DE3645344C2 - Motorgetriebenes Werkzeug, insbesondere Elektrowerkzeug - Google Patents
Motorgetriebenes Werkzeug, insbesondere ElektrowerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Werkzeug,
insbesondere Elektrowerkzeug, mit einem in einem Gehäuse unter
gebrachten Antriebsmotor, dessen Ausgangswelle mit einem Getriebe
gekoppelt ist, mit dem zwei Schneidblatthalterungen verbunden
sind, die parallel zueinander angeordnet und in entgegengesetzten
Richtungen hin- und herbewegbar sind, wobei die Schneid
blatthalterungen mit Teile des Getriebes bildenden Exzenterele
menten gekoppelt sind.
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art in Form einer Säge (US-PS
2 840 125) ist eine vom Motor angetriebene Schnecke vorhanden,
deren Längsachse sich in Richtung der Hin- und Herbewegung der
Schneidblatthalterungen erstreckt und mit der Kurbeltriebe
gekoppelt sind, deren Kurbelstangen schwenkbar an den Schneid
blatthalterungen befestigt sind, so daß die Schneidblatthalterun
gen bei Drehung der Schnecke eine Hin- und Herbewegung ausüben,
wobei die Hin- und Herbewegungen infolge der Anordnung der
Kurbeltriebe gegensinnig erfolgen.
Diese bekannte, motorgetriebene Säge erfordert eine verhältnis
mäßig große Baulänge, da sich die Schnecke in Fortsetzung der
Ausgangswelle des Antriebsmotors erstreckt. Darüber hinaus ergibt
sich ein verhältnismäßig komplizierter und aufwendiger Aufbau,
weil nicht nur eine Schnecke, sondern auch zwei, sich in Ebenen
parallel zur Längserstreckung der Sägeblätter erstreckende
Kurbelstangen aufweisende Kurbeltriebe erforderlich sind.
Bei einer bekannten Heckenschere (US-PS 3 422 531), die ein
stationäres Schneidblatt und ein hin- und herbewegbares Schneid
blatt aufweist, dient ein kegelradförmiges Zahnrad, das einen
Exzenterstift trägt, zum Antrieb des hin- und herbewegbaren
Schneidblattes. Dieses Zahnrad ist auf einer sich durch bzw. in
die Schneidblätter erstreckenden Achse angeordnet, und die
Antriebswelle für das Zahnrad weist ein Schneckenrad auf, das in
Eingriff mit dem Zahnrad steht. Die Antriebswelle liegt in einer
Ebene parallel zur Ebene der Schneidblätter, und das kegelradför
mige Zahnrad befindet sich mit seiner Verzahnung im Abstand
oberhalb des das obere Schneidblatt bildenden, hin- und herbeweg
baren Schneidblattes. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten
Heckenschere nur eines der beiden Schneidblätter bewegt wird,
ergibt sich durch den Aufbau mit Schneckenrad und im Abstand vom
bewegbaren Schneidblatt befindlichen kegelradförmigen Zahnrad ein
verhältnismäßig großer Platzbedarf, und ein aufwendiger mecha
nischer Aufbau, wenn über diese Getriebeanordnung große Kräfte
übertragen werden sollen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein kompakt aufgebautes, motorge
triebenes Werkzeug zu schaffen, das bei einfachem Getriebeaufbau
einen verhältnismäßig großen Hub der beider Schneidblatthalterun
gen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein motorgetriebenes Werkzeug der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
die Schneidblatthalterungen in Richtung ihrer Hin- und Herbewe
gung verlaufende Längsschlitze aufweisen, durch die sich die An
triebswelle für den direkten Antriebseingriff mit einem die Ex
zenterelemente tragenden Zahnrad erstreckt, das drehbar zwischen
den Schneidblatthalterungen gelagert ist und dessen Lagerachse
sich durch die Längsschlitze in den Schneidblatthalterungen er
streckt, daß in den Schneidblatthalterungen senkrecht zur Rich
tung von deren Hin- und Herbewegung verlaufende Führungsschlitze
vorgesehen sind, mit denen die Exzenterelemente in verlagerbarem
Eingriff stehen, und daß sich der Führungsschlitz und der Längs
schlitz jeder Schneidblatthalterung schneiden und jedes Exzenter
element einen länglichen, im zugehörigen Führungsschlitz geführ
ten Gleitstein aufweist, dessen Länge größer ist als die Breite
des zugehörigen Längsschlitzes.
Bei dem erfindungsgemaßen Werkzeug ist also ein solcher Getrie
beaufbau vorgesehen, daß sich die auf ein Exzenterelemente
tragendes Zahnrad arbeitende Antriebswelle durch die Schneid
blatthalterungen erstreckt, wobei das Zahnrad unmittelbar
benachbart zu den Schneidblatthalterungen und zwischen diesen
liegt. Dadurch lassen sich auch die vom Zahnrad getragenen
Exzenterelemente sehr einfach und direkt in Eingriff mit
senkrecht zur Richtung der Hin- und Herbewegung der Schneidblatt
halterungen verlaufende Führungsschlitze bringen, so daß bei
Drehung des Zahnrads und damit Bewegung der Exzenterelemente
diese in den Führungsschlitzen hin- und herbewegt werden und
dadurch eine Hin- und Herbewegung der Schneidblatthalterungen
senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschlitze erzeugen.
Durch die länglichen Gleitsteine wird erreicht, daß diese im
Bereich der Längsschlitze, durch die sich sowohl die Antriebs
welle als auch die Lagerachse für das Zahnrad erstrecken, nicht
in blockierenden Eingriff mit diesen Längsschlitzen kommen,
sondern ohne Beeinträchtigung durch die Längsschlitze in den
Führungsschlitzen hin- und herbewegt werden.
Einen besonders einfachen Aufbau erhält man, wenn die Antriebs
welle an ihrem freien Ende ein mit dem Zahnrad kämmendes Ritzel
aufweist, wobei die Antriebswelle vorzugsweise die Ausgangswelle
des Antriebsmotors ist.
Wenn das Ritzel zwischen dem Zahnrad und den an den Schneidblatt
halterungen vorhandenen Schneidblattaufnahmen vorgesehen ist,
ergibt sich ein noch kompakterer Aufbau, weil die Längsschlitze,
durch die sich die Antriebswelle erstreckt, dann eine geringere
Erstreckung in Richtung von den Schneidblattaufnahmen weg haben,
die Schneidblatthalterungen also in diesem Bereich kürzer
ausgebildet sein können.
Die Exzenterelemente können im Zahnrad befestigte, sich parallel
zu dessen Längsachse erstreckende Exzenterstifte aufweisen, an
deren Enden die Gleitsteine befestigt sind, wobei die Exzenter
stifte beispielsweise unverdrehbar im Zahnrad befestigt und die
Gleitsteine drehbar auf den Exzenterstiften gelagert sind, so daß
sich die Gleitsteine bei Drehung des Zahnrades um die Längsachse
des jeweiligen Exzenterstiftes drehen und entlang den Führungs
schlitzen bewegt werden.
Um bei einem solchen Aufbau jede Gefahr eines Verkantens der
Gleitsteine zu vermeiden, beträgt deren Länge vorzugsweise min
destens das Doppelte der Breite des zugehörigen Längsschlitzes
zuzüglich dem Durchmesser des Exzenterstiftes. Dadurch kommt die
eine Hälfte des Gleitsteins zusammen mit dem Exzenterstift in den
an einer Seite eines Längsschlitzes liegenden Abschnitt des
zugehörigen Führungsschlitzes und wird in diesem Abschnitt ge
führt, bevor das andere Ende des Gleitsteins aus dem gegenüber
liegenden Abschnitt des Führungsschlitzes in den Bereich des
Längsschlitzes austritt.
Um möglichst einfach wahlweise unterschiedliche Hübe für ein
derart aufgebautes motorgetriebenes Werkzeug vorsehen zu können,
können im Zahnrad mehrere Paare von einander diagonal gegenüber
liegenden Bohrungen zur Aufnahme von Exzenterzapfen vorgesehen
sein, wobei die radialen Abstände der Bohrungen eines Paares von
der Lagerachse des Zahnrades gleich und die radialen Abstände der
Bohrungen eines Paares ungleich den radialen Abständen der
Bohrungen eines anderen Paares sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei
spiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein motorgetriebenes Werk
zeug in Form einer elektrisch angetriebenen, tragbaren
Säge.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Säge aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Säge aus Fig. 1 von rechts, wo
bei die Stützgriffe entfernt sind.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Säge aus Fig. 1 von links.
Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung der Säge aus den
Fig. 1 bis 4.
Fig. 6 zeigt in einer Teildarstellung, teilweise aufgebrochen
und teilweise im Schnitt, den den Motor, das Getriebe
und die Schneidblatthalterungen enthaltenden Teil der
Säge gemäß Fig. 1 bis 5.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VII-VII aus Fig.
6.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Säge hat ein in üblicher
Weise aus Halbschalen aufgebautes Gehäuse 1, in dem ein Elek
tromotor 10, gegebenenfalls jedoch auch ein Verbrennungsmotor,
die Getriebeanordnung und die Schneidblatthalterungen 15 und 18
untergebracht sind. Am hinteren Teil des Gehäuses 1 ist eine
Grifföffnung 2 ausgebildet, in die sich in üblicher Weise der von
Hand zu betätigende Drücker 3 eines Ein-Aus-Schalters 3′ er
streckt. Am vorderen Teil des Gehäuses 1 ist eine nur schematisch
gezeigte Befestigungsanordnung 5 zur Anbringung eines Schwertes
6 vorgesehen, das die oberen Bereiche der sich gegensinnig hin- und
herbewegenden Sägeblätter abstützend umgreift. Vom Gehäuse
1 erstrecken sich zwischen Öffnung 2 und Schwert 6 seitlich
Stützgriffe 4.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, wird am Griffteil des Gehäuses 1
durch eine Zugentlastungsplatte 38 ein Anschlußkabel 29 mit
Stecker 39 befestigt, und zwei kurze Kabelstücke 65 mit An
schlußklemme dienen zur Herstellung einer Leitungsverbindung vom
Ein-Aus-Schalter 3′ zum Elektromotor 10.
Der im Gehäuse 1 gelagerte Elektromotor 10, auf dessen Ankerwelle
11 ein Lüfterrad 13 sitzt, ist in Turmbauweise aufrecht auf einem
aus Metall bestehenden Teilgehäuse 9 der Getriebeanordnung
montiert. Die Ankerwelle 11 ist an ihrem äußeren Ende als Ritzel
12 ausgebildet und erstreckt sich mit ihrem äußeren Endbereich
durch das Teilgehäuse 9 und ragt durch die Längsschlitze 16 bzw.
19 der oberen bzw. unteren Schneidblatthalterung 15 bzw. 18. Das
freie Ende der Ankerwelle 11 ist in einem unteren, aus Metall
bestehenden Teilgehäuse 9′ in einem Lager 14 gelagert.
Wie insbesondere Fig. 5 zu entnehmen ist, haben die Schneid
blatthalterungen 15, 18 Kreuzform und weisen zusätzlich zu den
Längsschlitzen 16, 19 quer dazu verlaufende Führungsschlitze 17,
20 auf. Man erkennt, daß die Längsschlitze 16, 19 von den Füh
rungsschlitzen 17, 20 durch keinen Steg getrennt sind, so daß die
Ankerwelle 11 bei einer Längsverschiebung der Schneidblatt
halterungen 15, 18 aus einem Bereich der Längsschlitze 16, 19
durch den Bereich der Führungsschlitze 17, 20 in den gegenüber
liegenden anderen Bereich der Längsschlitze 16, 19 gelangen kann.
Parallel zur Ankerwelle 11 erstreckt sich durch das Teilgehäuse
9 im Bereich näher zur Grifföffnung 2 eine Lagerachse 23, die an
beiden Enden drehbar in Lagerbuchsen 66 in den Teilgehäusen 9,
9′ gelagert ist und auf der unverdrehbar ein Zahnrad 24 befestigt
ist, das in kämmendem Eingriff mit dem Ritzel 12 steht.
Das Zahnrad 24 befindet sich zwischen den beiden Schneidblatt
halterungen 15, 18, und seine Lagerachse 23 erstreckt sich ebenso
wie die Ankerwelle 11 durch die Längsschlitze 16, 19, wobei die
Länge der Längsschlitze 16, 19 so gewählt ist, daß die
Schneidblatthalterungen 15, 18 in der nachstehend zu beschrei
benden Weise über ihren gesamten Hub in der Zeichenebene gemäß
Fig. 6 und 7 in Richtung ihrer Längserstreckung hin- und her
bewegbar sind. An gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades 24 sind
Exzenterstifte 25, 27 angebracht, auf deren äußeren Enden drehbar
Gleitsteine 26, 28 gelagert sind. Bei normaler, für den Gebrauch
üblicher und in den Fig. 5 und 6 dargestellter Lage der Säge
liegt der Gleitstein 26 oberhalb des Zahnrades 24 und der
Gleitstein 28 unterhalb des Zahnrades 24. Der Gleitstein 26 steht
in Eingriff mit dem Führungsschlitz 17 der oberen Schneid
blatthalterung 15 und der Gleitstein 28 mit dem Führungsschlitz
20 der unteren Schneidblatthalterung 18. Dadurch ist der Abstand
zwischen den beiden Schneidblatthalterungen 15 und 18 lediglich
etwa gleich der Dicke des Zahnrades 24.
Die Länge der Gleitsteine 26, 28 entspricht mindestens 2 mal der
Breite des Längsschlitzes 16 bzw. 19 plus dem Durchmesser des
zugehörigen Exzenterstiftes, um sicherzustellen, daß der Gleit
stein 26, 28 in jeder Lage sicher im zugehörigen Führungsschlitz
17, 20 geführt wird und sich nicht im Übergangsbereich zum
Längsschlitz 16, 19 verkantet.
Die Exzenterstifte 25 und 27 liegen auf einer Diagonalen durch
die Mittelachse des Zahnrades 24 und haben den gleichen radialen
Abstand von der Lagerachse 23.
Die Schneidblatthalterungen 15, 18 werden durch zwei Lagerblöcke
21, 22 abgestützt, die zwei zueinander parallel verlaufende und
durch einen Steg getrennte Schlitze 69, 70 aufweisen. Die Höhe
und Breite der Schlitze 69, 70 ist so gewählt, daß die längli
chen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Schneid
blatthalterungen 15, 18 mit leichtem Spiel hindurchpassen, so daß
eine gute Längsführung für die Schneidblatthalterungen 15, 18
erreicht wird. Die Lagerblöcke 21, 22 sind am Vorderende bzw. am
Hinterende der Teilgehäuse 9, 9′ eingesetzt und durch Schwalben
schwanzführungen oder ähnliche Führungsrillen, die ein Kippen der
Lagerblöcke 21, 22 verhindern, gehalten.
An den aus den Teilgehäusen 9, 9′ vorstehenden, in den Fig. 6
und 7 links liegenden Enden der Schneidblatthalterungen 15, 18
sind Schneidblattaufnahmen in Form von Klemmen befestigt, die aus
einem mittels Schrauben 32 an den Schneidblatthalterungen 15 bzw.
18 befestigten Klemmblöcken 30 und 34 sowie gegen diese mittels
jeweils einer Klemmschraube 33 bzw. 37 drückbaren Klemmstücken
31 bzw. 35 bestehen. Wie in Fig. 7 angedeutet, ist zwischen dem
Klemmblock 30 und dem Klemmstück 31 das abgekröpfte Ende eines
Sägeblattes 7′ eingeklemmt, während zwischen dem Klemmblock 34
und dem Klemmstück 35 das hintere Ende eines abgekröpften
Abschnittes eines Sägeblattes 7′′ gehalten ist. An diesen
abgekröpften Enden sind in nicht dargestellter Weise die
Sägeblattschäfte befestigt, etwa durch Schweißung, und durch die
Abkröpfung wird erreicht, daß die hin- und herzubewegenden Säge
blätter unmittelbar benachbart zueinander liegen.
Wird die Ankerwelle 11 vom Motor 10 angetrieben, so dreht sie
mittels ihres Ritzels 12 das Zahnrad 24, wodurch die Exzenter
stifte 25 und 27 eine Umlaufbewegung um die Mittelachse der
Lagerachse 23 ausführen. Infolge dieser Umlaufbewegung verlagern
sich die Gleitsteine 26 und 28 entsprechend und bewegen sich in
den Führungsschlitzen 17 und 20 hin und her, wobei sie, wegen der
Umlaufbewegung die zugehörige Schneidblatthalterung 15, 18 auch
in Richtung der Längserstreckung dieser Schneidblatthalterungen
vor- und zurück- oder hin- und herbewegen. Geht man in diesem
Zusammenhang davon aus, daß die Bewegung aus der Position gemäß
Fig. 7 startet, so wird bei Drehung des Zahnrades 24 die
Schneidblatthalterung 15 aus ihrer in Fig. 7 äußeren rechten
Stellung nach links und die Schneidblatthalterung 18 aus ihrer
in Fig. 7 äußeren linken Stellung nach rechts verlagert, d. h.
die Schneidblatthalterungen 15 und 18 werden entgegengesetzt
zueinander hin- und herbewegt, wobei der Hub der beiden Schneid
blatthalterungen gleich ist, weil der Abstand der zugehörigen
Exzenterstifte 25, 27 von der Lagerachse 23 des Zahnrades 24
gleich ist.
Bei dieser Hin- und Herbewegung der Gleitsteine 26 und 28 in den
Führungsschlitzen 17 und 20 überlaufen die Gleitsteine auch die
die Führungsschlitze kreuzenden Längsschlitze 16, 19, ohne daß
es zu einer Beeinträchtigung der Bewegung der Gleitsteine käme,
weil diese infolge ihrer Abmessung immer sicher in den Führungs
schlitzen 17 und 20 geführt werden und nicht im Kreuzungsbereich
mit den Längsschlitzen 16, 19 verkanten können.
Wie in Fig. 7 angedeutet, können im Zahnrad 24 zusätzliche Paare
von Bohrungen 25′, 27′ vorhanden sein. Diese Bohrungen 25′, 27′
liegen näher an der Lagerachse 23 als die Exzenterstifte 25, 27,
haben jedoch von der Lagerachse 23 beide den gleichen Abstand.
Werden daher die Exzenterstifte 25, 27 in die Bohrungen 25′ und
27′ eingesetzt, so ergibt sich bei ansonsten praktisch gleichem
Aufbau der Säge ein kleinerer Hub der Schneidblatthalterungen 15
und 18.
Das plattenförmige Schwert 6 ist mittels der an seinem Befesti
gungsende vorgesehenen Bohrungen 87 an einem Vorsprung 5 befe
stigt, der am Teilgehäuse 9 angeformt ist und eine hintere Ver
stärkungsrippe 71 aufweist. Durch die senkrechte Wand des Vor
sprungs 5 erstrecken sich angeformte oder aufgesetzte Schrauben
buchsen 72 für die Aufnahme von Klemmschrauben 73, die sich durch
die Befestigungsbohrungen 87 des Schwertes 6 erstrecken.
Die Sägeblätter haben Längsschlitze 57 (Fig. 5). In diese
Längsschlitze erstrecken sich nicht dargestellte Blattfeder
streifen, die am Schwert 6 ausgebildet sind. Durch diese Blatt
federstreifen werden die Sägeblätter im vorderen Bereich der
Trägerabschnitte 53 zwischen diesen in Längsrichtung hin- und
herbewegbar geführt, und die Blattfederstreifen verhindern das
Lösen der Sägeblätter aus dem Schwert 6, wobei die Sägeblätter
mit ihren hinteren Enden in der vorstehend beschriebenen Weise
an den Schneidblatthalterungen befestigt sind.
Claims (9)
1. Motorgetriebenes Werkzeug, insbesondere Elektrowerkzeug mit
einem in einem Gehäuse (1) untergebrachten Antriebsmotor
(10), dessen Ausgangswelle mit einem Getriebe gekoppelt ist,
mit dem zwei Schneidblatthalterungen (15, 18) verbunden
sind, die parallel zueinander angeordnet und in entgegen
gesetzten Richtungen hin- und herbewegbar sind, wobei die
Schneidblatthalterungen (15, 18) mit Teile des Getriebes
bildenden Exzenterelementen (25, 26, 27, 28) gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblatthalterungen (15,
18) in Richtung ihrer Hin- und Herbewegung verlaufende
Längsschlitze (16, 19) aufweisen, durch die sich eine An
triebswelle (11) für den direkten Antriebseingriff mit einem
die Exzenterelemente (25, 26, 27, 28) tragenden Zahnrad (24)
erstreckt, das drehbar zwischen den Schneidblatthalterun
gen (15; 18) gelagert ist und dessen Lagerachse (23) sich
durch die Längsschlitze (16; 19) in den Schneidblatthalte
rungen (15; 18) erstreckt, daß in den Schneidblatthalterun
gen (15, 18) senkrecht zur Richtung von deren Hin- und
Herbewegung verlaufende Führungsschlitze (17, 20) vorgesehen
sind, mit denen die Exzenterelemente (25, 26; 27, 28) in
verlagerbarem Eingriff stehen, und daß sich der Führungs
schlitz (17; 20) und der Längsschlitz (16; 19) jeder
Schneidblatthalterung (15; 18) schneiden und jedes Exzenter
element (25, 26; 27, 28) einen länglichen, im zugehörigen
Führungsschlitz (17; 20) geführten Gleitstein (26; 28)
aufweist, dessen Länge größer ist als die Breite des
zugehörigen Längsschlitzes (16; 19).
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (11) an ihrem freien Ende ein mit dem Zahnrad
(24) kämmendes Ritzel (12) aufweist.
3. Motorgetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ritzel (12) zwischen dem Zahnrad
(24) und den an den Schneidblatthalterungen (15, 18)
vorhandenen Schneidblattaufnahmen (30, 31, 32, 33, 34, 35,
36, 37) vorgesehen ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswelle (11) die Ausgangswelle des
Antriebsmotors (10) ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Exzenterelemente im Zahnrad (24) befestig
te, sich parallel zu dessen Lagerachse (23) erstreckende
Exzenterstifte (25; 27) aufweisen, an deren Enden die
Gleitsteine (26; 28) angeordnet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Exzenterstifte (25; 27) unverdrehbar im Zahnrad (24) befe
stigt und die Gleitsteine (26; 28) drehbar auf den Exzen
terstiften (25; 27) gelagert sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Gleitsteine (26; 28) mindestens das Doppelte
der Breite des jeweils zugehörigen Längsschlitzes (16; 19)
zuzüglich dem Durchmesser des Exzenterstiftes (25; 27) be
trägt.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Zahnrad (24) mehrere Paare von einander
diagonal gegenüberliegenden Bohrungen (25′, 27′) zur
Aufnahme von Exzenterstiften (25′, 27) vorgesehen sind,
wobei die radialen Abstände der Bohrungen (25′, 27′) eines
Paares von der Lagerachse (23) des Zahnrades (24) gleich und
die radialen Abstände der Bohrungen (25′, 27′) eines Paares
ungleich den radialen Abständen eines anderen Paares sind.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Exzenterelemente (25, 26′, 27, 28) auf
einer Diagonalen durch die Lagerachse (23) liegen.
Priority Applications (1)
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DE3645344A DE3645344C2 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Motorgetriebenes Werkzeug, insbesondere Elektrowerkzeug |
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