DE3635552A1 - Rasierapparat - Google Patents
RasierapparatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein solcher Rasierapparat ist beispielsweise aus der DE-PS 29 07 661 bekannt,
wobei ein Doppelgelenk zwischen dem Handgriff und dem Rasierklingenhalter über
ein Zwischenstück gebildet ist, das zwei senkrecht zueinander stehende Schwenk
achsen aufweist, wovon die eine in Längsrichtung des Rasierklingenhalters und
die andere quer dazu verläuft und wobei die eine Schwenkachse vom Zwischen
stück und dem Rasierklingenhalter, die andere aber im Abstand davon vom Zwi
schenstück und dem Handgriff gebildet wird und eine federnde Neutralstellung
aufweist.
Dieser bekannte Rasierapparat ermöglicht zwar ein Schwenken des Rasierklingen
halters in Schneidrichtung und quer dazu, jedoch wegen der zwei im Abstand
zueinander festgelegten Achsen ein nur unbefriedigendes Anschmiegen an alle
Gesichtskonturen mit uneffektiver Schnittrichtungseinstellung aufgrund einer
unzureichenden nur angenähert kardanischen Lagerung.
Weiterhin ist beispielsweise aus der US 14 55 726 ein einfaches Kugelschwenk
gelenk bekannt, das aber keinerlei Anschmiegen des Klingenhalters an eine Ge
sichtskontur mittels Diagonalbewegung zuläßt.
Aus der DE-OS 27 55 973 ist wiederum ein Rasierapparat bekannt, der eine
"Elastische-Brücke" aufweist, die den Rasierklingenhalter aber lediglich quer zur
Schwenkachse gegenüber dem Handgriff elastisch vorspannt, um eine
Schwenkmittellage und ein leichteres Auswechseln des Rasierklingenhalters zu
erreichen.
Eine weichelastische anschmiegende Bewegung des Rasierklingenhalters neben
dessen reiner Schwenkbewegung für bessere Anpassung an die Gesichtskonturen und
Schnitt- bzw. Scherbedingungen beim Rasieren ist mit allen bekannten Rasier
apparaten nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen hinsichtlich Andruckregulierung,
Gesichtskonturanpassung und Schnittrichtungs- sowie Scherwirkungsoptimierung
deutlich verbesserten Rasierapparat aufzuzeigen, der einfach und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die allseitige Beweglichkeit des Rasierklingenhalters gegenüber dem
Handgriff mittels der rückfedernd-elastischen Lagerung und Begrenzung der Nick-
bzw. Kippbewegung vermag sich der Rasierklingenhalter trotz üblicher Hand
griffbewegungen mit seiner schneidenden Klinge andrucksabhängig allen Gesichts
konturänderungen elastisch optimal anzupassen bei gleichzeitig günstigster Aus
richtung der schneidenden Klinge zur Schneid- und Scherwirkung. Beste Kurven
anpassung bei optimaler Schnittrichtung und Andrucksregulierung ist damit si
chergestellt, d. h. auch unmittelbar diagonale Kipp- bzw. Nickbewegungen sowie
geringe Dreh- und Translationsbewegungen für eine besonders weichelastisch an
schmiegende, verbesserte Rasierklingenanpassung an die Gesichtskonturen und
Rasierbedingungen ist damit möglich.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein echtes rückfederndes Universalgelenk
geschaffen, mit dem entsprechend einer allseitig elastischen kardanischen
Aufhängung eine Schrägstellung der Klingen zusammen mit dem Rasierklingenhalter
in jeder zweckmäßigen Richtung, eine echte Diagonalbewegung und sogar eine
elastische Dreh- und/oder Translationsbewegung bei im wesentlichen gleichblei
bender Lage des Handgriffes möglich ist. So ist eine allseitige Winkelstel
lung der Rasierklinge relativ zum Handgriff und in festgelegten Bereichen
und elastisch-rückfedernd möglich, ebenso wie eine Verstellung in fast allen
Raumrichtungen gegenüber dem Handgriff, so daß der Rasierklingenhalter mit
den Rasierklingen allen Gesichtskonturen elastisch folgen kann. Diese elasti
schen anschmiegenden Nick-, Schwenk-, Dreh- und Verschiebebewegungen werden
während des Rasierens aufgrund der Krafteinflüsse automatisch durchgeführt.
Besondere, vorteilhafte und nicht naheliegende Weiterbildungen des erfinderi
schen neuen Rasierapparates sind durch die Merkmale der Unteransprüche fest
gelegt und gehen darüberhinaus auch aus den Ausführungsbeispielen noch hervor.
So z. B. die Ausbildung der elastischen Lagerung mittels gummielastischem
Element, dessen Formgebung, Anordnung, Befestigung und Einstellung bzw. auch
eine elastische Lagerung mittels Kugelgelenk-Federanordnung und deren
Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung.
Die Erfindung wird in nachfolgender Beschreibung anhand von in den Zeichnungen
rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Rasierapparat gemäß der Erfindung,
Fig. 2 bis 9 jeweils eine erfinderische Ausbildung der erfindungsgemäßen
rückfedernd-elastischen Lagerung als Ausschnitt-Darstellung,
Fig. 10 und 11 die Schnappverbindung.
Fig. 1 zeigt einen Rasierapparat mit Handgriff 1, welcher an seinem dem
Rasierklingenhalter 2 zugewandten Endbereich die rückfedernd-elastische Lagerung
10 aufweist, die beispielsweise
lösbar z. B. durch eine Schnappverbindung am Handgriff
befestigt sein kann und allseitige Nickbewegungen zuläßt.
Außer den allseitig möglichen Nick- bzw. Kippbewegungen des Rasierklingenhalters
2 gegenüber dem Handgriff 1 kann die rückfedernd-elastische Lagerung 10 auch
begrenzte, elastische Drehbewegungen um die Handgriffachse und/oder bei beson
derer Ausführung des die Lagerung 10 bildenden federnd-elastischen Elementes
11 auch eine federnd-elastische Translationsbewegung des Rasierklingenhalters 2
gegenüber dem Handgriff 1, in erster Linie quer zur Handgriffachse ermöglichen.
Hierzu kann dann das elastische Element 11 mit querschnittsreduzierenden Ein
schnürungen, beispielsweise in seinen beiden Endbereichen ausgebildet sein.
An dem, dem Handgriff 1 abgewandten Ende des federnd-elastischen Elementes 11
der elastischen Lagerung 10 ist dieses beispielsweise an einem Zwischenteil 6
befestigt, vorzugsweise ebenfalls durch eine lösbare Schnappverbindung. Das
Zwischenteil 6 enthält die Lagerung des Schwenkgelenkes 3 für die Schwenk
bewegung des Rasierklingenhalters 2 um die Schwenkachse 4, d. h. der Rasier
klingenhalter 2 ist schwenkbar am Zwischenteil 6 gelagert. Dazu besitzt das
Zwischenteil 6 im Abstand voneinander und symmetrisch zur Handgriffachse ange
ordnet, zwei parallele, vom Handgriff 1 weggerichtete Schenkel, die in Rich
tung des Rasierklingenhalters 2 weisen, so daß das Zwischenteil 6 also als U-
förmiges, gabelförmiges Teil ausgebildet sein kann. An den freien Endbereichen
der beiden Schenkel des U-förmigen Zwischenteils 6 ist jeweils eine, die
Schwenkachse 4 festlegende Lagerung für den Rasierklingenhalter 2 vorgesehen,
d. h. das Schwenkgelenk 3. Am Rasierklingenhalter 2 sind auf dessen, dem
Handgriff 1 zugewandter Seite mindestens eine Aussparung zur Aufnahme der
Schenkelenden des Zwischenteils 6 vorgesehen, so daß auch der Rasierklingen
halter 2 zwei im Abstand zueinander angeordnete, in Richtung auf das Zwischen
teil 6 bzw. den Handgriff 1 gerichtete Laschen aufweist, die jeweils parallel
neben den Schenkeln des Zwischenteils 6 liegen und mit diesen zusammen die
Elemente des Schwenkgelenkes 3 tragen. Dabei können die Elemente des Schwenk
gelenkes 3 beispielsweise aus einem zylindrischen Teil bestehen, das als Achse
in Schwenkachsenrichtung angeordnet ist und das in Bohrungen gelagert ist.
Vorzugsweise können die Elemente des Schwenkgelenks 3 aber auch aus an jeder
Schenkel-Laschen-Verbindung zwischen dem Zwischenteil 6 und dem Rasierklingen
halter 2 angeordneten, jeweils einander zugerordneten Paarung von einem Material
vorsprung mit einer Materialaussparung bzw. Materialausnehmung bestehen, wobei
die beiden im Abstand voneinander auf der Schwenkachse 4 angeordneten Material
vorsprünge entweder einander zu- oder abgewandt ausgebildet sind und in die
jeweils zugeordnete Materialaussparung am benachbarten Befestigungsteil ein
greifen.
Dabei können die Materialvorsprünge besonders vorteilhaft z. B. kugel- oder ke
gelförmig ausgebildet sein, die dann in Materialaussparungen bzw. -ausnehmungen
eingreifen, wobei die Materialaussparungen ebenfalls vorteilhaft kugel- oder
kegelförmig oder auch zylindrisch z. B. als Bohrungen ausgebildet sind.
Die Materialvorsprünge bilden zusammen mit den Materialaussparungen eine
Schnappverbindung, die vorteilhaft bei definierter quer zur Schwenkachse 4 zwi
schen Rasierklingenhalter 2 und Zwischenteil 6 wirkender äußerer Kraft lösbar
bzw. ebenso einfach auch montierbar ist. Hierzu können sich die freien
Endbereiche der Schenkel des U-förmigen Zwischenteils 6 federnd-elastisch soweit
in Richtung der Schwenkachse 4 auseinander bzw. zueinander bewegen, daß die
Materialvorsprünge aus den Materialaussparungen frei kommen, d. h. die Schenkel
sich gegenüber den benachbarten Laschen senkrecht zur Schwenkachse 4 bewegen
lassen. Zum einfacheren Montieren können dabei Rampenflächen an den Schenkeln
oder an den Laschen vorgesehen sein, auf denen die Materialvorsprünge dann beim
Montieren oder Öffnen der Verbindung gleiten. Diese Rampenflächen bewirken beim
Montieren, d. h. beim Zusammenschieben von Rasierklingenhalter 2 und Zwischenteil
6 mit Annäherung der Materialvorsprünge zu den Materialaussparungen quer zur
Schwenkachse, eine zunehmende elastische Verformung der Schenkel des
Zwischenteils 6, bis schließlich die Materialvorsprünge in die
Materialaussparungen einschnappen und dadurch als Schwenkgelenk 3 eine lösbare
Schnappverbindung herstellen. Die federnd-elastische Verformung der Schenkel
des U-förmigen Zwischenteils 6 für die Ermöglichung der zuverlässigen elastisch-
federnden Schnappverbindung und Schwenkgelenkausbildung wird durch das
verwendete elastisch-federnde Material des Zwischenteils 6 vorzugsweise aus
elastisch biegsamen, rückfedernden Kunststoff sowie die Formgebung und festge
legten Abmessungen der Schenkel des Zwischenteils 6 erreicht und vorbestimmt
festgelegt. Dabei sind plötzliche Querschnittsänderungen vermieden und die
Kanten, Kehlen und Ecken abgerundet um schädliche Kerbwirkungen zu vermeiden.
Im Rasierklingenhalter 2 ist vorzugsweise auswechselbar die ein- oder
mehrschneidige Rasierklinge mit der oder den eigentlichen Rasierschneiden 5
beispielsweise durch Klemmung, durch Schnapp- oder Rastverbindung oder ähnliches
befestigt, und zwar im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 4, so daß die
Rasierschneide 5 einseitig oder beidseitig längs der Längskante des
Rasierklingenhalters 2 gegenüber diesem vorspringt.
Die rückfedernd-elastische Lagerung 10 zwischen dem Rasierklingenhalter 2 und
dem Handgriff 1 besteht beispielsweise bei der Ausführung nach Fig. 1 aus einem
gummi-elastischen, rotationssymmetrischen Bauteil mittlerer Härte, dessen
Querschnitt Einschnürungen aufweist und das an seinen beiden axialen Enden
beispielsweise durch eine Klebe- oder Schweißverbindung, vorteilhaft aber
durch eine beispielsweise gegebenenfalls lösbare mechanische Rast- bzw.
Schnappverbindung mit dem Handgriff 1 und dem Zwischenteil 6 verbunden ist. Auch
weitere bekannte Verbindungsarten wie Klemmen, Stiften, Schrauben usw. sind
dabei gegebenenfalls auch vorgesehen.
Andere Ausgestaltungen der rückfedernd-elastischen Lagerung 10 gehen aus
schnittweise und schematisch angedeutet aus den Fig. 2 bis 9 hervor. So zei
gen die Fig. 2 und 3 z. B. jeweils ein zylindrisches, federnd-elastisches
Element 11 aus gummi-elastischem Material, wobei dieses elastische Bauteil 11
entweder zumindest teilweise endseitig hohl ausgebildet ist zur Aufnahme von
Befestigungsansätzen 14 und 15 des Handgriffs 1 und des Zwischenteils 6 (Fig. 2),
oder bei Fig. 3 ein beispielsweise zylindrischer Vollkörper als elastisches
Bauteil 11 endseitig in Aufnahmeöffnungen z. B. Bohrungen des Handgriffs 1 und des
Zwischenteils 6 gesteckt ist.
Die Befestigungsenden des elastischen Bauteils 11 können dabei, wie bereits zu
Fig. 1 ausgeführt, mittels Querstift, aber auch durch Kleben, Klemmen,
Schrauben und besonders vorzugsweise durch eine Schnappverbindung, die
vorteilhaft auch noch lösbar ausgeführt ist, an den zu verbindenden Bauteilen 1
und 6 befestigt werden.
Fig. 4 zeigt die rückfedernd-elastische Lagerung 10 ausgebildet als begrenzt
bewegliches Kugelgelenk, bei dem ein Außenteil, beispielsweise vom Ende des
Handgriffs 1 oder vom Zwischenteil 6 gebildet, einen gummi-elastischen Körper
aufnimmt, der wiederum ein kugelförmiges Innenteil aufnimmt, das in dem gummi-
elastischen Körper begrenzt allseitig beweglich rückfedernd gelagert ist. Die
rückfedernde Kraftwirkung in Richtung auf die Ruhe- oder Neutrallage kann dabei
beispielsweise durch mindestens einen Vorsprung des Innenteils in der Weise
erreicht werden, daß dieser Vorsprung bei Bewegung des Innenteils aus seiner
Neutral- bzw. Ruhelage gegen eine Feder wirkt und diese mit zunehmend größerer
Auslenkung des Innenteils zunehmend gespannt wird. Eine solche Feder kann eine
metallische Zug- oder Druckfeder, oder aber auch ein gummi-elastisches Bauteil
sein, das als Rückstellfeder wirkt.
Die rückfedernd-elastische Lagerung 10 kann weiterhin auch dadurch gebildet
sein, daß ein Befestigungsansatz des einen zu verbindenden Teils (Zwischenteil
6 oder Handgriff 1) in eine Befestigungsausnehmung des anderen zu verbindenden
Teils ragt, wobei zwischen dem Ansatz und der Ausnehmung ein beispielsweise
gummi-elastisches, rückfederndes Element 11 vorgesehen ist, dessen Wandquer
schnitt eine ausreichende rückfedernde Beweglichkeit der beiden miteinander
verbundenen Teile zuläßt, (Fig. 5).
Gleichzeitig geht aus Fig. 5 beispielsweise schematisch angedeutet auch noch
hervor, daß der jeweils federnd-elastische Teil der Lagerung 10 durch
Veränderung seines Normalzustandes, beispielsweise durch Veränderung seiner Form
seines Querschnittes, seiner Abmessungen, seiner Dichte, seiner Vorspannung usw.
beispielsweise mittels veränderbarer Krafteinwirkung durch Verspannen oder
Lösen, durch Veränderung seiner wirksamen Federlänge, seines wirksamen Fe
derungsquerschnittes usw. einstellbar hinsichtlich seiner federnd-elastischen
Wirkung und einstellbar hinsichtlich der Bewegungsbegrenzung ausgeführt sein
kann. Beispielsweise ein verschraub- oder verschiebbares Element ermöglicht das
Verändern, beispielsweise gemäß Fig. 4 das veränderliche, einstellbare
Verspannen des gummi-elastischen Elements 11 und dadurch die Veränderung dessen
Federwirkung bzw. Federhärte.
Fig. 6 zeigt ein Kugelgelenk 20 zwischen dem Handgriff 1 und dem Zwischenteil 6,
bei dem das kugelige Innenteil einen Hebel aufweist, an dem eine vorgespannte
Feder 21 befestigt ist und so angreift, daß die Feder z. B. eine Zugfeder mit
zunehmender Auslenkung der über das Kugelgelenk verbundenen Teile 1, 6 aus ihrer
Neutral- bzw. Ruhelage zunehmend gespannt wird, wobei der dem Kugelgelenk
abgewandte Anlenkpunkt der Feder im Abstand zum Kugelgelenk einstellbar
veränderlich ausgebildet sein kann.
Fig. 7 zeigt als Feder bei einem Kugelgelenk 20 entsprechend dem von Fig. 6,
ein gummi-elastisches Element, z. B. als Ring, gegen das der Hebel des
kugelförmigen Innenteils bei Auslenkung aus der Neutrallage zunehmend wirkt, in
dem der Hebel über das gummi-elastische Bauteil 21 gegen eine starre
Bauteilwand wirkt, bzw. drückt.
Fig. 8 zeigt als Feder bei einen Kugelgelenk 20, wie es dem nach Fig. 6
entspricht, eine axial geführte Druckfeder, auf die ein planer, am Hebel des
kugeligen Innenteils befestigter Teller über eine Kugel wirkt. Bei zunehmender
Auslenkung aus der Neutrallage drückt der sich zunehmend schräger stellende
Teller zunehmend auf die vorgespannte Feder 21.
Schließlich zeigt Fig. 9 noch ein gummi-elastisches Element als im wesent
lichen zylindrisches Bauteil, das in seinen beiden axialen Endbereichen inner
halb des freien, rückfedernden Längenbereiches Querschnittsreduzierungen wie
z. B. umlaufende Einschnitte aufweist, die dann bevorzugt als Kippstellen wir
ken, so daß bei einer äußeren Querkraft beim Rasieren ein zweimaliges Ab
biegen oder Abknicken des gummi-elastischen Elementes 11 mit rückfedernder Wir
kung auftritt, wobei je nach äußerer Belastung und Ausführung der Einschnürungen
ein Abbiegen bzw. Abknicken in zweimal der gleichen Knickrichtung oder aber
zweimal aber in entgegengesetzter Knickrichtung festgelegt werden kann, so daß
sich bei letzterem eine gewisse resultierende Translationsbewegung quer zum
Handgriff 1 ergibt.
Zu Fig. 10 u. 11:
Die lösbare Verbindung 100 am Schwenkgelenk 3 zwischen dem Rasierklingenhalter 2
und dem Handgriff 1 bzw. dem Zwischen- oder Halteteil 6 kann besonders vorteil
haft auch durch paarweise zusammenwirkende Formelemente 50, 51 bzw. 62, 66 (Materialvor
sprung und Materialaussparung) mit jeweils mehr als einen Halbkreis beschrei
bender Kreiskontur des z. B. senkrecht zur Schwenkachse 4 liegenden Querschnitts
gebildet sein, wobei die Symmetrieachse dieser Kreiskontur vorzugsweise im
wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse liegt (Fig. 11, 11a) und die beiden gepaarten
Formelemente 50, 51 gegeneinander zur Bildung des Gleit-Schwenkgelenks als Lager
beispielsweise durch Deformation des vorzugsweise Kunststoffmaterials durch
Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 4 ineinanderfügbar und damit
zueinander verankerbar und auch wieder demontierbar sind, wobei die Demontage
durch einen rückfedernden Auswerferschieber durch die damit mögliche
Einhandbedienung erleichtert ist.
Die Formelemente 50, 51 können dabei mindestens zwei im Abstand zueinander
liegende Kugelformelementepaare sein, deren Mittelpunktabstand parallel zur
Schwenkachse 4 bzw. vorzugsweise auf dieser liegt, oder aber ein Zylinder form
elementepaar, Fig. 11a dessen Zylinderachse parallel zur oder auf der Schwenkachse 4
liegt. Das Zylinderformelementepaar kann auch so ausgebildet sein, daß es durch
gegenseitige Bewegung in Richtung der Schwenkachse 4 gefügt oder gelöst werden
kann.
Die Schnappverbindung ergibt sich dadurch, daß der Vorsprung 50 (Kugel- oder
Zylinderkörper) geringfügig elastisch rückfedernd zusammengedrückt wird, wäh
rend der Vorsprung z. B. als Kugelkörper durch den gegenüber den Kugeldurchmesser
kleineren Öffnungsdurchmesser der Ausnehmung, z. B. als Kugelhohlraum geschoben
wird, wobei sich gleichzeitig auch dieser Öffnungsdurchmesser bzw. die Öffnungsweite dann elastisch
rückfedernd weitet.
Alle der kurz beschriebenen Ausbildungen der elastisch-federnden Lagerung 100
sind nur beispielhafte Ausführungen der Erfindung und sollen die vielen weiteren
Ausbildungsmöglichkeiten in keinster Weise beschränken.
Die Funktion der Ausführungsbeispiele ist für den Fachmann so offensichtlich,
daß sich eine spezielle Funktionsbeschreibung über das vorstehend dargelegte
hinaus an dieser Stelle erübrigt.
- Bezugszeichenliste
1 Handgriff
2 Rasierklingenhalter
3 Schwenkgelenk
4 Schwenkachse
5 Rasierschneide
6 Hebelelement ( =Zwischenteil)
50 Vorsprung
51 Ausnehmung
50, 51 Formelemente bzw. Formelementepaar
52 Gleitführung
53 Auswerfer
61 Hebel
62 Rastelemente = (Rast)- bzw. (Material)-Vorsprünge oder (Rast)- bzw. (Material)-Ausnehmungen, d. h. -Vertiefungen an den freien Enden der Hebel des Hebelelementes (Zwischenteil)
63 Aussparung (am Rasierklingenhalter zum Aufnehmen der Hebelenden)
64 Hebelenden
65 Befestigungsteil = Gegenpaarungsstück zu den Hebeln, am Rasierklingenhalter angeordnet z. B. als Laschen
66 Rastkontur = (Rast)- bzw. (Material)-Ausnehmung oder (Rast)- bzw. (Material)-Vorsprung am Rasierklingenhalter, d. h. an den Laschen
67 Rampenfläche
100 Rast- bzw. Schnappverbindung
Claims (38)
1. Rasierapparat mit einem Handgriff (1) und einem vorzugsweise länglichen
Rasierklingenhalter (2), mit einem Schwenkgelenk (3) für den Rasierklingen
halter (2), das eine Schwenkbewegung des Rasierklingenhalters (2) gegenüber
dem Handgriff (1) erlaubt, wobei die Schwenkachse (4) des Schwenkgelenk es (3)
im wesentlichen in Längsrichtung des Rasierklingenhalters (2), d. h. im we
sentlichen parallel zur mindestens einen Rasierschneide (5) am Rasierklingen
halter (2) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rasierklingenhalter (2) und dem Handgriff (1) außerdem eine
rückfedernd-elastische Lagerung (10) angeordnet ist, die eine allseitige und
begrenzte Nickbewegung des Rasierklingenhalters (2) gegenüber dem Handgriff (1)
bei Krafteinwirkung zuläßt.
2. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Lagerung (10) von einem federnd-elastischen Element (11),
vorzugsweise einem gummielastischen Element gebildet wird.
3. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasierklingenhalter (2) über das Schwenkgelenk (3) an einem Zwischen
teil (6) gelagert und gegenüber diesem schwenkbar befestigt ist und das
Zwischenteil (6) über die elastische Lagerung (10) am Handgriff (1) nickbeweg
lich befestigt ist.
4. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Lagerung (10) (beim Fehlen äußerer Kräfte) eine nachgibige,
neutrale Ruhe- und Ausgangslage zwischen der Schwenkachse (4) und dem Handgriff
(1) festlegt, aus der die Schwenkachse (4) gegenüber dem Handgriff (1) allsei
tig und gegen eine rückfedernde Kraft der elastischen Lagerung (10) begrenzt
nickbewegbar ist.
5. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückfedernde Kraft mit zunehmender Auslenkung aus der Ruhelage, d. h. mit
zunehmender Nickbewegung der Schwenkachse (4) gegenüber dem Handgriff (1) zu
nimmt.
6. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückfedernde Kraft der elastischen Lagerung (10) einstellbar ist.
7. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Auslenkung bzw. die Nickbewegung begrenzt ist.
8. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzung der Auslenkung bzw. Nickbewegung einstellbar ist.
9. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Lagerung (10) am Handgriff (1) befestigt und vorzugsweise zu
mindest teilweise auch in den Handgriff (1) integriert ist.
10. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Lagerung (10) am Zwischenteil (6) befestigt und vorzugsweise
zumindest teilweise auch in das Zwischenteil (6) integriert ist.
11. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Lagerung (10) durch ein gummi-elastisches, vorzugsweise über
wiegend zylindrisches Bauteil (11) gebildet ist.
12. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummi-elastische, vorzugsweise überwiegend zylindrische Bauteil (11) an
seinem einen Endbereich (12) fest mit dem Handgriff (1) und an seinem anderen
Endbereich (13) fest mit demjenigen Teil verbunden ist, das die Lagerung des
Schwenkgelenkes (3) bildet, wie z. B. das Zwischenteil (6).
13. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das federnd-elastische bzw. gummi-elastische Element, d. h. das gummi-ela
stische, vorzugsweise überwiegend zylindrische Bauteil (11) teilweise und zwar
endseitig in Ausnehmungen (14) befestigt ist.
14. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummi-elastische, vorzugsweise überwiegend zylindrische Bauteil (11)
zumindest teilweise hohl ist, z. B. durch einseitige oder beidseitige Sacklöcher
oder Ausnehmungen von einer oder den beiden axial endseitigen Stirnflächen her.
15. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummi-elastische Element, wie z. B. das vorzugsweise überwiegend zylin
drische Bauteil (11) teilweise an einem oder beiden seiner axialen Enden (12, 13)
Befestigungsansätze (14, 15) umgreift und daran befestigt ist.
16. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (11) einenends zumindest teilweise in einer Ausnehmung und
andernends einen Ansatz umgreifend angeordnet ist und jeweils daran befestigt
ist.
17. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen und/oder der Ansatz bzw. die Ansätze im
wesentlichen zylindrisch und/oder zumindest teilweise im wesentlichen kugel
förmig sind.
18. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie federnde Länge des vorzugsweise gummi-elastischen Elementes bzw.
Bauteils (11) der elastischen Lagerung (10) veränderbar und vorzugsweise ein
stellbar ist.
19. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des vorzugsweise gummi-elastischen Bauteils bzw. Elementes (11)
durch eine Verstelleinrichtung zumindest teilweise komprimierbar oder verspann
bar ist.
20. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wirksame federnde Querschnitt des gummi-elastischen Bauteils bzw. Ele
ments (11) veränderbar und vorzugsweise einstellbar ist.
21. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Lagerung (10) durch ein Kugelgelenk (20) in Verbindung mit
mindestens einer Zug- und/oder Druckfeder (21) gebildet wird.
22. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückstellende Federkraft der Zug- und/oder Druckfedern ( 21) einstellbar
ist.
23 Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise metallischen Zug- und/oder Druckfedern (21) in einem Abstand
von Drehpunkt der elastischen Lagerung (10), d. h. an einem Hebelarm dazu mit
ihrer Kraftwirkung angreift in der Weise, daß mit zunehmender Auslenkung aus der
Ruhe- bzw. Ausgangslage des Rasierklingenhalters (2) die rückstellende Kraft zu
nimmt.
24. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummi-elastische Element bzw. Bauteil (11) der Lagerung (10) mittels
federnder, z. B. elastischer Schnappverbindung befestigt ist.
25. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummielastische Element (11) der Lagerung (10) austauschbar befestigt
und gegen gummielastische Bauteile (11) mit unterschiedlicher Kraft- und/oder
Weg-Charakteristik austauschbar ist, wobei die gummielastischen Bauteile (11)
unterschiedliche Farben aufweisen.
26. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung des Schwenkgelenkes (3) vorzugsweise einstellbar
begrenzt ist.
27. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgelenk (3) durch eine lösbare Schnappverbindung mit definierter
Rastlage, durch die die Schwenkachse (4) festgelegt ist, gebildet wird, wobei
die formschlüssige, elastisch-federnd einrastende Schnappverbindung durch
vorzugsweise zwei auf der Schwenkachse im Abstand zueinander, einander zu- oder
abgewandter kugeliger oder kegeliger Vorsprünge am Ende von in Schwenkachsen
richtung elastisch auffedernder Hebelarme in Zusammenwirkung mit den Vorsprüngen
zugeordneten Vertiefungen oder Bohrungen, in die die Vorsprünge federnd einra
sten, gebildet wird, so daß die Schnappverbindung einen Austausch der durch das
Schwenkgelenk (3) verbundenen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Teile
bei Wirkung einer definierten, zur Schwenkachse (4) quer gerichteten äußeren
Kraft erlaubt und daß die Schnappverbindung aufgrund elastischer Verformung in
Schwenkachsenrichtung der mit dem Schwenkgelenk (3) lösbar verbundenen, vorzugs
weise aus Kunststoff hergestellten Teile ohne zusätzliche Hilfsmittel einfach
montierbar und demontierbar ist.
28. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummielastische Element (11) der Lagerung (10) durch seine Geometrie
und/oder seine Abmessungen und/oder seinen Materialaufbau und/oder seinen Quer
schnittsverlauf jeweils über seine axiale Länge an eine vorgegebene, ausgewählte
und festgelegte Kraft-Weg-Charakteristik der Nick- bzw. Kippbewegung angepaßt
ist.
29. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gummielastische Element (11) der Lagerung (10) durch bestimmte Quer
schnittsveränderungen wie Querschnittseinschnürungen über seine axiale Länge,
beispielsweise in seinen beiden Endbereichen innerhalb der axialen Länge der
Lagerung (10) gleichzeitig mehrere Richtungsänderungen bzw. Kippungen der Ruhe
achse des gummielastischen Elementes (11) bzw. der Verbindungsachse vom Hand
griff (1) zum Rasierklingenhalter (2) ermöglicht und bei äußerer Krafteinwir
kung bewirkt, so daß beispielsweise gleichzeitig eine elastisch-rückfedernde
Translations- und Kippbewegung des Rasierklingenhalters (2) gegenüber dem Hand
griff (1) möglich ist.
30. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgelenk (3) unmittelbar als lösbare Verbindung zwischen dem
Rasierklingenhalter (2) einerseits und einem am Handgriff (1) befestigten bzw.
mit diesem verbundenen Halteteil (6), das z. B. aus einem Zwischenteil bestehen
kann, ausgebildet ist, wobei diese lösbare Verbindung von mindestens einem Paar
zusammenwirkender Formelemente (50, 51) gebildet ist und wobei dieses Paar
zusammenwirkender Formelemente (50, 51) aus je einem konkaven Oberflächenab
schnitt am Rasierklingenhalter (2) oder Halteteil (6) und einem konvexen Ober
flächenabschnitt am Halteteil (6) (Zwischenteil) oder Rasierklingenhalter (2)
besteht in der Weise, daß die beiden einander entsprechenden Oberflächenab
schnitte eines Formelementepaares (50, 51) durch Zusammenfügen in- bzw.
gegeneinander verankerbar sind und daß die einander zumindest teilweise
entsprechenden Oberflächenabschnitte jeweils einen Vorsprung (50) und eine
Aussparung bzw. Ausnehmung (51) begrenzen, die jeweils in mindestens dem
senkrecht zur Schwenkachse (4) liegenden Querschnitt eine Kreiskontur aufweisen,
so daß die beiden einander zugewandten, mehr als einen Halbkreis beschreibenden
Kreiskonturen des zusammenwirkenden Formelementepaares (50, 51), deren Kreis
kontur-Symmetrieachse vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse
(4) liegt, ineinanderfügbar sind und zusammen miteinander ein zügig gleitendes
Schwenkgelenk (3) bilden, wobei die Ausnehmung (51) im wesentlichen auch mit
ihrer Öffnung senkrecht zur Schwenkachse (4) ausgerichtet ist, zum Handgriff hin.
31. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formelementepaar (50, 51) ein Kugelkörper (50) und ein Kugelhohlraum (51)
ist.
32. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schwenkachse (4) oder parallel dazu im Abstand voneinander je ein
Kugelformelementepaar parallel zueinander und vorzugsweise symmetrisch zur
Symmetrieebene des Handgriffs (1), angeordnet ist, wobei die Mittelpunktsver
bindung der Kugelformelementepaare parallel zur Schwenkachse (4) liegt, vorzugs
weise ohne Achsenabstand.
33. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formelementepaar (50, 51) ein Zylinderkörper (50) und ein
Zylinderhohlraum (51) ist, deren Zylinderachsen parallel zur Schwenkachse (4)
liegen, vorzugsweise ohne Achsenabstand.
34. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar zusammenwirkender Formelemente (50, 51) durch Bewegung im
wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (4), d. h. ungefähr in Achsrichtung des
Handgriffes (1) ineinanderschieb- und -fügbar bzw. auch wieder lösbar ist, wobei
durch elastrischrückfedernde Materialverformung eine Schnapp- bzw. Rastverbindung
(100) gebildet ist, wobei die Formelemente jedes Paares etwa symmetrisch zu dieser
Bewegungsrichtung ausgebildet sind und auch die Öffnung der Ausnehmung.
35. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar zusammenwirkender Zylinderkörper-Formelemente (50, 51) durch
ineinanderschieben in Richtung der Schwenkachse (4) montierbar und demontierbar
sind.
36. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkeldifferenz der Kreiskonturen der gepaarten Formelemente (50, 51) den
Schwenkwinkel bestimmt.
37. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den einander zugewandten gepaarten, im wesentlichen senkrecht zur
Schwenkachse (4) fügbaren Formelementen (50, 51) anschließend an die Kreiskontur
eine sich im Abstand kontinuierlich ändernde Gleitflächenführung (52) mit nach
außen zunehmendem Abstand zum allmählichen elastischen Deformieren der Formteile
(50, 51) beim Fügen und/oder Demontieren, zugeordnet ist.
38. Rasierapparat nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rasierapparat ein rückfedernd angeordneter, im wesentlichen senkrecht zur
Schwenkachse (4) verschiebbarer, vorzugsweise am Handgriff (1) gleitend
angeordneter Auswerfer (53) vorgesehen ist, der bei Betätigung senkrecht zur
Schwenkachse (4) hin am Rasierklingenhalter (2) in Richtung weg vom Handgriff
(1) angreift um die Schnappverbindung (100) der Formelemente (50, 51 ) zu lösen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635553 DE3635553A1 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Rasierapparat |
DE19863635552 DE3635552A1 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Rasierapparat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863635552 DE3635552A1 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Rasierapparat |
PCT/EP1988/000333 WO1989010245A1 (en) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Razor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3635552A1 true DE3635552A1 (de) | 1988-04-28 |
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ID=25848594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863635552 Ceased DE3635552A1 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Rasierapparat |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3635552A1 (de) |
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