DE19531974A1 - Schalt-Sperrmechanismus für eine Schrauben-Anzieheinrichtung - Google Patents
Schalt-Sperrmechanismus für eine Schrauben-AnzieheinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Blockieren
eines Schalters in einer Schrauben-Anzieheinrichtung bzw.
einem Schrauber, so daß ein Motor für ein Antriebsbit nicht
derart betreibbar ist, daß der Motor zu laufen beginnt oder
stoppt.
Schrauben-Anzieheinrichtungen bzw. Schrauber werden zum
Anziehen von Schrauben eingesetzt, indem normalerweise ein
Auslöser bzw. ein Abzug betätigt wird, so daß Motoren für
das Rotieren der Antriebsbits aktiviert werden. Jedoch
sollte der Auslöser nicht unachtsam bzw. zufällig betätigt
werden, um jede mögliche Fehlfunktion zu vermeiden. Auch
werden Schrauben vorzugsweise angezogen, während sich das
Antriebsbit fortwährend dreht, wenn der Schrauben-Anziehbe
trieb kontinuierlich durchgeführt wird.
Um obige Anforderungen zu erfüllen, wurde bisher ein alter
nativer Sperrmechanismus vorgeschlagen und eingesetzt,
welcher eine Betätigung eines Auslösers sperrt und eine
Motor-Betriebsunterbrechung verhindert.
Jedoch waren Sperrmechanismen, welche in beide Richtungen
wirken, bisher nicht verfügbar.
Die Erfindung zielt auf einen Schalt-Sperrmechanismus ab,
welcher das Betätigen eines Auslösers sperren und zudem
eine Motor-Betriebsunterbrechung verhindern kann.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch einen Schalt-
Sperrmechanismus gemäß dem Gegenstand des Anspruches 1,
d. h. einen Schalt-Sperrmechanismus in einer Schrauben-An
zieheinrichtung, bei welcher ein Motor zum Rotieren eines
Antriebsbits durch das Betätigen eines Auslösers aktiviert
wird und welcher umfaßt: einen auf dem Auslöser vorgesehe
nen Gegenvorsprung; eine Auslöseeinheit, welche einen Teil
des Auslösers gleitend aufnimmt, so daß der Gegenvorsprung
des Auslösers in der Auslöseinheit angeordnet ist, wobei
die Auslöseeinheit am Gehäuse der Schrauben-Anzieheinrich
tung befestigt ist; eine erste Feder, welche den Auslöser
immer in eine Richtung entgegengesetzt zur Auslöser-Betäti
gungsrichtung zwingt; sowie eine Gleitsperre, welche in
eine Richtung senkrecht zur Auslöser-Betätigungsrichtung
betätigbar ist, wobei die Gleitsperre einen Sperrvorsprung
aufweist, welcher in den und aus dem sich bewegenden geome
trischen Ort des Gegenvorsprunges des Auslösers bewegbar
ist.
Bei obiger Anordnung wird die Gleitsperre normalerweise in
einer oberen Position gehalten. Wenn die Schrauben-Anzie
heinrichtung durch das Betätigen bzw. Ziehen des Auslösers
bzw. Abzugs angetrieben wird, bewegt sich der Auslöser
entlang der Führungsnut der Auslöseinheit weit nach innen
und das Kontaktstück vom Einfügelement läuft durch den
unteren Schlitz der Gleitsperre, so daß eine erste Feder
gebogen wird. Wenn der Zug bzw. die Zugkraft zur Gleitsper
re gelöst wird, wird der Auslöser durch die erste Feder in
entgegengesetzter Richtung zur (vorwärtsgerichteten) Zieh- bzw.
Betätigungsrichtung zurück in die anfängliche Position
gesetzt.
Anschließend wird die Gleitsperre durch eine Noppe zu einer
unteren Position gedrückt, während beispielsweise die
Schrauben-Anzieheinrichtung nach Beendigung der Arbeit
nicht mehr verwendet wird. Hierdurch bewegt sich ein Vor
sprung unterhalb der Endplatte des T-förmigen Elementes der
Gleitsperre auf den sich bewegenden geometrischen Ort des
Gegenvorsprunges des Auslösers. Folglich kann der Auslöser
nicht in die Auslöseeinheit gedrückt werden, da der Gegen
vorsprung in den Vorsprung der Gleitsperre eingreift, sel
bst wenn versucht wird, den Auslöser in diesem Zustand zu
ziehen bzw. zu betätigen. Wenn der Auslöser blockiert wird,
so daß er auf diese Weise nicht betätigbar bzw. ziehbar
ist, wird eine Fehlfunktion wirkungsvoll verhindert.
Wenn der Motor weiterhin laufen soll, selbst nachdem der
Auslöser aus der betätigten Position während des Schrauben-
Anziehbetriebes gelöst ist, wird die Gleitsperre nach unten
zur unteren Position gedrückt, nachdem der Auslöser betä
tigt bzw. gezogen wurde. Hierdurch bewegt sich der Vor
sprung unterhalb dem T-förmigen Element der Gleitsperre auf
den sich bewegenden geometrischen Ort des Gegenvorsprunges
des Auslösers. Wenn der Auslöser in diesem Zustand aus der
gezogenen Position bzw. betätigten Position gelöst wird,
greift der Gegenvorsprung des Auslösers in den Vorsprung
der Gleitsperre während dessen Rückkehrbewegung ein. Hier
durch wird die Rückstellbewegung des Auslösers angehalten.
Der Motor kann somit blockiert werden, so daß dessen Be
trieb nicht gestoppt wird. Es besteht somit die Möglichkeit
den Schrauben-Anziehbetrieb kontinuierlich durchzuführen,
während das Antriebsbit sich fortwährend dreht.
Da das Kontaktstück des Auslöser-Einfügelementes hierbei in
den oberen Schlitz der Gleitsperre gedrückt wird, kann die
Gleitsperre keine nach oben gerichtete Rückstellbewegung
ausführen. Im Gegensatz hierzu wird das Kontaktstück vom
Zusammenwirken mit dem oberen Schlitz gelöst und die Gleit
sperre durch eine zweite Feder zur oberen Position zurück
gesetzt, indem der Auslöser wiederum gegen die Kraft der
ersten Feder gedrückt wird; der obige Sperrzustand wird
entsprechend gelöst.
Wie oben ausgeführt, kann dieser Sperrmechanismus den Aus
löser blockieren, so daß er nicht betätigbar ist. Gleich
zeitig kann der Sperrmechanismus das Anhalten des Motors
blockieren. Hierdurch kann eine Erhöhung der Sicherheit als
auch eine Verbesserung der Betriebsfähigkeit erzielt wer
den.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Schalt-Sperrmechanismus mit Bezug auf die beige
fügte Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, welche eine erfin
dungsgemäße Schrauben-Anzieheinrichtung zeigt;
Fig. 2(a) eine Draufsicht auf die Schrauben-Anzieheinrich
tung, deren Sperrmechanismus im Querschnitt mit
einer Auslöseeinheit ausschließlich deren oberer
Wand dargestellt ist;
Fig. 2(b) eine Querschnittansicht entlang der Linie X-X von
Fig. 2(a);
Fig. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
des Sperrmechanismus in der Schrauben-Anziehein
richtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des grundlegenden Teils
von Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des grundlegenden Teils
im Zustand von Fig. 4;
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht, welche einen Be
triebszustand darstellt, bei dem der Sperrmecha
nismus derart getrieben wird, daß er ein Rotieren
des Antriebsbits beibehält;
Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht eines Betriebszu
standes, bei welchem der Betrieb zum Beibehalten
der Rotation des Antriebsbits ausgeführt wird;
Fig. 8 eine Darstellung, welche eine Schalteinheit vor
dem Betätigen des Auslösers dargestellt; und
Fig. 9 eine Darstellung, welche die Schaltheinheit nach
dem Betätigen des Auslösers darstellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Schrauben-
Anzieheinrichtung. Wird ein Auslösehebel bzw. Auslöser 1
gezogen, so drückt bei der Schrauben-Anzieheinrichtung eine
am Auslöser 1 angeordnete Schaltstange 1a auf den Kontakt
teil 30a eines Schalters 30, so daß ein Motor 3 zum Rotie
ren eines Antriebsbits 2 angetrieben wird. Hierdurch wird
die einem Nasenbereich 4 zugeführte Schraube in ein Materi
al eingeschraubt bzw. dieses festgeschraubt.
Die Federlast einer Feder 31 zum Herausdrücken der Schalt
stange 1a ist dann derart eingestellt, daß deren Federlast,
wie in Fig. 8 dargestellt, kleiner bleibt als eine Feder
last am Kontaktteil 30a des Schalters 30. Hierdurch wird
der Schalter 30 in der "AUS"-Position gehalten, bevor der
Auslöser 1 gezogen bzw. betätigt wird. Andererseits wird
die Federlast der Feder 31 größer als die Federlast am
Kontaktteil 30a, wie in Fig. 9 dargestellt, so daß der
Schalter 30 "EIN" geschaltet wird, wenn der Auslöser 1
gezogen wird.
Obige Schrauben-Anzieheinrichtung ist mit einem Schalt-
Sperrmechanismus durch den Auslöser 1 ausgestattet. Der
Sperrmechanismus umfaßt, wie in den Fig. 2 und 3 darge
stellt, einen Auslöserblock 5, der am Gehäuse bzw. Körper
der Schrauben-Anzieheinrichtung bzw. des Schraubers befe
stigt und zur gleitenden Aufnahme des Auslösers 1 verwendet
wird. Zudem weist der Sperrmechanismus eine Gleitsperre 6
auf, die in eine Richtung senkrecht zur Auslöserziehrich
tung betätigbar ist.
Der Auslöserblock 5 ist ein Behälter 7 zur Aufnahme des
Auslösers 1 zugeordnet bzw. zugeführt, wobei der Behälter
die Form eines invertierten Us aufweist. Zudem ist eine
Führungsnut 8 des Auslösers 1 in einer Seitenwand des Be
hälters 7 ausgebildet und ein die Gleitsperre aufnehmendes
Teil 9 in Form eines Blockes steht an der Seite durch einen
in diagonalem Querschnitt L-förmigen Ausschnitt vor, wobei
der L-förmige Ausschnitt mit der oberen Rückseite des Be
hälters 7 zusammenhängt. Der longitudinale Ausschnitt 8a
des L-förmigen Ausschnitts 8 hängt mit der oberen Wand 7a
des Behälters 7 zusammen, wohingegen der laterale Aus
schnitt 8b mit der oberen Wand 7a und dessen Seitenwand 7b
zusammenhängt. Eine federaufnehmende Öffnung 10 ist auf der
unteren Innenseite des aufnehmenden Teils 9 longitudinal
ausgebildet und eine erste Feder 11 ist darin längs befe
stigt. Zudem ist eine nach oben geöffnete Nut 12 in der
Rückseite des aufnehmenden Teils 9 ausgeformt und eine
zweite Feder 13 darin vertikal befestigt.
Ein Einführelement 14 steht von der oberen Rückseite des
Auslösers 1 vor und ein Gegenvorsprung 15 ist am oberen
vorderen Ende (hinteren Ende) des Auslösers 1 ausgebildet.
Zudem steht ein Kontaktstück 16 von einer Seite des Einfüh
relementes 14 vor. Der Auslöser 1 ist derart dimensioniert,
daß er in den Behälter 7 des Auslöserblocks 5 einpaßbar ist
und von der Vorderseite des Behälters 7 aufgenommen wird.
Die andere Seite des Einführelementes 14 paßt mit der Füh
rungsnut 8 zusammen. Wenn der Auslöser 1 in dem Auslöser
block 5 aufgenommen ist, wird das Kontaktstück 16 derart
angeordnet, daß es die erste Feder 11 über eine Kugel 17
berührt. Folglich ist der Auslöser 1 bezüglich dem Auslö
serblock 5 längs verschiebbar und wird normalerweise durch
die Feder 31 (Fig. 1) in eine Richtung entgegengesetzt zur
Zurückziehbewegung des Auslösers gedrückt.
Die Gleitsperre 6 hat ein T-förmiges Element 19, welches
vom Oberteil eines rechteckigen Plattenelementes 18 vor
steht, sowie einen Seitenplattenbereich 20, welcher von
einer Seite vorsteht. Eine Noppe bzw. ein Knopf 21 ist in
der Mitte des rechteckigen Plattenelementes 18 ausgebildet
und ein Vorsprung 22 steht nach unten vom unteren vorderen
Ende des T-förmigen Elementes 19 vor. Zudem stehen drei
Elemente 23, 24, 25 vom Seitenplattenbereich 20 vor: Ein
oberer Schlitz 26 befindet sich zwischen den oberen und
mittleren Beinelementen 23, 24 und ein unterer Schlitz 27
ist zwischen dem mittleren und dem unteren Beinelement 24,
25 vorgesehen. Die Gleitsperre 6 ist in den aufnehmenden
Teil 9 des Auslöserblocks 5 von oben eingepaßt. Mit anderen
Worten, die Gleitsperre 6 wird durch Einpassen des T-förmi
gen Elementes 19 in den Längs-Ausschnitt 8a und in die nach
oben geöffnete Nut 12 des Auslöserblocks 5 sowie durch
Einpassen des Seitenplattenbereiches 20 in dessen lateralen
Ausschnitt 8b befestigt. Zu diesem Zeitpunkt ist die zweite
Feder 13 derart angeordnet, daß deren oberes Ende gegen die
Unterseite der Basis des T-förmigen Elementes 19 anschlägt.
Die Gleitsperre 6 ist derart angeordnet, daß sie in (Ver
tikalrichtung) Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung
des Auslösers 1 (Längsrichtung) betätigt wird. Im normalen
Zustand wirkt die mit der ersten Feder 11 in Kontakt gehal
tene Kugel 17 mit dem unteren Schlitz 27 der drei Beinele
mente der Gleitsperre 6 zusammen. Obwohl die Gleitsperre 6
normalerweise durch die zweite Feder 11 nach oben gedrückt
und in der oberen Position gehalten wird, läuft die Kugel
17 über den unteren Schlitz 27 und wirkt mit dem oberen
Schlitz 26 zusammen, wenn die Gleitsperre 6 durch die Noppe
21 abgesenkt wird. Die Gleitsperre 6 wird somit in der
unteren Position gegen die zweite Feder 13 gehalten. An
schließend bewegt sich der Vorsprung 22 am unteren Vorder
ende des T-förmigen Elementes 19 bei einem Hub auf den
sich bewegenden geometrischen Ort des Gegenvorsprungs 15
des Auslösers 1. Während die Gleitsperre 6 in der oberen
Position verbleibt, wird der Vorsprung 22 vom sich bewegen
den geometrischen Ort des Gegenvorsprunges 15 des Auslösers
1 weg versetzt.
Wenn der Auslöser 1 eine komplette Hubbewegung ausführt,
während die Gleitsperre 6 in der unteren Position ver
bleibt, läuft das Kontaktstück 16 durch den oberen Schlitz
26 der Gleitsperre 6.
Bei obiger Anordnung wird die Gleitsperre normalerweise in
der oberen Position gehalten, wie in den Fig. 2(a) und
2(b) dargestellt ist. Wenn die Schrauben-Anzieheinrichtung
durch das Ziehen des Auslösers 1 in diesem Zustand ange
trieben wird, bewegt sich der Auslöser 1 entlang der Füh
rungsnut 8 der Auslöseeinheit bzw. des Auslöserblocks 5
weit nach innen und das Kontaktstück 16 des Einführelemen
tes 5 läuft durch den unteren Schlitz 27 der Gleitsperre 6,
so daß die erste Feder 11 gebogen wird. Wenn die Zugkraft
zur Gleitsperre 6 gelöst wird, wird der Auslöser 1 durch
die erste Feder 11 in die Richtung gedrückt, welcher der
Richtung entgegengesetzt ist, in welche der Auslöser 1
(nach vorne) gezogen und in die ursprüngliche Position
zurückgesetzt wird.
Anschließend wird die Gleitsperre 6 durch die Noppe 21 zur
unteren Position gedrückt, wie in Fig. 4 dargestellt, wäh
rend die Schrauben-Anzieheinrichtung nach Vervollständigung
der Arbeit nicht mehr eingesetzt wird. Hierbei bewegt sich
der Vorsprung 22 unterhalb der Endplatte des T-förmigen
Elementes 19 der Gleitsperre 6 auf den sich bewegenden
geometrischen Ort des Gegenvorsprunges 15 des Auslösers 1.
Somit kann der Auslöser 1 nicht in die Auslöseeinheit 5 ge
drückt werden, da der Gegenvorsprung 15 in den Vorsprung 22
der Gleitsperre 6 eingreift, selbst wenn versucht wird den
Auslösehebel 1 in diesem Zustand zu betätigen bzw. zu zie
hen. Da der Auslösehebel 1 blockiert ist, so daß er auf
diese Weise nicht betätigbar ist, wird eine Fehlfunktion
wirkungsvoll verhindert.
Wird eine Komponentenkraft F′ der Federkraft F der ersten
Feder 11 an einem Punkt A größer als die Federkraft f der
zweiten Feder 13 eingestellt, wie in Fig. 5 dargestellt,
wird die Gleitsperre 6 niemals nach oben gedrückt. Entspre
chend erscheint die Einstellung F¹ < f < w geeignet (w = Ge
wicht der Gleitsperre 6).
Wenn der Betrieb des Motors 3 beibehalten werden soll,
nachdem der Auslösehebel 1 aus der Betätigung während des
Schrauben-Anziehbetriebes gelöst wird, wird ferner die
Gleitsperre 6 nach unten zur unteren Position gedrückt,
nachdem der Auslösehebel 1 betätigt oder gezogen wurde, wie
in Fig. 6 dargestellt, so daß sich der Vorsprung 22 unter
halb des T-förmigen Elementes 19 der Gleitsperre 6 auf den
sich bewegenden geometrischen Ort des Gegenvorsprunges 1-5
des Auslösehebels 1 bewegt. Wenn der Auslösehebel 1 in
diesem Zustand aus der Betätigung gelöst wird, greift der
Gegenvorsprung 15 des Auslösehebels 1 in den Vorsprung 22
der Gleitsperre 6 bei dessen Rückkehrbewegung ein, wie in
Fig. 7 dargestellt. Hierdurch wird die Rückkehrbewegung des
Auslösehebels 1 verhindert. Der Motor 3 kann somit ver
sperrt werden, so daß dessen Betrieb nicht angehalten wird,
wodurch die Möglichkeit besteht, den Schrauben-Anziehbe
trieb kontinuierlich durchzuführen, während das Antriebsbit
2 fortlaufend rotiert.
Da das Kontaktstück 16 des Einführelementes 14 des Auslöse
hebels 1 hierbei in den oberen Schlitz 26 der Gleitsperre
6 gedrückt wird, kann die Gleitsperre 6 keine nach oben
gerichtete Rückstellbewegung ausführen. Im Gegensatz hierzu
wird das Kontaktstück 16 aus dem Zusammenwirken mit dem
oberen Schlitz 26 gelöst, wie analog im Zustand von Fig. 6
dargestellt ist, und die Gleitsperre 6 durch die zweite
Feder 13 zur oberen Position rückgesetzt, indem der Aus
lösehebel 1 wiederum gegen die Kraft der ersten Feder 11
gedrückt wird; der obige Sperrzustand wird entsprechend
gelöst.
Wie oben ausgeführt, kann der Sperrmechanismus den Auslöse
hebel 1 blockieren, so daß er nicht gezogen bzw. betätigt
werden kann und gleichzeitig kann der Motor 3 blockiert
werden, um ein Anhalten des Betriebes zu verhindern. Eine
Erhöhung der Sicherheit als auch eine Verbesserung der
Betriebswirksamkeit kann somit erzielt werden.
Claims (5)
1. Schalt-Sperrmechanismus in einer Schrauben-Anziehein
richtung, bei welcher ein Motor zum Rotieren eines
Antriebsbits durch das Betätigen eines Auslösehebels
aktiviert wird, mit:
einem auf dem Auslösehebel (1) vorgesehenen Gegenvor sprung (15);
einer Auslöseeinheit (5), welche einen Teil des Aus lösers (1) gleitend aufnimmt, so daß der Gegenvor sprung (15) des Auslösehebels (1) in der Auslöseein heit (5) positioniert ist, wobei die Auslöseeinheit (5) am Gehäuse der Schrauben-Anzieheinrichtung befe stigt ist;
einer ersten Feder (11), welche den Auslösehebel (1) immer in eine zur Auslöser-Ziehrichtung entgegenge setzte Richtung drückt; und
einer Gleitsperre (6), welche in eine Richtung senk recht zur Auslösehebel-Ziehrichtung betätigbar ist, wobei die Gleitsperre (6) einen Sperrvorsprung (22) aufweist, welcher in den und aus dem sich bewegenden geometrischen Ort des Gegenvorsprungs (15) des Aus lösehebels (1) bewegbar ist.
einem auf dem Auslösehebel (1) vorgesehenen Gegenvor sprung (15);
einer Auslöseeinheit (5), welche einen Teil des Aus lösers (1) gleitend aufnimmt, so daß der Gegenvor sprung (15) des Auslösehebels (1) in der Auslöseein heit (5) positioniert ist, wobei die Auslöseeinheit (5) am Gehäuse der Schrauben-Anzieheinrichtung befe stigt ist;
einer ersten Feder (11), welche den Auslösehebel (1) immer in eine zur Auslöser-Ziehrichtung entgegenge setzte Richtung drückt; und
einer Gleitsperre (6), welche in eine Richtung senk recht zur Auslösehebel-Ziehrichtung betätigbar ist, wobei die Gleitsperre (6) einen Sperrvorsprung (22) aufweist, welcher in den und aus dem sich bewegenden geometrischen Ort des Gegenvorsprungs (15) des Aus lösehebels (1) bewegbar ist.
2. Schalt-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch:
eine zweite Feder (13), welche die Gleitsperre (6) in die Richtung drückt, in welcher der Sperrvorsprung (22) der Gleitsperre sich außerhalb des sich bewegen den geometrischen Ortes (15) des Auslösehebels (1) befindet bzw. positioniert ist; und
Mittel zum wahlweisen Sperren der Gleitsperre (6) in einer ersten oder zweiten Position, wobei die erste Position durch den Sperrvorsprung (22) festgelegt wird, wenn dieser außerhalb des sich bewegenden geome trischen Ortes des Gegenvorsprunges (15) positioniert ist, und die zweite Position durch den Sperrvorsprung (22) festgelegt wird, wenn dieser in dem sich bewegen den geometrischen Ort des Gegenvorsprungs (15) posi tioniert ist.
eine zweite Feder (13), welche die Gleitsperre (6) in die Richtung drückt, in welcher der Sperrvorsprung (22) der Gleitsperre sich außerhalb des sich bewegen den geometrischen Ortes (15) des Auslösehebels (1) befindet bzw. positioniert ist; und
Mittel zum wahlweisen Sperren der Gleitsperre (6) in einer ersten oder zweiten Position, wobei die erste Position durch den Sperrvorsprung (22) festgelegt wird, wenn dieser außerhalb des sich bewegenden geome trischen Ortes des Gegenvorsprunges (15) positioniert ist, und die zweite Position durch den Sperrvorsprung (22) festgelegt wird, wenn dieser in dem sich bewegen den geometrischen Ort des Gegenvorsprungs (15) posi tioniert ist.
3. Schalt-Sperrmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch:
erste und zweite Schlitze (26, 27), welche drei Bein bereiche (23, 24, 25) festlegen, die an der Gleitsper re (6) vorgesehen sind und in einer Linie in Bewe gungsrichtung der Gleitsperre (6) stehen, wobei der erste bzw. zweite Schlitz (26, 27) mit dem ersten und zweiten Bereich der Gleitsperre (6) korrespondiert;
eine Kugel (17), welche immer zur Gleitsperre (6) gedrückt wird, wobei die Kugel (17) wahlweise einen der beiden Schlitze (26, 27) der Gleitsperre (6) be rührt, wenn der Auslösehebel (1) nicht gezogen ist, um die Bewegung der Gleitsperre (6) zu blockieren; und
ein am Auslösehebel (1) vorgesehenes Kontaktstück (16), welches die Kugel (17) von der Gleitsperre (6) trennt, wenn der Auslösehebel (1) gezogen ist, wobei das Kontaktstück (16) in den zweiten Schlitz (27) eingeführt ist, wenn der Auslösehebel (1) gezogen und wenn die Gleitsperre (6) in der zweiten Position zum Sperren der Bewegung der Gleitsperre (6) positioniert ist.
erste und zweite Schlitze (26, 27), welche drei Bein bereiche (23, 24, 25) festlegen, die an der Gleitsper re (6) vorgesehen sind und in einer Linie in Bewe gungsrichtung der Gleitsperre (6) stehen, wobei der erste bzw. zweite Schlitz (26, 27) mit dem ersten und zweiten Bereich der Gleitsperre (6) korrespondiert;
eine Kugel (17), welche immer zur Gleitsperre (6) gedrückt wird, wobei die Kugel (17) wahlweise einen der beiden Schlitze (26, 27) der Gleitsperre (6) be rührt, wenn der Auslösehebel (1) nicht gezogen ist, um die Bewegung der Gleitsperre (6) zu blockieren; und
ein am Auslösehebel (1) vorgesehenes Kontaktstück (16), welches die Kugel (17) von der Gleitsperre (6) trennt, wenn der Auslösehebel (1) gezogen ist, wobei das Kontaktstück (16) in den zweiten Schlitz (27) eingeführt ist, wenn der Auslösehebel (1) gezogen und wenn die Gleitsperre (6) in der zweiten Position zum Sperren der Bewegung der Gleitsperre (6) positioniert ist.
4. Schalt-Sperrmechanismus nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kugel (17) durch die erste Feder
(11) kräftemäßig beaufschlagt wird.
5. Schalt-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitsperre (6) einen Betäti
gungsknopf (21) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6228674A JPH0871934A (ja) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | ネジ締め機におけるスイッチのロック機構 |
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DE19531974C2 DE19531974C2 (de) | 1998-07-09 |
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ID=16880041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19531974A Expired - Fee Related DE19531974C2 (de) | 1994-08-30 | 1995-08-30 | Schalt-Sperrmechanismus für eine Schrauben-Anzieheinrichtung |
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GB (1) | GB2292837B (de) |
Families Citing this family (14)
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