DE2201976B2 - Motorgetriebenes hand-werkzeuggeraet, beispielsweise heckenschere - Google Patents
Motorgetriebenes hand-werkzeuggeraet, beispielsweise heckenschereInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Hand-Werkzeuggerät beispielsweise eine Heckenschere,
mit einem den Antrieb enthaltenden Gehäuse und dner an diesem freitragend angebrachten, mindestens
ein Schneidblatt enthaltenden Schneidwerkzeug und einem sich entlang des Schneidwerkzeugs bis in das
Gehäuse hinein erstreckenden und mit seinem einen Ende im Gehäuse befestigten, freitragenden länglichen
Schneidwerkzeugträger.
Es sind bereits elektromotorisch angetriebene Hekkenscheren der oben beschriebenen Art bekannt, die ein
Paar von in Längsrichtung oszillierenden Messern und einen Messerhalter in Form einer Gleitschiene aufweisen,
wobei sich diese als Messerhalter dienende Gleitschiene mit ihrem einen Ende bis in das Gehäuse
hinein erstrecken und dort befestigt ist (DT-AS 15 07 021).
Es sind auch Heckenscheren bekannt bei denen der eine Messerbalken bezüglich des Gehäuses feststeht,
sich bis in das Gehäuse hinein erstreckt und dort befestigt ist, während der zusätzlich zu den beiden
Messerbalken vorgesehene leistenförmige Schneidwerkzeughalter sich nur bis an die Außenseite des
Gehäuses heran erstreckt Bei diesen bekannten Heckenscheren ist außerdem das Gehäuse aus zwei
Schalen mit in Längsrichtung der Messerbalken und des Schneidwerkzeughalters liegender und diese treffender
Trennebene ausgebildet (US-PS 30 83 457). Jedoch weist bei diesen bekannten Heckenscheren das Gehäuse
noch einen quer zur Trennungsebene der beider Schalen angebrachten Gehäuseboden auf, an dessen
Innenfläche der sich in das Gehäuse erstreckende Tei des festen Messerbalkens ruht
Gegenüber den bekannten Heckenscheren dei eingangs beschriebenen Art liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen einfachen, wirtschaftlichen ausnahmslos kompakten und leicht zusammenzubauen
den Aufbau der inneren Teile des Gerätes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcl gelöst, daß das Gehäuse in an sich bekannter Weise au:
zwei Schalen mit in Längsrichtung des Schneidwerk zeughalters liegender und diesen treffender Trenneben«
gebildet ist, daß jedoch die Gehäuseschalen das End« des Schneidwerkzeughalters umgreifend und mit den
Gehäuseboden bildenden, in der Trennebene zusam menstoßenden Bodenwänden ausgebildet sind und dal
der Schneidwerkzeughalter mit seinem Ende zwischei in den Gehäuseschaler, gebildeten Innenflächen, um
zwar ausschließlich durch lösbaren Sitz an diesel Innenflächen in seiner Stellung gehalten ist
22 Ol
Hierdurch wird in neuartiger Weise eine Befestigung der freitragenden Schneidwerkzeuganordnung am Gehäuse
ohne Benutzung jeglicher Verschraubung erreicht Es entfallen damit die mit einem Verschrauben
auftretenden Nachteile und Schwierigkeiten. Insbesondere entfällt die beim Zusammenbau des Gerätes
auftretende Schwierigkeit, daß vor dem Ansetzen des zweiten Gehäuseteiles der Schneidwerkzeughalter im
ersten Gehäuseteil gefestigt werden müßte. Außerdem entfällt ein genaues Justieren des Schneidwerkzeughai- "ο
ters bezüglich des ihn tragenden Gehäuseteiles. Die bisher übliche Verschraubung am Gehäuse ist vielmehr
durch einen lösbaren Sitz an Innenflächen ersetzt, die an den Gehäuseschalen ausgebildet sind. Dieser lösbare
Sitz schafft überraschender Weise einerseits einen ausreichend starren Halt des Schneidwerkzeughalters
am Gehäuse und andererseits eine genaue Ausrichtung des Schneidwerkzeughalters bezüglich des Gehäuses, so
daß die Befestigungsweise des Schneidwerkzeughalters am Gehäuse nicht nur wesentlich vereinfacht, sondern
überraschender Weise auch wesentlich verbessert ist.
Durch die Erfindung läßt sich auch ein besonders günstiges, funktionelles Zusammenwirken zwischen der
Anordnung des im Gehäuse aufgenommenen Endes des Schneidwerkzeughalters und der Anordnung der
Antriebsteile für das Schneidwerkzeug erreichen. Dies wiederum ermöglicht eine optimale Entwicklung der
Antriebskräfte in Längsrichtung des Schneidwerkzeughalters, so daß die Befestigung des in das Gehäuse
aufgenommenen Endes des Schneidwerkzeughalters durch seitliches Einpressen zwischen den in den
schalenförmigen Gehäuseteilen gebildeten Innenflächen keine nennenswerten seitlichen Antriebskomponenten
und Reaktionskraft-Komponenten des zu schneidenden Gutes aufnehmen muß.
Die am Schneidwerkzeug angreifenden Antriebsteile können vorzugsweise im Gehäuse unterhalb des dort
aufgenommenen Endes des Schneidwerkzeughalters angeordnet sein. Dabei kann das in das Gehäuse
aufgenommene Ende des Schneidwerkzeughalters zur Schaffung eines Zwischenraumes zum Schneidwerkzeug
nach oben abgekröpft sein.
Eine besonders vorteilhafte Aufnahmemöglichkeit für die Längskomponente von Reaktionskräften und
Antriebskräften läßt sich im Rahmen der Erfindung erreichen, wenn der Schneidwerkzeughalter an seinem
am Gehäuse aufgenommenen Ende mittels eines umgebogenen Endlappens gegen Verschiebung in
Längsrichtung gesichert ist
Weitere vorteilhafte Verbesserungen und Weiterbil- so
düngen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
doppelseitigen Heckenschere,
Fig.2 die Schere gemäß Fig. 1, wobei eine der
Hälften des länglichen Schalengehäuses entfernt ist,
F i g. 4 einen Querschnitt, im wesentlichen entlang der
Linie 5-5 gemäß F i g. 2,
F i g. 5 die innere Seitenansicht der linken Hälfte des
Schalengehäuses gemäb F i g. 1,
F i g. 6 die innere Seitenansicht der rechten Hälfte des Schalengehäuses gemäß F i g. 1,
F i g. 7 die in F i g. 1 dargestellte, doppelseitige Schneidblattanordnung, wobei sich das obere Blatt in
der vorderen Grenzstellung seines Schneidhubes und das untere Blatt in der hinteren Grenzstellung ««ines
F i g 8 eine der F i g. 7 ähnliche Ansicht, jedoch das
obere Schneidblatt in seiner hinteren Grenzstellung und das untere Schneidblatt in seiner vorderen Grenzstellung,
F i g. 9 eine Draufsicht auf das untere Schneidblatt, das in den F i g. 1,7 und 8 gezeigt ist
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 16-16 gemäß F i g. 2.
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße,
tragbare, von Hand zu führende, motorgetriebene Heckenschere ein Gehäuse 20 auf, welches den
Schneidmesserantrieb aufnimmt der aus einem elektrischen Motor 22 (F i g. 2) zum Antrieb von zwei sich hin-
und herbewegbaren doppelseitigen Schneidblättern 26 und 28 besteht
Der Motor 22 kann von üblicher Bauart sein und hat, wie aus F i g. 2 zu ersehen, einen Stator 30 mit einer
Feldwicklung, die einen Läufer 32 außen umgibt Der Läufer 32 ist auf einer Läuferwelle 34 montiert die sich
koaxial durch den Stator 30 erstreckt und über ein Untersetzungsgetriebe im Eingriff mit den Schneidblättern
26 und 28 steht
Wie weiterhin aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, besteht das Gehäuse 20 aus einem hohlen Gehäuseteil
38 und einem sich nach hinten erstreckenden Griffteil 40. Das Gehäuseteil 38 nimmt den Motor 22 und den
obenerwähnten Getriebezug auf. Im Griffteil 40 ist ein elektrischer Ein-Ausschalter 42 mit einem manuell
betätigbaren Schaltteil oder Trigger 44 zur Steuerung des Motors 22 angeordnet. Die Energie zum Betrieb des
Motors 22 wird über ein übliches Kabel 46 geliefert, welches elektrische Leiter zur Führung des Stromes an
den Stator 30 unter der Steuerung des Schalters 42 hat
Wie in den F i g. 1,5 und 6 gezeigt, ist das Gehäuse 20
in Längsrichtung in zwei komplementäre Schalen 60 und 62 zur Bildung einer Spannschaleneinfassung für die
inneren Teile der Heckenschere aufgeteilt Die Schalen 60 und 62 sind separat aus einem geeigneten, elektrisch
isolierenden Kunststoff geformt und haben gegensinnig geformte Profilierungen zur Bildung der inneren, die
Mechanik aufnehmenden Höhlungen.
Die Schalen 60 und 62 sind mit zusammenwirkenden Längskanten 64 bzw. 66 ausgeformt die entlang einer
ebenen Berührungsfläche, welche das Gehäuseteil 38, das Griffteil 40 und die Schneideinrichtung längs und
mittig unterteilt, gegeneinanderliegen. Die Drehachse der Welle 34 liegt im wesentlichen in einer Ebene, die
diese Berührungsfläche enthält Durch Löcher in der Schale 62 sind Maschinenschrauben 68 (vgl. Fig.2)
geführt und in Gewindelöcher in der Muschel 60 eingeschraubt zur festen und sicheren Befestigung der
Schalen 60 und 62 aneinander.
Aus den F i g. 5 und 6 ist ersichtlich, daß die Schalen 60
und 62 mit gerippten, komplementären Höhlungen 70 bzw. 72 versehen sind, die eine Motorkammer bilden, die
den Stator 30 angepaßt aufnimmt und begrenzt Endrippen 74 und 76 sind den Schalen 60 bzw. 62
einstückig angeformt und begrenzen den Stator 3C gegen axiale Verschiebung.
Das vorstehende Ende der Welle 34 wird in einem Lager 82 angelenkt (Fig.2). Das Lager 82, welche!
vorzugsweise ein kugelförmig gestaltetes Gelenk enthält, wird zur begrenzten universellen Stoßbewegung
von gegenüberstehenden, komplementären Ausnehmungen 84 (Fig.5) und 86 (Fig.6) angepaßt
aufgenommen. Die Ausnehmungen 84 und 86 sind in di«
Schalen 60 bzw. 62 eingeformt und das Lager 82 ist eingeschlossen und somit in seiner Lage zwischen den
Schalen 60 und 62 nur durch den lösbaren Sitzkontakt mit den Wandflächen der Ausnehmungen 84 und 86
begrenzt s
Soweit die Konstruktion bisher beschrieben wurde, sei klargestellt, daß der Stator 30, die Bürstenhalter 54
und das Lager 82 nur durch den lösbaren Sitzkontakt mit den die Ausnehmungen definierenden Rächen des
Gehäuses 20 in ihrer Stellung gehalten und dadurch |O
zwischen den Schalen 60 und 62 fixiert werden.
Das nach innen gerichtete Ende der Welle 34 ist, wie
in Fig.2 gezeigt, von einer Lagerbuchse 88 in einer
Lagerplatte 90 aus Metall angelenkt, wobei sich die Läuferwelle 34 koaxial durch die Bohrung 100 und Ober
die Lagerplatte 90 erstreckt Das vorspringende Ende der Welle 34 ist mit einer Spiralverzahnung 104
versehen. Wie in den F i g. 2 und 3 zu sehen, kämmt die Verzahnung 104 mit einem Zahnrad 106 Von großem
Durchmesser, welches koaxial auf einer Welle 108 JO
befestigt ist
Auf der Welle 108 ist ein zweites Zahnrad 118 koaxial
befestigt (vgl. Fig.4), welches ständig mit einem Kurbelannzahnrad 120 im Eingriff ist Der Durchmesser
des Zahnrades 120 ist wesentlich größer als der Durchmesser der Zahnräder 106 und 118 und der
Durchmesser des Zahnrades 106 ist größer als der des Zahnrades 118. Wie aus F i g. 2 zu sehen, ist das Zahnrad
120 auf einer Welle 122 befestigt Eine Seite der Welle 122 ist in einer Bohrung 124 angelenkt, die durch das
Ohrteil 94 der Lagerplatte 90 verläuft Die andere Seite der Welle 122 ist in einer Bohrung 126 angelenkt
Wie in den F i g. 2 und 4 gezeigt, ist dem Zahnrad 120
ein erhabener, kreisrunder Exzenter 130 einstückig angeformt Der Exzenter 130 hat die Form eines festen,
zylindrischen Vorsprunges von gleichförmigem Durchmesser, der von der ebenen, aufwärts zeigenden Fläche
des Zahnrades 120 aufwärts emporsteht Der Exzenter 130 dient als Kurbelstift für eine flache Verbindungsstange 132.
Wie in F i g. 4 gezeigt, hat die Verbindungsstange 132
am Kurbelende einen ringförmigen Abschnitt 134 und weiter einen länglichen Annabschnitt 136. Der Endabschnitt
134 greift angepaßt über den Exzenter 130. Ein Verbindungsstift 138 (Fig.2) ist an dem von dem
Endabschnitt 134 entfernten Ende des Annabschnittes 136 befestigt Der Stift 138 greift eingepaßt in eine
Öffnung 139, die in den flachen Endschaft 140 des Schneidblattes 26 eingeformt ist
Durch diese Anordnung bilden der Exzenter 130, die Verbindungsstange 132 und der Stift 138 ein Kurbelwerk
142 (Fig.4) zur Umformung der Drehbewegung des Zahnrades 120 in die lineare Hin- und Herbewegung
des Schneidblattes 26.
Unter Bezugnahme auf Fig.2 ist das Zahnrad 120
einstückig mit einem zweiten, erhabenen, kreisförmigen Kurbelexzenter versehen, der in gleicher Weise
ausgebildet ist, wie der Exzenter 130. Dieser zweite Exzenter dient als Kurbelzapfen für eine zweite flache
Verbindungsstange 146, welche ein Spiegelbild der te Verbindungsstange 132 ist und somit ein zweites
Kurbelwerk bildet, welches phasenversetzt ist
Die Verbindungsstangen 132 und 146 sind an den beiden Exzentern zur Drehung um die Mittelpunkte
ihrer zugeordneten Exzenter montiert Die Mittelpunk- 6s te der Exzenter sind von der Drehachse des Zahnrades
120 radial versetzt und die Verbindungsstangen 132 und 146 schwingen um die Exzenterachsen, die zu der
Drehachse des Zahnrades 120 parallel liegen (F i g. 4). Die Mittelpunkte der Exzenter sind an sich gegenüberliegenden
Seiten der Drehachse des Zahnrades 120 angeordnet und um 180° versetzt auf einer radialen
Linie angeordnet welche die Drehachse des Zahnrades 120 senkrecht schneidet So sind die beiden Kurbelwerke
um 180° phasenversetzt um die Schneidblätter 26 und 28 in gegensinnigen Richtungen hin- und herzubewegen.
Das Schneidblatt 26 befindet sich deshalb am vorderen Endpunkt seines Hubes (VgL F i g. ?X wenn sich
das Schneidblatt 28 am hinteren Endpunkt seines Hubes befindet und wenn das Schneidblatt 26 sich am hinteren
Endpunkt seines Hubes befindet (vgl Fig.8), so
befindet sich das Schneidblatt 28 am vorderen Endpunkt seines Hubes.
Wie aus den F i g. 5 und 6 zu sehen, sind die Schalen 60
und 62 sich gegenüberliegende, zusammenwirkende Ausnehmungen 160 (Fig.5) bzw. 162 (Fig.6) eingeformt
welche die Lagerplatte 90 aufnehmen und umschließen. Der übrige Teil der Platte 90 wird zur
Hälfte von der Ausnehmung 160 und zur Hälfte von der Ausnehmung 162 aufgenommen, die sich entlang einer
Mittellinie treffen, die sich radial von den Achsen der Bohrungen 100 und 124 erstreckt und diese senkrecht
schneidet Somit wird die Lagerplatte 90 in ihrer Stellung gehalten, wenn die Schalen 60 und 62
zusammengefügt werden und nur durch das lösbare
Sitzengagement mit den die Ausnehmungen definierenden Oberflächen der Schalen 60 und 62 gegen eine
Bewegung in den Ausnehmungen 160 und 162 abgesichert
In den beiden Gehäuseschalen 60, 62 sind sich
gegenüberliegende Ausnehmungen 180,182 eingeformt, deren inneren Flächen gegen das im Gehäuse 20, 38
aufgenommene Ende 200 des Schneidblatthalters 184 liegen und die eine Kammer zur Aufnahme eines zum
Antrieb gehörenden Kurbelwerkes 142 und dessen
Verbindung mit dem Schneidwerkzeug 26, 28 bilden, wobei sich das Ende 200 des Schneidwerkzeughalters
184 durch diese Kammer erstreckt
Die Bodenlagerplatte 116 ist zwischen den Bodenwänden
186 und 188 auf der einen Seite und der Verbindungsstange 146 auf der anderen Sehe gegen
eine axiale Versetzung begrenzt Die an den Schneidwerkzeugen 26, 28 angreifenden, als Antriebsteile
dienenden Verbindungsstangen 132, 146 sind — wie
Fig. 2 zeigt — im Gehäuse 20, 38 unterhalb des dort
ebenfalls angeordneten Endes 200 des Schneidwerkzeughalters 184 angeordnet Dieses Ende des Schneidwerkzeughalters
148 ist in Fig.2 mit 200 bezeichnet und von dem übrigen Teil der Stange zur Schaffung
eines Zwischenraumes zum Schneidwerkzeug 26, 28 nach oben abgekröpft so daß es in einem relativ
geringen Abstand oberhalb des Schaftes 140 und des Zahnrades 120 verläuft In dem so entstandenen Raum
ist die Verbindungsstange 132 angeordnet Die Verbindungsstangen 132 und 146 erstrecken sich entlang
paralleler Ebenen, die senkrecht zur Drehachse dei Welle 122 verlaufen. Der Schneidwerkzeughalter 184
weist zur Sicherung gegen Verschiebung in Längsrich tung an seinem am Gehäuse aufgenommenen Ende 20t
einen umgebogenen Endlappen 224 auf (F i g. 3).
Der Endabschnitt 200 weist weiterhin eine Ausspa
rung 202 für das Zahnrad 118 (F i g. 3,7 bis 9) sowie ein«
Öffnung 206 für die Welle 122 des Zahnrades 120 unc eine vergrößerte Öffnung 208 zur Aufnahme des frei«
Endes des Zahnrades 104 (F i g. 2) auf.
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einen einfachen, wirtschaftlichen, ausnahmslos kompakten und leicht zusammenzubauenden Aufbau der
inneren Teile mit sich.
Am vorderen Ende des Gehäuses 20 sind zwei komplementäre Aussparungen 214 (Fig.5) und 216
(F i g. 6) in die Gehäuseschalen 60 bzw. 62 eingeformt welche einen Schlitz 220(F i g. 10) bilden, durch welchen
die Schneidblätter 26 und 28 sowie der in Art einer Stützstange ausgebildete, und sich außerhalb des
Gehäuses über die gesamte Länge des Schneidwerkzeuges erstreckende Schneidwerkzeughalters 184 hindurchtreten.
Der Endabschnitt 200 der Stützstange 184 wird zwischen den Schalen 60 und 62 gehalten, wenn die
Schalen aneinander befestigt sind. In transversaler Richtung wird der Endabschnitt 200 zwischen den
aufrechten Wandabschnitten 210 und 212 (vgl. F i g. 5,6 und 10) der Ausnehmungen 180 bzw. 182 abgegrenzt
Die Anordnung der Stützstange 184 und der Schneidblätter
26 und 28 wird in dem Bereich, wo sie durch den Schlitz 220 hindurchtritt, durch die darüber und darunter
liegenden Wandflächen abgegrenzt, die in Fig. 10 mit
222 bezeichnet sind. Die Wandflächen 222 begrenzen die innere Ausdehnung des Schlitzes 220, der einen
Eingang zu den Ausnehmungen 180 und 182 bildet
Wie schon erwähnt weist der Endabschnitt 200 des Schneidwerkzeughalters 184 einen aufwärts gebogenen
Endlappen 224 auf. Der Endlappen 224 wird in zwei komplementären Ausnehmungen 226 (Fig.5) und 228
(Fi g. 6) zur Absicherung des Schneidwerkzeughalters
184 gegen eine Längsverschiebung aufgenommen und gehalten. Es sei bemerkt, daß die Anordnung des
Schneidwerkzeughalters 184 und der Schneidblätter 26 und 28 nur durch den lösbaren Sitzkontakt mit den
inneren Ausnehmungen bildenden Flächen der Gehäuseschalen 60 und 62 in ihrer Stellung zwischen den
Gehäuseschalen gehalten wird.
Wie in F i g. 2 gezeigt, erstreckt sich die Anordnung
des Schneidwerkzeughalters 184 und der Schneidblätter 26 und 28 außerhalb des Gehäuses, wobei das
Schneidblatt 26 gleitfähig über dem Schneidblatt 28 liegt und die Stützstange 184 über dem Schneidblatt 26 liegt
Die sich außerhalb erstreckenden Abschnitte der Schneidblätter 26 und 28 werden zur relativen Hin- und
Herbewegung von dem Schneidwerkzeughalter 184 mittels einer Anzahl von in Längsrichtung verteilten
Schraube-Mutter-Anordnungen 230 gehalten (Fig. 1). Wie aus F i g. 2 ersichtlich, enthält jede derartige
Anordnung 230 eine Schraube 232, eine Mutter 234 und eine Unterlagscheibe 236. Die Schraube 232 erstreckt
sich durch eine angepaßte öffnung in dem Schneidwerkzeughalter 184 und dann gleitfähig durch sich
überlappende Langlöcher 238 in den Schneidblättern 26 und 28. Die Unterlagscheibe 236 ist begrenzt zwischen
der Mutter 234 und der Unterseite des Schneidblattes 28, so daß die Anordnung der Schneidblätter 26 und 28
sowie des Schneidwerkzeughalters 184 zwischen dem Kopf der Schraube 232 und der Beilagescheibe 236
begrenzt wird. Die Ausbildung der Langlöcher 238 ermöglichen den Schneidblättern das lineare Hin- und
Herlaufen relativ zu dem Schneidwerkzeughalter 184, während sie geführt und gegen eine Querbewegung
abgesichert werden durch die Zusammenwirkung der Seitenkanten der Langlöcher 238 mit den Umfangen der
Schrauben 232.
Wie in den Fig.7 und 8 gezeigt, besteht das
Schneidblatt 26 aus einer länglichen, flachseitigen, geraden Platte oder Stange, an welche entlang ihrer
beiden Seitenkanten separate, sich seitlich gegenüber erstreckende, im wesentlichen flachseitige, parallele, in
gleichen Abständen angeordnete Scherzähne 240 bzw. 242 angeformt sind. Die Scherzähne 240 und 242 haben
eine teilweise V-förmige Gestaltung, sind spitz zulaufend und konvergieren in Richtung über äußeren Enden.
Jeder dieser Schneidzähne hat sich einander gegenüberliegende, abgeschrägte Schnittkanten, die mit 244 bzw.
246 bezeichnet sind. Diese Schnittkanten erstrecken sich quer zu der Richtung, in welcher sich das Schneidblatt
26 hin- und herbewegt. Die Abstände oder Weiten zwischen einander benachbarten Zähnen der Zahnanordnungen
240 und 242 ist gleichförmig, wobei alle Zähne gleichartig dimensioniert sind und untereinander
gleich weiten Abstand und gleiche Zähnezahl aufweisen, so daß jeder Zahn der Reihe 240 derart bezüglich der
Zähne der Reihe 242 gestaffelt ist, daß eine Linie, die einen Zahn in der Reihe 240 mittig teilt und senkrecht zu
der in Längsrichtung der Bewegungsachse des Schneidblattes 26 verläuft, mit gleichen Abständen zwischen
zwei benachbarten Zähnen der Reihe 242 hindurchtritt
Der Stabbereich 250, der sich zwischen den
Zahnreihen 240 und 242 erstreckt, hat eine gleichförmige Breite, die der gleichförmigen Breite des Schneid-Werkzeughalters
184 im wesentlichen gleich ist. Der Schneidwerkzeughalter 184 ist ebenseitig und gerade
mit Ausnahme der zuvor erwähnten Versetzungen im Endbereich 200.
Das Schneidblatt 28 (vgl. Fig.7 bis 9) ist das Spiegelbild des Schneidblattes 26. Dementsprechend
wurden zur Bezeichnung der korrespondierenden Teile des Schneidblattes 28 die gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügen des Buchstabens »a« verwendet Es sei bemerkt, daß die Schneidblätter 26 und 28 bei dieser
Konstruktion gegeneinander auswechselbar sind, indem man lediglich eines der Schneidblätter um 180° dreht
Mit anderen Worten kann in der erfindungsgemäßen Heckenschere jedes der Schneidblätter 26 und 28
sowohl als oberes oder als unteres Schneidblatt verwendet werden. Dies erübrigt die Herstellung und
Lagerung separater oberer und unterer Schneidblätter.
Die vom Kurbelwerk 142 erzeugten Hübe sind untereinander gleich und auch mit zumindest guter
Annäherung gleich der Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Zähnen in einer der Zahnreihen ar
den Schneidblättern 28 und 26. Da die Hin- und Herbewegung der Schneidblätter 26 und 28 gegensinnij
auftritt, ist der Gesamthub eines Schneidblattes relath
zu dem anderen im wesentlichen gleich der Entfernung zweier benachbarter Zähne. Der Abstand zwischen der
Zähnen in den Zahnreihen 240, 242, 240a und 242a is gleich.
Wie in F i g. 7 gezeigt, befindet sich das Schneidblat
28 am hinteren Umkehrpunkt seines Hubes, wenn siel das Schneidblatt 26 am vorderen Endpunkt seine:
Hubes befindet und die Zähne in den Zahnreihen 24( und 242 sind mit den korrespondierenden Zähnen in dei
Zahnreihen 240a und 242a ausgerichtet, wodurch siel die volle, lichte Schneidblattöffnung zwischen dei
benachbarten Zähnen ergibt zur Aufnahme de Gebuschs oder anderen zu schneidenden Materials.
Aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung der Schneidblat
ter 26 und 28 ist das Schneidblatt 26 rückwärts und da Schneidblatt 28 vorwärts in die in Fig.8 gezeigt
Position bewegt wo sich das Schneidblatt 26 in hinteren Wendepunkt seines Schneidhubes und da
Schneidblatt 28 im vorderen Wendepunkt seine Schneidhubes befindet Bei Betrachtung der Relativbe
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1T-
wegung der Schneidblätter 26 und 28 wird klar, daß jeder Zahn relativ über eine Entfernung bewegt wird,
die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen ist, so daß in den in den F i g. 7
und 8 gezeigten Stellungen der Schneidblätter 26 und 28 die Zähne der Zahnreihen 240 und 242 zu den
korrespondierenden Zähnen der Zahnreihen 240a bzw. 242a ausgerichtet sein werden. So wird beispielsweise in
F i g. 7 der mit 252 bezeichnete Zahn der Reihe 240 zu dem Zahn 254 in der Reihe 240a ausgerichtet sein und
10
wenn die Schneidblätter 26 und 28 in ihre in Fig.ί
gezeigten Stellungen bewegt sind, wird der Zahn 25;
mit dem folgenden Zahn in der Reihe 240a ausgerichte sein, der mit 256 bezeichnet ist. So wird in der in Fi g. ί
gezeigten Stellung der Schneidblätter 26 und 2f wiederum die volle, lichte Schnittöffnung zwischen der
benachbarten Zähnen erreicht zum Empfang de; Gebüsches oder eines anderen zu schneidender
Materials.
Claims (9)
1. Motorgetriebenes Hand-Werkzeuggerät, beispielsweise
Heckenschere, mit einem den Antrieb enthaltenden Gehäuse und einer an diesem freitragend
angebrachten, mindestens ein Schneidblatt enthaltenden Schneidwerkzeug und einem sich
entlang des Schneidwerkzeugs bis in das Gehäuse hinein erstreckenden und mit seinem Ende im
Gehäuse befestigten, freitragenden, länglichen Schneidwerkzeugträger an dem das Schneidwerkzeug
in Längsrichtung hin- und herbeweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (20,38) in an sich bekannter Weise aus zwei Schalen (60, 62) mit in Längsrichtung des Schneid- 1S
Werkzeughalters (184) liegender und diesen treffender Trennebene gebildet ist, daß jedoch die
Gehäuseschalen (60, 62) das Ende (200) des Schneidwerkzeughalters (184) umgreifend und mit
den Gehäuseboden bildenden, in der Trennebene *° zusammenstoßenden Bodenwänden (186, 188) ausgebildet
sind und daß der Schneidwerkzeughalter (184) mit seinem Ende (200) zwischen in den
Gehäuseschalen (60, 62) gebildeten Innenflächen, und zwar ausschließlich durch lösbaren Sitz an 2S
diesen Innenflächen in seiner Stellung gehalten ist
2. Hand-Werkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schneidwerkzeug
(26, 28) angreifenden Antriebsteile (132, 146) im Gehäuse (20,38) unterhalb des dort aufgenommenen
Endes (200) des Schneidwerkzeughalters (184) angeordnet sind.
3. Hand-Werkzeuggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse (20,
38) aufgenommene Ende (200) des Schneidwerkzeughalters (184) zur Schaffung eines Zwischenraumes
zum Schneidwerkzeug (26, 28) nach oben abgekröpft ist
4. Hand-Werkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schneidwerkzeughalter (184) an seinem am Gehäuse (20, 38) aufgenommenen Ende (200) mittels eines
umgebogenen Endlappens (224) gegen Verschiebung in Längsrichtung gesichert ist.
5. Hand-Werkzeuggerät nach einem der Ansprüehe
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeughalter (184) in Art einer sich
außerhalb des Gehäuses (20, 38) praktisch über die gesamte Länge des Schneidwerkzeugs erstreckenden
Stützstange ausgebildet ist so
6. Hand-Werkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Schneidwerkzeughalter (184) vorgesehenen Führungseinrichtungen (230) durch Schraubenbolzen
(232), die sich durch Langlöcher (238) im Schneid- SS
werkzeug (26, 28) erstrecken, mit sich an die Unterseite des Schneidwerkzeugs (26, 28) anlegender
Unterlagscheibe (236) gebildet sind
7. Hand-Werkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die te
Teile des Antriebs durch das in das Gehäuse (20,38) aufgenommene Ende (200) des Schneidwerkzeughalters
(184) hindurch erstrecken.
8. Hand'Werkzeyggsrät nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den 6S
beiden Gehäuseschalen (60, 62) sich gegenüberliegende Ausnehmungen (180, 182) eingeformt sind,
deren inneren Flachen gegen das im Gehäuse (20,
38) aufgenommene Ende (200) des Schneidblatthalters (184) liegen und die eine Kammer zur Aufnahme
eines zum Antrieb gehörenden Kurbelwerkes (142) und dessen Verbindung mit dem Schneidwerkzeug
(26, 28) bilden, wobei sich das Ende (200) des Schneidwerkzeughalters (184) durch diese Kammer
erstreckt
9. Hand-Werkzeuggerät nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kurbelwerk (142) von einem Elektromotor (22) angetrieben ist, wobei
dieser Elektromotor (22) oberhalb und das Kurbelwerk (142) unterhalb des vom Gehäuse (20, 38)
aufgenommenen Endes (200) des Schneidwerkzeughalters (184) angeordnet sind
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