-
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares, kraftgetriebenes
Werkzeug, insbesondere eine Kettensäge oder eine Heckenschere,
mit einem Griff, der zumindest teilweise als Hohlprofil
ausgebildet ist und in dem mindestens zwei Betätigungselemente vorgesehen
sind, die vom Benutzer gegen Federkraft aus einer Aus-Stellung
bewegt werden können, und die mit einer Schalteinrichtung
gekoppelt sind, welche in der Aus-Stellung der
Betätigungselemente den Antrieb des Gerätes unterbricht.
-
Bei einem bekannten Gerät dieser Art, wie es in der EP 0 214 455
B1 beschrieben ist, sind in dem oberen Abschnitt und den beiden
Seitenabschnitten des vorderen Handgriffs, der als Bügelgriff
ausgebildet ist, Betätigungselemente vorgesehen. Diese
Betätigungselemente sind über ein geführtes Seil miteinander verbunden,
wobei dessen eines Ende fest im Griff eingespannt ist und dessen
anderes Ende mit einer Schalteinrichtung, etwa einem elektrischen
Schalter gekoppelt ist. Wenn sich die Betätigungselemente in
ihrer Ruhe- oder Aus-Stellung befinden, bewirkt die Kopplung des
geführten Seils und der Schalteinrichtung die Unterbrechung des
Antriebs des Gerätes, etwa weil die Schalteinrichtung, die
aus einem elektrischen Schalter besteht, durch Federkraft in eine
Stellung gebracht ist, in der der Stromkreis für den Antrieb des
Elektromotors unterbrochen wird. Wenn eines der
Betätigungselemente vom Benutzer gegen die Spannung des Seils in den
benachbarten Bereich des Griffes hineingedrückt wird, so wird
auch das Seil weiter in den Griff hineinverlagert und dadurch
wird auf den Bereich Zug ausgeübt, der mit der Schalteinrichtung
gekoppelt ist, durch den die Schalteinrichtung in eine Lage
kommt, in der der Antrieb aktiviert wird, etwa die Kontakte des
elektrischen Schalters geschlossen werden.
-
Bei der bekannten Anordnung kann der Benutzer deshalb an
verschiedenen Stellen des bügelförmigen Griffes angreifen und die
Schalteinrichtung durch Verlagerung eines der Betätigungselemente
beeinflussen. Somit macht eine derartige Anordnung das Gerät für
Rechts- und Linkshänder, aber auch für Arbeiten mit dein Gerät in
unterschiedlich Positionen geeignet, wie dies beispielsweise im
Fall von Heckenscheren oder Kettensägen erforderlich ist.
-
Wie vorstehend bereits erwähnt, sind die Betätigungselemente der
bekannten Anordnung durch ein Seil o.ä. miteinander verbunden,
das mit einem Ende mit der Schalteinrichtung gekoppelt ist. Die
Verwendung eines derartigen Seils führt jedoch dazu, daß
sichergestellt werden muß, daß sich im Betrieb keine Dehnungen
ergeben, was bedeutet, daß die Betätigungselemente
verhältnismäßig weit verlagert werden müssen, bevor die Schalteinrichtung
beeinflußt wird, und die sogar dazu führen können, daß es
überhaupt nicht mehr möglich ist, die Schalteinrichtung durch
Bewegung eines einzigen Betätigungselementes zu beeinflussen, so
daß Nachstellungen vorgenommen werden müssen. Darüber hinaus
führt die Verwendung eines mit allen Betätigungselementen
gekoppelten Seils zu einem wenig ausgeprägten "Schaltgefühl",
d.h. es gibt keine ausgeprägten End-Stellungen der
Betätigungselemente.
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes, tragbares,
kraftgetriebenes Werkzeug zu schaffen, in dem eine Anordnung, die
einen einfachen Aufbau hat und reproduzierbar arbeitet, zur
Betätigung der Schalteinrichtung eingesetzt werden kann.
-
Die Erfindung schafft ein tragbares, kraftgetriebenes Werkzeug
mit einem Handgriff, der zumindest teilweise als Hohlprofil
ausgebildet ist und in dem mindestens zwei Betätigungselemente
vorgesehen sind, die vom Benutzer gegen Federkraft aus einer Aus-
Stellung bewegt werden können, und die mit einer
Schalteinrichtung gekoppelt sind, die den Antrieb des Gerätes unterbricht,
wenn sich die Betätigungselemente in der Aus-Stellung befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Betätigungselemente um eine
Schwenkachse schwenkbar ist, und daß Bereiche der beiden
Betätigungselemente, die im Abstand von den Schwenkachsen liegen, die
zueinander parallel verlaufen, miteinander gekoppelt sind, so daß
sie in Bezug aufeinander zwangsweise gemeinsam verschwenken.
-
Bei einem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt somit die Verlagerung
der Betätigungselemente durch Verschwenkung um definierte,
unverlagerbare Schwenkachsen, wobei durch die Kopplung der
Betätigungselemente sichergestellt wird, daß bei Verschwenkung
eines Betätigungselementes durch Eingriff der Hand des Benutzers
auch das andere Betätigungselement verschwenkt wird, d.h. alle
Betätigungselemente werden ebenfalls aus der Aus-Stellung
verlagert, wenn eines der Betätigungselemente aus der Aus-
Stellung verlagert wird. Die Betätigungselemente können dadurch
in der gewünschten Weise auf die Schalteinrichtung einwirken.
-
Die Betätigungselemente sind vorzugsweise mit ihren einander
benachbarten Enden miteinander gekoppelt. Hierzu kann
beispielsweise ein Aufnahmeschlitz in einem Betätigungselement vorgesehen
sein, und ein Zapfen, der mit dem Aufnahmeschlitz in Eingriff
steht, kann am anderen Betätigungselement vorgesehen sein, so daß
ein Eingriff des Aufnahmeschlitzes und des Zapfens sicherstellt,
daß die gekoppelten Betätigungselemente zwangsweise gemeinsam
verschwenken, wobei der Zapfen bei Verschwenkung innerhalb des
Aufnahmeschlitzes in dessen Längsrichtung verlagern werden kann.
-
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen kraftgetriebenen Werkzeugs ist zumindest eines
der Betätigungselemente ein L-förmiger Hebel mit einer
Schwenkachse, die an dem Punkt liegt, an dem seine Schenkel in
Verbindung stehen, und eines der Betätigungselemente ist mit einem
Abschnitt gekoppelt, der an der Seite der Schwenkachse liegt, die
den gekoppelten Bereichen der Betätigungselemente abgewandt ist,
wobei beide Betätigungselemente L-förmige Hebel sein können.
-
Bei einem derartigen Aufbau sind durch die L-förmige Ausbildung
des Betätigungselementes zwei Griffbereiche für den Benutzer
ausgebildet, die für den Benutzer in unterschiedlichen
Ausrichtungen liegen. Eine Schenkel des L-förmigen Hebels kann
beispielsweise in einem seitlichen Abschnitt des Handgriffes
liegen, und der andere Schenkel kann in einem dazu quer
verlaufenden Abschnitt des Handgriffes liegen.
-
Bei einem derartigen Aufbau kann der mit der Schalteinrichtung
gekoppelte Abschnitt durch den Endbereich eines Schenkels eines
L-förmigen Betätigungselementes gebildet sein. Ein Schieberteil
kann an diesem Endbereich gekoppelt sein, das, wenn sich die
Betätigungselemente in der Aus-Stellung befinden, sich in einer
Mittelstellung befindet, und sich in einer Arbeitsstellung
befindet, wenn die Betätigungselemente aus der Aus-Stellung
bewegt werden.
-
Am Schieberteil kann ein Rampenbereich, der auf die
Schalteinrichtung wirkt, vorgesehen sein, der in der Mittelstellung mit
einem Mittelabschnitt auf die Schalteinrichtung wirkt und in der
Arbeitsstellung mit einem Außenabschnitt auf sie wirkt, der
gegenüber dem Mittelabschnitt höhenversetzt ist.
-
Die Schalteinrichtung kann bei einem Gerät, das von einem
Elektromotor angetrieben wird, beispielsweise ein Schalter sein, der
im Stromkreis des Antriebsmotors liegt, und der, wenn sich die
Betätigungselemente in der Aus-Stellung befinden, den Stromkreis
für den Antriebsmotor unterbricht und ihn schließt, wenn die
Betätigungselemente gegenüber der Aus-Stellung verlagert sind.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Schalteinrichtung auf eine
Kupplung einwirkt, die den Motor mit dem Schneidwerkzeug o.ä.
verbindet, und um die letzteren in der Aus-Stellung der
Betätigungselemente zu trennen, so daß trotz laufenden Motors keine
Bewegung des Schneidwerkzeugs o.ä. erfolgt, wohingegen die
Schalteinrichtung die Kupplung in Eingriff bringt, wenn die
Betätigungselemente aus der Aus-Stellung verlagert sind, so daß
das Schneidwerkzeug o.ä. des Gerätes durch den Motor angetrieben
wird. Um die federbelasteten Betätigungselemente in einer
definierten Lage in der Aus-Stellung zu halten, kann eine
Rasteinrichtung vorhanden sein.
-
Die Erfindung wird im folgenden detaillierter unter Bezugnahme
auf die anliegenden Figuren näher erläutert:
-
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer motorgetriebenen
Kettensäge;
-
Figur 2 ist eine schematische Ansicht einer Halbschale des
vorderen Handgriffs der Kettensäge aus Figur 1 mit den
eingesetzten Betätigungselementen sowie ebenso
schematisch Teilen des Gehäuses der Kettensäge mit einem
Schalter, der die Schalteinrichtung bildet; und
-
Figur 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III aus Figur 2,
wobei sich das Betätigungselement in der linken Hälfte
in der Aus-Stellung und in der rechten Hälfte in einer
verlagerten Stellung befindet.
-
Die in Figur 1 dargestellte Kettensäge hat einen im wesentlichen
konventionellen Aufbau mit einem Gehäuse 1, in dem sich der
Elektromotor, nicht gezeigt, sowie ebenfalls ein mit ihm
gekoppeltes Getriebe, nicht gezeigt, befindet. An einem Ende des
Gehäuses 1 steht aus diesem ein Schwert 3 vor, dessen Rand die
Kette 4 umläuft, die vom Elektromotor anzutreiben ist. Eine
Grifföffnung 2 ist am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1
ausgebildet, so daß ein hinterer Griff gebildet wird, aus dem ein
Schalterbetätigungselement 7 in die Grifföffnung 2 vorsteht. Ein
Ein/Aus-Schalter für den Elektromotor kann mit Hilfe des
Schalterbetätigungselementes 7 betätigt werden, um den
Elektromotor einzuschalten, der mit einer Stromquelle mittels einer
Anschlußleitung, nicht gezeigt, verbunden werden kann, die sich
durch eine Verstärkungstülle 8 erstreckt.
-
Ein bügelförmiger vorderer Handgriff 6 ist am Gehäuse am Ende des
Gehäuses 1 nahe dem Schwert 3 befestigt, und ein Kick-Back-Schutz
5 ist zwischen diesem und dem Schwert 3 angeordnet. Im vorderen
Handgriff 6, der im wesentlichen hohl ist, befinden sich
nachstehend zu beschreibende Betätigungselemente, die vom
Benutzer aus ihrer Aus-Stellung verlagert werden müssen, damit
ein Antrieb der Kette 4 möglich wird.
-
Die dargestellte Kettensäge weist somit eine Zwei-Hand-Betätigung
auf, d.h. die Kette 4 kann nur dann vom Elektromotor, nicht
gezeigt, bewegt werden, wenn sowohl das
Schalterbetätigungselement 7 im Bereich der Grifföffnung 2 gegen Federdruck als auch
im Bereich des vorderen Griffes 6 vom Benutzer ein
Betätigungselement gegen Federdruck aus seiner normalen Stellung bewegt
wurde.
-
Wie in Figur 2 dargestellt, befinden sich zwei L-förmige
Betätigungselemente 12 und 32 im vorderen Handgriff 6, der eine
Halbschale 6' und eine Halbschale 6" aufweist. Das
Betätigungselement 12 kann um eine Kipp- oder Schwenkachse 13 bewegt werden,
und das Betätigungselement 32 kann um eine Kipp- oder
Schwenkachse
33 bewegt werden, die parallel zur Schwenkachse 13
verläuft. Die Schwenkachsen 13 und 33 liegen im Übergangsbereich
vom oberen Abschnitt des Handgriffs 6 zu dessen
Seitenabschnitten. Der Schenkel 15 des Betätigungselementes 12 und der Schenkel
35 des Betätigungselementes 32 erstrecken sich in den oberen
Abschnitt, und der rechtwinklig zum Schenkel 15 verlaufende
Schenkel 14 des Betätigungselementes 12 erstreckt sich in einen
Seitenabschnitt, und der Schenkel 34, der rechtwinklig zum
Schenkel 35 des Betätigungselementes 32 verläuft, erstreckt sich
in den anderen Seitenabschnitt des Handgriffes 6. Jeder Schenkel
14, 15, 34, 35 der Betätigungselemente 12, 32 hat einen
Griffbereich 16, 17, 36, 37, die durch Öffnungen an den Seiten des
Handgriffes 6 vorstehen, die dem Gehäuse 1 in einem Bereich
zugewandt sind, der vom Handgriff 6 umschlossen ist.
-
Auf der dem jeweiligen Griffbereich 16, 17, 36, 37 abgewandte
Seite des zugehörigen Schenkels 14, 15, 34, 35 der
Betätigungselemente 12, 32 wirkt eine Schraubenfeder 18, 19, 38, 39, die an
der Innenwand des Griffes 6 zur Anlage kommt und dort mittels
Aufnahmevertiefungen gehalten wird, die in Figur 2 gezeigt
werden. Die Betätigungselemente 12 und 32 werden somit durch die
Federn 18, 19 und 38, 39, die auf sie wirken, in eine Mittellage
gedrückt, die die Aus-Stellung darstellt (Figur 2). Um diese
Ausstellung eindeutig zu bestimmen, ist eine Rasteinrichtung
vorhanden, die insbesondere in Figur 3 zu erkennen ist.
-
Die Rasteinrichtung weist keilförmige Oberflächen 58', 59' und
58", 59" in den Halbschalen 6', 6" auf (Figur 3), wobei die
Oberflächen von der Mittelebene gemäß Figur 3 schräg nach unten
oder oben verlaufen. Am Betätigungselement 32 sind im
Griffbereich 37 Rastarme 57 angeformt (in Figur 2 nicht dargestellt),
die sich nach oben erstrecken, wobei deren freie Enden an den
keilförmigen Oberflächen 58', 59' oder 58", 59" anliegen und in
der Aus-Stellung (linke Hälfte in Figur 3) im wesentlichen
unverformt sind und sich im Schnittbereich der Keilflächen 58',
59' und 58", 59" befinden. Bei Verlagerung des
Betätigungselementes
32 aus der Aus-Stellung in der nachstehend zu
beschreibenden Weise werden die Rastarme 57 infolge des Eingriffs
mit der zugehörigen keilförmigen Oberfläche elastisch verformt
(rechte Hälfte in Figur 3). Diese elastische Verformung der
Rastarme 57 bewirkt, daß infolge Wirkung der Federn 38, 39 der
Rastarme 57 bei Rückkehr in die Aus-Stellung das
Betätigungselement 32 in die Aus-Stellung, die durch den Schnitt der
keilförmigen Oberflächen 58', 59' und 58", 59" definiert ist,
gebracht und in dieser Stellung gehalten wird.
-
Es sei erwähnt, daß selbstverständlich eine entsprechende
Rasteinrichtung für jedes der Betätigungselemente 12, 32
vorhanden sein kann.
-
Ein Ansatz 21 ist am freien Ende des Schenkels 15 des
Betätigungselementes 12 ausgebildet, wobei der Ansatz einen Schlitz 22
aufweist, der in der Richtung des Schenkels 35 des
Betätigungselementes 32 offen ist. Am freien Ende des Schenkels 35 des
Betätigungselementes 32 ist ein Ansatz 41 vorhanden, an dem ein
Zapfen 42 ausgebildet ist. Der Zapfen 42 erstreckt sich in den
Schlitz 22 des Ansatzes 21, so daß die einander benachbarten
freien Enden der Schenkel 15 und 35 der Betätigungselemente 12
und 32 miteinander gekoppelt sind, so daß eine Verschwenkung
eines der Betätigungselemente 12 oder 32 um seine Schwenkachse
13 oder 33 zwangsläufig zu einer entsprechenden Verschwenkung des
anderen Betätigungselementes 32 oder 12 um die Schwenkachse 33
oder 13 führt. Wird daher beispielsweise das Betätigungselement
12 im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 13 (Figur 2) verlagert,
so ergibt sich infolge der Kopplung über den Schlitz 22 im Ansatz
21 und den Zapfen 42 eine entsprechende Verschwenkung des
Betätigungselementes 32 um die Schwenkachse 33 im
Gegenuhrzeigersinn.
-
Im Abstand vom freien Ende des Schenkels 34 des
Betätigungselementes 32 ist im Handgriff 6 eine Schwenkachse 48 vorgesehen, an
der schwenkbar ein zweiarmiger Hebel 49 sitzt. Der sich in
Richtung des Betätigungselementes 32 erstreckende Arm 50 des
Hebels 49 weist an seinem äußeren Ende einen am Ende des Arms 50
offenen Schlitz auf, in welchen sich ein Kopplungsstift 47
erstreckt, der am freien Ende des Arms 34 des
Betätigungselementes 32 vorgesehen ist. Der andere Arm 51 des Hebels 49 hat
einen entsprechenden Schlitz, um einen Kopplungsstift 53
aufzunehmen, der an einem Ende eines länglichen Schieberteils 52
angebracht ist, welches durch Vorsprünge in den Halbschalen 6',
6" in Richtung seiner Längserstreckung hin- und herbewegt und
geführt werden kann. Am freien Ende des Schieberteils 52 befindet
sich ein Rampenbereich 54, der einen Mittelabschnitt A aufweist,
der tiefer als die beiden benachbarten Außenabschnitte B und C
liegt.
-
Ein Schalter 10, dessen Betätigungsstift 11 sich in der
dargestellten Lage benachbart zum Mittelabschnitt A des
Rampenbereiches 54 befindet, ist benachbart zum Rampenbereich 54 im Gehäuse
1 befestigt. Der Schalter 10 ist (in einer nicht dargestellten
Weise) in den Stromkreis für die Erregung des Elektromotors der
Kettensäge geschaltet, so daß eine Erregung des Elektromotors nur
möglich ist, wenn der Schalter 10 geschlossen ist, d.h. wenn der
Betätigungsstift 11 aus der Lage, die in Figur 2 gezeigt ist,
gegen Federdruck in das Gehäuse des Schalters 10 hineingedrückt
wird.
-
Es sei erwähnt, daß die beiden Halbschalen 6' und 6" in üblicher
Weise mittels Schrauben verbunden werden, die durch Öffnungen in
der Halbschale 6" gesteckt und in Aufnahmestutzen 23, 24, 43, 46
geschraubt werden, die in der Halbschale 6' ausgebildet sind,
wobei sich die Aufnahmestutzen 23, 43, 46 im Bereich der
Aussparungen 20, 40, 45 in den Schenkeln 15, 35, 34 der
Betätigungselemente 12, 32 befinden und so eine zusätzliche Führung für
die Betätigungselemente 12, 32 bei der Verschwenkung bewirken und
außerdem die Verschwenkbewegungen der Betätigungselemente
begrenzen.
-
In der in Figur 2 gezeigten Lage werden die Betätigungselemente
12 und 32 durch die Kräfte der Federn 18, 19 und 38, 39 und die
Wirkung der Rasteinrichtung 57, 58', 58", 59', 59" in der Aus-
Stellung gehalten, wodurch das Betätigungselement 32 den
zweiarmigen Hebel 49 in einer Lage hält, in der der letztere das
Schieberteil 52 in einer solchen Position hält, daß sich der
Mittelabschnitt A seines Rampenbereiches 54 direkt unterhalb des
Betätigungsstiftes 11 des Schalters 10 befindet und der Schalter
10 somit geöffnet ist.
-
Wenn der Benutzer beispielsweise das Betätigungselement 32 durch
Angriff am Griffbereich 37 gegen die Kraft der Feder 39 im
Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 33 (Figur 2) verschwenkt, so
führt dies nicht nur zu einer Verschwenkung des
Betätigungselementes 12 um die Schwenkachse 13 im Gegenuhrzeigersinn,
sondern wegen des Eingriffs des Kopplungsstiftes 47 mit dem
Schlitz im Ende des Arms 50 des zweiarmigen Hebels 49 ebenfalls
zu dessen Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn (Figur 2). Diese
Verschwenkung des zweiarmigen Hebels 49 bewirkt über die Kopplung
von dessen Arm 51 mit dem Kopplungsstift 53 des Schieberteils 52
eine Verschiebung des Schieberteils 52 in Figur 2 nach rechts,
so daß der Außenabschnitt B des Rampenbereiches 54 des
Schieberteils 52 in Richtung auf den Betätigungsstift 11 des Schalters
10 verlagert wird. Der Betätigungsstift 11 gleitet dabei auf
einer ansteigenden Rampe, die den Mittelabschnitt A mit dem
Außenabschnitt B verbindet, und wird dadurch in das Gehäuse des
Schalters 10 hineingedrückt, bis der Betätigungsstift 11 auf dem
Abschnitt B des Rampenbereiches 54 auf liegt und so in seiner
vollständig hineingedrückten Stellung gehalten wird, in der der
Schalter 10 geschlossen ist. Wird das Schalterbetätigungselement
7 vom Benutzer gleichzeitig in das Gehäuse 1 hineinverlagert,
ist der Stromkreis für den Antriebsmotor der Kettensäge
geschlossen.
-
Bei Freigabe des Betätigungselementes 32 kehrt das letztere
infolge der Kraft der Feder 39 in die in Figur 2 dargestellte
Aus-Stellung zurück, und auch das Betätigungselement 12 gelangt
infolge der vorhandenen Kopplung in die Aus-Stellung. Der
zweiarmige Hebel 49 wird dabei in die in Figur 2 gezeigte
Stellung zurückgeführt, so daß auch das Schieberteil 52 in die
dargestellte Lage bewegt wird, in der sich der Betätigungsstift
11 des Schalters 10 wieder oberhalb des Abschnittes A des
Rampenbereiches 54 befindet und der Schalter 10 geöffnet ist.
-
Wenn das Betätigungselement 32 im Gegenuhrzeigersinn (Figur 2)
verlagert wird, etwa indem der Benutzer Druck auf den
Griffbereich 36 des Betätigungselementes 32 oder auf den Griffbereich
16 des Betätigungselementes 12 ausübt, wird der zweiarmige Hebel
49 entsprechend im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 48 verlagert
und dadurch das Schieberteil 52 in eine Stellung gebracht, in der
sich der Außenabschnitt C des Rampenbereiches 54 unterhalb des
Betätigungsstiftes 11 des Schalters 10 befindet. Der
Außenabschnitt C ist entsprechend dem Außenabschnitt B des
Rampenbereiches 54 ausgebildet und bewirkt somit in gleicher Weise das
Schließen des Schalters 10.