DE2520858B2 - Stabförmige Fahrzeugantenne - Google Patents
Stabförmige FahrzeugantenneInfo
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Description
Fahrzeuges aus ferngesteuert werden kann. Der hierbei
verwendete Spindeltrieb ist sehr robust und wenig störanfällig und erlaubt ein präzises Aus- und Einfahren
der Antenne. Es ist auch möglich, die Antenne in verschiedenen Zwischenstellungen stehenzulassen und s
in einer geneigten Lage festzuhalten, wenn hierdurch eine bessere Ausrichtung auf den gerade angepeilten
Sender möglich ist und der Empfang verbessert wird.
Die Führungshalterung für den Antennenstab kann aus einem mit einer Durchtrittsöffnung für den
Antennenstab versehenen Führungsteil und einem Führungshalteteil bestehen, wobei das Führungsteil
wenigstens teilweise eine sphärische Außenfläche und das Führungshalteteil dieser sphärischen Außenfläche
angepaßte Stützflächen aufweist Diese Ausgestaltung der Führung erlaubt der Antennenstange, in jeder
Richtung um eine durch die Führung gehende Schwenkachse zu schwenken, wenn sie in Axialrichtung
durch die Führungshalterung ein- und ausfährt. Gleichzeitig ist eine gute Abdichtung gegenüber Schmutz,
Regenwasser od. dgl. möglich, welches an dieser Stelle nicht ins Innere des Gehäuses oder der Kraftfahrzeugkarosserie
eindringen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Führungsschiene zweckmäßig an einer Stützplatte
befestigt, die um eine Führungsschiene parallele Achse schwenkbar an einem Stützwinkel befestigt ist Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Führungsschiene und mit ihr auch die Antennenstange quer zu ihrer
Verschieberichtung ausgerichtet werden kann. Es ist jo deshalb auch möglich, die Antenne mit ihrer Führungsschiene
und ihrer Verstelleinrichtung an einer Längsrichtung der Führungsschiene etwas geneigten Wandung
zu befestigen und dennoch eine genau lotrechte Ausrichtung des Antennenstabes zu erreichen. J5
Durch die konstruktive Verbindung von Antennenstange und Halteteilen nach der Erfindung wird erreicht,
daß der Antennenstab sich gegenüber der Fahrzeugwand gleichzeitig sowohl hin- und herbewegen als auch
schwanken kann, wobei der Antennenstab sich auf einer Bogenlinie aus einer zu der Wandung im wesentlichen
parallelen, eingeschobenen Lage in eine vertikale, ausgezogene Stellung bewegt.
Die bogenförmige Bewegung der Antenne wird dadurch erreicht, daß zum Halten des Antennenstabes
zwischen seinen beiden Enden eine an der Fahrzeugwand befestigte Führung vorgesehen wird. Diese
Führung erlaubt der Antenne, sich gegenüber dieser Führung gleichzeitig hin und her zu bewegen und um
eine durch die Führung gehende Schwenkachse zu schwenken. Das unterhalb der Fahrzeugwandung
angeordnete Antennenstabende wird unterstützt und kann sich längs eines zu der Fahrzeugwandung im
wesentlichen parallelen Weges bewegen, der im Abstand von der Schwenkachse und quer zu dieser
angeordnet ist, wobei die Bewegung des unteren Endes des Antennenstabes längs dieser Bahn den Antennenstab
veranlaßt, gegenüber dem Führungsteil aus- oder einzufahren, während der Antennenstab um die
Schwenkachse schwenkt. Wenn die Antenne voll t>o ausgezogen ist, steht sie im wesentlichen senkrecht zu
der Bewegungsbahn ihres inneren Endes. Wenn die Antenne dagegen voll eingeschoben ist, ist sie in einem
flachen Winkel zu dieser Bewegungsbahn angeordnet, der durch den Abstand zwischen der durch die Führung hr>
gehenden Achse und der Bewegungsbahn gebildet wird, auf der das innere Ende des Antennenstabes sich
bewegt. Die Bewegung des inneren Endes der Antenne längs dieser Bahn kann von Hand oder auf andere
Weise herbeigeführt werden und wird vorzugsweise von einem elektrischen Antriebsmotor erzeugt
Wenn auch die Antenne nach der Erfindung vorteilhaft in einer gegenüber eiter Fahrzeugwandung
im wesentlichen horizontalen Lage montiert wird, erkennt man doch, daß es auch möglich ist, die Antenne
an jeder Stelle zu montieren, wo der zur Verfugung stehende Raum senkrecht zu der Wand, an der die
Antenne montiert werden soll, und auf der Seite der Wandung beschränkt ist, die der Seite gegenüberliegt,
von der aus sich die Antenne in ausgezogenem Zustand erhebt Auf diese Weise kann die Antenne in einer
Stellung montiert werden, die im wesentlichen zu der Wandung parallel ist, über die sich die Antenne erhebt
Hierbei kann die Anordnung anders als horizontal sein.
Wie weiter oben erwähnt, wird der Antennenstab zwischen seiner ausgezogenen und eingeschobenen
Stellung vorzugsweise durch einen Elektromotor bewegt Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
ist der Motor reversierbar und dreht sich in entgegengesetzten Richtungen, um die Antenne aus- und einzufahren.
Statt eines reversierbaren Motors kann auch ein nur einsinnig drehender Antriebsmotor zusammen mit
einem Antriebsmechanismus verwendet werden, der den Antennenstab bei Drehung des Motors in einer
Richtung auszieht und einschiebt. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine bemerkenswerte Einsparung der
Antennenkosten, da ein einsinnig drehender Elektromotor nur etwa 60J/o der Kosten eines reversierbaren
Elektromotors verursacht. Außerdem gehören zu motorbetätigten, aus- und einfahrbaren Antennen mit
reversierbarem Elektromotor im allgemeinen ein doppelt doppelpoliger Ausschalter, der in entgegengesetzten
Richtungen von Hand betätigt wird, von denen die eine für Antennenausfahrt und die andere für das
Einschieben der Antenne vorgesehen ist. Die Verwendung eines einsinnig drehenden Motors ermöglicht in
vorteilhafter Weise die Verwendung eines einpoligen Steuerschalters, wobei der Fahrzeugbenutzer nicht
darauf achten muß, in welcher Richtung der Schalter zu betätigen ist, um die Antenne aus- oder einzufahren.
Dies wird zu einem Sicherheitsmerkmal, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, wobei die Aufmerksamkeit
des Fahrzeugführers nicht dadurch abgelei.'t
wird, daß er nachdenken oder nach dem Steuerschalter schauen muß, um festzustellen, in welcher Richtung der
Schalter betätigt werden muß.
Ein weiterer Vorteil der aus- und einfahrbaren Antenne nach der Erfindung liegt in dem sehr geringen
Bedarf an Befestigungsraum senkrecht zu einer Wand, über die die Antenne in ausgezogenem Zustand
hervorragt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in einer größeren Auswahlmöglichkeit der Befestigungsstellen
für die Antenne am Fahrzeug.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Antennenteile bei Montage an einem exponierten
Unterteil eines Motorfahrzeuges sich in größerem Abstand vom Boden befinden, als dies bisher möglich
war. Hierdurch wird ein verbesserter Schutz dieser Teile gegen die Berührung mit Wasser, Salz, Schmutz
od. dgl. erreicht
Weitere Vorteile der Erfindung liegen in der Möglichkeit, daß die Antennenteile in einem Raum des
Fahrzeuges derart montiert werden können, daß der verfügbare Nutzraum in diesem Fahrzeugabteil vergrößert
wird und die Antennenteile der Berührung mit in diesem Abteil untergebrachten Gegenständen weniger
ausgesetzt sind. Ferner ist die Antenne nach der Erfindung für Betätigungen mit reversierbarem und in
einer Richtung drehenden Motor geeignet und es kann ein in einer Richtung drehender Antriebsmechanismus
und ein einsinnig drehender Antriebsmotor zum Aus- und Einfahren der Antenne verwendet werden. Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Aus- und Einfahrbewegungen der Antenne durch
gelegentliche Bewegung eines Steuerschalters vom Inneren des Fahrzeuges aus automatisch eingeleitet und ι ο
beendet werden. Hierbei hat die Antenneneinrichtung nach der Erfindung eine einfache Konstruktion und
besteht nur aus einem Minimum an Einzelteilen. Sie ist darüber hinaus sehr wirtschaftlich herzustellen und
einzubauen.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ausziehbaren und einfahrbaren Antenne nach der Erfindung,
F i g. 2 die Antenne nach F i g. 1 in einem senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Halterung für die Antenne, der Wand, an der die
Antenne befestigt ist und der Tragkonsole, von der der Antriebsmotor und der Betätigungsmechanismus für die
Antennenstange getragen werden,
F i g. 4 eine Draufsicht des oberen Teiles der in F i g. 3 dargestellten Stangenhalterung in Richtung der Pfeile
4-4 in F i g. 3 gesehen,
F i g. 5 eine Untersicht gegen den unteren Teil der in Fig.3 dargestellten Stangenhalterung nach Linie 5-5
der F i g. 3,
F i g. 6 eine abgewandelte Motor- und Antriebsanord- J5
nung für die Antenne nach der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 7 einen senkrechten Querschnitt der in F i g. 6 dargestellten Anordnung nach Linie 7-7 der F i g. 6 und
Fig.8 eine schematische Darstellung eines elektri- <u>
sehen Steuerkreises für die in Fig.6 gezeigte Antriebsanordnung.
Ip den F i g. 1 bis 5 ist eine aus- und einziehbare Antenne 10 dargestellt, die an einer Fahrzeugwand 12
befestigt ist, die beispielsweise von dem hinteren « Kotflügelblech des Fahrzeuges gebildet wird. Zu der
Antenne gehört ein Antennenstab 14, eine Stangenführung und eine Führungshalterung 16, sowie eine
Verstelleinrichtung 18.
Bei dem in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausfüh- w
rungsbeispiel besteht der Antennenstab 14 aus einem runden, biegsamen Edelstahldraht 20, dessen äußeres
Ende 22 aus dem Paneel 12 herausgezogen und in dieses eingeschoben werden kann, und dessen inneres Ende an
einem Befestigungsteil 24 aus Isoliermaterial, wie beispielsweise Nylon, befestigt ist, welches das innere
Ende der Antenne 10 begrenzt Die Antenne wird bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung und bei ihrer
Schwenkbewegung gegenüber der Wand 12 beim Aus- und Einfahren durch die Stangenführung und die so
Führungshalterung 16 abgestützt, die im folgenden näher beschrieben wird. Die Führungshalterung 16
besteht aus einem Führungsteil 26, das vorzugsweise die Form einer sphärischen Nylonkugel hat, die eine
durchgehende öffnung aufweist, welche den Draht 20 b5
der Antenne aufnimmt und gleitend führt Das Führungshalteteil 28 der Halterung 16 hat einen Sockel,
von dem das Führungsteil 26 gegenüber der Wand 12 schwenkbar getragen wird.
Die Antennenhalte- und Verstelleinrichtung 18 trägt das innere Ende des Antennenstabes 14, das sich längs
eines Weges bewegen kann, der im Abstand unter und im wesentlichen parallel zu der Wandung 12 angeordnet
ist. Die Bewegungsbahn erstreckt sich quer zu der Achse, um die das Führungsteil 26 bei der hin- und
hergehenden Bewegung der durch sie hindurchgehenden Antenne schwenkt.
Wie aus dem folgenden mehr im einzelnen hervorgeht, können viele konstruktive Änderungen vorgenommen
werden, um die gewünschten Stütz- und Verstellfunktionen zu erreichen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Verstelleinrichtung 18 eine Führungsschiene 30 und einen auf dieser entlanggleitenden
Schlitten 32. Die Führungsschiene 30 ist mit einer Stützplatte 36 an der Befestigungswand 12 befestigt und
erstreckt sich in Richtung der Bewegungsbahn des inneren Endes des Antennenstabes.
Die Stützplatte 36 trägt einen Stützwinkel 38 mit einem Schenkel 40, der an der Wand 12 befestigt ist, wie
dies im folgenden näher beschrieben wird, und einen Schenkel 42, der von dem Schenkel 40 herunterhängt
Zu der Stützplatte gehört ferner noch eine Befestigungsplatte 44, die an dem Stützschenkel 42 mit einem
Schwenkzapfen 46 schwenkbar befestigt ist Die Befestigungsplatte 44 ist mit einem gebogenen Schlitz
48 versehen und ein mit Gewinde versehenes Befestigungsmittel 50 greift durch den Stützschenkel 42 und
den Schlitz 48. Man erkennt, daß der Schwenkzapfen 46 der Befestigungsplatte 44 gestattet, gegenüber dem
Schenkel 42 zu schwenken und daß die Feststelleinrichtung 50 dazu dient, den Schenkel 42 und die
Befestigungsplatte 44 miteinander klemmend zu verbinden, um die Befestigungsplatte in einer gewünschten
Stellung gegenüber dem Schenkel 42 und so gegenüber der Wand 12 festzuhalten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Führungsschiene 30 die Form eines gebogenen Metallkanales
und eines seiner Enden 34 ist in geeigneter Weise an der Befestigungsplatte 44 derart angeschlossen,
daß der Kanal von der Befestigungsplatte getragen wird. Die Verbindung der Schiene mit der Befestigungsplatte
kann auf jede beliebige Weise hergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß das Ende 34 mit einem
Flansch 52 versehen wird, der übersteht und an der Befestigungsplatte 44 mit Befestigungsmitteln 54
befestigt wird.
Man erkennt daß die Länge der Führungsschiene 30 von der Befestigungsplatte 44 bis zu deren gegenüberliegendem
Ende von der Länge des Verschiebungsweges für das innere Ende des Antennenstabes abhängt
deren Länge ihrerseits von der Länge der Antenne abhängt In jedem Falle ist die Länge der Führungsschiene
30 vorzugsweise so groß, daß die äußerste Spitze des Antennenstabes unmittelbar neben den
Führungsteil 26 zu liegen kommt, wenn die Antenne vollständig eingezogen ist
Wie weiter oben bereits erwähnt ist der Schlitten 32
zwischen den gegenüberliegenden Enden der Führungsschiene 30 längs dieser bewegbar, um die Antennenstange
gegenüber dem Führungsteil und der Führungsteflhalterung
16 zu verschieben. Der Schlitten 32 ist mit dem entsprechenden Ende der Stangenendhalterung 24
schwenkbar verbunden, beispielsweise dadurch, daß der
Schlitten 32 eine Kugel 56 trägt an der das entsprechende Ende des Teiles 24 mit einer Gabel 58
schwenkbar befestigt ist Hieran erkennt man, daß die
Antenne sich gegenüber dem sphärischen Führungsteil 26 hin und her bewegt und dieses sphärische
Führungsteil sich um eine quer zur Bewegungsbahn des Schlittens 32 verlaufende Achse dreht, wenn sich der
Schlitten 32 längs der Bewegungsbahn 30 bewegt, wodurch die Antenne beim Aus- und Einziehen sich
gegenüber dem Paneel 12 sowohl hin und her bewegt als
auch schwenkt
Wenn der Antennenstab voll ausgezogen ist, wie dies in F i g. 1 in unterbrochenen Linien dargestellt ist, greift
das innere Ende des Drahtes 20 in eine Ausnehmung 62 eines federnden Kontaktfingers 60 ein, der an der
Befestigungsplatte 44 befestigt und von dieser isoliert ist Der Kontaktfinger 60 besteht aus leitendem Material
und ist mit dem Radioempfänger verbunden, wie dies in F i g. 1 schematisch durch eine Leitung 59 und eine
Drosselspule 61 angedeutet ist, wobei die Antenne im ausgezogenen Zustand einen Empfang des Wellensignals auf den Radioapparat überträgt
Man erkennt, daß der Antennenstab verhältnismäßig kurz ist. Zur Empfangsverstärkung hat die Drosselspule
deshalb eine Induktivität und Kapazitätsverteilung, welche die Drossel und die Antenne in der Mitte des
empfangenen Bandes z. B. bei 98,0 MHz bei Standardfrequenzmodulations-Empfang (standard F. M. reception) in Resonanz kommen lassen.
Der elastische Finger 60 ist vorzugsweise mit einer Ausnehmung 62 versehen, in die der Stahldraht 20 mit
Reibungsschluß eingreift, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen diesen beiden Teilen zu gewährleisten.
Man erkennt daß die Antenne von Hand zwischen ihrer ausgefahrenen und eingezogenen Stellung verstellt werden kann. Hierzu kann das äußere Ende 22 des
Drahtes ergriffen und axial aus der öffnung in dem Führungsteil 26 herausgezogen werden, um den
Schlitten 32 an der Führungsschiene 30 entlangzuziehen, wenn sich die Antennenstange in ihrer voll eingeschobenen Stellung befindet Da die Stange axial aus der
öffnung des Führungsteiles herausgezogen wird, wird sie auch gegenüber der Wand 12 aufwärts gezogen, um
die gleichzeitige Längs- und Schwenkbewegung zu erzielen, die notwendig ist um die Antenne herauszuziehen. Die Antenne kann von Hand dadurch hineingeschoben werden, daß der Stab in einem Bogen gegen die
Wand 12 geschoben und gleichzeitig axial in die öffnung des Führungsteiles 26 gedrückt wird, um den Schlitten
32 von der Befestigungsplatte 44 gegen das äußere Ende der Führungsschiene 30 zu schieben.
Obgleich eine Betätigung von Hand möglich ist werden die Auszieh- und Einschiebbewegungen vorzugsweise durch einen Antrieb, beispielsweise durch
einen Motor, bewirkt Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Fernsteuerung der Antenne vom Inneren des
Fahrzeuges aus. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Antenne von einem Antriebsmotor 64
und einer Schraubenspindel 66 angetrieben, die sich in Längsrichtung der Führungsschiene 30 erstreckt Der
Antriebsmotor 64 ist vorzugsweise ein reversierbarer Elektromotor, der in geeigneter Weise an der
Befestigungsplatte 44 befestigt ist, so daß er von dieser
getragen wird. Hierzu kann das Motorgehäuse beispielsweise mit Gewindestehbolzen 68 versehen sein,
die sich durch entsprechende Bohrungen in der Befestigungsplatte 44 erstrecken und auf die Muttern 70
aufgeschraubt sind, so daß der Motor lösbar mit der Befestigungsplatte 44 verbunden ist Die Abtriebswelle
72 des Motors erstreckt sich durch eine geeignete
öffnung in der Befestigungsplatte 44. Die Schraubenspindel 66 ist vorzugsweise ein separates Teil, das in
geeigneter Weise mit der Abtriebswelle 72 derart verbunden ist, daß sie von dieser in Abhängigkeit von
der Motorbewegung gedreht wird. Zur Verbindung von Abtriebswelle 72 und Schraubenspindel 66 kann jede
geeignete Verbindungskonstruktion gewählt werden, beispielsweise kann zwischen diesen beiden Teilen eine
axiale Nut- und Federverbindung mit Sicherungsstift
ίο vorgesehen werden, der eine axiale Trennung von
Abtriebswelle und Schraubenspindel verhindert
Die Schraubenspindel 66 hat die gleiche Ausdehnung wie die Führungsschiene 30 und besteht vorzugsweise
aus einem leichten, nichtmetallischen Material, wie
is beispielsweise aus Nylon, um ihr Eigengewicht und jede
Belastung, die hierdurch auf die Führungsschiene 30 ausgeübt werden könnte, so gering wie möglich zu
halten. Das äußere Ende der kanalförmigen Führungsschiene 30 kann mit einer Endplatte 74 versehen sein,
die eine geeignete Bohrung aufweist um den am
äußeren Ende der Schraubenspindel 66 angeordneten
zwischen der Führungsschiene 30, dem Schlitten 32 und
der Spindel 66 ist aus F i g. 2 klarer zu erkennen. Der Schlitten 32 hat die Form einer Buchse, deren unterer
Teil zwischen einander gegenüberliegenden Seiten unterhalb der Führungsschiene 30 angeordnet ist und
deren oberer Teil 80 ein Innengewinde aufweist das mit
den Schraubengängen der Schraubenspindel 66 in
Eingriff steht Die Seiten des Schlittens 32 haben zwischen dem oberen Teil 80 und dem unteren Teil 78
Ausnehmungen in Form von Längsschlitzen 82, die den entsprechenden Längsrand der Führungsschiene 30
aufnehmen. Hierbei greifen die Schlitze 82 und die Längsränder der Führungsschiene 30 so ineinander, daß
eine Drehung des Schlittens 32 währenddessen Bewegung längs der Führungsschiene 30 verhindert wird.
Der Schlitten 32 besteht aus einem leichten Material,
beispielsweise Nylon, um sein Gewicht so gering wie
möglich zu halten, seine Gleitbewegung gegenüber der Metallschiene zu steigern und um eine geringe Reibung
zu erzielen, wenn die Spindel 66 durch den Schlitten 32 hindurchgeht
Man erkennt daß die Drehung der Abtriebswelle 72 in entgegengesetzten Richtungen dem Schlitten 32 eine
hin- und hergehende Bewegung in entgegengesetzten Richtungen längs der Führungsschiene 30 verleiht um
das innere Ende des Antennenstabes 14 gegenüber der
so Führungsschiene zu verschieben, wobei die Antenne
sich zwischen ihrer ausgezogenen und eingeschobenen Stellung bewegt Der Motor 64 wird in bekannter Weise
durch eine geeignete, nicht näher dargestellte Schaltvorrichtung ferngesteuert, die beispielsweise am Arma-
turenbrett des Fahrzeuges befestigt ist Man erkennt
daß eine solche Schaltvorrichtung so eingeschaltet
' werden kann, um den Motor in der.einen oder anderen
und Einschubbewegungen zu erreichen. Die Schaltein
richtung und der Steuerkreis für den Motor können so
ausgelegt sein, daß der Schalter in der einen Richtung so
lange festgehalten werden muß, bis der Antennenstab 14 voll ausgezogen ist und daß der Schaltknopf in der
anderen Richtung festgehalten werden muß, bis die
Antenne voll eingeschoben ist Die Anordnung von
Führungsschiene und Schlitten erleichtert jedoch in vorteilhafter Weise ein automatisches Ausschalten des
Motors am Ende der Auszieh- und Einschubbewegun-
gen, so daß der Benutzer den Schalter nur in der einen
oder anderen Richtung einschalten muß und dann den Schaltknopf loslassen kann. Zu diesem Zwecke können
Endschalter 84, beispielsweise Mikroschalter, neben den gegenüberliegenden Enden der Führungsschiene 30
angeordnet sein, die der voll ausgezogenen und der voll eingeschobenen Stellung der Antennenstange zugeordnet
sind. Derartige Endschalter haben Schaltstifte 85, die von dem Schlitten 32 betätigt werden, wenn der
Schlitten die jeweilige Schaltstellung erreicht, in der er den Schalter betätigen soll. Die Schaltung, mit der die
Endschalter den Motor nach der Einschaltung durch den Benutzer weiterlaufen lassen, ist nicht Teil der
vorliegenden Erfindung. Dem Fachmann stehen viele geeignete Schaltungen hierfür zur Verfügung.
Wie weiter oben dargelegt, wird der Stahldraht 20 des Antennenstabes 14 durch Führungen und eine Führungshai
terung 16 so gehalten, daß er sich gegenüber der Fahrzeugwand 12 hin und her bewegen und
schwenken kann. Eine bevorzugte Konstruktion und Zuordnung der einzelnen Teile der Einrichtung 16 ist im
einzelnen in den F i g. 3 bis 5 der Zeichnung dargestellt. Hier besteht das Führungsteil 26 aus einer sphärischen
Kugel, die einen Durchlaß 86 aufweist, der sich diametral durch die Kugel erstreckt. Der Drahtteil 20
des Antennenstabes erstreckt sich mit Gleitsitz durch diesen Durchlaß 86. Das Führungsteil 26 ist zwischen
einer oberen und einer unteren Führungsplatte 88 bzw. 90 derart eingeschlossen, daß das Führungsteil zwischen
diesen Führungsplatten nach allen Seiten drehbar ist. Zu diesem Zweck haben die obere Führungsplatte 88 und
die untere Führungsplatte 90 je eine öffnung mit einer sphärischen Stiftfläche 92 bzw. 94. Die Teile 88 und 90
können so miteinander verbunden werden, daß sie das Führungsteil 26 klemmend zwischen sich halten. Die
Teile 26, 88 und 90 sind vorzugsweise aus einem selbstdichtenden, isolierenden Material, wie beispielsweise
Nylon, hergestellt, um die dichte Verbindung zwischen diesen Teilen zu verbessern und gleichzeitig
eine freie Drehbewegung des Führungsteiles 26 gegenüber den Teilen 88 und 90 zu erreichen. Außerdem
stellt das Nylonmaterial eine gute Lagerfläche für den Draht 20 des Antennenstabes dar, so daß die
Querschnittsabmessung der öffnung 86 annähernd derjenigen des Drahtes entsprechen kann, um eine
Dichtung ohne Bindung zu erreichen, während der Draht sich gegenüber dem Führungsteil hin- und
herbewegt
Die Teile 88 und 90 können jede geeignete äußere Form und gegenseitige Zuordnung haben. Vorzugsweise
ist jedoch die obere Platte 88 mit einem herunterreichenden Umfangsflansch 96 versehen, der
einen Hohlraum 98 begrenzt Die untere Platte 90 hat eine Umrißlinie, die dem von dem Flansch 96
bestimmten Umriß entspricht Infolgedessen umgibt der Flansch 96 die Peripherie des Teiles 90, um die Fuge
zwischen diesen Teilen zu schließen und abzudichten, wenn die Teile 88 und 90 zusammengebaut sind. Die
dichte Verbindung zwischen den Teilen 88 und 90 und die darunterliegenden Teile der Antenneneinrichtung
wird dadurch vergrößert, das Befestigungsmittel an der
Außenfläche des Teiles 88 vermieden sind. In dieser Hinsicht ist das Teil 88 mit einstückigen Stehbolzen 100
versehen, die von der Unterseite des Teiles 88 herabreichen. Das Teil 90 hat entsprechende Löcher
102, durch welche die Stehbolzen nach dem Zusammenbau der Teile hindurchgesteckt sind. Desgleichen ist die
Fahrzeugwand 12 mit entsprechenden Bohrungen 104 versehen und der Schenkel 40 des Stützwinkels 38 weist
öffnungen 106 auf, durch welche die Stehbolzen hindurchgehen und Muttern 107 tragen. Zu dieser
Anordnung gehören außerdem für das Führungsteil und für das Führungshalteteil noch Teile und Stützwinkel 38,
die so mit der Fahrzeugwand 12 verbunden sind, daß sie diese zwischen sich einklemmen, so daß diese Teile
zusammen mit der Antennenstabhalterung und -verstelleinrichtung 18 von der Wandung 12 getragen
ίο werden. Man erkennt, daß zum Befestigen der Führung
und der Führungshalterung an der Wand 12 viele Anordnungen getroffen werden können, entweder
zusammen mit oder unabhängig von der Befestigung des Antennenstabträgers und der Verstelleinrichtung
gegenüber der Wand 12.
Wenn sich die Antenne in ihrer voll zurückgeschobenen Stellung befindet, ist der Antennenstab unter einem
spitzen Winkel zu der Fahrzeugwand 12 angeordnet. Die Größe des Winkels hängt natürlich von der Länge
des Antennenstabes und dem vertikalen Abstand zwischen dem Führungsteil 26 und der Führungsschiene
30 ab. Um die spitzwinklige Anordnung des Antennenstabes zu erleichtern, ohne dabei mit den Teilen 88 und
90 der Führungshalterung in Konflikt zu geraten, kann es notwendig sein, geneigte Ausnehmungen vorzusehen,
die sich von den sphärischen Flächen dieser Teile nach seitwärts erstrecken. So ist z. B., wie in F i g. 3 bis 5
dargestellt, die Oberseite des oberen Teiles 88 mit einer geneigten Ausnehmung 108 und die Unterseite des
unteren Plattenteiles 90 mit einer geneigten Ausnehmung 110 versehen. Die Ausnehmungen 108 und 110
befinden sich auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten der öffnungen in den Plattenteilen und sind
so breit, daß der Antennenstab von den Teilen 88 und 90 aus seitwärts schwingen kann zu einem Zweck, der im
folgenden noch näher erläutert wird.
Man erkennt, daß die Fahrzeugwand 12 und der Stützwinkel 38 mit öffnungen 112 bzw. 114 versehen
sind, durch die der Antennenstab hindurchgeht.
Außerdem ist erkennbar, daß die Öffnungen 112 und 114
so dimensioniert sind, daß sie eine Bewegung der Antenne zwischen ihrer ausgefahrenen und eingeschobenen
Stellung zulassen, ohne daß der Antennenstab den Stützwinkel und die Fahrzeugwand berührt.
« Falls gewünscht, kann die Antennenstab- und -verstelleinrichtung 18 mit einer geeigneten Schutzhülle
versehen sein, die in F i g. 1 ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 116 bezeichnet ist. Eine solche Schutzhülle
kann aus Kunststoff hergestellt sein und aus einem oder zwei Teilen bestehen und ist in geeigneter Weise
an einem Ende der Befestigungsplatte 44 befestigt und umgibt und schützt die Teile der Einrichtung.
Das in F i g. 1 dargestellte Gehäuse hat eine öffnung
118, die die Bewegung der Antenne zwischen ihrer ausgezogenen und eingeschobenen Stellung erleichtert,
ohne daß diese hierbei das Gehäuse berührt Man erkennt jedoch, daß das Gehäuse auch so ausgebildet
sein könnte, daß seine an dem auf der Platte 44 montierten Ende benachbarten Wände sich nach oben
gegen die Fahrzeugwand 12 erstrecken, um den hierdurch umschlossenen Teilen weiteren Schutz zu
bieten.
Wendet man sich nun wieder den F i g. 1 und 2 zu, so erkennt man, daß die schwenkbare Verbindung
zwischen der Befestigungsplatte 44 und dem Stützschenkel
42 zusammen mit der allseits drehbaren Anordnung des sphärischen Führungsteiles 26 in
vorteilhafter Weise für die Befestigungsplatte 44 eine
Einstellmöglichkeit schafft, so daß die Führungsschiene 30 und der Schlitten 32 senkrecht unter dem
Führungsteil 26 angeordnet werden können, wenn die Fahrzeugwand gegenüber der in F i g. 2 gezeigten
horizontalen Lage geneigt ist. Diese Einstellung ermöglicht es, die Bewegungsbahn des inneren Endes
des Antennenstabes vertikal unter dem Führungsteil 26 derart anzuordnen, daß die ausgezogene Antenne
vertikal steht, im Gegensatz dazu, daß sie senkrecht zur Fahrzeugwand steht, wie dies der Fall wäre, wenn die
Wand 12 in F i g. 2 und die Antenneneinrichtung in ihrer Gesamtheit gegenüber der dargestellten Lage geneigt
wäre. Man erkennt aus Fig. 1, daß der sphärische Führungsteil 26 und demgemäß auch seine Schwenkachse
sich im Abstand über der Schwenkachse der Befestigungsplatte 44 befindet, die durch den Schwenkzapfen
46 gebildet wird. Aus diesem Grunde hat die Schwenkbewegung der Befestigungsplatte 44 gegenüber
dem Schenkel 42 des Stützwinkels 38, die das innere Ende des Antennenstabes 14 mit dem sphärischen
Führungsteil 26 in eine vertikale Flucht drängt, zur Folge, daß der Antennenstab in einem Winkel
gegenüber der Ebene angeordnet wird, die durch die Achse des Schwenkzapfens 46 und den Mittelpunkt der
Kugel 26 geht. Die Kugel- und Sockelverbindung zwischen den Endteilen der Antennenstange und dem
Schlitten 32 schafft eine Einstellmöglichkeit zwischen dem Endteil 24 und dem Schlitten 32, die notwendig ist,
um eine betätigbare Verbindung zwischen diesen Teilen zu schaffen, ohne eine Verbindung während der
Bewegung des Schlittens längs der Schiene 30 und eine hin- und hergehende Bewegung und eine Schwenkbewegung
des Antennenstabes während der Bewegung des Schlittens zu ermöglichen. Demgemäß kann die
Antenne an einer Wand befestigt werden, die gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Die Antenne wird dann
aber eine vertikale Stellung einnehmen, wenn sie sich in der ausgezogenen Stellung befindet.
Die Fig.6 bis 8 zeigen eine Abwandlung der Antriebsanordnung zum Verstellen des inneren Endes
der Antennenstange. Die abgewandelte Ausführungsform hat einen einseitig wirkenden Motor 120, eine mil
Umkehr- oder Kreuzgewinde versehene Welle 122, und einen Schlitten 124. Im übrigen entspricht die in Fig.6
dargestellte Antenneneinrichtung ihrer Konstruktion nach der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführung.
Aus diesem Grunde bezeichnen in den F i g. 1 bis 5 und in F i g. 6 gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile. Um
die Darstellung und Beschreibung der abgewandelten Antriebsanordnung nach Fig.6 zu erleichtern, sind
einige der übrigen Teile der Antenneneinrichtung in einem Phantombild dargestellt.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ist der in einer Richtung
wirkende Motor 120 an der Befestigungsplatte 44 festgeschraubt und die Abtriebswelle 126 des Motors
erstreckt sich durch eine geeignete öffnung in der Befestigungsplatte. Die Welle 122 liegt zu der
Abtriebswelle 126 koaxial und ist mit dieser drehfest verbunden, beispielsweise durch eine Nut- und Federverbindung.
Die Welle 122 hat die gleiche Länge wie die Führungsschiene 30 und ist vorzugsweise aus einem
leichten, nichtmetallischen Material, wie beispielsweise aus Nylon, hergestellt. In der mit einer Öffnung
versehenen Endwand 74 der Schiene 30 ist ein am äußeren Ende der Welle 122 befestigter Wellenzapfen
128 drehbar gelagert
Die Welle 122 ist über ihre ganze Länge mit einem Umkehr- oder Kreuzgewinde 130 versehen, welches,
wie an sich bekannt, mit einer Laufmanschette auf einem beweglichen Teil zusammenwirkt, um diesem Teil eine
geradlinige, hin- und hergehende Bewegung in Abhängigkeit von einer in einer Richtung laufenden Drehung
der Welle mitzuteilen. Bei dem in den Fig.6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses verschiebliche
Teil ein Schlitten 124.
Der Schlitten 124 ist in verschiedener Hinsicht dem Schlitten 32 der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5
konstruktiv ähnlich. Mehr im einzelnen hat der Schlitten 124 die Gestalt einer hohlen Buchse, die einen unteren
Teil 132 aufweist, der unter der Schiene 30 angeordnet ist und einen oberen Teil 134, der eine axiale
Ausnehmung 136 aufweist, die sich radial im Abstand außerhalb der Welle 122 befindet. Der Schlitten 124 ist
zwischen seinen einander gegenüberliegenden Enden mit einer Folgeeinrichtung 138 versehen, die sich von
der Ausnehmung 136 radial nach innen erstreckt und in die Gewindegänge 130 der Welle eingreift. Die
Folgeeinrichtung 138 hat einen zylindrischen Zapfen 140, der in einer zylindrischen Bohrung 142 im oberen
Teil 134 des Schlittens sitzt, wodurch die Folgeeinrichtung um eine Achse frei schwenkbar ist, die auf der
Achse der Welle 122 senkrecht steht und diese schneidet. Die Welle mit Umkehr- oder Kreuzgewinde
und die mit ihr zusammenwirkende Folgeeinrichtung sind an sich bekannt und die dargestellte Gewinde- und
Folgeeinrichtung dient nur zur Illustration einer solchen Einrichtung zum Erreichen einer hin- und hergehenden
μ Bewegung des Schlittens 124 gegenüber der Schiene 30
in Abhängigkeit von einer sich in einer Richtung drehenden Welle 122.
Die Seiten des Schlittens 124 zwischen dem oberen Teil 134 und dem unteren Teil 132 sind in der weiter
oben mit Bezug auf die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform beschriebenen Weise ausgeschnitten,
um in Längsrichtung verlaufende Schlitze 144 zu erzeugen, welche die entsprechenden Längskanten der
Schiene 30 aufnehmen und den Schlitten 124 während seiner Bewegung längs der Schiene an einer Drehung
hindern. Wie in dem vorigen Ausführungsbeispiel besteht der Schlitten 124 vorzugsweise aus einem
nichtmetallischen Material, beispielsweise aus Nylon, um sein Gewicht so niedrig wie möglich zu halten und
seine Gleitbewegung auf der aus Metall bestehenden Schiene zu verbessern. Ferner ist der obere Teil 134 des
Schlittens mit einer Kugel 146 versehen, um die schwenkbare Verbindung zwischen Schlitten und
Antenne 10 zu erleichtern, wie dies in Verbindung mit dem in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist.
Man erkennt aus F i g. 6 und 7, daß der in einer Richtung drehende Motor 120 die Welle 122 in einer
Richtung dreht und daß die Folgebüchse 138 in die Gewindegänge 130 der Welle 122 eingreift, um den
Schlitten 124 in entgegengesetzten Richtungen längs der Schiene 30 hin und her laufen zu lassen und
hierdurch den Antennenstab 14 auszuziehen und einzuschieben. Der Motor 120 ist vorzugsweise ein
Elektromotor, dessen Energieversorgung vom Inneren des Fahrzeuges aus gesteuert wird, beispielsweise mit
einem Steuerschalter, der am Armaturenbrett des Fahrzeuges angeordnet ist
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus ein Steuerkreis vorgesehen, mit dem der
Motor 120 durch vorübergehende Betätigung des Steuerschalters unter Strom gesetzt werden kann, um
den Schlitten 124 längs der Schiene 30 in einer ersten
t3
Richtung zu bewegen und ihn automatisch wieder abzuschalten, wenn der Schütten das Ende der
Gewindegänge 130 der Welle in der Bewegungsrichtung erreicht, die sich aus der Einschaltung des Motors
ergibt Zum Abschalten des Motors in Abhängigkeit von s der Bewegung des Schlittens längs der Schiene 30 an
gegenüberliegenden Endstellungen sind Endschalter 148 und 150 an gegenüberliegenden Enden der Schiene
30 und in der Bewegungsbahn des Reiters Schlitten derart montiert, daß sie von dem Schlitten beaufschlagt
werden, wenn die Folgebüchse 138 das entsprechende Ende der Schraubengänge 130 erreicht Die Endschalter
148 und 150 sind mit entsprechenden Betätigungsgliedern, wie Schaltstiften 148a und 150a versehen, die von
dem benachbarten Ende des Schlittens 124 eingedrückt werden und den Schalter in einer Weise betätigen, die
zum Abschalten des Motors 120 führt
Zum Steuern des Motors 120 mit einem Steuerschalter im Fahrzeug und von dem Schlitten betätigten
Endschaltern kann jeder dafür geeignete Steuerkreis vorgesehen werden. Ein solcher Steuerkreis ist in F i g. 8
beispielsweise dargestellt Dieser Steuerkreis hat ein Paar Leiter 151 und 153, an die der Motor 120
angeschlossen ist Der Motor 120 ist mit einer geeigneten Stromquelle B beispielsweise mit der
Batterie des Fahrzeuges in Reihe geschaltet und mit dem Leiter 151 an eine Anschlußklemme der Stromquelle angeschlossen. Die gegenüberliegende Klemme
der Stromquelle ist an einen Leiter 152 angeschlossen. Zwischen die Leiter 153 und 152 ist ein Endschalter 148
in Reihe mit dem Motor 120 und der Stromquelle B durch einen Relaisschalter 154 eingeschaltet. Der
Schalter 154 hat eine Spule 156, die in Reihe mit dem Schalter 158 zwischen die Leiter 152 und 153 durch
Kontakte 155a und 155b sowie durch die Schaltkontakte
157 eingeschaltet ist. Der Endschalter 150 ist parallel zu dem Schalter zwischen die Leiter 152 und 153 geschaltet
und durch einen Relaisschalter 158 in Reihe mit dem Motor und der Stromquelle verbunden. Der Schalter
158 hat eine Spule 160, die in Reihe mit dem Schalter 150 durch Kontakte 159a und 1596 und eine Schaltkontaktplatte 161 zwischen die Leiter 152 und 153 geschaltet ist.
Die Endschalter 148 und 150 sind normalerweise geschlossene Kontakte, die geöffnet werden, wenn der
Schlitten 124 gegen den entsprechenden, unter der Wirkung von entsprechenden Schließfedern I486 und
150/7 stehenden Schaltstift stößt. Die Relaisschalter 154 und 158 sind normalerweise offen und werden durch
Stromzuleitung zu der entsprechenden Spule 156 und 160 gegen den öffnungsdruck der entsprechenden
Federn 154a und 158a geschlossen.
Die Spulen 156 und 160 können zeitweise parallel zu den Leitern 152 und 153 durch einen Steuerschalter 162
mit dem Motor 120 und der Stromquelle B in Reihe geschaltet werden.
Der Steuerschalter 162 kann beispielsweise am Armaturenbrett des Fahrzeuges montiert sein. Der
Schalter 162 ist normalerweise offen und kann beispielsweise ein Druckknopfschalter sein, der von
Hand entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder geschlossen wird. Darüber hinaus hat der Schalter zwei
Kontaktplatten 164 und 166, die beim Schließen des Schalters gleichzeitig zwei Kontaktpaare 164a und 166a
schließen. Die von der Schaltplatte 164 geschlossenen Kontakte 164a sind einerseits mit dem Leiter 153 und
andererseits mit dem Ende der Spule 156 verbunden, die an den Schaltkontakt 155a angeschlossen ist. In
ähnlicher Weise sind die von der Schaltplatte 166
geschlossenen Kontakte 166a einerseits an den Leiter
153 und andererseits an das Ende der Spule 160 angeschlossen, die mit dem Schaltkontakt 159a verbunden ist
Es sei angenommen, daß der Schlitten sich an dem Ende der Welle 122 befindet an dem der Endschalter
148 angeordnet ist Der Schlitten stößt dann gegen den Schaltstift 148a und öffnet den Schalter 148 entgegen
der Wirkung der Schließfeder 148& In dieser Stellung
der Teile befindet sich der Antennenstab 22 in seiner ausgezogenen Lage und der Endschalter 150 wird durch
die Rückstellfeder 150ύ geschlossen. Wenn der Fahrzeugführer die Antenne einziehen möchte, drückt er
vorübergehend den Steuerschalter 162 nieder und drückt hierbei die Schaltplatten 164 und 166 gegen die
entsprechenden Schaltkontakte. Wenn diese geschlossen werden, wird die Spule 160 des Relaisschalters 158
durch den geschlossenen Endschalter 150 und den geschlossenen Steuerschalter 162 erregt Gleichzeitig
bleibt die Relaisschalterspule 156 infolge der Offenstellung des Endschalters 148 stromlos.
Die Stromzuführung zur Relaisspule 160 schließt die Schaltplatte 161 gegen die Kontakte 159a und 159f>
und schafft einen Maltestromkreis für die Relaisspule Infolgedessen bleibt der Relaisschalter 158 geschlossen
und der Motor 120 wird durch den geschlossener Endschalter 150 und den Relaisschalter 158 von der
Stromquelle B aus gespeist wenn der Fahrzeugführer den Steuerschalter 162 wieder losläßt
Die vom Motor gedrehte Welle 122 veranlaßt der Schlitten 124 von dem Endschalter 148 in Richtung aul
den Endschalter 150 zu laufen, wobei die Schließfeder I486 den Endschalter 148 schließt Da der Relaisschalter
154 und der Steuerschalter 162 jetzt offen sind, wird die Spule 156 durch Schließen des Endschalters 148 jetzt
nicht mit Strom versorgt Der Motor 120 fährt fort die Welle 120 zu drehen, so daß der Schlitten 124 auf den
Endschalter 150 zuläuft, bis er den Schaltstift 150a dieses Endschalters erreicht und den Schalter in seine
Offenstellung drückt. In diesem Augenblick befindet sich die Antenne in ihrer eingeschobenen Stellung und
der sich öffnende Endschalter 150 öffnet den Stromkreis zum Motor 120 und zu der Spule 160, wodurch der
Motor stromlos und der Relaisschalter 158 geöffnei wird.
Beim nächsten kurzzeitigen Schließen des Steuer schalters 162 wird die Relaisspule 156 durch den jetzi
geschlossenen Endschalter 148 mit Strom versorgt wodurch der Motor 120 Strom erhält und die
Schaltplatte 157 die Kontakte 155a und 1556 verbindet so daß ein Stromhaltekreis für den Relaisschalter 15<
geschaffen wird. Gleichzeitig ist der Endschalter 15( offen, während die Relaisspule 160 durch das Schließet
des Steuerschalters 162 keinen Strom erhält Der Motoi 120 dreht nun die Welle 122 in der gleichen Richtung
und der Schlitten 124 läuft von dem Steuerschalter 15(
aus die Welle entlang zu dem Endschalter 148, bis dei Schlitten gegen den Schaltstift 148a stößt und dieser
Endschalter öffnet und hierdurch den Motor und du Relaisspule 156 stromlos macht
Wenn auch im vorhergehenden mit Nachdruck darau hingewiesen wurde, daß das Führungsteil für der
Antennenstab eine sphärische Kugel ist so erkennt mar doch, daß auch anders geformte Führungsteile verwen
det werden können, die eine Halterung für die Antenni darstellen' und sowohl eine hin- und hergehend«
Bewegung als auch eine Schwenkbewegung ermögli chen. Außerdem können Antennen verwendet werden
die einen anderen Querschnitt als einen Kreisquerschnitt haben, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. Viele Führungseinrichtungen und damit zusammenwirkende Antennenanordnungen werden
dem Fachmann zu Gebote stehen, der die vorhergehende Beschreibung liest Man erkennt ferner, daß die
Antennen und Verstelleinrichtung aus anderen Konstruktionen bestehen kann als die hier beschriebene
besondere Ausführung mit einer gewölbten Schiene, einem Schlitten und einer Schraubenspindel Beispielsweise könnte die Ausführung mit reversierbarem
Antriebsmotor eine Schiene aufweisen, die mit einem Schlitten versehen ist, der von einem endlosen Seil oder
einer endlosen Kette mit Seilscheibe oder Kettenstern an der Schiene entlanggezogen wird. Das Seil oder die
Kette wäre dann an dem Schlitten befestigt und die Scheibe würde von dem Motor etwa durch ein
Schneckenrad angetrieben, um das Seil oder die Kette zu treiben und so den Schlitten an der Schiene
entlangzuziehen.
Als weiteres Beispiel entweder für die Anordnung mit reversierbarem oder in einer Richtung arbeitendem
Motor könnte die Schraubenspindel oder die mit Kreuzgewinde versehene Welle von dem Motor durch
ein geeignetes, dazwischengeschaltetes Zahnradgetriebe angetrieben werden im Gegensatz zu dem
dargestellten Direktantrieb. Außerdem könnten bei dem gleichsinnigen Antrieb die mit Kreuzgewinde
versehene Welle und die Schienenstütze für den Schlitten nebeneinander angeordnet sein, wobei sich die
Folgebüchse auf dem Reiter von einer Außenfläche des Schlittens bis zum Eingriff mit den Kreuzgewindegän-
s gen erstreckt Viele Konstruktionen zum Erzielen einer geradlinigen, hin- und hergehenden Bewegung des
Reiters durch einsinnige Drehung der mit Umkehr- oder Kreuzgewinde versehenen Welle und viele Änderungen
der hier dargestellten und beschriebenen Konstruktion
ίο liegen für den Fachmann auf der Hand und können
vorgesehen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Man erkennt weiterhin, daß die Befestigungsplatte, die den Motor, die Schiene und den Schlitten
trägt, an einer Fahrzeugwand mit Hilfe einer Stützkon-
is sole befestigt sein könnte, die von der Stützplatte
unabhängig ist, mit der das Antennenführungsteil und das Führungshalteteil an der Wand befestigt sind, und
daß die letztgenannten Teile unabhängig von einer Stützplatte an der Fahrzeugwand befestigt werden
können, ohne die Wirkungsweise zu beeinträchtigen.
Da viele Verkörperungen der Erfindung möglich sind und viele Änderungen bei den hier dargestellten und
beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen werden können, wird klar verständlich sein,
daß die vorhergehende Beschreibung nur zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung der Erfindung dienen
soll.
Claims (8)
1. Stabförmige Fahrzeugantenne, deren Antennenstab mit seinem dem Innern der Fahrzeugkarosserie
zugewandten Ende mit einem auf einer innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordneten
Führungsschiene gleitend und motorisch angetriebenen Schlitten verbunden ist und der durch eine in der
Fahrzeugkarosserie angeordnete Durchtrittsöffnung mit einer Führungshalterung für die axiale
Verschiebbarkeit des Antennenstabes aus der Fahrzeugkarosserie ausfahrbar und in diese einfahrbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (30) parallel zu einem im wesentlichen
horizontalen Teil (12) der Karosserieoberfläehe angeordnet ist und daß sowohl die Verbindung
zwischen dem Schlitten (32,124) und dem genannten Ende (24) des Antennenstabes (14) wie auch die
Führungshalterung (16) innerhalb der Durchtrittsöffnung schwenkbar ausgebildet ist
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (32) eine mit Innengewinde
versehene Spindelmutter ist, die von einer sich längs der Führungsschiene (30) erstreckenden,
drehend angetriebenen Gewindespindel (66) in Längsrichtung der Führungsschiene (30) verschiebbar
ist
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Führungshalterung (16) für
den Antennenstab (14) aus einem mit einer Durchtrittsöffnung für den Antennenstab (14)
versehenen Führungsteil (26) und einem Führungshalteteil (28) besteht und daß das Führungsteil (26)
wenigstens teilweise eine sphärische Außenfläche und das Führungshalteteil (28) dieser sphärischen
Außenfläche angepaßte Stützflächen (292, 94) aufweist
4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(30) an einer Stützplatte (36) befestigt ist die um eine zur Führungsschiene parallele Achse schwenkbar an
einem Stützwinkel (38) befestigt ist
5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Motor (120) für
den Verstellantrieb an der Stützplatte (36) befestigt ist
6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein
reversierbarer Elektromotor (64) ist
7. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, so dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für
die Verstelleinrichtung ein in einer Richtung drehender Motor (120) ist und daß die Gewindespindel
(66) ein Umkehrgewinde und der Schlitten (124) eine in das Umkehrgewinde eingreifende Folgeeinrichtung
(138) aufweist die derart in das Umkehrgewinde eingreift, daß bei einsinniger Drehung der
Spindelwelle (122) der Schlitten (124) auf der Spindel in entgegengesetzten Richtungen längs der Führungsschiene
(30) hin- und herlaufen kann. t>o
8. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe beider
Enden der Spindel (66 bzw. 122) Endschalter (84 bzw. 148, ISO) angeordnet sind, die von dem Schlitten (32
bzw. 124) betätigt werden und den Antriebsmotor (64 bzw. 120) der Verstelleinrichtung (18) abschalten
oder umschalten.
Die Erfindung betrifft eine stabförmige Fahrzeugantenne, deren Antennenstab mit seinem dem Inneren der
Fahrzeugkarosserie zugewandten Ende mit einem auf einer innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordneten
Führungsschiene gleitenden und motorisch angetriebenen Schlitten verbunden ist und der durch eine in der
Fahrzeugkarosserie angeordnete Durchtrittsöffnung mit einer Führungshalterung für die Verschiebbarkeit
des Antennenstabes aus der Fahrzeugkarosserie ausfahrbar und in diese einfahrbar ist
Es ist eine Fahrzeugantenne dieser Art bekannt (DE-Gm 7210146), die eine vertikal angeordnete
Führungsschiene aufweist an der der Schlitten mit dem inneren Ende des Antennenstabes von einem Seilzug
verschoben wird und den Antennenstab in vertikaler Richtung ausschiebt und zurückzieht Für den eingefahrenen
Antennenstab und seinen Antrieb ist ein sehr langes Gehäuse erforderlich, das in vertikaler Richtung
viel Raum beansprucht und im allgemeinen nur in einem Radkasten untergebracht werden kann, wo es dem
Angriff durch Schmutz, Salz und Wasser ausgesetzt ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine ein- und ausfahrbare Stabantenne für Fahrzeuge so auszubilden
und anzuordnen, daß sie unter einer im wesentlichen horizontalen Wandung liegend nur wenig Raum
beansprucht und beim Ausfahren von selbst die gewünschte, annähernd vertikale Lage einnimmt
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst daß die Führungsschiene parallel zu einem im
wesentlichen horizontalen Teil der Karosserieoberfläche angeordnet ist und daß sowohl die Verbindung
zwischen dem Schlitten und dem genannten Ende des Antennenstabes wie auch die Führungshalterung
innerhalb der Durchtrittsöffnung schwenkbar ausgebildet ist
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei einer Verschiebung des inneren Endes des Antennenstabes
längs der Führungsschiene in Richtung auf die Durchtrittsöffnung in der darüberliegenden Wandung
der Antennenstab durch diese Durchtrittsöffnung herausgeschoben wird und sich in der Führungshalterung
aufrichtet, welche den Stab gleichzeitig an einer im Abstand von seinem inneren Ende liegenden Stelle
abstützt und führt. Der Antennenstab kann deshalb auch bei größerer Länge einteilig sein. Er ist hierdurch
einfacher und preiswerter und auch weniger störanfällig als die bekannten Teleskopstäbe. In eingefahrenem
Zustand nimmt der Antennenstab unter der horizontalen Wandung in vertikaler Richtung nur sehr wenig
Raum ein, so daß er auch in flachen Kofferräumen von Fahrzeugen oder unter dem Deckel von Rundfunk- oder
langgestreckten Funkgeräten untergebracht werden kann.
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine schwenkbare Führungshalterung für teleskopierbare Antennenstäbe
an sich bekannt sind (US-PS 3117 320) und daß auch
waagerecht und parallel zu einer Fahrzeugwandung angeordnete Führungen für waagerecht ausziehbare
Antennen zum Stand der Technik gehören (DE-AS 10 77 732).
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Schlitten eine mit Innengewinde versehene
Spindelmutter sein, die von einer sich längs der Führungsschiene erstreckenden, drehend angetriebenen
Gewindespindel in Längsrichtung der Führungsschiene verschiebbar ist Diese Ausgestaltung erlaubt ein
vollautomatisches Ein- und Ausfahren der Antenne, welches in Kraftfahrzeugen vom Führerstand des
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