freigabeglied 7 ausgeübt wird, um die Schließein­ richtung zu öffnen, so bestimmt werden kann, daß die Schließ­ einrichtung einfach handhabbar ist.

Claims (5)

1. Sitzgurtschließeinrichtung zum lösbaren Zurückhalten einer Schließzunge (1) in einer Verriegelungsstellung mit
  • - einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen (4), der eine Grund­ platte (4 a) und ein Paar Seitenwände (4 b, 4 c) aufweist,
  • - einer im wesentlichen L-förmigen Verriegelungsplatte (5), die schwenkbar innerhalb des Rahmens (4) gelagert ist und einen Verriegelungsabschnitt (23) aufweist, der mit der in den Schließkörper (A) eingeschobenen Schließzunge (1) in Eingriff bringbar ist,
  • - einer Verriegelungsfeder (24), die die Verriegelungsplatte (5) in die Verriegelungsstellung in Eingriff mit der Schließ­ zunge (1) drückt,
  • - einem Blockierglied (6) für die Verriegelungsplatte (5), das in Seitenwandöffnungen (12, 12′) in den Seitenwänden (4 b, 4 c) des Rahmens (4) eingreift und durch eine Blockierfeder (28) in eine Blockierstellung zwischen der in Verriegelungsstellung befind­ lichen Verriegelungsplatte (5) und dem Rahmen (4) vorgespannt ist,
  • - einem Freigabeglied (7), das im wesentlichen parallel zur Grundplatte (4 a) des Rahmens (4) bewegbar und über eine an ihm vorgesehene Angriffsfläche (7 c) mit dem Blockierglied (6) in Eingriff bringbar ist, um dieses aus der Blockierstellung in eine Freigabestellung zu verlagern, sowie über eine Angriffs­ fläche (7 b) auf die Verriegelungsplatte (5) einwirkt, um diese aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu schwenken, wobei diese Angriffsfläche (7 b) so angeordnet ist, daß sie erst nach der Verlagerung des Blockierglieds (6) in die Freigabestellung an der Verriegelungsplatte (5) angreift, und
  • - einem Auswerfer (9), der durch eine Auswerferfeder (8) entlang der Grundplatte vorgespannt ist, um die entriegelte Schließzunge (1) aus dem Schließkörper (A) zu stoßen,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Blockierglied (6) seitliche Ansätze (25, 25′) aufweist, mit denen es von den Seitenwandöffnungen (12, 12′) aufgenommen ist,
  • - in jeder Seitenwandöffnung (12, 12′) von der oberen Kante ein Rahmenvorsprung (19, 19′) nach unten ragt,
  • - die Verriegelungsplatte (5) seitliche Ansätze (11, 11′) auf­ weist, die ebenfalls von den Seitenwandöffnungen (12, 12′) auf­ genommen und mit Öffnungen (18, 18′) versehen sind, welche die Rah­ menvorsprünge (19, 19′) aufnehmen, wenn die Verriegelungsplatte (5) aus der Verriegelungsstellung heraus in die Entriegelungsstel­ lung geschwenkt ist, und
  • - in der Blockierstellung des Blockierglieds (6) dessen Ansätze (25, 25′) im Bereich der Seitenwandöffnungen (12, 12′) zwischen der Verriegelungsplatte (5) und den Rahmenvorsprüngen (19, 19′) angeordnet sind.
2. Sitzgurtschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (5) mit seitlichen Lageransätzen (13, 13′) in Lageröffnungen (14, 14′) in den Seitenwänden (4 b, 4 c) des Rahmens (4) gelagert ist.
3. Sitzgurtschließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen (14, 14′) und/oder die die Ansätze (25, 25′) des Blockierglieds (6) aufnehmenden Seitenwandöffnungen (12, 12′) einem Schwenksegment entsprechend im wesentlichen dreieckförmig sind.
4. Sitzgurtschließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (5) im wesentlichen in Auswurfrich­ tung der Schließzunge (1) weisende Stirnkanten (11 a, 11 a′) auf­ weist, die Öffnungskanten (12 a, 12 a′) der Seitenwandöffnungen (12, 12′) in den Seitenwänden (4 b, 4 c) des Rahmens (4) mit geringem Abstand gegenüberliegen.
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