DE3635553A1 - Rasierapparat - Google Patents
RasierapparatInfo
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- DE3635553A1 DE3635553A1 DE19863635553 DE3635553A DE3635553A1 DE 3635553 A1 DE3635553 A1 DE 3635553A1 DE 19863635553 DE19863635553 DE 19863635553 DE 3635553 A DE3635553 A DE 3635553A DE 3635553 A1 DE3635553 A1 DE 3635553A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein solcher Rasierapparat ist beispielsweise aus der DE-PS 29 07 661 bekannt,
wobei ein Doppelgelenk zwischen dem Handgriff und dem Rasierklingenhalter über
ein Zwischenstück gebildet ist, das zwei senkrecht zueinander stehende Schwenk
achsen aufweist, wovon die eine in Längsrichtung des Rasierklingenhalters und
die andere quer dazu verläuft und wobei die eine Schwenkachse vom Zwischen
stück und dem Rasierklingenhalter, die andere aber im Abstand davon vom Zwi
schenstück und dem Handgriff gebildet wird und eine federnde Neutralstellung
aufweist. Dieser bekannte Rasierapparat ermöglicht praktisch kein einfaches
Austauschen des Rasierklingenhalters.
Weiterhin ist beispielsweise aus der DE-OS 26 20 813 ein Rasierapparat
bekannt, bei dem jedoch zum Auswechsel des Rasierklingenhalters eine aufwendige
und teure Vorrichtung am Rasierapparat vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 27 55 973 ist wiederum ein Rasierapparat bekannt, der zum
leichteren Auswechseln des Rasierklingenhalters eine elastische Brücke auf
weist, die den Rasierklingenhalter quer zur Schwenkachse gegenüber dem Handgriff
elastisch vorspannt. Der Rasierklingenhalter ist dabei durch Haltearme befe
stigt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen hinsichtlich der Befestigung
des Rasierklingenhalters verbesserten Rasierapparat auszubilden, wobei eine
einfache, bequeme Montage und Demontage des Rasierklingenhalters vom Handgriff
auf einfache und kostengünstige Art bei zuverlässiger, sicherer Befestigung
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Ausbildung des Schwenkgelenks als einfache, lösbare Schnappverbindung
mittels rückfedernder Rastelemente vermag der Rasierklingenhalter mit seiner
schneidenden Klinge schnell und einfach ausgetauscht zu werden bei gleichzeitig
äußerst einfacher und preisgünstiger Herstellung. Dabei ist die Schwenkbewegung
des Rasierklingenhalters gegenüber dem Handgriff mittels des in Form einer
Schnappverbindung ausgeführten Schwenkgelenkes zuverlässig und einwandfrei ge
währleistet.
Besondere, vorteilhafte und nicht naheliegende Weiterbildungen des erfinderi
schen neuen Rasierapparates sind durch die Merkmale der Unteransprüche fest
gelegt und gehen darüber hinaus auch aus den Ausführungsbeispielen nach hervor.
So z.B. die Ausbildung der Schnappverbindung mittels kugelförmiger Rastelemente,
das Vorsehen von Rampenflächen für die leichtere Montage und die Ausbildung des
Hebelelementes als gabelförmiges, elastisch verformbares, rückfederndes Bauteil,
sowie weitere Ausbildungsmerkmale und konstruktive Ausgestaltungen.
Die Erfindung wird in nachfolgender Beschreibung anhand von einem in der
Zeichnung rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Die
Figur zeigt einen Rasierapparat gemäß der Erfindung als Schnappverbindungsaus
führung des Schwenkgelenkes.
Fig. 1 zeigt einen Rasierapparat mit Handgriff 1, welcher z.B. an seinem dem
Rasierklingenhalter 2 zugewandten Endbereich die rückfedernd-elastische Lagerung
aufweisen kann.
An dem Handgriff 1 ist beispielsweise als Zwischenteil das Hebelelement 6
befestigt, z.B. durch einstückige Ausbildung, durch Kleben, Schweißen, Schrauben
usw. oder auch durch eine lösbare Schnappverbindung. Das Hebelelement als
Zwischenteil enthält die Lagerung des Schwenkgelenkes 3 für die Schwenk
bewegung des Rasierklingenhalters 2 um die Schwenkachse 4, d.h. der Rasier
klingenhalter 2 ist schwenkbar am Zwischenteil 6 gelagert. Dazu besitzt das
Zwischenteil 6 im Abstand voneinander und symmetrisch zur Handgriffachse ange
ordnet, zwei vom Handgriff 1 weggerichtete Schenkel als Hebel, die z.B. parallel
in Richtung des Rasierklingenhalters 2 weisen, so daß das Hebelelement 6 also
als U-förmiges, gabelförmiges Teil ausgebildet ist. An den freien Endbereichen
der beiden Hebel des U-förmigen Zwischenteils 6 ist jeweils eine, die Schwenk
achse 4 festlegende Schwenklagerung für den Rasierklingenhalter 2 vorgesehen,
d.h. das Schwenkgelenk 3. Am Rasierklingenhalter 2 sind auf dessen, dem
Handgriff 1 zugewandter Seite mindestens eine Aussparung zur Aufnahme der frei
en Hebelenden des Zwischenteils 6 vorgesehen, so daß auch der Rasierklingen
halter 2 mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete, in Richtung auf das
Zwischenteil, d.h. das Hebelelement 6 bzw. den Handgriff 1 gerichtete Laschen
als Befestigungsteile aufweist, die jeweils z.B. parallel neben den Hebeln des
Zwischenteils bzw. Hebelelementes 6 liegen und mit diesen zusammen die Ele
mente des Schwenkgelenkes 3 tragen. Dabei sind die Elemente des Schwenkgelenkes
3 an jeder Hebel-Befestigungsteil-Verbindung zwischen dem Zwischenteil 6 und
dem Rasierklingenhalter 2 angeordnet und jeweils als einander zugeordnete Paa
rung von einem Materialvorsprung mit einer Materialaussparung bzw. Material
ausnehmung ausgebildet, wobei die beiden im Abstand voneinander auf der Schwenk
achse 4 angeordneten Materialvorsprünge entweder einander zu- oder abgewandt
angeordnet sind und in die jeweils zugeordnete Materialaussparung am benachbar
ten Hebel ader Befestigungsteil eingreifen.
Dabei können die Materialvorsprünge besonders vorteilhaft z.B. kugel- oder ke
gelförmig ausgebildet sein, die dann in Materialaussparungen bzw. -ausnehmungen
eingreifen, wobei die Materialaussparungen ebenfalls vorteilhaft kugel- oder
kegelförmig oder auch zylindrisch z.B. als Bohrungen ausgebildet sind.
Die Materialvorsprünge bilden zusammen mit den Materialaussparungen eine
Schnappverbindung 100, die vorteilhaft bei definierter quer zur Schwenkachse 4
zwischen Rasierklingenhalter 2 und Zwischenteil 6 wirkender äußerer Kraft lösbar
bzw. ebenso einfach auch montierbar ist. Hierzu können sich die freien
Enbereiche der Hebel des U-förmigen Zwischenteils 6 federnd- elastisch soweit
in der Schwenkachsenrichtung auseinander bzw. zueinander bewegen, daß die
Materialvorsprünge aus den Materialaussparungen frei kommen, d.h. die Hebel
sich gegenüber den benachbarten laschenförmigen Befestigungsteilen 65 senkrecht
zur Schwenkachse 4 bewegen lassen. Zum einfacheren Montieren können dabei
Rampenflächen an den Hebeln oder an den laschenförmigen Befestigungsteilen
vorgesehen sein, auf denen die Materialvorsprünge dann beim Montieren oder
Öffnen der Verbindung gleiten. Diese Rampenflächen bewirken beim Montieren,
d.h. beim Zusammenschieben von Rasierklingenhalter 2 und Zwischenteil
6 mit Annäherung der Materialvorsprünge zu den Materialaussparungen quer zur
Schwenkachse 4 eine zunehmende elastische Verformung der Hebel des Zwischenteils
6, bis schließlich die Materialvorsprünge in die Materialaussparungen einschnap
pen und dadurch als Schwenkgelenk 3 eine lösbare Schnappverbindung 100 herstel
len. Die federnd-elastische Verformung der Hebel des U-förmigen Zwischenteils
bzw. Hebelelementes 6 für die Ermöglichung der zuverlässigen elastisch-federn
den Schnappverbindung 100 und Schwenkgelenkausbildung wird durch das verwendete
elastisch-federnde Material des Zwischenteils 6 vorzugsweise aus elastisch-
biegsamem, rückfederndem Kunststoff sowie die Formgebung und festgelegten
Abmessungen der Hebel des Zwischenteils 6 erreicht und vorbestimmt festgelegt.
Dabei sind plötzliche Querschnittsänderungen vermieden und die Kanten, Kehlen
und Ecken abgerundet um schädliche Kerbwirkungen zu vermeiden. Im Rasierklingen
halter 2 ist vorzugsweise auswechselbar die ein- oder mehrschneidige Rasierklin
ge mit der oder den eigentlichen Rasierschneiden 5 beispielsweise durch Klemmung
durch Schnapp- oder Rastverbindung oder ähnliches befestigt, und zwar im wesent
lichen parallel zur Schwenkachse 4, so daß die Rasierschneide 5 einseitig oder
beidseitig längs der Längskante des Rasierklingenhalters 2 gegenüber diesem
vorspringt.
Die Rastelemente 62 werden bei der Schnappverbindung 100 auch die Materialvor
sprünge bzw. Rastvorsprünge einerseits und die Materialaussparungen 51 bzw. 63
bzw. Rastausnehmungen bzw. Vertiefungen andererseits gebildet, wobei die Paarung
einander zugeordneter Rastelemente von Rastvorsprung und Rastaussparung den
Hebeln einerseits und den Befestigungselementen andererseits zugeordnet sind,
vorteilhaft z.B. den Hebeln die kugelförmige Rastvorsprünge, die dann auf der
Schwenkachse liegend voneinander weggerichtet angeordnet sind und in die
Rastaussparung in den Befestigungselementen eingreifen, wobei die
Rastaussparungen sich dann zugewandt auf der Schwenkachse gegenüberliegend
angeordnet sind.
Neben den aus Rastausnehmung und Rastvorsprung gebildeten reinen Rastkonturen an
den Hebelenden bzw. den Befestigungselementen können zum leichteren Demontieren
der Schnapp- bzw. Rastverbindung auch in bestimmter Richtung von der
Schwenkachse weg gerichtete Gleitflächen z.B. in Form keilförmiger Nuten
eben falls z.B. mit von der Schwenkachse weg die Rastvorsprünge aus den
Rastausnehmungen formschlüssig gleitend kontinuierlich herausdrückende schräge
Führungsflächen vorgesehen sein.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Schnappverbindung des Schwenkgelenkes ergibt
sich für den Fachmann bereits offensichtlich aus der Gegenstandsbeschreibung, so
daß eine eigene Funktionsbeschreibung nicht notwendig erscheint. Sowohl zum
Montieren wie zum Demontieren der Schnappverbindung muß eine äußere, z.B. quer
zur Schwenkachse gerichtete Kraft zwischen dem Rasierklingenhalter einerseits
und dem Hebelelement bzw. Handgriff andererseits wirken. Auch eine in Richtung
der Schwenkachse zwischen dem Rasierklingenhalter und dem Handgriff bzw. Halte
element wirkende Kraft kann zumindest einseitig zu einem Öffnen der
Schnappverbindung führen, so daß dann eine zusätzliche Querkraft ebenfalls die
Demontage bewirkt.
Die angegebenen vorstehenden und im weiteren folgenden Ausführungsbeispiele der
Erfindung sollen die Erfindung nicht in der Weise beschränken oder einengen,
daß darüber hinaus nicht noch andere Ausführungen im Rahmen des Erfindungsge
dankens eingeschlossen sind.
Nachfolgend wird eine weitere Schnappverbindungskonzeption und -Konstruktion
erläutert; Fig. 1b:
Die lösbare Verbindung 100 am Schwenkgelenk 3 zwischen dem Rasierklingenhalter 2
und dem Handgriff 1 bzw. dem Zwischen- oder Halteteil 6 kann besonders vorteil
haft auch durch paarweise zusammenwirkende Formelemente 50, 51 (Materialvor
sprung und Materialaussparung) mit jeweils mehr als einen Halbkreis beschrei
bender Kreiskontur des senkrecht zur Schwenkachse 4 liegenden Querschnitts
gebildet sein, wobei die Symmetrieachse dieser Kreiskontur vorzugsweise im
wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse liegt und die beiden gepaarten
Formelemente 50, 51 gegeneinander zur Bildung des Gleit-Schwenkgelenks als Lager
beispielsweise durch Deformation des vorzugweise Kunststoffmaterials durch
Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 4 ineinanderfügbar und damit
zueinander verankerbar und auch wieder demontierbar sind, wobei die Demontage
durch einen rückfedernden Auswerferschieber durch die damit mögliche
Einhandbedienung erleichtert ist.
Die Formelemente 50, 51 können dabei mindestens zwei im Abstand zueinander
liegende Kugelformelementepaare sein, deren Mittelpunktabstand parallel zur
Schwenkachse 4 bzw. vorzugweise auf dieser liegt, oder aber ein Zylinderform
elementepaar, dessen Zylinderachse parallel zur oder auf der Schwenkachse 4
liegt. Das Zylinderformelementepaar kann auch so ausgebildet sein, daß es durch
gegenseitige Bewegung in Richtung der Schwenkachse 4 gefügt oder gelöst werden
kann.
Die Schnappverbindung ergibt sich dadurch, daß der Vorsprung 50 (Kugel- oder
Zylinderkörper) geringfügig elastisch-rückfedernd zusammengedrückt wird, wäh
rend der Vorsprung z.B. als Kugelkörper durch den gegenüber den Kugeldurchmesser
kleineren Öffnungsdurchmesser der Ausnehmung, z. B. als Kugelhohlraum geschoben
wird, wobei sich gleichzeitig auch dieser Öffnungsdurchmesser dann elastisch
rückfedernd weitet.
Im Falle daß das Formelementepaar vorzugsweise aus Kugelkörper und Kugelhohlraum
gebildet ist, sind zwei solche Formelementenpaare in Richtung der Schwenkachse 4
auf dieser bzw. parallel dazu im Abstand zueinander vorgesehen.
Die zusammengehörenden, zusammenwirkenden, gepaarten Formelemente 50, 51 werden
dadurch ineinandergefügt oder getrennt, daß sie etwa in Richtung der
Handgriffachse, d.h. etwa senkrecht zur Schwenkachse 4 aufeinander so zubewegt
werden oder aber so auseinander, daß die Mittelpunktsverbindung der zu paarenden
Einzelformelemente, d.h. des Kugelkörpers 50 einerseits und des zugehörigen
Kugelhohlraumes 51 andererseits etwa senkrecht zur Schwenkachsenrichtung liegt,
wobei die Füge- bzw. Lösebewegung etwa in Richtung dieser Mittelpunktsverbindung
aufeinander zu bzw. voneinander weg stattfindet.
Zum Zweck der federnd-elastische Schnappverbindung ist die Kreiskontur des
Mittenquerschnitts der Ausnehmung bzw. Aussparung 51 z.B. etwa in Richtung der
Handgriffachse etwas mehr als ein Halbkreis, überdeckt also beispielsweise einen
Winkel von ca. 200 Winkelgraden, während die Kreiskontur des Querschnitts des
Vorsprungs 50 einen wesentlich größeren Winkel wie z.B. 270 bis 300 Winkelgrade
und mehr beschreiben kann.
Außerhalb des Öffnungsquerschnittes der Ausnehmung 51 kann sich dann eine sich
erweiternde, beispielsweise kegelige oder prismatische Ausnehmung bzw. Öffnung
52 bis zur Oberfläche des Teiles hin, sich anschließen, so daß die kegelige oder
auch sich prismatisch nach außen hin sich erweiternde Ausnehmung oder Öffnung
als Gleitführung bzw. Einführung eine Führung beim Montieren und eine allmählich
zunehmende elastische Deformation des Vorsprungs 50 z.B. des
Kugelkörperdurchmessers bewirkt.
Ein parallel zum Handgriff 1 z.B. an diesem befestigter und geführter, z.B.
gleitender Auswerferschieber, mittels Feder in seine Ruhelage vorgespannt, kann
bei Betätigung entgegen der Federkraft so auf den Rasierklingenhalter 2 entgegen
und abgestützt gegen den Handgriff 1 wirken, daß die Schnappverbindung dadurch
gelöst wird.
- 1 Handgriff
2 Rasierklingenhalter
3 Schwenkgelenk
4 Schwenkachse
5 Rasierschneide
6 Hebelelement (= Zwischenteil)
50 Vorsprung
51 Ausnehmung
50, 51 Formelemente bzw. Formelementepaar
52 Gleitführung
53 Auswerfer
61 Hebel
62 Rastelemente = (Rast)- bzw. (Material)-Vorsprünge oder (Rast)- bzw. (Material)-Ausnehmungen, d. h. -Vertiefungen an den freien Enden der Hebel des Hebelelementes (Zwischenteil)
63 Aussparung (am Rasierklingenhalter zum Aufnehmen der Hebelenden)
64 Hebelenden
65 Befestigungsteil = Gegenpaarungsstück zu den Hebeln, am Rasierklingenhalter angeordnet z. B. als Laschen
66 Rastkontur = (Rast)- bzw. (Material)-Ausnehmung oder (Rast)- bzw. (Material)-Vorsprung am Rasierklingenhalter, d. h. an den Laschen
67 Rampenflächen
100 Rast- bzw. Schnappverbindung
Claims (25)
1. Rasierapparat mit einem Handgriff (1) und einem vorzugsweise länglichen
Rasierklingenhalter (2), mit einem Schwenkgelenk (3) für den Rasierklingen
halter (2), das eine Schwenkbewegung des Rasierklingenhalters (2) gegenüber
dem Handgriff (1) erlaubt, wobei die Schwenkachse (4) des Schwenkgelenkes (3)
im wesentlichen in Längsrichtung des Rasierklingenhalters (2), d.h. im we
sentlichen parallel zur mindestens einen Rasierschneide (5) am Rasierklingen
halter (2) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasierklingenhalter (2) durch eine das Schwenkgelenk (3) bildende
lösbare Schnappverbindung (100) befestigt ist.
2. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappverbindung durch die rückfedernde Materialelastizität der
miteinander verbundenen Teile in Verbindung mit der Formgebung der
Verbindungsteile montierbar und zur Demontage lösbar ist und in montiertem
Zustand eine sichere Verbindung bewirkt.
3. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Schnappverbindung ausgebildete Schwenkgelenk 3 durch ein
gabelförmiges, zweiarmiges, U-förmiges Hebelelement mit die Schwenkachse 4
festlegenden Rastelementen an den freien Enden beider Hebel und durch ein
mindestens eine Aussparung für die beiden freien Hebelenden des Hebelelements 6
aufweisendes Befestigungsteil gebildet ist, wobei die Rastelemente des
Hebelelements in auf der Schwenkachse 4 liegende Rastkonturen des
Befestigungsteils federnd eingreifen.
4. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente jeweils durch in Schwenkachsenrichtung ausgebildete,
einander ab- oder zugewandte Materialvorsprünge und die Rastkonturen durch in
Schwenkachsenrichtung ausgebildete einander zu- oder abgewandte Materialausspa
rungen, oder umgekehrt, gebildet werden.
5. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorsprünge der Rastelemente (62) oder Rastkonturen (66) durch
einander ab- oder zugewandte, in Richtung der Schwenkachse (4) angeordnete ku
gelförmige Rastvorsprünge gebildet sind.
6. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorsprünge der Rastelemente (62) oder Rastkonturen (66) durch
einander ab- oder zugewandte, in Richtung der Schwenkachse (4) angeordnet ke
gelförmige Rastvorsprünge gebildet sind.
7. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Rastvorsprüngen (=Materialvorsprüngen) zusammenwirkenden,
einander zu- oder abgewandten, in Richtung der Schwenkachse angeordneten
Materialaussparungen (=Rastvertiefungen bzw. Rastaussparungen) der Rastkonturen
(66) oder Rastelemente (62) Bohrungen oder z.B. kugelige bzw. kegelige Rastver
tiefungen sind.
8. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der beiden schenkelartigen Hebel des gabelförmigen, U-förmigen,
zweiarmigen Hebelelementes (6) aufgrund ihrer Formgebung und Material- Eigen
elastizität elastisch rückfedernd auseinander oder näher zusammengedrückt
werden können.
9. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Rastvertiefungen, d.h. die Materialaussparungen aufweisenden Hebel
element (6) oder Befestigungsteil (65) eine zu jeder der Rastvertiefung führende
Rampenfläche (67) aufweist, über die beim Montieren der Schnappverbindung (100)
die Rastvorsprünge quer zur Schwenkachse (4) in Richtung zu den Rastvertiefungen
geschoben und geführt werden, wobei sich das Hebelelement (6) elastisch federnd
so verformt, daß die Hebelenden (64) in Schwenkachsenrichtung zu- oder gegen
einander bewegt werden, um dann zum Einrasten der Rastvorsprünge in die
Rastvertiefungen elastisch rückzufedern.
10. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rast- bzw. Schnappverbindung allein aufgrund einer quer zur Schwenkachse
(4) und gegebenenfalls vielleicht auch einer in Richtung der Schwenkachse (4),
zwischen dem Rasierklingenhalter (2) und dem Hebelelement (6) als Zwischenteil
bzw. dem Handgriff (1) angreifenden äußeren Kraft infolge der elastisch
federnden Verformung des Hebelelementes (6), d.h. durch Bewegung der Hebelenden
(64) in Schwenkachsenrichtung lösbar ist.
11. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelelement (6), vorzugsweise einstückig, am Handgriff (1) und das
Befestigungsteil (65), vorzugsweise einstückig, am Rasierklingenhalter (2)
befestigt ist.
12. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelelement (6), vorzugsweise einstückig, am Rasierklingenhalter (2)
und das Befestigungsteil, vorzugsweise einstückig, am Handgriff (1) befestigt
ist.
13. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastisch federnde Wirkung des Hebelelementes (6) durch das entsprechend
ausgewählte Material wie z.B. Kunststoff und die Formgebung wie z. B. dem
Querschnittsverlauf und der Hebellänge vorbestimmt definiert und entsprechend
der Gebrauchs- und Funktionsbedingungen festgelegt ist.
14. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnapp- bzw. Rastkontur (66) des Befestigungsteils (65) relativ steif,
unnachgiebig, starr und undeformierbar gegenüber der elastisch federnden Wirkung
des Hebelelementes (6) ist.
15. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelelement (6) und das Befestigungsteil jeweils aus bestimmtem, de
finiert- elastischem Kunststoff hergestellt ist.
16. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hebelelement (6) und dem Handgriff (1) eine rückfedernd-
elastische Lagerung vorgesehen ist, die eine allseitige und begrenzte
Kippbewegung des Rasierklingenhalters (2) gegenüber dem Handgriff (1) bei
Krafteinwirkung zuläßt.
17. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgelenk (3) unmittelbar als lösbare Verbindung zwischen dem
Rasierklingenhalter (2) einerseits und einem am Handgriff (1) befestigten bzw.
mit diesem verbundenen Halteteil (6), das z.B. aus einem Zwischenteil bestehen
kann, ausgebildet ist, wobei diese lösbare Verbindung von mindestens einem Paar
zusammenwirkender Formelemente (50, 51) gebildet ist und wobei dieses Paar
zusammenwirkender Formelemente (50, 51) aus je einem konkaven Oberflächenab
schnitt am Rasierklingenhalter (2) oder Halteteil (6) und einem konvexen Ober
flächenabschnitt am Halteteil (6) (Zwischenteil) oder Rasierklingenhalter (2)
besteht in der Weise, daß die beiden einander entsprechenden Oberflächenab
schnitte eines Formelementepaares (50, 51) durch zusammenfügen in- bzw.
gegeneinander verankerbar sind und daß die einander zumindest teilweise
entsprechenden Oberflächenabschnitte jeweils einen Vorsprung (50) und eine
Aussparung bzw. Ausnehmung (51) begrenzen, die jeweils in mindestens dem
senkrecht zur Schwenkachse (4) liegenden Querschnitt eine Kreiskontur aufweisen,
so daß die beiden einander zugewandten, mehr als einen Halbkreis beschreibenden
Kreiskonturen des zusammenwirkenden Formelementepaares (50, 51), deren Kreis
kontur-Symmetrieachse vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse
(4) liegt, ineinanderfügbar sind und zusammen miteinander ein zügig gleitendes
Schwenkgelenk (3) bilden, wobei die Ausnehmung (51) mit ihrer Öffnung im wesent
lichen senkrecht zur Schwenkachse (4) zum Handgriff (1) hin ausgerichtet ist.
18. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formelementepaar (50, 51) ein Kugelkörper (50) und ein Kugelhohlraum (51)
ist.
19. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schwenkachse (4) oder parallel dazu im Abstand voneinander je ein
Kugelformelementepaar parallel zueinander und vorzugsweise symmetrisch zur
Symmetrieebene des Handgriffs (1), angeordnet ist, wobei die Mittelpunktsver
bindung der Kugelformelementepaare parallel zur Schwenkachse (4) liegt, vorzugs
weise ohne Achsenabstand.
20. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formelementepaar (50, 51) ein Zylinderkörper (50) und ein
Zylinderhohlraum (51) ist, deren Zylinderachsen parallel zur Schwenkachse (4)
liegen, vorzugsweise ohne Achsenabstand.
21. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar zusammenwirkender Formelemente (50, 51) durch Bewegung im
wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (4), d.h. ungefähr in Achsrichtung des
Handgriffes (1) ineinanderschieb- und -fügbar bzw. auch wieder lösbar ist, wobei
durch elastischrückfedernde Materialverformung eine Schnapp- bzw. Rastverbindung
(100) gebildet ist, wobei die Formelemente (50, 51) jedes Paares etwa symmetrisch
zu dieser Bewegungsrichtung ausgebildet sind und auch die Öffnung der Ausnehmung
(51).
22. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar zusammenwirkender Zylinderkörper-Formelemente (50, 51) durch
ineinanderschieben in Richtung der Schwenkachse (4) montierbar und demontierbar
sind.
23. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkeldifferenz der Kreiskonturen der gepaarten Formelemente (50, 51) den
Schwenkwinkel bestimmt.
24. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den einander zugewandten gepaarten, im wesentlichen senkrecht zur
Schwenkachse (4) fügbaren Formelementen (50, 51) anschließend an die Kreiskontur
eine sich im Abstand kontinuierlich ändernde Gleitflächenführung (52) mit nach
außen zunehmendem Abstand zum allmählichen elastischen Deformieren der Formteile
(50, 51) beim Fügen und/oder Demontieren, zugeordnet ist.
25. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rasierapparat ein rückfedernd angeordneter, im wesentlichen senkrecht zur
Schwenkachse (4) verschiebbarer, vorzugsweise am Handgriff (1) gleitend
angeordneter Auswerfer (53) vorgesehen ist, der bei Betätigung senkrecht zur
Schwenkachse (4) hin am Rasierklingenhalter (2) in Richtung weg vom Handgriff
(1) angreift um die Schnappverbindung (100) der Formelemente (50, 51) zu lösen.
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