DE102023100423B3 - Auswerferknopf mit integrierter Rückstellfunktion für einen Rasiererhandgriff, Rasiererhandgriff und Nassrasierer - Google Patents

Auswerferknopf mit integrierter Rückstellfunktion für einen Rasiererhandgriff, Rasiererhandgriff und Nassrasierer Download PDF

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Abstract

Offenbart ist ein Auswerferknopf (20) für einen lösbar mit einer Schneideinheit (200) zu verbindenden Rasiererhandgriff (100). Der Auswerferknopf ist dazu eingerichtet, verschiebbar an einem Schaft (10) des Rasiererhandgriffs befestigt zu sein und durch seine Verschiebung relativ zum Schaft einem Auswerfen der Schneideinheit zu dienen. Er ist einstückig ausgebildet und umfasst dabei einen zur Berührung durch einen Nutzer vorgesehenen Betätigungsabschnitt (21), einen in eine Stoßrichtung (S) weisenden Stoßabschnitt (22) und mindestens eine Rückstellkomponente (23). Diese ist dazu eingerichtet, zusammen mit einer zum Schaft gehörigen Gegenkomponente (14) einen Federmechanismus auszubilden, dessen Federkraft den Auswerferknopf (20) relativ zum Schaft (10) in eine der Stoßrichtung (S) entgegengesetzte Rückstellrichtung drängt.Weiterhin offenbart sind ein Rasiererhandgriff (100) und ein Nassrasierer (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auswerferknopf für einen lösbar mit einer Schneideinheit zu verbindenden Rasiererhandgriff. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Rasiererhandgriff, der einen Schaft sowie einen verschiebbar an diesem befestigten Auswerferknopf umfasst, sowie einen Nassrasierer mit einem solchen Rasiererhandgriff und einer Schneideinheit.
  • Gebräuchliche Nassrasierer weisen häufig einen Handgriff und eine an diesem ablösbar zu befestigende Schneideinheit mit einer oder mehreren Klingen auf. So ist in der EP 1 053 837 B1 ein Rasierer mit einer auswechselbaren Rasierkassette gezeigt. Die Rasierkassette umfasst ein Gehäuse mit einer oder mehreren Klingen, einem Gleitstreifen, einer Kappe sowie einem Verbindungselement mit einer drehbaren Trägerstruktur. Das Gehäuse ist drehbar um eine Drehachse gelagert. Die Trägerstruktur und eine daran anschließende Basisstruktur gestatten die feste, aber entfernbare Anbringung der Rasierkassette an einer Verlängerung eines Rasiererhandgriffs. Zwischen der Verbindungsstruktur und der Verlängerung des Rasiererhandgriffs ist im Wesentlichen eine Steckverbindung hergestellt, wofür die Basisstruktur eine Aussparung aufweist, die innenliegende Oberflächen besitzt, welche mit den außenliegenden Oberflächen der Verlängerung des Rasiererhandgriffs in Eingriff gelangen. Ziel dieser Steckverbindung ist es, die Rasierkassette möglichst unbeweglich am Rasiererhandgriff zu befestigen, gleichzeitig aber das Auswechseln der Rasierkassette für den Benutzer einfach zu gestalten. Zum Ablösen der Rasierkassette weist der Rasiererhandgriff dabei einen U-förmigen Auswerfer auf, in den ein Bedienknopf eingreift und der mittels einer Feder vorgespannt wird.
  • Die WO 2020/ 053 360 A1 zeigt einen Rasiererhandgriff für eine Rasiererbaugruppe. Der Rasiererhandgriff besitzt einen Griffkörper mit einem distalen Ende, in dem sich ein Hohlraum öffnet, einen Schieber, der in dem Hohlraum gehalten ist und sich von dort nach außen erstreckt, und ein Halteelement, das an dem distalen Ende des Griffkörpers angeordnet ist. Der Schieber kann von einem Nutzer mittels eines Bedienknopfes gegen die Federkraft eines Federelements eingezogen werden. So kann ein Adapter mit einer Schneideinheit vom Rasiererhandgriff entfernt werden.
  • In der US 2015 / 0 328 788 A1 wird ein Rasiererhandgriff für einen Rasierer beschrieben, bei dem eine Haltestruktur mit zwei Rastarmen in eine Schneideinheit eingehakt werden kann. Zum Auswerfen der Schneideinheit kann die Haltestruktur mittels eines Schiebeknopfes verschoben und dadurch zusammengedrückt werden, was die Verhakung löst.
  • Weiterer Stand der Technik ist aus der EP 2 902 156 B1 , der WO 89/ 10 245 A1 , der WO 2009/ 154 921 A2 , der GB 2 078 589 A , der DE 10 2004 061 446 A1 , der KR 20 2014 0002 069 U , der US 2010 / 0 251 555 A1 , der US 2020 / 0 070 376 A1 und der US 2018 / 0 326 606 A1 bekannt.
  • Aus der US 2019/ 0 099 905 A1 ist eine Rasiererkartuschenbaugruppe bekannt, die einen Verbinder umfasst. Der Verbinder ist so konfiguriert, dass er mit einer Rückseite eines Klingengehäuses verbunden werden kann, wobei das Klingengehäuse rückseitig eine Rippe umfasst, die senkrecht zur Längsrichtung positioniert ist. Der Verbinder weist einen inneren und einen äußeren Ausleger auf, die in die Rippe der Klingengehäuses eingreifen, sodass das Klingengehäuse und der Verbinder verbunden sind.
  • Die DE 32 07 320 A1 beschreibt einen Rasierapparat mit einem länglichen Halter. Das Ende des Halters ist als biegsame Gabel ausgebildet, welche eine Klingenpatrone schwenkbar und lösbar halten kann. Weiterhin umfasst der Rasierapparat ein Schlittenelement, welches mit dem Halter verbindbar und frei beweglich ist. Das Schlittenelement ist einstückig ausgebildet, weist eine Feder auf und kann durch einen Anwender in eine offene und eine normale Stellung verschoben werden, wobei das Schlittenelement mit der Gabel zusammenwirkt, sodass die Gabel zur Aufnahme oder Entnahme der Klingenpatrone geöffnet oder geschlossen ist. Die Gabel wird durch das Schlittenelement aufgedehnt.
  • Es besteht bei allen diesen Rasiererhandgriffen für Nassrasierer das Problem, dass eine lösbare, gleichzeitig aber sichere Ankopplung einer austauschbaren Schneideinheit zu einem komplizierten Aufbau führt und/oder sich die Herstellung und Montage solcher Rasiererhandgriffe schwierig gestaltet.
  • Die DE 10 2021 126 490 B3 offenbart demgegenüber einen Rasiererhandgriff für einen Nassrasierer, der eine lösbare Verbindung zu einer austauschbaren Schneideinheit ermöglicht und gleichzeitig einen einfachen, leicht herzustellenden und schnell zu montierenden Aufbau besitzt. Der Rasiererhandgriff weist insbesondere einen Auswerfer auf, der relativ zu einem Gehäuse axial verschiebbar ist und ein rückstellendes Federelement sowie einen Stößel umfasst. Mittels eines Betätigungsknopfes kann der Auswerfer axial in Richtung zur Schneideinheit hin verlagert werden. Dabei läuft der Stößel gegen die Schneideinheit und löst bzw. lockert sie damit, so dass sie vom Verwender mühelos vom Rasiererhandgriff abgenommen werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Technik bereitzustellen, mit der eine komfortable Bedienung zum Austausch einer Schneideinheit und zugleich ein besonders einfacher Aufbau und eine einfache Herstellung des Rasiererhandgriffs realisierbar sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Auswerferknopf gemäß Anspruch 1, einen Rasiererhandgriff gemäß Anspruch 5 und einen Nassrasierer gemäß Anspruch 10. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Ein erfindungsgemäßer Auswerferknopf ist für einen Rasiererhandgriff vorgesehen, der lösbar mit einer Schneideinheit zu verbinden ist. Der Auswerferknopf ist dazu konzipiert, an einem Schaft des Rasiererhandgriffs verschiebbar relativ zum Schaft befestigt zu werden bzw. zu sein und dann durch seine Verschiebung einem Auswerfen der Schneideinheit zu dienen. Er umfasst einen Betätigungsabschnitt, der dazu vorgesehen ist, von einem Nutzer betätigt und dabei insbesondere berührt zu werden. Darüber hinaus weist der Auswerferknopf einen Stoßabschnitt auf, der dazu eingerichtet ist, die Schneideinheit beim Auswerfen zu stoßen, also zu schieben; die Richtung, in die der Stoßabschnitt weist, wird daher im Folgenden als „Stoßrichtung“ bezeichnet.
  • Der Auswerferknopf umfasst weiterhin mindestens eine Rückstellkomponente, die, wenn der Auswerferknopf bestimmungsgemäß am Schaft des Rasiererhandgriffs befestigt ist, mit mindestens einer im Folgenden als „Gegenkomponente“ bezeichneten Komponente des Schaftes zusammenwirkt und dabei einen Federmechanismus bildet. Dessen Federkraft drängt den Auswerferknopf relativ zum Schaft in eine der Stoßrichtung entgegengesetzte Richtung. Ist der Auswerferknopf bestimmungsgemäß am Schaft eines Rasiererhandgriffs befestigt, bewirkt der Federmechanismus also eine Rückstellung des Auswerferknopfes, wenn dieser vom Nutzer losgelassen wird; die der Stoßrichtung entgegengesetzte Richtung wird daher im Weiteren als „Rückstellrichtung“ bezeichnet.
  • Der erfindungsgemäße ist Auswerferknopf einstückig ausgebildet. Der Auswerferknopf stellt somit ein einzelnes Bauteil dar, das in einem bestimmungsgemäß an einem Schaft befestigten Zustand dazu eingerichtet ist, nicht nur von einem Verwender des Nassrasierers betätigt, insbesondere also berührt und relativ zum Schaft verschoben zu werden, sondern auch mit seinem Stoßabschnitt die Schneideinheit vor sich her zu stoßen, sie also relativ zum Rasiererhandgriff zu verlagern und damit ihrem Auswerfen zu dienen. Dabei weist der Auswerferknopf eine integrierte Rückstellfunktion auf, indem er mit seiner mindestens einen Rückstellkomponente im Zusammenwirken mit der vom Schaft umfassten mindestens einen Gegenkomponente des Federmechanismus seine automatische Rückstellung bewirkt, wenn der Verwender ihn loslässt. Der einstückige Auswerferknopf vereint damit die Funktionalitäten eines Manipulationsmittels, eines Auswerfers und einer Rückstellkomponente.
  • Ein erfindungsgemäßer Rasiererhandgriff ist dazu vorgesehen, mit einer (passenden) Schneideinheit eines Nassrasierers lösbar verbunden zu werden; insbesondere ist der Rasiererhandgriff somit ein Nassrasiererhandgriff. Er umfasst einen Schaft mit einem gestreckten, also länglichen Griffabschnitt, an dem der Rasiererhandgriff vom Verwender während der Rasur mit einer Hand bzw. einigen Fingern gehalten werden kann.
  • Der Schaft weist einen Zapfen auf, der dazu vorgesehen ist, zur lösbaren Verbindung mit der Schneideinheit in ein Zapfenloch der Schneideinheit eingesetzt zu werden. Das Zapfenloch ist dabei vorzugsweise mindestens bereichsweise komplementär zum Zapfen geformt. Insbesondere kann die lösbare Verbindung als Klemmverbindung ausgebildet sein, die straff genug ausgestaltet ist, dass die Schneideinheit nicht durch ihr Eigengewicht vom Zapfen rutscht. Alternativ oder zusätzlich kann der Zapfen mindestens ein Rast- oder Schnappelement umfassen, das eine Verrastung im Zapfenloch gestattet.
  • Der erfindungsgemäße Rasiererhandgriff umfasst weiterhin einen Auswerferknopf gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Auswerferknopf ist dabei verschiebbar am Schaft befestigt und dazu eingerichtet, in einem mit der Schneideinheit verbundenen Zustand des Rasiererhandgriffs mit seinem mindestens einen Stoßabschnitt gegen die Schneideinheit zu laufen, wenn der Auswerferknopf in seine Stoßrichtung verschoben wird, und die Schneideinheit dadurch auf dem Zapfen vom Griffabschnitt des Schafts weg zu verlagern.
  • Insbesondere ist der Auswerferknopf also so am Schaft befestigt, dass er relativ zum Schaft - je nach Ausgangsposition - in die Stoßrichtung zu dessen Zapfen hin und/oder in entgegengesetzte Richtung bewegbar ist. Die Stoßrichtung umfasst dabei vorzugsweise eine axiale, d. h. in Richtung einer Längsachse des Schafts verlaufende Richtungskomponente oder stimmt sogar mit dieser Längsrichtung überein. Vorzugsweise ist dabei der Betätigungsabschnitt des Auswerferknopfes in einer Aussparung des Schafts angeordnet und/oder ragt aus einer solchen Aussparung hervor. Eine Begrenzung einer solchen Aussparung kann insbesondere eine Verschiebung des Auswerferknopfes in Stoßrichtung beschränken, also zumindest einen Teil einer Befestigungsstruktur bilden, die den Auswerferknopf auch bei abgenommener Schneideinheit am Schaft hält.
  • Der Schaft umfasst dabei eine Gegenkomponente zur Rückstellkomponente des Auswerferknopfes. Die Gegenkomponente bildet so mit der Rückstellkomponente zusammen den genannten Federmechanismus aus, insbesondere steht sie also mit der Rückstellkomponente in Wirkverbindung.
  • Da die Feder- bzw. Rückstellkraft des Federmechanismus dabei den Auswerferknopf in dessen Rückstellrichtung drängt, stellt der Federmechanismus ein konstruktiv integriertes Rückstellsystem dar, mittels dessen bei Entlastung (also beim Loslassen) des Auswerferknopfes dessen automatische Rückstellung an seine Ruhe- bzw. Ausgangsposition relativ zum Schaft bewirkt wird.
  • Der einen erfindungsgemäßen Auswerferknopf umfassende erfindungsgemäße Rasiererhandgriff kann somit aus wenigen Bauteilen einfach, schnell und besonders robust hergestellt werden und ermöglicht dennoch eine auf komfortable Weise herstell- und wieder lösbare Verbindung des Rasiererhandgriffs mit einer jeweiligen austauschbaren Schneideinheit.
  • Der Stoßabschnitt eines erfindungsgemäßen Auswerferknopfes kann einen Stößel umfassen, der am Betätigungsabschnitt angeordnet, insbesondere integral angeformt sein kann. Ein solcher Stößel kann beispielsweise eine, zwei oder mehr Stößelstangen umfassen, deren jeweilige Längserstreckung in Stoßrichtung oder schräg zu dieser verläuft. Insbesondere kann der Stößel zwei Stößelstangen umfassen, die zueinander parallel verlaufen.
  • Der Auswerferknopf kann vorzugsweise mindestens teilweise aus Kunststoff bestehen, beispielsweise aus einem Thermoplast und/oder einem Duroplast; insbesondere kann er ganz oder teilweise als Spritzgussteil oder in 3D-Druck gefertigt sein. Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen ist der Auswerferknopf monolithisch ausgebildet; dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung und gute Haltbarkeit. Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Auswerferknopf aus mehreren Komponenten/Materialien zusammenzusetzen, insbesondere mit elastischen Haptikelementen auszustatten. Letztgenannte Ausführungsform lässt sich z. B. im 2K-Spritzguss-Verfahren herstellen.
  • Insbesondere ist vorzugsweise zumindest ein Teil der Rückstellkomponente des Auswerferknopfes an dessen Betätigungsabschnitt angeformt.
  • Die Rückstellkomponente des Auswerferknopfes ist vorzugsweise an einer dem Stoßabschnitt entgegengesetzten Seite des Auswerferknopfes, insbesondere dessen Betätigungsabschnitts angeordnet, so dass sie also in die Rückstellrichtung weist. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau des Auswerferknopfes selbst und auch eines diesen umfassenden Rasiererhandgriffs insgesamt, weil Stoßabschnitt und Federmechanismus räumlich voneinander getrennt sind. Alternativ oder zusätzlich ist eine Anordnung der Rückstellkomponente an derselben Seite wie der Stoßabschnitt oder in einem zentralen Bereich des Betätigungsabschnitts ebenfalls möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Rückstellkomponente eines erfindungsgemäßen Auswerferknopfes wenigstens zwei Arme, also längliche Stifte, die elastisch, also federnd relativ zueinander beweglich, beispielsweise verschwenkbar sind. Insbesondere können derartige Arme vorzugsweise einer Rückstellkraft entgegen zusammen- und/oder auseinanderzudrücken sein. Sie können jeweils gebogen, gezackt oder gerade ausgebildet sein.
  • In unbelastetem Zustand der Arme kann dabei deren jeweilige Längserstreckung (also längste Ausdehnung) vorzugsweise schräg zur Stoßrichtung verlaufen. Die zum Schaft gehörige Gegenkomponente, mit der zusammen den Federmechanismus auszubilden die Rückstellkomponente eingerichtet ist, ist dann vorzugsweise dazu ausgebildet, das Zusammen- bzw. Auseinanderdrücken bei einer Verschiebung des Auswerferknopfes relativ zum Schaft zu realisieren. Sie kann beispielsweise mindestens einen starren Leitstift umfassen, an dem mindestens einer der Arme bei der Verschiebung des Auswerferknopfes entlanggleitet und durch den der jeweilige Arm dadurch ausgelenkt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Rückstellkomponente wenigstens einen (elastisch) dehnbaren Abschnitt des Auswerferknopfes umfassen. Ein solcher dehnbarer Abschnitt kann insbesondere zumindest einen Teil einer Berandung des Betätigungsabschnitts bilden. Er kann beispielsweise mindestens teilweise als elastisch dehnbares Band oder elastisch dehnbares Flächenstück ausgebildet sein. Die zum Schaft gehörige Gegenkomponente, mit der zusammen die mindestens eine Rückstellkomponente den Federmechanismus ausbildet, umfasst in diesem Fall vorzugsweise mindestens einen Haltestift, der den dehnbaren Abschnitt des Auswerferknopfes bei dessen Verschiebung zumindest teilweise zurückhält und ihn so verformt und damit spannt. Der Haltestift kann dabei insbesondere einen Vorsprung umfassen, an dem der dehnbare Abschnitt des Auswerferknopfes bei einer solchen Ausführungsform vorzugsweise verhakt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die mindestens eine Rückstellkomponente des Auswerferknopfes mindestens eine Nase, die dazu eingerichtet ist, die zum Schaft gehörige Gegenkomponente des Federmechanismus mindestens teilweise zu hintergreifen. Die Gegenkomponente, mit der zusammen die mindestens eine Rückstellkomponente den Federmechanismus ausbildet, umfasst dann vorzugsweise mindestens ein elastisches Element, das bei Verschiebung des Auswerferknopfes von der mindestens einen Nase gespannt wird, indem die Nase die Lippe bei der Verschiebung verformt. Bei Entlastung des Auswerferknopfes, wenn dieser also vom Verwender des Rasiererhandgriffs losgelassen wird, zieht das elastische Element den Auswerferknopf dann an dessen mindestens einer Nase in seine Ruhe- bzw. Ausgangsposition relativ zum Schaft zurück.
  • Das elastische Element der Gegenkomponente des Federmechanismus kann bei einer solchen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielsweise als elastische (z. B. streifenförmige) Lippe ausgebildet sein. Eine solche Lippe kann insbesondere elastisch biegsam und/oder elastisch dehnbar sein. Sie kann beispielsweise mindestens teilweise aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasiererhandgriffs ist im Schaft mindestens eine Führungsrinne ausgebildet, in der ein Bereich des Auswerferknopfes bei dessen Verschiebung (und entsprechend bei seiner Rückstellung) gleitet. Damit können eine Verschiebungsbahn des Auswerferknopfes festgelegt und so Widerstände minimiert und ein sicheres Auswerfen der Schneideinheit gewährleistet werden.
  • Der Betätigungsabschnitt des Auswerferknopfes kann eine Aushöhlung bilden, die dazu eingerichtet ist, beim Verschieben des Auswerferknopfes eine Einfassung der Führungsrinne mindestens teilweise aufzunehmen. Er kann beispielsweise eine Kuppel ausbilden, die beim Verschieben des Auswerferknopfes über eine Wölbung im Schaft gleitet, welche die mindestens eine Führungsrinne begrenzt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasiererhandgriffs ist die vom Auswerferknopf umfasste mindestens eine Rückstellkomponente des Federmechanismus mindestens teilweise in einem Hohlraum des Schafts angeordnet. Die vom Schaft umfasste Gegenkomponente (zur Rückstellkomponente) des Federmechanismus ist dann vorzugsweise an einer Innenfläche des Schafts ausgebildet bzw. angeordnet, die den genannten Hohlraum begrenzt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasiererhandgriffs ist der Schaft in seiner Längsrichtung aus einem Grundelement und einer Abdeckung zusammengesetzt. Vorzugsweise erstrecken sich dabei sowohl Grundelement als auch Abdeckung über den Griffabschnitt des Schafts; auf diese Weise kann eine Verbindung von Grundelement und Abdeckung besonders großflächig und stabil ausgebildet werden.
  • Das Grundelement und/oder die Abdeckung sind/ist bei einer derartigen Ausführungsform vorzugsweise jeweils einteilig ausgebildet. Insbesondere können/kann das Grundelement und/oder die Abdeckung mindestens teilweise aus Metall und/oder mindestens teilweise aus einem Kunststoff bestehen. Vorzugsweise sind Grundelement und Abdeckung form- und/oder reibschlüssig miteinander verbunden, beispielsweise mittels mindestens einer Rastverbindung und/oder mindestens einer Klemmverbindung.
  • Eine Aussparung des Schaftes, in welcher der zur Berührung durch einen Verwender vorgesehenen Betätigungsabschnitt des Auswerferknopfes entsprechend dem oben Erwähnten angeordnet sein und/oder aus der er mindestens teilweise hervorragen kann, kann insbesondere durch eine Aussparung in der Abdeckung gebildet werden. Insbesondere kann die Abdeckung den Betätigungsabschnitt ganz oder teilweise umrahmen.
  • Der Zapfen des Schafts kann ausschließlich am Grundelement, oder ausschließlich an der Abdeckung ausgebildet sein, oder er kann aus einem am Grundelement ausgebildeten und einem an der Abdeckung ausgebildeten Teil zusammengesetzt sein.
  • Der Auswerferknopf ist bei einer derartigen, einen aus Grundelement und Abdeckung zusammengesetzten Schaft umfassenden Ausführungsform vorzugsweise teilweise zwischen dem Grundelement und der Abdeckung angeordnet. Insbesondere kann zumindest ein Teil des mindestens einen Stoßabschnitts des Auswerferknopfes und/oder zumindest ein Teil der vom Auswerferknopf umfassten mindestens einen Rückstellkomponente des Federmechanismus in mindestens einer Schiebeposition relativ zum Schaft zwischen Grundelement und Abdeckung angeordnet sein. So kann der Auswerferknopf auf einfache Weise, vorzugsweise ohne weitere Befestigungsmittel am Schaft gehaltert sein.
  • Die vom Schaft umfasste Gegenkomponente zur Rückstellkomponente des Auswerferknopfes kann am Grundelement oder an der Abdeckung ausgebildet bzw. angeordnet, ggf. befestigt sein, oder das Grundelement und die Abdeckung können jeweils einen Teil der Gegenkomponente umfassen.
  • Ein erfindungsgemäßer Nassrasierer umfasst eine Schneideinheit und einen mit dieser lösbar zu verbindenden Rasiererhandgriff gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Insbesondere weist die Schneideinheit dabei also ein Zapfenloch auf, in das der Zapfen des Rasiererhandgriffs eingesetzt und in dem er gehalten werden kann. Wie oben erwähnt, ist das Zapfenloch dabei vorzugsweise mindestens bereichsweise komplementär zum Zapfen geformt und kann die lösbare Verbindung als Klemmverbindung ausgebildet sein, die straff genug ausgestaltet ist, dass die Schneideinheit nicht durch ihr Eigengewicht vom Zapfen rutscht. Alternativ oder zusätzlich können Zapfen und Zapfenloch über eine Rast- oder Schnappverbindung miteinander lösbar verbunden sein.
  • Die Schneideinheit umfasst vorzugsweise eine Klingeneinheit mit einer oder mehreren Klingen, beispielsweise mindestens drei oder vier, insbesondere bevorzugt genau fünf Klingen. In einem mit dem Rasiererhandgriff verbundenen Zustand der Schneideinheit ist die Klingeneinheit vorzugsweise relativ zum Rasiererhandgriff verschwenkbar, bevorzugt um eine Schwenkachse, die parallel zu mindestens einer Klinge der Klingeneinheit verläuft. Insbesondere kann der Nassrasierer somit als Systemrasierer ausgebildet sein.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass einzelne Elemente und Komponenten auch anders kombiniert werden können als dargestellt. Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente sind figurenübergreifend verwendet und werden ggf. nicht für jede Figur neu beschrieben. Es zeigen schematisch:
    • 1a: eine exemplarische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nassrasierers;
    • 1b: eine Detailansicht des Nassrasierers der 1a beim Auswerfen der Schneideinheit;
    • 2a: einen inneren Teilbereich des exemplarischen Nassrasierers der 1a in perspektivischer Ansicht;
    • 2b: den inneren Teilbereich der 2a in einer Draufsicht im befestigten Zustand der Schneideinheit;
    • 2c: den inneren Teilbereich der 2a und 2b in Draufsicht beim Ablösen der Schneideinheit;
    • 3a: ein Funktionsprinzip des Federmechanismus am Rasiererhandgriff eines erfindungsgemäßen Nassrasierers gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 3b: ein Funktionsprinzip des Federmechanismus am Rasiererhandgriff eines erfindungsgemäßen Nassrasierers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 3c: ein Funktionsprinzip des Federmechanismus am Rasiererhandgriff eines erfindungsgemäßen Nassrasierers gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1a ist in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nassrasierers 1 dargestellt. Der Nassrasierer 1 umfasst einen Rasiererhandgriff 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform und eine Schneideinheit 200, die eine Klingeneinheit 210 mit mehreren Klingen aufweist.
  • Der Rasiererhandgriff 100 weist einen Schaft 10 mit einem gestreckten Griffabschnitt G auf; bezogen auf seine Längsachse X hat der Schaft 10 ein erstes Ende E1 und ein dem ersten Ende entgegengesetzten zweites Ende E2. Darüber hinaus umfasst der Rasiererhandgriff 100 einen einteiligen Auswerferknopf 20.
  • In der 1a ist eine Situation gezeigt, in der die Schneideinheit 200 mit dem Rasiererhandgriff 100 lösbar verbunden ist. Dazu wurde ein am ersten Ende E1 des Schafts 10 angeordneter, in der 1a verdeckter Zapfen in ein Zapfenloch eingesteckt, das in der Schneideinheit 200 ausgebildet und aufgrund der Perspektive der 1a ebenfalls nicht sichtbar ist.
  • In diesem verbundenen Zustand ist die Klingeneinheit 210 der Schneideinheit 200 relativ zum Schaft 10 verschwenkbar, was eine vorteilhafte Lageanpassung der Schneideinheit an Rundungen in einer zu rasierenden Hautpartie und so eine glattere Rasur bei vereinfachter und damit schnellerer Bewegungsführung des Nassrasierers durch einen Verwender ermöglicht.
  • Der in der 1a gezeigte Schaft 10 ist aus einem Grundelement 11 und einer Abdeckung 12 zusammengesetzt, die sich jeweils über den Griffabschnitt G erstrecken. Die Abdeckung 12 weist eine Aussparung A auf, durch die ein zur Berührung durch einen Verwender vorgesehener, vorliegend als Bedienknopf ausgebildeter Betätigungsabschnitt 21 des Auswerferknopfes 20 teilweise hervorragt, so dass er besonders leicht zu bedienen ist. Die Abdeckung bzw. eine Begrenzung der Aussparung A umrahmt dabei vorliegend den Betätigungsabschnitt 21 vollständig.
  • Der Auswerferknopf 20 ist relativ zum Schaft 10 verschiebbar an diesem befestigt, insbesondere ist die Aussparung A größer als der Betätigungsabschnitt 21, so dass dieser in der Aussparung bewegt, nämlich in eine Stoßrichtung S zum (in der 1a nicht sichtbaren) Zapfen bzw. zur Schneideinheit 200 hin verschoben werden kann.
  • Die 1b zeigt einen Abschnitt des Nassrasierers 1 nach einer solchen Verschiebung des Auswerferknopfes 20 relativ zum Schaft 10. Ein in die Stoßrichtung S weisender Stoßabschnitt 22 des Auswerferknopfes 20, der vorliegend einen Stößel mit zwei Stößelstangen umfasst, wurde dadurch gegen die Schneideinheit 200 gepresst, so dass diese vom Griffabschnitt G des Schafts 10 weg verlagert wurde. Insbesondere wurde dadurch der Zapfen 13 des Schafts 10 aus dem (in der 1b nicht sichtbaren) Zapfenloch der Schneideinheit 200 zumindest teilweise herausgelöst. So kann die Schneideinheit 200 problemlos abgenommen werden.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen den Nassrasierer 1 aus unterschiedlichen Blickrichtungen ohne Abdeckung und gewähren so jeweils einen Einblick in ein Inneres des Rasiererhandgriffs 100. In der 2a ist dadurch das Zapfenloch L der Schneideinheit 200 erkennbar, in das der Zapfen 13 in der gezeigten Situation, in welcher der Rasiererhandgriff 100 mit der Schneideinheit 200 lösbar verbunden ist, eingesteckt ist.
  • Wie weiterhin den 2a - 2c zu entnehmen ist, bildet der Schaft 10 vorliegend zwei Führungsrinnen F aus, in denen die Stößelstangen des Stoßabschnitts 22 bei einer Verschiebung des Auswerferknopfes 20 und bei seiner Rückstellung entlanggleiten. An ihren voneinander abgewandten Seiten werden die Führungsrinnen F jeweils durch die (in den 2a- 2c nicht dargestellte) Abdeckung 12 eingefasst. Zwischen den Führungsrinnen F weist das Grundelement 11 eine Wölbung 15 auf, die eine (innenseitige) Einfassung der Führungsrinnen F bildet. Der vorliegend als Kuppel mit einer Aushöhlung ausgebildete Betätigungsabschnitt 21 gleitet bei einer Verschiebung des Auswerferknopfes 20 in Stoßrichtung S zur Schneideinheit 200 bzw. zum Zapfen des Schafts 10 hin über die Wölbung 15 und nimmt diese damit zumindest teilweise in sich auf, wie insbesondere der 2c zu entnehmen ist.
  • Darüber hinaus zeigen die 2a - 2c einen in den 1a, 1b unter der Abdeckung verborgenen Federmechanismus. Durch diesen wird der Auswerferknopf 20 in die der Stoßrichtung S entgegengesetzte Rückstellrichtung und damit in seine Ausgangs- bzw. Ruheposition relativ zum Schaft 10 zurückgedrängt, wenn er vom Verwender, nachdem dieser ihn zum Auswerfen der Schneideinheit 200 in Stoßrichtung S verschoben hat, wieder losgelassen wird. Der Federmechanismus bildet damit ein automatisches Rückstellsystem für den Auswerferknopf 20.
  • Der Federmechanismus wird vorliegend durch eine vom Auswerferknopf 20 umfasste Rückstellkomponente 23 und eine vom Schaft 10 umfasste Gegenkomponente 14 gebildet. Die Rückstellkomponente 23 umfasst dabei zwei am Betätigungsabschnitt 21 angeformte, vorliegend nach außen gebogene Arme 23a, 23b, die sich an einer dem Stoßabschnitt 22 entgegengesetzten Seite des Auswerferknopfes 20 in Längsrichtung des Schafts 10 erstrecken und die elastisch relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Die vom Schaft umfasste Gegenkomponente 14 zur Rückstellkomponente 23 wird bei der dargestellten Ausführungsform durch zwei Leitstifte am Grundelement 11 gebildet, an denen die Arme 23 des Auswerferknopfes 20 bei dessen Verschiebung entlanggeführt und durch die sie damit einer Rückstellkraft entgegen zusammengedrückt werden. Die 2c zeigt den Auswerferknopf 20 in einem derart zur Schneideinheit 200 hin verschobenen Zustand, in dem die Arme 23 entsprechend zusammengedrückt und damit gespannt sind.
  • Mit den 3a - 3c werden alternative Federmechanismen weiterer erfindungsgemäßer Rasiererhandgriffe 100', 100'' bzw. 100''' illustriert:
    • Die in den 3a und 3b schematisch gezeigten Rasiererhandgriffe 100` und 100''umfassen dabei jeweils einen Schaft 10` bzw. 10'' und einen Auswerferknopf 20' bzw. 20'', der in der jeweils illustrierten Situation in Stoßrichtung S verschoben wurde und dadurch mit seinem Stoßabschnitt 22` bzw. 22'' die Schneideinheit 200 vor sich her schiebend vom Rasiererhandgriff 100` bzw. 100` weg verlagert hat. Derart gelöst kann die Schneideinheit 200 leicht vom jeweiligen Rasiererhandgriff 100` bzw. 100'' abgenommen werden. Der Stoßabschnitt 22', 22'' umfasst dabei jeweils einen Stößel mit zwei Stößelstangen, deren jeweilige freien Enden der Schneideinheit 200 zugewandt sind. In den dargestellten Ausführungsformen sind die Stößelstangen zueinander parallel.
  • An ihrer dem jeweiligen Stoßabschnitt 22' bzw. 22 ", entgegengesetzten Seite weisen die einteiligen, vorzugsweise monolithisch (beispielsweise aus einem Kunststoff) ausgebildeten Auswerferknöpfe 20' bzw. 20'' jeweils eine Rückstellkomponente 23` bzw. 23'' eines Federmechanismus auf, die zwei elastisch relativ zueinander verschwenkbare Arme umfasst.
  • In der jeweils gezeigten Situation drängt eine jeweilige Rückstellkraft die Arme (bzw. deren freie Enden) des in der 3a gezeigten Auswerferknopfes 20` auseinander, wohingegen die Arme (bzw. deren freie Enden) des in der 3b gezeigten Auswerferknopfes 20'' durch eine jeweilige Rückstellkraft aufeinander zu gedrängt werden.
  • Im Falle des in der 3a schematisch gezeigten Rasiererhandgriffs 100' wird eine vom Schaft 10` umfasste Gegenkomponente 14` zur Rückstellkomponente 23` des Auswerferknopfes 20' durch zwei Leitstifte gebildet, an denen die Arme der Rückstellkomponente 23` bei der Verschiebung des Auswerferknopfes 20' entlanggleiten. Dadurch werden die insbesondere im unbelasteten Zustand schräg zur Stoßrichtung S verlaufenden Arme der genannten Rückstellkraft zuwider zusammengedrückt.
  • Demgegenüber wird im Falle des in der 3b illustrierten Rasiererhandgriffs 100'' die vom Schaft 10'' umfasste Gegenkomponente 14'' zur Rückstellkomponente 23` des Auswerferknopfes durch einen einzelnen Leitstift gebildet, an dem die Arme 23'' des Auswerferknopfes 20'' bei dessen Verschiebung in Pfeilrichtung entlanggleiten. Dadurch werden die insbesondere im unbelasteten Zustand schräg zur Stoßrichtung S verlaufenden Arme entgegen der genannten Rückstellkraft auseinandergedrückt.
  • In beiden Fällen wird der jeweilige Auswerferknopf 20' bzw. 20'' durch die Federkraft des Federmechanismus, die aus den genannten Rückstellkräften resultiert, in eine der Stoßrichtung S entgegengesetzte Rückstellrichtung, also zum zweiten E2 des Schafts 10` bzw. 10'' hin gedrängt.
  • Die 3c illustriert einen Federmechanismus einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasiererhandgriffs 100''', von dem in dieser Figur ein Abschnitt in einer Schnittansicht entlang einer Längsachse des Rasiererhandgriffs 100''' gezeigt ist.
  • Der Rasiererhandgriff 100''' umfasst einen Schaft 10''' und einen Auswerferknopf 20'''. In der gezeigten Situation ist ein an einem ersten Ende E1 des Schaftes 10''' ausgebildeter Zapfen 13''' in ein Zapfenloch L einer Schneideinheit 200 eingesteckt und in ihm mittels einer Rastnase 16''' verrastet. Die Schneideinheit 200 ist damit lösbar mit dem Rasiererhandgriff 100''' verbunden.
  • Der Auswerferknopf 20'' weist eine als Nase ausgebildete Rückstellkomponente 23''' auf, die eine zum Schaft gehörige Gegenkomponente 14''' in Form eines elastischen Elements, vorliegend einer elastischen Lippe hintergreift. Die Rückstellkomponente 23''' und die Gegenkomponente 14''' bilden so zusammen einen Federmechanismus: Wird der Auswerferknopf 20''' am Betätigungsabschnitt 21''' in Stoßrichtung S relativ zum Schaft 10''' verschoben, so drückt die Nase einen Bereich des elastischen Elements vor sich her und spannt dieses damit entgegen dessen Rückstellkraft (nicht dargestellt), die somit die Federkraft des Federmechanismus bildet und die den Auswerferknopf 20''' in die der Stoßrichtung S entgegengesetzte Rückstellrichtung drängt.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Nassrasierer
    10, 10', 10'', 10'''
    Schaft
    11
    Grundelement
    12
    Abdeckung
    13, 13'''
    Zapfen
    14, 14', 14''
    Leitstift als Gegenkomponente des Federmechanismus
    14'''
    elastisches Element als Gegenkomponente des Federmechanismus
    15
    Wölbung
    16'''
    Rastnase
    20, 20', 20'', 20'''
    Auswerferknopf
    21, 21'''
    Betätigungsabschnitt
    22
    Stoßabschnitt
    23, 23', 23'' 23'''
    Rückstellkomponente
    100, 100', 100'', 100'''
    Rasiererhandgriff
    200
    Schneideinheit
    210
    Klingeneinheit
    A
    Aussparung
    E1
    erstes Ende des Schafts
    E2
    zweites Ende des Schafts
    F
    Führungsrinne
    L
    Zapfenloch
    G
    Griffabschnitt
    S
    Stoßrichtung
    X
    Längsachse des Schafts

Claims (7)

  1. Auswerferknopf (20) für einen lösbar mit einer Schneideinheit (200) zu verbindenden Rasiererhandgriff (100), wobei der Auswerferknopf (20) dazu eingerichtet ist, verschiebbar an einem Schaft (10) des Rasiererhandgriffs (100) befestigt zu sein und durch seine Verschiebung relativ zum Schaft (10) einem Auswerfen der Schneideinheit (200) zu dienen, wobei der Auswerferknopf (20) einstückig ausgebildet ist und umfasst: - einen zur Berührung durch einen Nutzer vorgesehenen Betätigungsabschnitt (21); - einen in eine Stoßrichtung (S) weisenden Stoßabschnitt (22) zum Schieben der Schneideinheit (200) bei deren Auswerfen, wobei der Stoßabschnitt (22) mindestens einen Stößel umfasst, der am Betätigungsabschnitt (21) angeordnet ist; sowie - mindestens eine Rückstellkomponente (23), die dazu eingerichtet ist, zusammen mit einer zum Schaft (10) gehörigen Gegenkomponente (14) einen Federmechanismus auszubilden, dessen Federkraft den Auswerferknopf (20) relativ zum Schaft (10) in eine der Stoßrichtung (S) entgegengesetzte Rückstellrichtung drängt, wobei die Rückstellkomponente (23) an einer dem Stoßabschnitt (22) entgegengesetzten Seite des Auswerferknopfes (20) angeordnet ist, und wobei die Rückstellkomponente (23) umfasst: - wenigstens zwei Arme (23a, 23b), die elastisch relativ zueinander auseinander- und/oder zusammenzudrücken sind; und/oder - wenigstens einen elastisch dehnbaren Abschnitt des Auswerferknopfes (20); und/oder - wenigstens eine Nase, die dazu eingerichtet ist, die Gegenkomponente des Federmechanismus mindestens teilweise zu hintergreifen.
  2. Rasiererhandgriff (100) zur lösbaren Verbindung mit einer Schneideinheit (200) eines Nassrasierers (1), wobei der Rasiererhandgriff umfasst: - einen Schaft (10), der einen gestreckten Griffabschnitt (G) sowie einen Zapfen (13) aufweist, welcher zur lösbaren Verbindung mit der Schneideinheit (200) in ein Zapfenloch (L) der Schneideinheit einsetzbar ist; und - einen verschiebbar am Schaft befestigten Auswerferknopf (20) gemäß Anspruch 1, wobei der Auswerferknopf dazu eingerichtet ist, in einem mit der Schneideinheit verbundenen Zustand des Rasiererhandgriffs bei seiner Verschiebung zur Schneideinheit (200) hin mit seinem mindestens einen Stoßabschnitt (22) gegen diese zu laufen und sie auf dem Zapfen (13) vom Griffabschnitt (G) weg zu verlagern; wobei der Schaft die Gegenkomponente (14) zur Rückstellkomponente (23) des Auswerferknopfes umfasst, die mit der Rückstellkomponente zusammen den Federmechanismus ausbildet.
  3. Rasiererhandgriff gemäß Anspruch 2, wobei die Gegenkomponente umfasst: - mindestens einen Leitstift (14), an dem zumindest ein Teil der Rückstellkomponente (23) des Auswerferknopfes bei dessen Verschiebung entlanggleitet; und/oder - mindestens einen Haltestift, der die Rückstellkomponente des Auswerferknopfes bei dessen Verschiebung zumindest teilweise zurückhält und sie so verformt; und/oder - mindestens eine elastische Lippe (14'''), die bei Verschiebung des Auswerferknopfes (20''') von diesem gespannt wird.
  4. Rasiererhandgriff gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei im Schaft (10) mindestens eine Führungsrinne (F) ausgebildet ist, in welcher zumindest ein Teil des Auswerferknopfes (20) bei dessen Verschiebung gleitet.
  5. Rasiererhandgriff gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Schaft (10) aus einem Grundelement (11) und einer Abdeckung (12) zusammengesetzt ist.
  6. Rasiererhandgriff gemäß Anspruch 5, wobei die Abdeckung (12) eine Aussparung (A) aufweist, deren Begrenzung den Betätigungsabschnitt (21) des Auswerferknopfes ganz oder teilweise umrahmt.
  7. Nassrasierer (1) mit einer Schneideinheit (200) und einem mit dieser lösbar zu verbindenden Rasiererhandgriff (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6.
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