DE1532804B2 - Elektrische antriebseinheit fuer eine schnurlose elektrische zahnbuerste - Google Patents
Elektrische antriebseinheit fuer eine schnurlose elektrische zahnbuersteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebseinheit für eine schnurlose elektrische Zahnbürste mit einer
Abtriebswelle, die in Richtung der Längsachse der Abtriebswelle hin: und hergehende und um die
Längsachse der Abtriebswelle schwingende Bewegungen mit der auf die Abtriebswelle aufgesteckten
Zahnbürste ausübt und mit einer Antriebseinrichtung, die die Abtriebswelle und eine drehbare Motorwelle
verbindet.
Kraftgetriebene Zahnbürsten für den Hausgebrauch weisen im allgemeinen eine in der Hand haltbare
Antriebseinheit und mehrere gesonderte, abnehmbare Zahnbürstenaufsätze auf, so daß jedem Familienmitglied
eine Bürste zugeordnet sein kann. Bei Nichtgebrauch werden die Antriebseinheit und die einzelnen
Zahnbürsten oder Bürstenaufsätze in einem Ständer oder in einem Gehäuse gelagert, in dem eine
Ladeeinheit zum Aufladen einer in der Antriebseinheit eingebauten Batterie vorgesehen ist. Wegen der
gesonderten Batterie werden derartige Zahnbürsten als schnurlose Zahnbürsten bezeichnet.
Bei einer bekannten schnurlosen Zahnbürste wird die
Bürste durch die Antriebseinheit so angetrieben, daß sie um die Achse des Bürstenschaftes mit einem Winkel von
etwa 10° bis 30° schwingt.
Es ist weiter eine elektrische Zahnbürste bekannt (DT-AS 11 19 819), bei der die Abtriebswelle in
Schwingbewegung versetzt wird und gleichzeitig einer schwachen hin- und hergehenden Bewegung unterworfen
ist. Dies wird durch eine feste Nockenanordnung errreicht, die in einen schraubenähnlichen Steuerschlitz
an der Rotorwelle eingreift. '°
Bei einer bekannten Antriebseinheit der eingangs erwähnten Art für eine schnurlose elektrische Zahnbürste
(US-PS 31 60 902) ist die Antriebseinrichtung zum hin- und hergehenden Bewegen der Abtriebswelle
ansprechend auf die Drehung der Motorwelle in einer Richtung angeordnet und zur Schwingbewegung der
Abtriebswelle ansprechend auf die Drehung der Motorwelle in der gleichen Richtung geeignet, und es ist
nicht möglich, daß die Abtriebswelle auf die aufgesetzte Zahnbürste entweder eine hin- und hergehende
Bewegung oder eine schwingende Bewegung ausübt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine elektrische Antriebseinheit der eingangs erwähnten Art
für eine schnurlose elektrische Zahnbürste derart zu gesialten, daß wahlweise entweder eine hin- und
hergehende oder eine schwingende Bürstenwirkung möglich ist.
Diese «.Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch
eine Steuervorrichtung für eine wahlweise Steuerung der Antriebseinrichtung derart, daß an der Abtriebswel-Ie
die hin- und hergehende Bewegung in Richtung der Längsachse der Abtriebswelle durch Drehung der
Motorwelle in einer Richtung und die Schwingbewegung um die Längsachse der Abtriebswelle durch
Drehung der Motorwelle in entgegengesetzte Richtung ausführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektrischen Antriebseinheit ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Obgleich vielfach die hin- und hergehende Bewegung vorgezogen wird, empfehlen doch viele Experten der
Dental-Hygiene die Schwingbewegung, da außer der intensiven Massage des Zahnfleisches noch eine bessere
Reinigung der Zahnzwischenräume möglich ist. Durch die Möglichkeit der wahlweisen Anwendung von hin-
und hergehender oder von schwingender Bürstenfunktion ist es durch die Erfindung in vorteilhafter Weise
möglich, je nach Konstitution der zu behandelnden Zahnpartien die hin- und hergehende Bewegung
insbesondere zur Behandlung des Zahnfleisches und die schwingende Bewegung zur Säuberung der Zähne als
solche zur Wirkung zu bringen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer elektrischen
Zahnbürste, in der die Antriebseinheit mit voll ausgezogenen Linien, der abnehmbare Bürstenteil mit
gestrichelten Linien und der Schalter in der Offenstellung dargestellt sind,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht von der Seite in Aufriß des oberen Teils der Antriebseinheit
nach F i g. 1, wobei zur Verdeutlichung Teile weggebrochen sind,
F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 3—3 in
F i g. 2 unter der Annahme, daß letztere den vollständigen Aufbau zeigt,
Fig.4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 4—4 in F i g. 3 unter der Annahme, daß letztere den vollständigen Aufbau zeigt,
Fig.4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 4—4 in F i g. 3 unter der Annahme, daß letztere den vollständigen Aufbau zeigt,
F i g. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 5—5 in F i g. 4 unter der Annahme, daß letztere den vollständigen
Aufbau zeigt,
Fig.6 eine Ansicht teilweise im Schnitt nach der Linie 6—6 in F i g. 3 unter der Annahme, daß F i g. 3 den
vollständigen Aufbau zeigt,
F i g. 7 eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht, wobei bestimmte Teile des Gehäuses weggelassen und
bestimmte andere Teile nicht im Schnitt gezeigt sind und ein Schalter in einer besonderen Schließstellung
dargestellt ist, in der eine hin- und hergehende Bewegung der Abtriebswelle bewirkt wird,
F i g. 8 eine schaubildliche Ansicht, die bestimmte Teile im Schnitt sowie den Mechanismus der elektrischen
Antriebseinheit zeigt, wobei die Teile sich in der in F i g. 7 gezeigten Stellung befinden,
Fig.9 eine der Fig.8 ähnliche schaubildliche
Ansicht, wobei jedoch die Teile in der eine schwingende Bewegung der Abtriebswelle bewirkenden Stellung
gezeigt sind,
Fig. 10 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 10—10 der F i g. 5 in Vergrößerung unter der Annahme,
daß letztere den vollständigen Aufbau zeigt,
F i g. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 11 — 11
der Fig. 10 unter der Annahme, daß letztere den vollständigen Aufbau zeigt,
yFig. 12 eine-JIauseinandergezogene schaubildliche
Darstellung eines Wählschalters und eines Teils des Gehäuses der elektrischen Antriebseinrichtung und
Fig. 13 ein Schaltbild der Stromkreise, der elektrischen
Antriebseinheit, wobei sich der Schalter, wie in F i g. 1 gezeigt, in der Offenstellung befindet.
In den Figuren ist die elektrische Antriebseinheit 20 für eine schnurlose elektrische Zahnbürste 21, die in
F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist, in einem verhältnismäßig gedrängt gebauten, bevorzugten Aufbau gezeigt, der
von einem Benutzer leicht haltbar ist und einen Außendurchmesser zwischen 32 mm und 38 mm sowie
eine Gesamtlänge von weniger als 15 cm aufweist. Die Zahnbürste ist an einem Ende einer Abtriebswelle 22,
der von Hand haltbaren elektrischen Antriebseinheit 20 für eine hin- und hergehende oder um die Längsachse
der Abtriebswelle 22 schwingende Bewegunjfbefestigbar(Fig.l).
Die Antriebseinheit 20 weist ein zylindrisches Gehäuse 24 auf, das unten offen und oben durch einen
angeformten Wandteil 24a (F i g. 3 und 4) geschlossen ist. Der Wandteil 24a ist vorzugsweise mit zwei
ausgesenkten Bohrungen für geeignete, nachfolgend beschriebene Befestigungsmittel versehen, während
sich durch eine öffnung 25 das treibende Ende der Abtriebswelle 22 erstreckt (F i g. 4).
Wie aus F i g. 1 und 13 ersichtlich ist, ist das untere Ende des Gehäuses 24 durch eine napfförmige,
preßgeformte Endkappe 27 abgeschlossen, die einen oberen Teil 27a verringerten Durchmessers zum
Einsetzen im Paßsitz in das offene untere Ende des Gehäuses 24 aufweist. Ein geeigneter Klebstoff sorgt im
zusammengebauten Zustand für eine dichtende Befestigung der Endkappe 27 am zylindrischen Gehäuse 24.
Die Endkappe 27 weist einen nach innen eintretenden Teil mit einer mittigen Vertiefung 28 (Fig. 13) zur
Aufnahme zweier konzentrisch angeordneter Kontakte 29 und 30 auf, über die die Antriebseinheit an einen
geeigneten Aufladekreis anschließbar ist.
Eine wiederaufladbare vorzugsweise zylindrische
Batterie 32 ist im unteren Teil des Gehäuses 24 vorgesehen und liefert die elektrische Energie für einen
Niederspannungs-Gleichstrommotor 33, der in den F i g. 2,3,4 und 13 dargestellt ist.
Ebenso wie das untere offene Ende des Gehäuses 24 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet ist,
ist im Bereich der öffnung 25 für die Abtriebswelle 22 eine Dichtung 35 (Fig.4 und 7) vorgesehen, die
vorzugsweise rohrförmig ist und einen ringförmigen Flansch 35a an ihrem unteren Ende aufweist. Der
Flansch 35a kann, wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, zwischen einer Fläche an der Innenseite des oberen
Wandteils 24a des Gehäuses 24 und einem plattenförmigen Auflager 37 eingespannt werden, wodurch die
Öffnung 25 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet wird. Die Abtriebswelle 22 weist einen Teil
22a von verringertem Querschnitt auf (Fig.4), der paßsitzartig einen breiteren ringförmigen Teil 356 der
Dichtung 35 aufnimmt, womit ein Kriechen von Feuchtigkeit längs der Abtriebswelle 22 verhindert wird.
Die Köpfe von Befestigungsmittel, die sich in ausgesenkten Bohrungen in dem Wandteil 24a des Gehäuses
24 befinden, müssen ebenfalls gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet werden.
Die Befestigungsmittel und die Dichtung 35 werden von einer mit einem Flansch ausgebildeten Gehäusekappe
38 verdeckt, die vorzugsweise aus einem elastischen preßgeformten Kunststoff besteht. Zur
Sicherung der Kappe 38 sind nicht dargestellte Nasen -versehen, "die vom Flansch nach innen vorstehen und -30,
von einer Ringnut 39 (F i g. 3) aufgenommen werden, die in Nachbarschaft des geschlossenen Endes des Gehäuses
24 ausgebildet ist. Das Gehäuse 24 weist eine ringförmige Schulter 40 (F i g. 3 und 4) benachbart der
Nut 39 zur Auflage des Flansches der Kappe 38 auf, so daß letztere als Fortsetzung des Gehäuses 24 erscheint.
Die Kappe 38 ist vorzugsweise mit einem ringförmigen abstehenden Flansch 386 versehen (F i g. 2, 3, 4 und 6),
der eine öffnung 41 in der Kappe 38 umgibt, durch die
sich die Abtriebswelle 22 erstrecken kann.
Zur Betätigung der Abtriebswelle 22 entweder in schwingender oder hin- und hergehender Bewegung
entsprechend der Drehrichtung des Motors 33 ist ein Bauteil vorgesehen, das den Motor 33 und eine
Halterung 42 für eine Antriebseinrichtung 44 aufweist, wie am besten aus den F i g. 2,3,5,7,8 und 9 hervorgeht.
Der Motor 33 weist eine Welle 45 auf, die nach Erregung des Motors 33 in Uhr- oder Gegenuhrzeigerrichtung
antreibbar ist. Die Halterung 42 bildet vorzugsweise einen Verschluß für das obere Ende des
Motorgehäuses und sie kann als Spritzgußstück oder aus einem geeigneten Kunststoff durch Preßformen
hergestellt sein und gleichzeitig als Isolator für elektrische Bauelemente dienen. Der Durchmesser des
unteren Teils 42a der Halterung 42 ist vorzugsweise gleich dem Durchmesser des Motorgehäuses, so daß in
eingebautem Zustand der Motor 33 praktisch eine Fortsetzung des unteren Teils 42a der Halterung 42
bildet
Die Halterung 42 der Antriebseinrichtung 44 weist unmittelbar oberhalb ihres unteren Teils 42a einen nach
oben gerichteten zylindrischen Teil 426 auf, der eine die Antriebseinrichtung 44 aufnehmende Kammer 47 bildet
(F i g. 2, 3 und 7), die auf der einen Seite unter Bildung eines Fensters 49 offen ist (vgl. Fig.2 und 5). Der
zylindrische Teil 426 weist, wie am besten aus den Fig.3, 5 und 7 ersichtlich ist, einen flachen Wandabschnitt
42c auf, der einen Schalter trägt. An der Oberkante des Teils 426 sind zwei diametral gegenüberliegende
Gewindebohrungen zur Aufnahme geeigneter Befestigungselemente 50 (F i g. 4 und 5) vorgesehen, so
daß der Bauteil aus dem Motor 33, der Halterung 42 und der Antriebseinrichtung 44 innerhalb des Gehäuses 24
an dessen Wand 24a befestigt werden kann.
Der Anker oder die Motorwelle 43 ragt in die Mechanismuskammer 47, welche durch den Mechanismusträger
42 begrenzt wird, um den Antriebsmechanismus 44 vom Motor 33 aus zu betätigen. Das untere Ende
42a der Halterung 42 weist eine mittige öffnung 51 zur Aufnahme eines oberen Lagers 52 für die Motorwelle 45
auf, die sich durch die öffnung 51 in die Kammer 47 erstreckt. Eine Ausnehmung 53 (Fig.4) ist in einem
Ansatz 42e (F i g. 2, 4 und 5) vorgesehen, der mit Halterung 42 aus einem Stück besteht und zur
Aufnahme eines Gleitlagers 55 für das untere Ende der Abtriebswelle 22 dient. Eine Ausnehmung 54 (F i g. 3) ist
in einem Ansatz 42c/(F i g. 3,7,8 und 9) der Halterung 42
vorgesehen und dient zur Aufnahme des unteren Endes einer feststehenden Welle 56. Zur Halterung des oberen
Teils der Abtriebswelle 22 ist ein mit einem Flansch ausgebildetes Lager 57 vorgesehen, das in einer
geeigneten öffnung in dem Auflager 37 angeordnet ist.
Das obere Ende des zylindrischen Teiles 426 weist vorzugsweise kurze,. kreisförmige Vorsprünge 42/
(Fig.5) auf, die von geeigneten, nicht gezeigten Ausnehmungen an der Unterseite des Auflagers 37
gleichachsig zu den Befestigungselementen 50 aufgeaommen
werden können, um das obere Auflager 37 in bezug auf die Halterung 42 einwandfrei auszurichten
und um die beiden Elemente sicher in ihrer Lage zueinander zu halten.
Durch die Befestigungselemente 50 werden das Auflager 37 gegen das obere Ende der Halterung 42
festgespannt und der Motor 33, die Halterung 42 und die Antriebseinrichtung 44 am Wandungsteil 24a des
Gehäuses 24 gesichert. Zusätzlich wird durch die Befestigungselemente 50 der Flansch 35a der Dichtung
35 festgespannt. Auf diese Weise wird das Auflager 37 mit der Halterung 42 verbunden und trägt das einen
Flansch aufweisende Lager 57.
Die Antriebseinrichtung 44 hat die Aufgabe, eine Drehbewegung der Motorwelle 45 entweder in eine
schwingende Bewegpng der Abtriebswelle 22 um ihre Längsachse oder in eine Hin- und hergehende Bewegung
der Abtriebswelle 22 in Richtung ihrer Längsachse umzuwandeln. Die Abtriebswelle 22 und die Welle 56
bilden einen Teil der Antriebseinrichtung 44, die außerdem ein Ritzel 60, ein Zahnrad 62 ein Nockenelement
63, einen Antriebsstift 65, einen Bügel 66 und einen Antriebsbolzen 67 aufweist. Die Elemente 60,62,63 und
66 sind vorzugsweise aus Nylon od. dgl. geformt Das obere Ende der Motorwelle 45, das in die Kammer 47
durch die mittige öffnung 51 hineinragt, weist einen gerändelten Teil 45a (F i g. 3 und 7) auf, gegen den das
Ritzel 60 anpreßbar ist, um durch die Motorwelle 45 angetrieben zu werden. Das Zahnrad 62 ist auf der
feststehenden Welle 56 in Antriebseingriff mit dem Ritzel 60 drehbar gelagert. Zwischen dem unteren Ende
des Zahnrades 62 und dem Ansatz 42c/ ist eine Druckscheibe 68 angeordnet, wie am besten aus F i g. 3
und 7 ersichtlich ist. Der obere Teil des Zahnrades 62 weist eine große zylindrische Ausnehmung 69 zur
Aufnahme eines zylindrischen erweiterten Teils 63a des Nockenelements 63 auf, das ebenfalls drehbar um die
feststehende Welle 56 angeordnet ist und einen erweiterten scheibenförmigen oberen Teil 636 besitzt,
von dessen Umfang eine Anzahl zueinander angeordnete Nasen 63c abstehen.
Um das Zahnrad 62 an einer Aufwärtsbewegung auf der feststehenden Welle 56 zu hindern, weist letztere
eine ringförmige Ausnehmung 71 zur Aufnahme eines Sprengringes 72 auf (F i g. 3,7 und 8), der auf dem Boden
der Ausnehmung 69 aufliegt, wodurch das Zahnrad 62 in der in F i g. 7 gezeigten Stellung gehalten wird.
Vorzugsweise ist die Ausnehmung 69 mit einer kleinen, nach unten gerichteten Verlängerung 69a versehen,
innerhalb der der Sprengring 72 angeordnet ist, so daß der Hauptteil der Ausnehmung 69 den Teil 63a des
Nockenelementes 63 aufzunehmen vermag. In Fig.7 sind verschiedene Stellungen des Nockenelementes 63
in voll ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt.
Der Bügel 66 dient dazu, der Abtriebswelle 22 eine schwingende Bewegung zu verleihen, zu welchem
Zweck sich die Abtriebswelle 22 durch einen rohrförmigen Teil 66a des Bügels 66 erstreckt und die
Abtriebswelle 22 vorzugsweise mit einem gerändelten Teil versehen ist, der eine gute Antriebsverbindung mit
dem rohrförmigen Teil 66a gewährleistet, wie am besten aus F i g. 2,4, 5, 8 und 9 hervorgeht. Der Bügel 66 weist
ferner einen seitlich abstehenden Teil 666 auf, der mit
dem rohrförmigen Teil 66a einstückig ausgebildet ist. Der seitlich abstehende Teil 66b weist eine längliche
Ausnehmung 74 zur Aufnahme des Antriebsstiftes 65 auf, der in einer exzentrischen Ausnehmung in der
Oberseite des Nockenelementes 63 befestigt ist. Der Antriebsstift 65 kann, wie F i g. 7 zeigt, in eine geeignete
Ausnehmung getrieben werden, und er weist Elemente auf, die ein leichtes Lösen aus seiner eingesetzten
Stellung verhindern. Außerdem weist der Antriebsstift 65 am oberen Ende einen Kopf 65a auf, um das
Nockenelement 63 in Nachbarschaft des seitlich abstehenden Teils 66b des Bügels 66 zu halten. Wird das
Nockenelement 63 um die Achse der feststehenden Welle 56 gedreht, so hat dies eine schwingende
Bewegung der Abtriebswelle 22 zur Folge, wie durch den Doppelpfeil in F i g. 9 dargestellt ist.
Der Umfang des zylindrischen Teils 63a des Nockenelementes 63 weist innerhalb der Ausnehmung
69 eine endlose Nut 75 für die Aufnahme eines Antriebsbolzens 67 auf, damit unter bestimmten
Bedingungen die Antriebseinrichtung 44 eine hin- und hergehende Bewegung der Abtriebswelle 22 erzeugen
kann, wie der Doppelpfeil in Fig.8 verdeutlicht. Der
Antriebsbolzen 67 wird von der die Ausnehmung 69 begrenzenden Wand des Zahnrades 62 getragen, wie
am besten aus F i g. 3, 7 8 und 9 hervorgeht. Die Nut 75 weist einen Tiefenpunkt und diametral entgegengesetzt
einen hohen Punkt mit Bezug auf den Teil 63a auf, wie aus Fig.2, 3, 7, 8 und 9 hervorgeht, wobei die diese
Punkte verbindenden Teile der Nut eine gleichmäßige Neigung besitzten, so daß eine · bestimmte relative
Drehung des Zahnrades 62 und des Nockenelementes 63 um 360° um die Achse der feststehenden Welle 56
eine vollständige Hin- und Herbewegung des Nockenelementes 63 längs der Achse der Welle bewirkt. Das
Nockenelement 63 wird an einer Drehung gehindert, wenn sich das Zahnrad 62 in Richtung des Pfeils in
F i g. 8 dreht, so daß sich das Nockenelement 63 in die und aus der Ausnehmung 69 hinein- bzw. herausbewegt.
Da das Nockenelement mit dem Bügel 66 durch den Antriebsstift 65 verbunden ist, führt die Abtriebswelle
22 eine ähnliche Hin- und Herbewegung aus. Die Dichtung 35 der Abtriebswelle 22 ist ausreichend
elastisch, um eine solche Hin- und Herbewegung zu verhindern, und ein Gleitlager 55 ist auch lang genug,
um eine solche Bewegung zu ermöglichen.
Dreht sich das Zahnrad 62 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.9), so arbeiten das Nockenelement 63 und das Zahnrad 62 als eine Baueinheit. Die Nut 75 ist daher benachbart ihrem hohen Punkt mit einer kurzen Verlängerung 75a (F i g. 8 und 9) versehen, in der sich der Antriebsbolzen 67 bei einer Drehung des Zahnrades
Dreht sich das Zahnrad 62 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.9), so arbeiten das Nockenelement 63 und das Zahnrad 62 als eine Baueinheit. Die Nut 75 ist daher benachbart ihrem hohen Punkt mit einer kurzen Verlängerung 75a (F i g. 8 und 9) versehen, in der sich der Antriebsbolzen 67 bei einer Drehung des Zahnrades
ίο 62 in Gegenuhrzeigerrichtung gesehen in Fig.9
bewegt. Wenn sich der Antriebsstift am Ende dieser kurzen Verlängerung 75a befindet (Fig.2 und 9),
bewirkt eine weitere Drehung des Zahnrades 62 in Gegenuhrzeigerrichtung, daß sich das Nockenelement
63 in der gleichen Richtung mitdreht, so daß unter diesen Bedingungen das Zahnrad 62 und das Nockenelement
63 miteinander fest verbunden sind, was eine schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 zur Folge
hat. Wie ersichtlich, müssen sich für eine Hin- und Herbewegung bzw. eine geradlinige Bewegung der
Abtriebswelle 22 die Motorwelle 45 und das zugeordnete Ritzel 60 im Gegenuhrzeigersinn drehen, wie in
F i g. 8 durch den Pfeil am Ritzel 60 gezeigt ist, während für die schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 die..
Motorwelle 45 und das Ritzel 60 sich im Uhrzeigersinn drehen müssen, wie der.Pfeil am Ritzel 60 in Fig.9
zeigt.
Um das Nockenelement 63 in Stillstand zu halten, wenn eine hin-und hergehende Bewegung der
Antriebswelle 52 in Richtung seiner Längsachse
stattfinden soll, ist ein mehrere Funktionen aufweisendes Gleitstück vorgesehen, das vor allem zur Sperrung
dient, um das Nockenelement 63 gegen Drehung zu halten. Zu diesem Zweck ist am Gleitstück ein
Sperrelement 78a vorgesehen, das zwischen benachbarten Nasen 63c des Nockenelementes 63 aufgenommen
werden kann und als beweglicher Kontaktträger dient. Das Gleitstück 78 ist vorzugsweise aus einem
preßgeformten Isoliermaterial hergestellt und besitzt einen flachen plattenförmigen Kontaktteil 786, von
dessen oberem Ende das Sperrelement 78a absteht. Der Kontaktteil 78b wird von der Halterung 42 zur Hin- und
Herbewegung zwischen einer oberen Stellung (F i g. 9), die eine hin- und hergehende Bewegung der Abtriebswelle
22 hervorrufende ;Erregung des. Motors 33 bewirkt, und einer unteren, in F i g. 7 und 8 gezeigten
Stellung getragen, in der das Nockenelement 63 verriegelt und der Motor 33 erregt werden, um eine
Hin- und Herbewegung der Abtriebswelle 22 in Richtung ihrer Längsachse zu bewirken. Das Gleitstück
78 kann ferner in einer Mittelstellung angeordnet werden (Fig.3, 4, 6 und 13), in der der Motor 33
abgeschaltet ist, das Sperrelement 78a sich jedoch nicht zwischen den Nasen 63cbefindet.
Wie am besten aus Fig.5 ersichtlich ist, ist die
Halterung 42 derart geformt, daß sie das Gleitstück 78 bei ihrer Bewegung zwischen den beiden genannten
Endstellungen führt, und zwar befinden sich Seitenteile des Kontaktträgerteils 786, die vom Sperrelement 78a
entfernt sind, in Eingriff mit an der Halterung 72 vorgesehenen Führungen. Die andere Seite des
Kontaktteils 7Sb wird durch eine senkrechte Stütze 42g
geführt, die mit der Halterung 42 fest verbunden ist.
Die Antriebseinrichtung 44 der Motorwelle 45 in
^5 einer Drehrichtung bewirkt beim Halten des Nockenelementes
63 durch das Sperrelement 78a gegen eine Drehbewegung eine hin- und hergehende Bewegung
der Abtriebswelle 22 in Richtung ihrer Längsachse.
709 536/11
Außerdem findet bei der Drehung der Motorwelle 45 in der entgegengesetzten Drehrichtung, bei der sich das
Nockenelement 63 frei um die feststehende Welle 56 drehen kann, eine schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 statt.
Eine Schalteinrichtung mit einem handbetätigbaren Steuerelement vermag die richtige Drehrichtung der
Motorwelle 45 für die gewünschte Bewegung der Abtriebswelle 22 einzustellen. Das handbetätigbare
Steuerelement muß das Sperrelement 78a entsprechend der Drehrichtung der Motorwelle 45 in oder außer
Funktion setzen können.
Ein den Motor 33 betätigender Schalter ist unmittelbar am flachen Wandabschnitt 42c, Halterung 42 und am
Kontaktteil 786 des Gleitstückes 78 angebracht, wenn die Halterung 42 und das Gleitstück 78 aus einem
Isoliermaterial hergestellt sind. Wie am besten aus F i g. 6 und 13 hervorgeht, weist der Betätigungsschalter
mehrere ortsfeste Kontakte 80a, 806, 80c, 8Od und 8Oe, die in Abständen am flachen Wandabschnitt 42c der zo
Halterung 42 angeordnet sind, und zwei bewegliche Kontakte 81 und 82 auf, die am Kontaktteil 78b des
Gleitstückes 78 angeordnet sind. Vorzugsweise weist der flache Wandabschnitt 42c der Halterung 42 eine
Anzahl voneinander in Abstand befindlicher öffnungen 83 auf, von denen elf in Fig.3, 7 und 13 gezeigt sind.
Neun öffnungen sind in einer ersten und zwei öffnungen in einer zweiten Reihe vorgesehen. In fünf
d£r elf öffnungen sind hohlnietenförmige Elemente
angeordnet, die die ortsfesten Kontakte 80a, 806, 8Ocy
8OJ und 8Oe bilden. Die Kontakte 80a, 806 und 80c sini "
innerhalb der oberen, der mittleren und der unteren öffnung 83 der ersten vertikalen Reihe und die
Kontakte 8OJ und 8Oe in den beiden öffnungen der zweiten vertikalen Reihe angeordnet. Die übrigen
öffnungen 83 dienen zum Einrasten der beweglichen Kontakte 81 und 82, um die drei verschiedenen
Schalterstellungen zu bestimmen. Die Kontakte 80Jund 8Oe sind vorzugsweise in der Mitte zwischen den
Kontakten 80a und 80b bzw. zwischen den Kontakten 806 und 80c angeordnet und etwas nach der einen Seite
versetzt, wie aus F i g. 13 hervorgeht.
Die eine Klemme 33a des Motors 33 ist mit den beiden Kontakten 80a und 80c durch Leiter 84 und 85
verbunden, wobei Leiter 85 von einem U-förmigen Bandleiter gebildet wird, der an dem flachen Wandabschnitt
42c durch die nietförmigen Kontakte 80a und 80c befestigt ist. Die andere Klemme 336 des Motors 33 ist
durch einen Leiter 86 mit dem Kontakt 806 verbunden. Die negative Klemme der Batterie 32 ist durch einen
Lejter 87 mit dem Kontakt 80 Jund die positive Klemme der Batterie 32 mit dem Kontakt 8Oe durch den Leiter
88 verbunden. Sind die Kontakte 80a und 8OJ sowie gleichzeitig die Kontakte 806 und 8Oe elektrisch
miteinander verbunden, so ist die negative Klemme der Batterie 32 mit der Klemme 33a des Motors 33 und die
positive Klemme der Batterie 32 mit der Klemme 336 des Motors 33 verbunden. Sind andererseits die
Kontakte 806 und 80J sowie gleichzeitig die Kontakte
80c und 8Oe elektrisch miteinander verbunden, so sind die Klemme 33a des Motors 33 mit der positiven
Klemme der Batterie 32 und die Klemme 336 des Motors 33 mit der negativen Klemme der Batterie 32
verbunden.
Zur wahlweisen Herstellung der genannten Verbindüngen
sind die beweglichen Kontakte 81 und 82 jeweils aus einem elastischen U-förmigen Band hergestellt,
dessen Schenkel in Laschen 81a und 82a enden. Die Laschen 81a und 82a sind durch geeignete Schlitze im
Kontaktteil 786 des Gleitstückes 78 zwecks Befestigung an letzterem führbar und darauf umbiegbar (F i g. 3). Die
Bügelteile der Kontakte 81 und 82 weisen ferner je einen Vorsprung 816 bzw. 826 zum Einrasten in
diejenigen Offnungen 83 im flachen Wandabschnitt 42c der Halterung 42 auf, die nicht bereits von ortsfesten
Kontakten 80 besetzt sind. Die beweglichen Kontakte 81 und 82 weisen eine ausreichende seitliche Ausdehnung
auf, wie am besten aus Fig.3, 5, 6 und 13
ersichtlich ist, um den Kontakt 8OJ entweder mit dem Kontakt 80a oder 806 und den Kontakt 8Oe entweder
mit dem Kontakt 806 oder 80c verbinden zu können.
Der derart aufgebaute Betätigungsschalter bildet einen Teil der Halterung, ermöglicht die Erregung des
Motors 33 in jeder Drehrichtung und weist eine Abschaltstellung auf. In die mittlere öffnung 83
zwischen den Kontakten 80a und 806 und in die mittlere öffnung 83 zwischen den Kontakten 806 und 80c rasten
die Nasen 816 bzw. 826 ein, wenn sich der Betätigungsschalter in der Offenstellung befindet, wie
F i g. 3 zeigt. In die beiden öffnungen 83 unmittelbar oberhalb der mittleren öffnungen rasten die Nasen 816
und 826 ein, wenn die Motorwelle 45 sich im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 9).und dadurch dieschwingende
Bewegung der Abtriebswelle 22 bewirkt wird. In die beiden öffnungen 83 unmittelbar unterhalb der
mittleren öffnungen rasten die Nasen 816 und 826 ein (F i g. 7) -w,enn die Motorwelle 45 sich in Gegenuhrzeigerriehtung
dreht (Fi g. 8) und dadurch die Hin- und "Herbewegung der Abtriebswelle 22 bedingt.
Zur Betätigung des Schalters mit den ortsfesten Kontakten 80a, 806, 80c, 8OJ und 8Oe und den
beweglichen Kontakten 81 und 82 von außerhalb des Gehäuses 24 sind ein Gleitstück 91, eine Feder 92, eine
Dichtung 93, ein Kniehebelbetätigerarm 94 und eine Raste 95 vorgesehen, die in eine Ausnehmung 97 in der
Nähe des oberen Endes des Gehäuses 24 eingebaut werden können. Wie am besten in Fig.4 und 12
ersichtlich, weist die Ausnehmung 97 hinten eine kleine öffnung 98 auf, die in das Innere des Gehäuses 24 führt.
Die Dichtung 93 ist in den Boden der Ausnehmung 97 einsetzbar und weist einen rohrförmigen Vorsprung 93a
auf, der sich durch die öffnung 98 und in das Gehäuse 24 erstreckt. Vorzugsweise ist dieJDichtyng aus synthetischem
Kautschuk oder einem" ähnlichen dehnbaren'
Material hergestellt und weist einen rechteckigen Teil 936 auf, der zum Abdichten des Bodens der Nut 97 dient.
Der Kniehebelbetätiger 94, der zwei mittig angeordnete Zapfen 94a und zwei Endzapfen 946 und 94c zur
Übertragung der Bewegung des Gleitstücks 91 auf das Gleitstück 78 aufweist, kann eingesetzt werden. Zur
schwenkbaren Lagerung des Kniehebelbetätigers 94 innerhalb der Ausnehmung 97 um die Zapfen 94a, ist die
Ausnehmung mit Erweiterungen 97a auf jeder Seite versehen, die mit halbkreisförmigen Enden 976(F i g. 11
und 12) zur Aufnahme der Zapfen ausgebildet sind. In ähnlicher Weise weist die Dichtung 93 seitlich
abstehende, halbzylindrische Nasen 93c auf, die in die Ausnehmungen 97a so eingesetzt werden können, daß
die konvexen Seiten gegen die Teile 976 anliegen, während die konkaven Seiten an den Zapfen 94a in der
in F i g. 11 dargestellten Weise anliegen. Um sicherzustellen, daß keine Feuchtigkeit zwischen dem Kniehebelbetätiger
94 und dem rohrförmigen Vorsprung 93a der Dichtung 93 hindurchtreten kann, weist der
Kniehebeibetätiger 94 eine Nut 100 auf, in die der rohrförmige Vorsprung 93a durch geeignete Klemmele-
von dessen Umfang eine Anzahl zueinander angeordnete Nasen 63cabstehen.
Um das Zahnrad 62 an einer Aufwärtsbewegung auf der feststehenden Welle 56 zu hindern, weist letztere
eine ringförmige Ausnehmung 71 zur Aufnahme eines Sprengringes 72 auf (F i g. 3,7 und 8), der auf dem Boden
der Ausnehmung 69 aufliegt, wodurch das Zahnrad 62 in der in Fig.7 gezeigten Stellung gehalten wird.
Vorzugsweise ist die Ausnehmung 69 mit einer kleinen, nach unten gerichteten Verlängerung 69a versehen,
innerhalb der der Sprengring 72 angeordnet ist, so daß der Hauptteil der Ausnehmung 69 den Teil 63a des
Nockenelementes 63 aufzunehmen vermag. In F i g. 7 sind verschiedene Stellungen des Nockenelementes 63
in voll ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt.
Der Bügel 66 dient dazu, der Abtriebswelle 22 eine schwingende Bewegung zu verleihen, zu welchem
Zweck sich die Abtriebswelle 22 durch einen rohrförmigen Teil 66a des Bügels 66 erstreckt und die
Abtriebswelle 22 vorzugsweise mit einem gerändelten Teil versehen ist, der eine gute Antriebsverbindung mit
dem rohrförmigen Teil 66a gewährleistet, wie am besten aus F i g. 2,4,5,8 und 9 hervorgeht. Der Bügel 66 weist
ferner einen seitlich abstehenden Teil 66b auf, der mit dem* rohrförmigen Teil 66a einstückig ausgebildet ist.
Der seitlich abstehende Teil 666 weist eine längliche Ausnehmung 74 zur Aufnahme des Antriebsstiftes 65
auf, der in einer exzentrischen Ausnehmung in der Oberseite des Nockenelementes 63 befestigt ist. Der
Antriebsstift 65 kann, wie F i g. 7 zeigt, in eine geeignete Ausnehmung getrieben werden, und er weist Elemente
auf, die ein leichtes Lösen aus seiner eingesetzten Stellung verhindern. Außerdem weist der Antriebsstift
65 am oberen Ende einen Kopf 65a auf, um das Nockenelement 63 in Nachbarschaft des seitlich
abstehenden Teils 666 des Bügels 66 zu halten. Wird das Nockenelement 63 um die Achse der feststehenden
Welle 56 gedreht, so hat dies eine schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 zur Folge, wie durch
den Doppelpfeil in F i g. 9 dargestellt ist.
Der Umfang des zylindrischen Teils 63a des Nockenelementes 63 weist innerhalb der Ausnehmung
69 eine endlose Nut 75 für die Aufnahme eines Antriebsbolzens 67 auf, damit unter bestimmten
Bedingungen die Antriebseinrichtung 44 eine hin- und hergehende Bewegung der Abtriebswelle 22 erzeugen
kann, wie der Doppelpfeil in F i g. 8 verdeutlicht. Der Antriebsbolzen 67 wird von der die Ausnehmung 69
begrenzenden Wand des Zahnrades 62 getragen, wie am besteif aus Fig. 3, 7 8 und 9 hervorgeht. Die Nut 75
weist einen Tiefenpunkt und diametral entgegengesetzt einen hohen Punkt mit Bezug auf den Teil 63a auf, wie
aus F i g. 2, 3, 7, 8 und 9 hervorgeht, wobei die diese Punkte verbindenden Teile der Nut eine gleichmäßige
Neigung besitzten, so daß eine · bestimmte relative Drehung des Zahnrades 62 und des Nockenelementes
63 um 360° um die Achse der feststehenden Welle 56 eine vollständige Hin- und Herbewegung des Nockenelementes
63 längs der Achse der Welle bewirkt. Das Nockenelement 63 wird an einer Drehung gehindert,
wenn sich das Zahnrad 62 in Richtung des Pfeils in F i g. 8 dreht, so daß sich das Nockenelement 63 in die
und aus der Ausnehmung 69 hinein- bzw. herausbewegt. Da das Nockenelement mit dem Bügel 66 durch den
Antriebsstift 65 verbunden ist, führt die Abtriebswelle 22 eine ähnliche Hin- und Herbewegung aus. Die
Dichtung 35 der Abtriebswelle 22 ist ausreichend elastisch, um eine solche Hin- und Herbewegung zu
verhindern, und ein Gleitlager 55 ist auch lang genug, um eine solche Bewegung zu ermöglichen.
Dreht sich das Zahnrad 62 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.9), so arbeiten das Nockenelement 63 und das Zahnrad 62 als eine Baueinheit. Die Nut 75 ist daher benachbart ihrem hohen Punkt mit einer kurzen Verlängerung 75a (F i g. 8 und 9) versehen, in der sich der Antriebsbolzen 67 bei einer Drehung des Zahnrades
Dreht sich das Zahnrad 62 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.9), so arbeiten das Nockenelement 63 und das Zahnrad 62 als eine Baueinheit. Die Nut 75 ist daher benachbart ihrem hohen Punkt mit einer kurzen Verlängerung 75a (F i g. 8 und 9) versehen, in der sich der Antriebsbolzen 67 bei einer Drehung des Zahnrades
ίο 62 in Gegenuhrzeigerrichtung gesehen in Fig.9
bewegt. Wenn sich der Antriebsstift am Ende dieser kurzen Verlängerung 75a befindet (Fig.2 und 9),
bewirkt eine weitere Drehung des Zahnrades 62 in Gegenuhrzeigerrichtung, daß sich das Nockenelement
63 in der gleichen Richtung mitdreht, so daß unter diesen Bedingungen das Zahnrad 62 und das Nockenelement
63 miteinander fest verbunden sind, was eine schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 zur Folge
hat. Wie ersichtlich, müssen sich für eine Hin- und Herbewegung bzw. eine geradlinige Bewegung der
Abtriebswelle 22 die Motorwelle 45 und das zugeordnete Ritzel 60 im Gegenuhrzeigersinn drehen, wie in
F i g. 8 durch den Pfeil am Ritzel 60 gezeigt ist, während für die schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 die
Motorwelle 45 und das Ritzel 60 sich im Uhrzeigersinn drehen müssen, wie der Pfeil am Ritzel 60 in F i g. 9
zeigt.
Um das Nockenelement 63 in Stillstand zu halten, wenn eine hin-und hergehende Bewegung der
Abtriebswelle 22 in Richtung seiner Längsachse stattfinden soll, ist ein mehrere Funktionen aufweisendes
Gleitstück vorgesehen, das vor allem zur Sperrung dient, um das Nockenelement 63 gegen Drehung zu
halten. Zu diesem Zweck ist am Gleitstück ein Sperrelement 78a vorgesehen, das zwischen benachbarten
Nasen 63c des Nockenelementes 63 aufgenommen werden kann und als beweglicher Kontaktträger dient.
Das Gleitstück 78 ist vorzugsweise aus einem preßgeformten Isoliermaterial hergestellt und besitzt
einen flachen plattenförmigen Kontaktteil 7Sb, von dessen oberem Ende das Sperrelement 78a absteht. Der
Kontaktteil 78/? wird von der Halterung 42 zur Hin- und
Herbewegung zwischen einer oberen Stellung (F i g. 9), die eine hin- und hergehende Bewegung der Abtriebswelle
22 hervorrufende Erregung des ..Motors 33 bewirkt, und einer unteren, in F i g. 7 und 8 gezeigten
Stellung getragen, in der das Nockenelement 63 verriegelt und der Motor 33 erregt werden, um eine
Hin- und Herbewegung der Abtriebswelle 22 in Richtung ihrer Längsachse zu bewirken. Das Gleitstück
78 kann ferner in einer Mittelstellung angeordnet werden (Fig.3, 4, 6 und 13), in der der Motor 33
abgeschaltet ist, das Sperrelement 78a sich jedoch nicht zwischen den Nasen 63c befindet.
Wie am besten aus Fig.5 ersichtlich ist, ist die Halterung 42 derart geformt, daß sie das Gleitstück 78
bei ihrer Bewegung zwischen den beiden genannten Endstellungen führt, und zwar befinden sich Seitenteile
des Kontaktträgerteils 7Sb, die vom Sperrelement 78a entfernt sind, in Eingriff mit an der Halterung 72
vorgesehenen Führungen. Die andere Seite des Kontaktteils 7Sb wird durch eine senkrechte Stütze 42g
geführt, die mit der Halterung 42 fest verbunden ist.
Die Antriebseinrichtung 44 der Motorwelle 45 in einer Drehrichtung bewirkt beim Halten des Nockenelementes
63 durch das Sperrelement 78a gegen eine Drehbewegung eine hin- und hergehende Bewegung
der Abtriebswelle 22 in Richtung ihrer Längsachse.
709 536/11
Außerdem findet bei der Drehung der Motorwelle 45 in der entgegengesetzten Drehrichtung, bei der sich das
Nockenelement 63 frei um die feststehende Welle 56 drehen kann, eine schwingende Bewegung der Abtriebswelle 22 statt.
Eine Schalteinrichtung mit einem handbetätigbaren Steuerelement vermag die richtige Drehrichtung der
Motorwelle 45 für die gewünschte Bewegung der Abtriebswelle 22 einzustellen. Das handbetätigbare
Steuerelement muß das Sperrelement 78a entsprechend der Drehrichtung der Motorwelle 45 in oder außer
Funktion setzen können.
Ein den Motor 33 betätigender Schalter ist unmittelbar am flachen Wandabschnitt 42c, Halterung 42 und am
Kontaktteil 786 des Gleitstückes 78 angebracht, wenn die Halterung 42 und das Gleitstück 78 aus einem
Isoliermaterial hergestellt sind. Wie am besten aus F i g. 6 und 13 hervorgeht, weist der Betätigungsschalter
mehrere ortsfeste Kontakte 80a, 806, 80c, 8Od und 8Oe, die in Abständen am flachen Wandabschnitt 42c der
Halterung 42 angeordnet sind, und zwei bewegliche Kontakte 81 und 82 auf, die am Kontaktteil 78b des
Gleitstückes 78 angeordnet sind. Vorzugsweise weist der flache Wandabschnitt 42c der Halterung 42 eine
Anzahl voneinander in Abstand befindlicher öffnungen 83 auf, von denen elf in Fig.3, 7 und 13 gezeigt sind.
Neun öffnungen sind in einer ersten und zwei öffnungen in einer zweiten Reihe vorgesehen. In fünf
der.* elf öffnungen sind hohlnietenförmige Elemente
angeordnet, die die ortsfesten Kontakte 80a, 80b, 80c, SOd und 8Oe bilden. Die Kontakte 80a, 8Oi und 80c sind
innerhalb der oberen, der mittleren und der unteren öffnung 83 der ersten vertikalen Reihe und die
Kontakte 8Od und 8Oe in den beiden öffnungen der zweiten vertikalen Reihe angeordnet. Die übrigen
öffnungen 83 dienen zum Einrasten der beweglichen Kontakte 81 und 82, um die drei verschiedenen
Schalterstellungen zu bestimmen. Die Kontakte 8Od und 8Oe sind vorzugsweise in der Mitte zwischen den
Kontakten 80a und 80b bzw. zwischen den Kontakten 806 und 80c angeordnet und etwas nach der einen Seite
versetzt, wie aus Fig. 13 hervorgeht.
Die eine Klemme 33a des Motors 33 ist mit den beiden Kontakten 80a und 80c durch Leiter 84 und 85
verbunden, wobei Leiter 85 von einem U-förmigen Bandleiter gebildet wird, der an dem flachen Wandabschnitt
42c durch die nietförmigen Kontakte 80a und 80c befestigt ist. Die andere Klemme 336 des Motors 33 ist
durch einen Leiter 86 mit dem Kontakt 806 verbunden. Die negative Klemme der Batterie 32 ist durch einen
Leiter 87 mit dem Kontakt 80</und die positive Klemme
der Batterie 32 mit dem Kontakt 8Oe durch den Leiter 88 verbunden. Sind die Kontakte 80a und 8Od sowie
gleichzeitig die Kontakte 806 und 8Oe elektrisch miteinander verbunden, so ist die negative Klemme der
Batterie 32 mit der Klemme 33a des Motors 33 und die positive Klemme der Batterie 32 mit der Klemme 336
des Motors 33 verbunden. Sind andererseits die Kontakte 806 und 8Od sowie gleichzeitig die Kontakte
80c und 8Oe elektrisch miteinander verbunden, so sind die Klemme 33a des Motors 33 mit der positiven
Klemme der Batterie 32 und die Klemme 336 des Motors 33 mit der negativen Klemme der Batterie 32
verbunden.
Zur wahlweisen Herstellung der genannten Verbindüngen
sind die beweglichen Kontakte 81 und 82 jeweils aus einem elastischen U-förmigen Band hergestellt,
dessen Schenkel in Laschen 81a und 82a enden. Die Laschen 81a und 82a sind durch geeignete Schlitze im
Kontaktteil 786 des Gleitstückes 78 zwecks Befestigung an letzterem führbar und darauf umbiegbar (F i g. 3). Die
Bügelteile der Kontakte 81 und 82 weisen ferner je einen Vorsprung 816 bzw. 826 zum Einrasten in
diejenigen Öffnungen 83 im flachen Wandabschnitt 42c der Halterung 42 auf, die nicht bereits von ortsfesten
Kontakten 80 besetzt sind. Die beweglichen Kontakte 81 und 82 weisen eine ausreichende seitliche Ausdehnung
auf, wie am besten aus Fig.3, 5, 6 und 13 ersichtlich ist, um den Kontakt 8Od entweder mit dem
Kontakt 80a oder 806 und den Kontakt 80e entweder mit dem Kontakt 806 oder 80c verbinden zu können.
Der derart aufgebaute Betätigungsschalter bildet einen Teil der Halterung, ermöglicht die Erregung des
Motors 33 in jeder Drehrichtung und weist eine Abschaltstellung auf. In die mittlere Öffnung 83
zwischen den Kontakten 80a und 806 und in die mittlere öffnung 83 zwischen den Kontakten 806 und 80c rasten
die Nasen 816 bzw. 826 ein, wenn sich der Betätigungsschalter in der Offenstellung befindet, wie
Fig.3 zeigt. In die beiden öffnungen 83 unmittelbar oberhalb der mittleren öffnungen rasten die Nasen 816
und 826 ein, wenn die Motorwelle 45 sich im Uhrzeigersinn dreht (F i g. 9) und dadurch die schwingende
Bewegung der Abtriebswelle 22 bewirkt wird. In die beiden öffnungen 83 unmittelbar unterhalb der
mittleren öffnungen rasten die Nasen 816 und 826 ein (F i g. 7) wenn die Motorwelle 45 sich in Gegenuhrzeigerrichhmg
dreht (F i g. 8) und dadurch die Hin- und 'Herbewegung der Abtriebswelle 22 bedingt.
Zur Betätigung des Schalters mit den ortsfesten Kontakten 80a, 806, 80c, 8Od und 8Oe und den
beweglichen Kontakten 81 und 82 von außerhalb des Gehäuses 24 sind ein Gleitstück 91, eine Feder 92, eine
Dichtung 93, ein Kniehebelbetätigerarm 94 und eine Raste 95 vorgesehen, die in eine Ausnehmung 97 in der
Nähe des oberen Endes des Gehäuses 24 eingebaut werden können. Wie am besten in Fig.4 und 12
ersichtlich, weist die Ausnehmung 97 hinten eine kleine öffnung 98 auf, die in das Innere des Gehäuses 24 führt.
Die Dichtung 93 ist in den Boden der Ausnehmung 97 einsetzbar und weist einen rohrförmigen Vorsprung 93a
auf, der sich durch die öffnung 98 und in das Gehäuse 24
erstreckt. Vorzugsweise ist die Dichtung aus synthetischem Kautschuk oder einem "ähnlichen dehnbaren
Material hergestellt und weist einen rechteckigen Teil 936 auf, der zum Abdichten des Bodens der Nut 97 dient.
Der Kniehebelbetätiger 94, der zwei mittig angeordnete Zapfen 94a und zwei Endzapfen 946 und 94c zur
Übertragung der Bewegung des Gleitstücks 91 auf das Gleitstück 78 aufweist, kann eingesetzt werden. Zur
schwenkbaren Lagerung des Kniehebelbetätigers 94 innerhalb der Ausnehmung 97 um die Zapfen 94a, ist die
Ausnehmung mit Erweiterungen 97a auf jeder Seite versehen, die mit halbkreisförmigen Enden 976(Fig. II
und 12) zur Aufnahme der Zapfen ausgebildet sind. In ähnlicher Weise weist die Dichtung 93 seitlich
abstehende, halbzylindrische Nasen 93c auf, die in die Ausnehmungen 97a so eingesetzt werden können, daß
die konvexen Seiten gegen die Teile 976 anliegen, während die konkaven Seiten an den Zapfen 94a in der
in F i g. 11 dargestellten Weise anliegen. Um sicherzustellen,
daß keine Feuchtigkeit zwischen dem Kniehebelbetätiger 94 und dem rohrförmigen Vorsprung 93a
der Dichtung 93 hindurchtreten kann, weist der Kniehebelbetätiger 94 eine Nut 100 auf, in die der
rohrförmige Vorsprung 93a durch geeignete Klemmele-
mente 99 verformt wird.
Wie am besten aus den F i g. 8 und 9 hervorgeht, weist das Gleitstück 78 einen kastenähnlichen Vorsprung auf,
damit die Schwenkbewegung des Kniehebelbetätigers 94 um seine Zapfen 94a in eine Bewegung des
Gleitstückes 78 umgesetzt wird. Das Ende des Kniehebelbetätigers mit dem Vorsprung 946 ist zur
Aufnahme in einer Ausnehmung 101 des kastenförmigen Vorsprungs 78c bestimmt. Ferner ist in der einen
Wand der Ausnehmung eine Einkerbung 102 zur Aufnahme des Zapfens 946 vorgesehen, wie in F i g. 9
gezeigt ist. Eine Schwenkbewegung des Kniehebelbetätigers 94 um die Achse der Zapfen 94a hat zur Folge, daß
sich das Gleitstück 78, gesehen in F i g. 8 und 9, in einer senkrechten Richtung bewegt. '
Die Feder 92 ist wie aus F i g. 12 hervorgeht, ein U-förmiges Element, das in die Ausnehmung 97 so
eingedrückt werden kann, daß der Stegteil der Feder 92 gegen die Dichtung 93 anliegt, und die Federschenkel
92a längs der Wände der Ausnehmung 97 nach außen ragen, wie F i g. 5 zeigt. Die Feder 92 weist an ihrem
oberen und an ihrem unteren Ende federnde Finger 92b auf, die sie nach Eindrücken in die Ausnehmung 97 in
letzterer halten. Die federnden Finger 926 liegen gegen die obere und die untere Wand der Ausnehmung 97
unter Spannung an, wie aus Fig. 12 hervorgeht. Der Stegteil der Feder 92 weist eine öffnung 103, durch die
sich der iJKniehebelbetätiger 94 hindurch erstrecken
kann, sowie seitlich abstehende, halbzylindrische Nasen 92c auf, deren Form an die der Zapfen 94a angepaßt ist,
wie am besten in F i g. 11 und 12 gezeigt ist. Die Zapfen
94a sind daher zwischen den Nasen 93cder Dichtung 93
und den Nasen 92c der Feder 92 eingespannt, wie am besten in F i g. 11 gezeigt ist.
Die Raste 95 weist eine L-Form auf und ihr einer Schenkel 95a wird von einem Schlitz 104 in der einen
Wand der Ausnehmung 97 aufgenommen. Die Raste 95 weist ferner einen mittleren, elastischen Nocken 956 auf,
der in die Ausnehmung 97 zwecks Eingriff mit dem Gleitstück 91 hineinragt.
Der Hauptteil 91a des Gleitstückes 91 weist auf einer Seite einen Fingergriffteil auf und ist lang genug, um die
Ausnehmung 97 vollständig zu überdecken. Das Gleitstück 91 weist ferner mehrere voneinander in
Abstand angeordnete Vorsprünge 916,91c, 91c/und 91 e
auf der dem Fingergriffteil entgegengesetzten Seite auf. Die oberen Vorsprünge 91 b und 91 e sowie die unteren
Vorsprünge 91c und 91c/begrenzen zwischen sich eine
Ausnehmung 105 (Fig.4, 5 und 11), die das eine Ende des Kniehebelbetätigers bzw. dessen Zapfen 94c
aufnimmt. Die Vorsprünge 9\b, 91c, 91c/und 91e sind an
ihren inneren Enden mit Erweiterungen versehen, die von dem federnden Finger 92a der Feder 92 erfaßt
werden, wie am besten aus F i g. 5 hervorgeht. Der Nocken 95b der Raste 95 kann zwischen die Vorsprünge
916 und 91c eintreten, um die Ausschaltstellung des Gleitstückes 91 zu bestimmen. Wird das Gleitstück 91
zum oberen Ende der Ausnehmung 97 bewegt, so werden der Kniehebelbetätiger 94 gemäß dem Pfeil in
F i g. 8 bewegt, und der Motor 33 erregt, um eine hin- und hergehende Bewegung der Abtriebswelle in-Richtung
seiner Längsachse zu bewjrken. Andererseits wird, wenn das Gleitstück 91 nach unten zum Boden der
Ausnehmung 97 bewegt wird, der Kniehebelbetätiger 94 in Richtung des Pfeils in F i g. 9 bewegt, wodurch der
Mentor 33 so errejgf wird, daß die Abtriebswelle 22 eine
schwingende Bewegung ausführt. In F i g. 1 zeigen die gestrichelten Pfeile an, daß bei Bewegung des
Gleitstückes 91 nach oben die Abtriebswelle 22 eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, während die
ausgezogenen Pfeile anzeigen, daß eine Bewegung des Gleitstückes 91 nach unten eine schwingende Bewegung
der Abtriebswelle 22 bewirkt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Elektrische Antriebseinheit für eine schnurlose elektrische Zahnbürste mit einer Abtriebswelle, die
in Richtung der Längsachse der Abtriebswelle hin- und hergehende und um die Längsachse der
Abtriebswelle schwingende Bewegungen mit der auf die Abtriebswelle aufgesteckten Zahnbürste ausübt
und mit einer Antriebseinrichtung, die die Abtriebswelle und eine drehbare Motorwelle verbindet,
gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (78, 94) für eine wahlweise Steuerung der
Antriebseinrichtung (44) derart, daß an der Abtriebswelle (22) die hin- und hergehende Bewegung in
Richtung der Längsachse der Abtriebswelle durch '5 Drehung der Motorwelle (45) in einer Richtung und
die Schwingbewegung um die Längsachse der Abtriebswelle durch Drehung der Motorwelle (45) in
entgegengesetzte Richtung ausführbar ist.
2. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 1, *o
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (78, 94) einen Schalter (81, 82) zum Umkehren der
Verbindungen zwischen einem die Motorwelle (45) antreibenden Motor (33) und einer an den Motor
(33) elektrische Energie liefernde Batterie (32) *5 aufweist.
3. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 1, ,* dadurch gekennzeichnet, daß in der Antriebseinheit
'. (44) ein Nockenelement (63) vorgesehen ist, das für^
eine Drehbewegung sowie für eine hin- und --3°. hergehende Bewegung auf einer ortsfesten, zur
Abtriebswelle (22) parallel angeordneten Welle (56) gelagert ist.
4. Elektrische Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung (78, 94) ein Sperrelement (78a) aufweist, das in einer sperrenden Stellung in das
Nockenelement (63) in der Antriebseinrichtung (44) eingreift und das Nockenelement (63) gegen eine
Drehbewegung sperrt.
5. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(78, 94) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich ist, wobei das Sperrelement (7Sa)
in eine das Nockenelement (63) der Antriebseinrichtung (44) sperrende Stellung bewegbar ist, wenn sich
die Steuervorrichtung (78, 94) in einer der beiden Stellungen befindet.
6. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (22)
• "nur eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung
der Längsachse der Antriebswelle ausführen kann, wenn sich das Sperrelement (78a,) in seiner
sperrenden Stellung befindet, und daß das Sperrelement (78a) in seine entsperrte Stellung bewegbar ist,
wenn sich die Steuervorrichtung (78) in der anderen der beiden Stellungen befindet.
7. Elektrische Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung (44) eine antriebsmäßig mit der Motorwelle (45) verbundene Getriebeeinrichtung
(62) mit einer Ausnehmung (69) aufweist, in der das Nockenelement (63) angeordnet ist, daß Verbindungselemente
(67, 75) das Nockenelement (63) mit der Getriebeeinrichtung (62) antriebsmäßig in
Verbindung bringen, daß eine Stift- und Bügelanordnung (65, 66) das Nockenelement (63) mit der
Abtriebswelle (22) zwecks Erteilung einer schwingenden Bewegung der Abtriebswelle bei Drehung
des Nockenelementes (63) verbindet, und daß die Verbindungselemente (67, 75) bei Sperrung des
Nockenelements (63) gegen Durchbewegung und bei Antrieb der Getriebeeinrichtung (62) durch die
Motorwelle (45) das Nockenelement (63) in die und aus der Ausnehmung (69) bewegen.
8. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift- und Bügelanordnung
(65, 66) einen sich radial von der Abtriebswelle (22) erstreckenden Bügel (66) und
einen an dem Nockenelement (63) befestigten und mit dem Bügel (66) antriebsmäßig verbundenen Stift
(65) aufweist.
9. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(67,75) einen in der Getriebeeinrichtung (62) gelagerten Antriebsbolzen (67) aufweisen,
der mit Nuten (75) in dem Nockenelement (63) zur Hin- und Herbewegung des letzteren bei Drehung
der Getriebeeinrichtung (62) in einer Richtung in Eingriff bringbar ist und die Getriebeeinrichtung (62)
sowie das Nockenelement (63) bei Drehung der Getriebeeinrichtung in entgegengesetzter Richtung
gegen eine relative Drehjing zwischen Getriebeeinrichtung
(62) und Nockenelement (63) sperrt.
10. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (65) zur
Welle|56) zwecks Antriebs des Bügels (66) mit einer
- schwingenden Bewegung exzentrisch angeordnet ist.
U. Elektrische Antriebseinheit nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(78) einen im Rahmen geführten und das Sperrelement (78a^ tragenden Körperteil (78b)
aufweist, daß ein Kniehebelbetätiger (94) drehbar im Rahmen gelagert ist und einen inneren, mit dem
Körperteil (78b) in Eingriff stehenden Vorsprung (94Zj) aufweist, und daß ein Betätigungsarm sich von
einem den Rahmen umschließenden Gehäuse (24) nach außen erstreckt.
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