DE4306974A1 - Kraftgetriebene Schwertsäge - Google Patents

Kraftgetriebene Schwertsäge

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DE4306974A1
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer kraftgetriebenen Schwertsäge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Schwertsäge ist aus der EP 267 312 bekannt. De­ ren Sägeblätter sind an ihren Einspannenden mit einer durchgehenden Bohrung versehen. Diese Bohrung ist einer Gewindebohrung eines an­ triebsseitig befestigten mitnehmenden Grundkörpers zugeordnet. Zwi­ schen diesem Grundkörper und einem Druckstück ist das Einspannende gehalten und mittels einer diese Teile durchsetzenden Schraube dreh­ fest verspannt.
Ein Sägeblattwechsel ist nur durch Lösen dieser Schraube mit einem Hilfswerkzeug, beispielsweise mittels Schraubenzieher oder Inbus­ schlüssel, möglich. Hierbei ist besonders störend, daß über einen seitlich offenen Gehäuseschlitz die im wesentlichen stets wechselnde Position der Schraube mit dem Hilfswerkzeug mit verhältnismäßig ho­ hem Zeitaufwand gefunden werden muß.
Durch den Gehäuseschlitz zur Demontage der Sägeblätter können Staub und Späne eintreten und die Funktion der Säge stören. Jedes Säge­ blatt muß gesondert, jeweils von der entgegengesetzten Seite des Sägegehäuses aus, gelöst bzw. befestigt werden.
Die Schrauben und das Druckstück verspannen das Einspannende dreh­ fest mit dem Antrieb, so daß möglicherweise unerwünschte Drehmomente über die Schrauben auf die Sägeblätter übertragen werden, die den Wirkungsgrad der Kraftübertragung mindern. Durch Montagefehler oder durch Schwingungen beim Betrieb der Säge - können sich Schrauben und Druckstücke ungewollt lockern, lösen und verlorengehen. Falls die Einspannenden der Sägeblatter sich beim Betreiben der Schwertsäge lösen, besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Bedienper­ son bzw. die Gefahr der Zerstörung der Säge und des Werkstückes, weil keine Sicherungsmittel gegen ein Verlieren bzw. unkontrollierte Bewegungen der Sägeblätter vorhanden sind.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schwertsäge mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Sägeblätter ohne Hilfswerkzeug mittels einer einzigen Drucktaste bequem und schnell sowie ohne Verletzungsgefahr montierbar bzw. demontierbar sind.
Außerdem ist das gelenkige Spannen der Einspannenden vorteilhaft, da das Sägeblatt ohne Verspannung im Schwert hin und her bewegbar ist und daß die Spanneinrichtung aus einer geringeren Anzahl an Einzel­ teilen besteht und dadurch leichter und einfacher zu warten ist.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die in den abhängigen Ansprüchen enthaltenen Merkmale.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be­ schreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbei­ spiels der erfindungsgemäßen Schwertsäge, Fig. 2 eine Vergrößerung der Schwertspitze gemäß Fig. 1, Fig. 3 die perspektivische Dar­ stellung der Haltemittel und des Einspannendes eines Sägeblattes in zwei Phasen während des Einspannens, Fig. 4 eine Seitenansicht der Haltemittel mit dem Einspannende, Fig. 5 einen einzelnen Grundkör­ per gemäß Fig. 4 von unten gesehen, Fig. 6 einen einzelnen Rast­ bolzen zum Halten des Einspannendes und Fig. 7 eine Explosionsdar­ stellung eines Sägeblattpaares mit Grundkörpern und Getriebeteilen.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in Fig. 1 in der Seitenansicht gezeigte Schwertsäge 1 besteht aus einem Maschinengehäuse 2 mit einem Bedienhandgriff 3, mit Ein- und Ausschalter 4, einem bogenförmigen Zusatzhandgriff 5 und einem mit dem Maschinengehäuse 2 verbundenen Schwert 6, in dem paarweise, hin- und herverschiebbar zwei Sägeblätter 7, (8) geführt sind, die durch eine Durchgangsöffnung 9 im Maschinengehäuse 2 treten.
Da gemäß Fig. 1 das rechte Sägeblatt 8 durch das linke Sägeblatt 7 zum Teil verdeckt bzw. nur die linke Seite der Schwertsäge 1 sicht­ bar ist, sind für ein besseres Verständnis der Beschreibung die Be­ zugszeichen nicht sichtbarer Einzelheiten in Klammern gesetzt. Eben­ so ist mit den Bezugszeichen symmetrisch vorhandener, nicht sicht­ barer Zweit-Teile der übrigen Figuren verfahren worden.
An der Schwertspitze 10 auf beiden Seiten des Schwertes 6 ist nahe den Sägeblättern 7, (8) je ein Längsschlitz 11, (12) angeordnet, in dem gleitsteinartig passende Vorsprünge 13, (14) der Sägeblätter 7, (8) unverlierbar geführt sind. Seitlich im Maschinengehäuse 2 ist eine Drucktaste 15 zum Lösen der Sägeblätter 7, (8) von den nachfol­ gend (Fig. 3) erläuterten Spannmitteln angeordnet. Eine Absaugein­ heit 16 mit Absaugstutzen 17 und Saugdüse 18 ist mittels Haltefedern 19 lösbar am Maschinengehäuse 2 befestigt.
Das Schwert 6, besteht aus einem Mittenblech 20, das Seitenbleche 21, 22 trägt, zwischen denen eine Führungsnut 23 gebildet wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Vergrößerung der Schwertspitze 10 ver­ deutlicht, daß das Mittenblech 20 in seinem den Sägeblättern 7, (8) zugewandten Bereich beidseitig je ein Seitenblech 21, (22) trägt, zwischen denen die Führungsnut 23 für die Sägeblätter 7, (8) gebil­ det wird. Der Sägeblattrücken 24, (25) stützt sich beim Sägen am Nutgrund der Führungsnut 23 ab. Durch Härten der Sägeblattrücken 24, (25) wird eine hohe Lebensdauer der Sägeblätter 7, (8) erzielt. Die Seitenbleche 21, (22) sind im Bereich der Schwertspitze 10 mit einer Einstechschräge 26 versehen. Dadurch werden die Sägeblattspit­ zen 27, (28) in gewissem Maße freigegeben und können gegenüber einem nichtdargestellten Werkstück günstig kontrollierbar positioniert werden. Die Sägeblätter 7, (8) tragen auf Zahnseiten 29, (30) Säge­ zähne 31, (32).
Die untere, gerade Kante 33, (34) des Vorsprungs 13, (14) gleitet auf der Unterkante 35, (36) des Längsschlitzes 11, (12) und verhin­ dert das Herausfallen oder Entnehmen des Sägeblattes 7, (8) aus dem Schwert 6 nach unten.
Die in Fig. 3 gezeigte Vergrößerung der Kuppelmittel für die Säge­ blätter 7, 8 ist in zwei Phasen während des Einspannens nur mit dem rechten Sägeblatt 8 gemaß Fig. 1 bzw. 2 gezeigt. In der ersten Pha­ se, zu Beginn des Einführens des Sägeblattes 8 ist dieses und zuge­ hörige, in die Kuppel-Position zu bewegende Teile mit durchgehenden Linien gezeichnet. In der zweiten Phase, d. h. in der Kuppel-Position ist das Sägeblatt 8 und die bewegten Teile mit gestrichelten Linien gezeichnet.
Auf dem der Sägeblattspitze (27), 28 gegenüberliegenden Einspannende (39), 40 des Sägeblatts (7), 8 ist die Kontur des Sägeblattrückens (24), 25 durch eine U-förmige Rastöffnung (41), 42 unterbrochen. Das Einspannende (39), 40 ist durch eine Kröpfung (43), 44 zur äußeren Flachseite (45), 46 hin abgebogen. Dadurch sind die Einspannenden (39), 40 mit einem Abstand zueinander in der Schwertsäge 1 geführt und können einander nicht berühren.
Die dem Sägeblattrücken (24), 25 abgewandte Einführschräge (47), 48 am Einspannende (39), 40 ist einer Führungsfeder (49), 50 zugeord­ net, die in Einführrichtung des Sägeblatts (7), 8 schwenkbar am Grundkörper (51), 52 angeordnet ist, der an einem in Fig. 7 darge­ stellten Getriebeteil der Schwertsäge 1 zur hin- und hergehenden Mitnahme angeordnet ist. Die Führungsfeder (49), 50 stützt sich mit ihrer unteren Flachseite an einem Zapfen (53), 54 schwenkbar ab. Mit einem ösenartig gebogenen Ende ist die Führungsfeder (49), 50 an ei­ nem weiteren, in Fig. 7 dargestellten, Haltezapfen (55), 56 des Grundkörpers (51), 52 befestigt. Der Grundkörper (51), 52 trägt ei­ nen Rastbolzen (57), 58 normal zur äußeren Flachseite (45), 46 des Sägeblatts (7), 8 angeordnet. Der Außendurchmesser des Rastbolzens (57), 58 ist größer als die Weite der Rastöffnung (41), 42.
Der Rastbolzen (57), 58 trägt nahe seinem freien Ende eine umlaufen­ de Ringnut (59), 60, die etwas breiter ist als die Dicke des Ein­ spannendes. Dadurch kann die Kontur der Rastöffnung (41), 42 in die Ringnut (59), 60 eintauchen, so daß das Einspannende (39), 40 quer zur Verschieberichtung bzw. parallel zur Achse des Rastbolzens (57), 58 lagegesichert ist.
Die Drucktaste 15 ist nur in der Freigabe-Position gezeigt. Sie ist mit einem Haltebügel 62 und Haltestange 63 verbunden und in der Po­ sition beim Einführen des Einspannendes (39), 40 nach links verscho­ ben (in durchgehenden Linien) gezeichnet.
In der sperrenden Position, in der die Haltestange 63 das Sägeblatt (7), 8 untergreift, ist diese und der Haltebügel 62 nach rechts ver­ schoben (gestrichelt) gezeichnet. Dem Verschieben des Haltebügels 62 im Maschinengehäuse 2 dienende Führungsmittel 64 und eine sich am Haltebügel 62 abstützende Rückstellfeder 65 sind nur schematisch dar­ gestellt. Die funktionsgemäße Anordnung des Sägeblattpaares (7, 8) d. h. auch die des in Fig. 3 nicht dargestellten Sägeblatts 7 gegenüber dem Sägeblatt 8 wird aus Fig. 7 deutlich.
Die Schwertsäge 1 arbeitet auf folgende Weise: Bei Betätigen des Schalters 4 wird der nicht mitdargestellte Motor in Gang gesetzt, der die Sägeblätter 7, 8 hin- und hergehend, längs in Schwert 6 ge­ führt, bewegt. Dabei stützen sich die Sägeblätter 7, 8 mit ihren in­ neren Flachseiten aneinander und gleichzeitig mit den Sägeblattrücken 24, 25 auf dem Nutgrund der Führungsnut 23 im Schwert 6 ab. Durch Eingreifen der Vorsprünge 13, 14 beidseitig im Längsschlitz 11, 12 ist ein besonders stabiles Führen der Sägeblätter 7, 8 insbe­ sondere im Bereich der Schwertspitze 9 gesichert. Falls die Säge­ blätter 7, 8 in einem Schnittspalt klemmen, sind sie beim Herauszie­ hen der Schwertsäge 1 aus dem Schnittspalt entgegen der Klemmkraft sicher, unverlierbar im Schwert 6 gehalten.
Die Sägeblätter 7, 8 werden auf folgende Weise an den Spannmitteln der Schwertsäge 1 gespannt:
Zunächst wird das Einspannende 39, 40 in die Durchgangsöffnung 10 des Maschinengehäuses 2 entlang der Unterkante des Schwerts 6 ge­ führt. Dabei trifft das Einspannende 39, 40 mit seiner Einführschrä­ ge 47, 48 auf die blattfederartige Führungsfeder 49, 50. Auf dieser gleitet die Einführschräge 47, 48 schräg nach oben auf dem nach vorn gewölbten Bereich auf und kann so nicht mehr nach unten herausfal­ len. Beim weiteren Verschieben des Einspannendes 39, 40 bzw. des Sä­ geblattes 7, 8 nach hinten wird die Führungsfeder 49, 50 nach hinten ausgeschwenkt und drückt mit wachsender Rückstellkraft schließlich das Einspannende 39, 40 nach oben, so daß die Rastöffnung 41, 42 in die Ringnut 59, 60 des Rastbolzens 57, 58 tritt.
Beim Einführen des Sägeblatts 7, 8 bzw. dem Einspannendes 39, 40 ist die Drucktaste 15 in Richtung des Betätigungspfeils 61 verschoben, so daß die Haltestange 63 aus der Ebene des Sägeblatteinspannendes 39, 40 gerückt ist und dieses beim Einführen nicht behindern kann.
Ist die Rastöffnung 41, 42 am Rastbolzen 57, 58 positioniert, stützt sich die Führungsfeder 49, 50 gegen das Einspannende 39, 40 und hält dieses spielfrei, elastisch am Grundkörper 51, 52 bzw. am Rastbolzen 57, 58 fest, so daß eine Berührung zwischen den Sägeblättern 7, 8 und der Haltestange 63 ausgeschlossen ist. Nun kann die Drucktaste 15 freigegeben werden, so daß der Haltebügel 62 gemeinsam mit der Haltestange 63 der Rückstellfeder 65 folgend und geführt im Gehäuse 2 in Führungsmitteln 64, in seine die Sägeblätter 7, 8 berührungs­ frei untergreifende Position zurückgleiten kann.
Nach dem Befestigen der Einspannenden 39, 40 an den Spannmitteln können die Sägeblattspitzen 27, 28 unter Zusammendrücken der Flach­ seiten mit dem Sägeblattrücken 24, 25 in die Führungsnut 23 gescho­ ben und mit den Vorsprüngen 13, 14 keilartig in den Längsschlitz 11, 12 einrasten, wobei die Sägeblätter 7, 8 um den Rastbolzen 57, 58 zum Schwert 6 hin geschwenkt werden und so funktionsbereit in die Führungsnut 23 montiert sind.
Die gegenseitige seitliche Abstützung der Sägeblattspitzen 27, 28 in der Führungsnut 23 (Fig. 2) verhindert ein ungewolltes Lösen der Vorsprünge 13, 14 aus dem Längsschlitz 11, 12. Diese Abstützung muß über die gesamte Hublänge der Sägeblätter 7, 8 im Bereich des Längs­ schlitzes 11, 12 bestehen, damit sich die Sägeblattspitzen 27, 28 nicht seitlich (quer) verbiegen können und so ein ungewolltes Aus­ treten der Vorsprünge 13, 14 aus dem Längsschlitz 11, 12 ermöglichen.
Die Sägeblätter 7, 8 werden in folgender Weise demontiert: Die Drucktaste 15 wird entgegen der Rückstellfeder 65 verstellt, so daß die Haltestange 63 aus der Sägeblattebene wegbewegt ist. Die Säge­ blätter 7, 8 werden vorzugsweise mit Arbeitshandschuhen per Hand im Bereich der Einspannenden 39, 40 vom Schwert wegbewegt. Dadurch kön­ nen sich die Rastöffnungen 41, 42 entgegen der Stützkraft der Füh­ rungsfeder 49, 50 aus der Ringnut 59, 60 des Rastbolzens 57, 58 und von diesem wegbewegt werden. Dabei bleiben die Sägeblattspitzen 27, 28 mit dem Vorsprung 13, 14 wie in einem Scharniergelenk im Längs­ schlitz 11, 12 hängen. Sie können in Längsrichtung nach vorn, erst das eine und dann das andere Sägeblatt, aus der Führungsnut 23 gezo­ gen werden. Dabei können die Vorsprünge 13, 14 aus dem Längsschlitz 11, 12 an dessen vorderen Ende 37, 38 austreten, wobei sich die Sei­ tenbleche 21, 22 geringfügig elastisch quer verformen.
In Fig. 4 ist die Seitenansicht des linken Grundkörpers 51 mit dem Einspannende 39 des Sägeblatts 7 gezeigt. Dabei sind die Führungsfe­ der 49, Zapfen 53, Haltezapfen 55, Rastbolzen 57 und im Querschnitt die Haltestange 63 zu erkennen. Außerdem wird deutlich, daß sich die Führungsfeder 49 an einer Anschlagfläche 66 des Grundkörpers 51 ab­ stützt und damit der kleinste Abstand der Führungsfeder 49 zum Rast­ bolzen 57 festgelegt ist. Die gestrichelt gezeichnete Führungsfeder 49 zeigt deren Stützposition, in der sie das Einspannende 39 zum Rastbolzen 57 hin hält.
Die Fig. 5 zeigt die Ansicht des Grundkörpers 51 von unten, wobei der Rastbolzen 57, die umlaufende Ringnut 59, die Führungsfeder 49, der Zapfen 53 und der Haltezapfen 55 zu erkennen sind. Außerdem ist eine Einführfase 67 sichtbar, die das Positionieren des Einspannen­ des 39 gegenüber dem Rastbolzen 57 erleichtert. Eine Bohrung auf der der Einführfase 67 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 51 dient der Befestigung des Grundkörpers 51 an einem pleuelartigen, hin- und hergehenden Getriebeteil 69 (Fig. 7) der Schwertsäge 1. Der Rastbolzen 57, 58 ist so in den Grundkörper 51, 52 eingepreßt, daß die Nutinnenseite bündig mit dem Grundkörper 51, 52 abschließt. Die Führungsfeder 49, 50 ist vorgespannt am Grundkörper 51, 52 befestigt und dadurch gegen Verlieren gesichert.
In Fig. 6 ist der Rastbolzen 57, (58) als Einzelheit gezeigt mit Ringnut 59, 60 und abgerundeten Konturen des einen Endes bzw. die wahren Maßverhältnisse von Durchmesser zu Breite und Tiefe der Ring­ nut, Höhe des Bolzenkopfes 73, (74).
Die in Fig. 7 gezeigte Explosionsdarstellung verdeutlicht die Lage der Sägeblätter 7, 8, der Grundkörper 51, 52 mit den Rastbolzen 57, 58, der Führungsfeder 49, 50 sowie der Getriebeteile 69, 70 zueinan­ der und die Verbindung der Grundkörper 51, 52 gegenüber den Getrie­ beteilen 69, 70 mittels Befestigungsschrauben 70, 71.
Die freien Enden der Rastbolzen 57, 58 werden bei Inbetriebnahme der Säge eng benachbart zueinander bzw. einander zugewandt hin und her bewegt. Damit die Rastbolzen 57, 58 bei der Hin- und Herbewegung bei möglichen Extrembelastungen im Berührungsfall leicht aneinander vor­ beigleiten können, sind an deren Köpfen 73, 74 die Kanten abgerundet.
Der Grundkörper 51, 52 besteht vorzugsweise aus Aluminium. Der Rast­ bolzen 57, 58, der Zapfen 53, 54 und der Haltezapfen 55, 56 vorzugs­ weise aus zumindest teilweise gehärtetem Stahl.
Bei linkem und rechten Sägeblatt 7, 8 sind die Einspannenden 39, 40 bzw. die Abmessungen der Einführschräge 47, 48 und der Rastöffnung 41, 42 gleich. Die Geometrie der Abkröpfungen 43, 44 ist spiegel­ gleich. Die Ränder der Rastöffnung 41, 42 sind gehärtet. Der Grund­ körper 51, 52 ist durch eine nicht näher bezeichnete Zentriernase gegenüber dem Getriebeteil 69, 70 festlegbar.

Claims (15)

1. Kraftgetriebene Schwertsäge (1), die zwei parallel zueinander mit einem Hub, gegensinnig hin- und herbewegbar angeordnete Sägeblätter (7, 8) mit vorderer Sägeblattspitze (27, 28) und gegenüberliegendem Einspannende (39, 40) unverlierbar trägt, die über Spannmittel (57, 58) mit einem Antrieb gekuppelt sind und die an einer Zahnseite (29, 30) Sägezähne (31, 32) tragen, die mit ihrem der Zahnseite (29, 30) gegenüberliegenden Sägeblattrücken (24, 25) in einer Führungsnut (23) im unteren Bereich des plattenförmigen Schwerts (6) nebeneinan­ der geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (7, 8), insbesondere gemeinsam, ohne Hilfswerk­ zeug mit den Spannmitteln (57, 58) kuppelbar bzw. von diesen lösbar sind, indem außerhalb der Spannmittel (57, 58) bzw. außerhalb der Sägeblätter (7, 8), insbesondere gehäusefest, angeordnete Riegelmit­ tel (63) die Einspannenden (39, 40) in der Kuppelposition berüh­ rungsfrei sperren bzw. freigeben.
2. Schwertsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise einzige, Haltestange (63) die Riegelmittel (63) bildet und über eine, vorzugsweise einzige, Drucktaste (15) aus der sper­ renden in die freigebende Stellung und umgekehrt bewegbar ist.
3. Schwertsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannenden (39, 40) rastbar in die Spannmittel (57, 58) ein­ greifen.
4. Schwertsäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel als antriebsseitig angeordnete Rastbolzen (57, 58) aus­ gestaltet sind, die von einer am Einspannende (39, 40) des Säge­ blatts (7, 8) angeordneten Rastöffnung (41, 42) übergreifbar sind.
5. Schwertsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung (41, 42) eine U-förmige Ausnehmung im Sägeblattrücken (24, 25) am Einspannende (39, 40) ist, die hakenartig den Rastbolzen (57, 58) hintergreift.
6. Schwertsäge nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Rastbolzens (57, 58) ein bundartiger, abgerunde­ ter Rastbolzenkopf (73, 74) durch eine Ringnut (59, 60) gegenüber dem Rastbolzen (57, 58) abgesetzt ist.
7. Schwertsäge nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kuppelposition des Sägeblattes (7, 8) gegenüber dem Rast­ bolzen (57, 58) die Kontur der Rastöffnung (41, 42) in die Ringnut (59, 60) eintaucht und dadurch darin so festgehalten wird, daß das Einspannende (39, 40) gegenüber dem Rastbolzen (57, 58) axial bzw. normal zu seiner Flachseite unverschieblich ist.
8. Schwertsäge nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (57, 58), insbesondere an der Ringnut (59, 60) im gleichen Maß gehärtet oder härter ist wie/als die Rastöffnung (41, 42).
9. Schwertsäge nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Sperrstellung die Einspannenden (39, 40) auf der den Rastöffnungen (41, 42) gegenüberliegenden Seite von der Hal­ testange (63), insbesondere berührungslos, untergriffen werden.
10. Schwertsäge nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß antriebsseitig ein gesonderter Grundkörper (51, 52) die Rastbolzen (57, 58) trägt und Führungsflächen (49, 50, 67), insbesondere die Flachseiten von Führungsfedern (49, 50), zum Leiten des Einspannen­ des (39, 40) in die Kuppelposition der Rastöffnung (41, 42) am Rast­ bolzen (57, 58) aufweist.
11. Schwertsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsfeder (49, 50) in der Kuppelposition am Einspannende (39, 40) abstützt und dieses mit der Rastöffnung (41, 42) spielfrei am Rastbolzen (57, 58) festhält.
12. Schwertsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltestange (63) Teil eines die Sägeblätter (7, 8) umgreifenden Haltebügels (62) ist, und der normal zur Flach­ seite (45, 46) aus der die Einspannenden (39, 40) sperrenden Positi­ on bewegbar ist.
13. Schwertsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einspannenden (39, 40) in der Kuppelposition gegenüber dem Rastbolzen (57, 58) nicht drehfest sondern verdrehbar angeordnet sind.
14. Sägeblatt für eine Schwertsäge nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Einspannende (39, 40), insbesondere zu einer Spitze, verjüngt und mindestens eine dem Ein­ führen in Spannmittel der Schwertsäge (1) dienende Einführschräge (47, 48) besitzt.
15. Sägeblatt nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägeblattrücken (24, 25) zumindest teilweise gehärtet ist.
DE4306974A 1993-03-05 1993-03-05 Kraftgetriebene Schwertsäge Expired - Lifetime DE4306974B4 (de)

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