DE1284392B

DE1284392B - Elektrisch angetriebene Zahnbuerste

Info

Publication number: DE1284392B
Application number: DES95812A
Authority: DE
Inventors: Spohr Albert Richard
Original assignee: Sunbeam Corp
Current assignee: Sunbeam Corp
Priority date: 1964-03-20
Filing date: 1965-03-06
Publication date: 1968-12-05
Also published as: US3463994A; US3274631A; GB1073894A; FR1429572A

Description

Die Erfindung betrifft eine angetriebene Zahnbürste, bei der in das zylindrische Handgriffgehäuse der aus einem durch einen in der Gehäusewand angeordneten Schalter betätigbaren Elektromotor, dem Getriebe und einer sich durch das obere Gehäuseende hindurcherstreckenden Aufsteckwelle für eine Aufsteckbürste bestehende Antriebsbauteil zusammen mit der unterhalb von ihm angeordneten, durch ein Ladegerät aufladbaren Batterie durch das offene untere Ende in das Handgriffgehäuse einsetzbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der Antriebsbauteil von der gegen die elastischen Klemmen drückenden. Batterie in seiner an einer Gehäuseschulter anliegenden Stellung gehalten, so daß er sich, falls die ihn umgebende Buchse nicht sehr genau dem Gehäuseinnendurchmesser angepaßt und ihn mit Haftsitz seiner Stellung hält, bei Nachlassen der Elastizität dieser Klemmverbindung lockern muß, wobei auch die Batterie sich im Gehäuse unter Beeinträchtigung der elektrischen Kontaktverbindung schrägstellen kann. Auch die Funktion des Schalters kann durch Lageänderungen des Antriebsbauteils ungünstig beeinflußt werden.
Zur Behebung dieser überstände wird erfindungsgemäß eine im Aufbau äußerst einfache Bauweise vorgeschlagen, bei der der Antriebsbauteil und die Batterie in zentrierter Stellung fest und unverrückbar im Handgriffgehäuse gehalten werden, ohne daß ein Paßsitz zwischen Gehäuse und Antriebsteil erforderlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antriebsbauteil durch eine sich vom Elektromotor nach oben erstreckende, an ihrem oberen Ende am oberen Gehäuseende durch Schrauben od. dgl. befestigbare Getriebehalterung und durch einen ihn von der Batterie trennenden, an der Gehäuseinnenwand abgestützten Halterungsteil zentriert gehalten ist, wobei letzterer auch die Batterie in koaxialer Ausrichtung mit dem Antriebsbauteil hält. Es ist ersichtlich, daß bei der neuen Anordnung eine Anderung in der Lage der Aufsteckwelle durch Verschieben des Antriebsbauteils nicht mehr eintreten kann und daß Wackelkontakte zwischen Batterie und Motor mit Sicherheit vermieden werden. Ein weiterer Wo'steil der neuen Anordnung besteht darin, daß durch geringfügige Abwandlungen des Halterungsteiles die Verwendung von Batterien unterschiedlicher Größe möglich ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Lade-und Aufbewahrungsgerätes für das Handgriffgehäuse und die Aufsteckbürsten, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht des Handgriffgehäuses mit einer Aufsteckzahnbürste, F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch das Handgriffgehäuse, F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 3.
Das mehreren wechselbaren Aufsteckzahnbürsten 25 gemeinsame Handgriffgehäuse 24 ist in eine mittlere Öffnung 111 des Batterieladegeräts 110 eingesetzt, das auch als Aufbewahrungskasten für die vier auf die Aufsteckwelle 28 des Gehäuses 24 aufsetzbaren Aufsteckbürsten 25 dient, die in neben der Öffnung 111 angeordneten Ausnehmungen 130 des Ladegeräts eingesteckt sind. Ein das Ladegerät 110 umschließender Sockel 21 und eine auf diesen aufsetzbare, mit Entlüftungsöffnungen 26 versehene durchsichtige Haube 22 decken die ganze Anordnung ab.
Das Handgriffgehäuse 24 hat ein zylindrisches Gehäuseteil 30, das an seinem einen Ende offen und an seinem anderen Ende von einer Endwand30a geschlossen ist. Die Wand 30a weist zwei Bohrungen 31 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 51 auf und ferner eine Bohrung 32, durch die das Ende der Aufsteckwelle 28 ragt. An dem nahe der Endwand 30a befindlichen Ende des zylindrischen Gehäuseteils 30 befindet sich eine zur Aufnahme einer verschiebbaren Schaltschiene 92 dienende Ausnehmung.
Das Handgriffgehäuse 24 hat einen Durchmesser von zwischen 31 mm und 38 mm und eine Gesamtlänge von weniger als 125 mm.
Da die elektrisch angetriebene Zahnbürste der Einwirkung von Feuchtigkeit ausgesetzt ist, ist das offene Ende des Gehäuseteils 30 durch einen dicht schließenden becherförmigen Bodenteil 34 geschlossen, dessen in den Gehäuseteil 30 einschiebbarer oberer Teil 34 a eine Anlageschulter 35 hat. Der Bodenteil 34 hat ferner einen eingezogenen Abschnitt 37 zur Aufnahme der Anschlußkontakte für die aufladbare Batterie.
Zum Antrieb der Aufsteckwelle 28 dient ein Elektromotor 38 und ein Getriebe 48, die durch eine Getriebehalterung 39 am Handgriffgehäuse befestigt sind. Der Motor 38 hat ein becherförmiges zylindrisches Gehäuse 40, das an dem einen Ende geschlossen und an dem anderen Ende offen ist. Das Gehäuse 40 hat an seinem geschlossenen Ende einen vorspringenden kreisförmigen Unterteil 40 a, der eine Ringschulter bildet. Eine im Unterteil40a vorhandene Bohrung nimmt ein Lager für die Ankerwelle auf, die den Motoranker trägt. Zum Verbinden des Motors 38 mit der Getriebehalterung 39 dient ein im Durchmesser verringerter Abschnitt 39 a, der dicht von dem offenen Ende des Motorgehäuses 40 aufgenommen wird, so daß das offene Ende dieses Gehäuses an einer auf der Getriebehalterung 39 vorhandenen Schulter 47 anliegt. Der Motor 38 wird an der Halterung 39 durch Einkerbungen 46 (Fig.3) befestigt, so daß ein einstückiger Bauteil aus Motor und Halterung gebildet wird. Der unmittelbar oberhalb der Schulter liegende untere Abschnitt der Halterung hat vorzugsweise einen Durchmesser, der dem Außendurchmesser des Motorgehäuses 40 entspricht.
Zum Abstützen des Getriebes 48 ist die Halterung 39 unmittelbar oberhalb ihres unteren Teiles ein U-förmiges Teil 39 b, das zwischen seinen Schenkeln und seinem Steg eine mittlere Getriebekammer 49 bildet. Das obere Ende des U-förmigen Teiles 39b hat zwei diametral sich gegenüberliegende Gewindebohrungen 50 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 51, mit denen der aus Motor, Halterung und Getriebe bestehende Bauteil innerhalb des Gehäuseteils 30 an dessen Endwand 30 a befestigt wird.
Das untere Ende der Halterung 39 hat eine Mittelbohrung 52 zur Aufnahme eines oberen Lagers 53 für die in die Kammer 49 ragende Ankerwelle 43 des Motors. Außer der Bohrung 52 im unteren Ende der Halterung 39 sind noch zwei Ausnehmungen 54 und 55 vorhanden. Die Ausnehmung 54 ist nahe dem Steg des U-förmigen Teiles 39 b angeordnet und nimmt ein Gleitlager 56 für das untere Ende der Aufsteckwelle 28 auf. Die Ausnehmung 55 ist in einem Vorsprung 39 c der Halterung 39 angeordnet und nimmt das untere Ende einer Getriebespindel 58 auf.
Die Schaltvorrichtung (F i g. 4 und 5) für den Motor bildet einen Teil des aus Motor, Halterung und Getriebe bestehenden Bauteiles und weist eine aus Isoliermaterial bestehende, kreisförmige Schaltscheibe 72 auf, deren diametral entgegengesetzte Rasten 73 die Gewindebohrungen 50 umgebende Vorsprünge 39f der Halterung 39 aufnehmen. Die Schaltscheibe 72 entspricht vorzugsweise demAußenumfang des U-förmigen Teiles 39 b der Halterung 39 und hat eine entsprechende Bohrung 74 zur Aufnahme des Flanschlagers 59 für die Aufsteckwelle 28.
Zur Aufnahme einer passenden Schaltvorrichtung ist der von der Bohrung 74 weggerichtete Teil der Schaltscheibe 72 so ausgeschnitten, daß er an Stelle des kreisförmigen Profils des übrigen Teils der Scheibe eine geradlinige Kante hat. In der Mitte dieser geradlinigen Kante ist jedoch ein Vorsprung 72 a belassen worden. An der einen Seite dieses Vorsprunges 72 a ist ein L-förmiges Leitblech 75 befestigt, dessen einer Schenkel 75 b an der oberen Fläche der Scheibe72 mit einem Hohlniet befestigt ist. Der andere Schenkel 75a des L-förmigen Leitbleches (F i g. 3) ragt nach unten und bildet einen feststehenden Schaltkontakt, der in der Bewegungsbahn eines beweglichen Schaltkontaktes 76 a liegt, der von einem biegsamen Schaltarm gebildet wird, der ein einstückiges Teil eines Leiters 76 ist. Der bewegliche Kontakt 76a ist in der Offenstellung in voll ausgezogenen Linien in den Fig. 3 und 5 und in der geschlossenen Stellung in strichpunktierten Linien in F i g. 5 dargestellt. Der Leiter 76 hat einen L-förmigen Teil 76 b, dessen einer Schenkel an der oberen Fläche der Schaltscheibe 72 anliegt und an diese Scheibe72 beispielsweise mit einem Niet befestigt ist. Der andere Schenkel liegt in einer der beiden in der Schaltscheibe 72 (F i g. 5) beiderseits des Vorsprungs 72 a vorhandenen Ausnehmung 78. Die Schaltscheibe 72 weist die Leiter 80 und 82 aufnehmende Ausschnitte auf.
Das Einschalten des Motors 38 über die Kontakte 75a und 76 erfolgt bei Betätigung der Schaltschiene 92 über den Leiter 80, dessen eines Ende mit dem L-förmigen Leitblech 75 und dessen anderes Ende mit der positiven Motorklemme 69 verbunden ist. Damit die Sicherheit besteht, daß diese mit dem isolierten Leiter 80 verbundene Motorklemme69 nicht gegen das Gehäuse 40 des Motors 38 geerdet wird, ist ein Isolierstreifen 84 (F i g. 4) auf dem Motorgehäuse 40 in unmittelbarer Nähe dieser positiven Klemme 69 angeordnet. Der Leiter 76 und sein beweglicher Schaltkontakt 76a ist mit einem isolierten Leiter 82 verbunden, dessen eines Ende mit dem L-förmigen Teil 76 b in Verbindung steht. Das andere Ende des Leiters 82 ist mit der positiven Klemme einer später beschriebenen Batterie verbunden.
Der aus dem Motor der Aufsteckwelle, dem Getriebe der Halterung und der Schaltvorrichtung bestehende Bauteil wird zusammen mit anderen nach- stehend noch näher beschriebenen Teilen so in den Gehäuseteil 30 eingesetzt, daß die Aufsteckwelle 28 die Bohrung 32 durchsetzt, wobei der benachbarte Schaltkontakt 76 a nahe dem biegsamen Wandteil 30b des Gehäuses 30 liegt.
Die aufladbare Batterie 97 ist im unteren Ende des Gehäuseteils 30 unterhalb des Motors 38 angeordnet, wobei ein isolierender, mit Flansch versehener Halterungsteil 98 zwischen Motor 38 und Batterie 97 vorgesehen ist. Dieser Halterungsteil 98 hat einen becherförmigen Abschnitt, der den unteren Teil 40 a des Motorgehäuses 40 dicht passend aufnimmt. Der Ringfiansch 98 a des Halterungsteils 98 hat einen solchen Durchmesser, daß er genau in das Gehäuseteil 30 paßt, wodurch das untere Ende des den Motor enthaltenden Bauteils konzentrisch zum Gehäuseteil 30 aufgestellt wird.
Die Batterie97 wird an ihrer Stelle von einem Isolierrohr 100 gehalten, das die Batterie gleichzeitig isoliert und sowohl die Batterie97 als auch den von dem Flansch 98 a nach unten gerichteten Teil des Halterungsteils 98 (F i g. 4) aufnimmt, so daß die Batterie 97 und der Motor 38 in einem Abstand voneinander in koaxialer Stellung gehalten werden.
Die über den Wortlaut der Ansprüche hinausgehenden Teile der Beschreibung, des Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

Patentansprüche: 1. Angetriebene Zahnbürste, bei der in das zylindrische Handgriffgehäuse der aus einem durch einen in der Gehäusewand angeordneten Schalter betätigbaren Elektromotor, dem Getriebe und einer sich durch das obere Gehäuseende hindurcherstreckenden Aufsteckwelle für eine Aufsteckbürste bestehende Antriebsbauteil zusammen mit der unterhalb von ihm angeordneten, durch ein Ladegerät aufladbaren Batterie durch das offene untere Ende in das Handgriffgehäuse einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsbauteil durch eine sich vom Elektromotor (38) nach oben erstreckende, an ihrem oberen Ende am oberen Gehäuseende (30a) durch Schrauben (51) od. dgl. befestigbare Getriebehalterung (39) und durch einen ihn von der Batterie (97) trennenden, an der Gehäuseinnenwand abgestützten Halterungsteil (98) zentriert gehalten ist, wobei letzterer auch die Batterie in koaxialer Ausrichtung mit dem Antriebsbauteil hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil (98) becherförmig ausgebildet und mit einem Flansch (98a) versehen ist, wobei der Becher, der den Unterteil (40a) des Elektromotors (38) aufnimmt, in ein Isolierrohr (100) gesteckt ist, das zur Aufnahme der Batterie (97) dient.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebehalterung (39) aus einem mit dem Elektromotor (38) verbundenen, plattenförmigen unteren Abschnitt und einem sich von dessen Umfang nach oben erstreckenden U-förmigen Abschnitt (39 b) besteht, in dessen U-Schenkel die die Getriebehalterung mit dem oberen Gehäuseende (30 a) verbindenden Schrauben (51) eingreifen und dessen Stegteil zur Lagerung der oszillierenden Aufsteckwelle (28) dient, die in bekannter Weise einen mit einem Längsschlitz (67) versehenen Arm (64) aufweist, der von einer in den Schlitz eingreifenden Exzenterspindel (63) eines im plattenförmigen Abschnitt def Halterung (39) gelagerten Getrieberades (62) angetrieben wird.
4. Vortichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zwischen dem oberen Gehäuseende (30 d) und dem oberen Ende des U-förmigen Abschnitts (39 b) eingebaute isolie- rende Scheibe (72) mit Führungsausschnitten (73) für die Vorsprünge (391) sowie einem über eine Leitung (80) mit dem Elektromotdr (38) verbundenen, feststehenden Scliatkontakt (75) und einem über eine Leitung (82) mit der Batterie (9i) verbundenen Schaltkontakt (76) mit einem durch eine im Gehäuse (30) in Längsrichtung verschiebbar angeordnete Schaltschiene (98 an sich bekannter Art zwischen einer am anderen Schaltkontakt (75) anliegenden und einer von diesem entfernten Stellung beweglichen Schaltbügel (76 a).