DE4041697C2 - Schaltelement - Google Patents

Schaltelement

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Schaltelement ist bereits aus der GB-PS 767 736 bekannt. Allerdings ist der Einbau dieses bekannten Schaltelementes recht aufwenig und das zugehörige Haarpflegegerät sehr voluminös im Aufbau. Zum einen müssen zu der Schaltfeder wenigstens zwei elektrische Leitungen zur Herstellung der Verbindung des Schalters mit den elektrischen Aggregaten hingeführt und zum anderen diese Leitungen mit der Schaltfeder und dem Gegenkontakt des Schalters einzeln verbunden werden. Dies führt zu hohem Materialaufwand hinsichtlich des Einsatzes der elektrischen Leitung und zu hohen Herstellungskosten hinsichtlich der Verbindung der elektrischen Leitungen mit dem Schalter des Haarpflegegerätes. Weiterhin nimmt der Schalter des Haarpflegegerä­ tes einen relativ großen Raum im Gehäuse des Haarpflegegerätes ein. Schließlich müssen besondere Maßnahmen vorgesehen werden, um die von den elektrischen Aggregaten zu dem Schalter führenden Leitungen sicher im Gehäuse des Haarpflegege­ rätes zu befestigen.
Des weiteren offenbart die DE 28 39 175 A1 einen Schalter für ein Haarpflegegerät, bei dem die Kontakte des Schalters über entsprechende Kabel mit den entsprechenden Aggregaten verbunden sind. Der Aufbau und Einbau dieses Schaltelementes ist sehr aufwendig und führt zu einem komplexen Aufbau. Zum einen müssen zu der Schaltfeder elektrische Leitungen zur Herstellung der Verbindung des Schalters mit den elektrischen Aggregaten hingeführt und zum anderen diese Leitungen mit der Schaltfeder und dem Gegenkontakt des Schalters einzeln verbunden werden. Dies führt zu hohem Material­ aufwand und hohen Herstellungskosten. Schließlich müssen zusätzlich besondere Maßnahmen vorgesehen werden, um die von den elektrischen Aggregaten zum Schalter führenden Leitungen sicher im Gehäuse des Haarpflegegerätes zu befestigen.
Weiterhin ist bereits ein Haartrockner offenkundig vorbenutzt, der aus einem zylinderför­ migen Gehäuse mit einer Rundbürste besteht (Warmlufttrockenbürste A13 der Braun AG). Dieses Gerät ist mit einem Schaltschieber ausgestattet, der aus einem Schalter­ gehäuse mit vollständig integriertem Öffner bzw. Schließer besteht, der über elektrische Kabel mit den entsprechenden Aggregaten verbunden ist. Dieses Gerät ist zeit- und materialaufwendig herstellbar.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Schaltelement für ein Haarpflegegerät dahingehend auszubilden, daß ein kompakter Aufbau des Haarpflegege­ rätes gewährleistet ist und die Herstellungskosten des Haarpflegegerätes reduziert werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Schaltelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird ein kompakter Aufbau des Haarpflegegerätes bei geringen Her­ stellungskosten gewährleistet. Dadurch, daß der Schaltkontakt der Schaltfeder un­ mittelbar mit einem Spannungsabgriff zusammenwirkt, wird der bei dem herkömmlichen Schaltelement vorgesehene Gegenkontakt eingespart. Weiterhin kann auf eine elek­ trische Verbindungsleitung zwischen einem Spannungsabgriff der Heizung und dem Schalter verzichtet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Schaltfeder mit einer Auflaufschräge versehen ist, über die der Schaltnocken des Schaltschiebers von einer Offen- in eine Schließstellung bewegbar ist. Hierdurch läßt sich die Schaltfeder mühelos in ihre Schließstellung verstellen.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Schaltfeder auf einer im Gehäuse vorgesehenen Halte­ rung an einem Ende freitragend befestigt ist. Hierdurch kann auf weitere Bauteile verzichtet werden, zumal das Gehäuse des Haarpflegegeräts die Schaltfeder ohne bauliche Veränderungen aufnehmen kann.
Von besonderer Bedeutung ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Schaltfe­ der direkt über Klemmelemente mit dem Spannungsabgriff der Heizung fest verbunden ist und daß die Schaltfeder direkt über den in Axialrichtung des Gehäuses verstellbaren Schaltschieber oder den das Gehäuse umgebenden Drehschalter betätigbar ist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der Schaltfeder bzw. dem Schaltschieber oder Drehschalter zumindest ein Rastelement zugeordnet ist, mittels dessen der Schaltschieber oder Drehschalter in seinen einzelnen Stellungen festsetzbar ist.
Weitere Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1a ein Haarpflegegerät mit einem als Griff ausgebildeten Gehäuse, auf dem ein Schaltschieber angeordnet ist, auf den eine Bürste aufsteckbar ist, im Schnitt;
Fig. 1b ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haarpflegegerätes mit einem als Drehschalter ausgebildeten Schaltschieber,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie D-D gemäß Fig. 1b,
Fig. 3 den Schaltschieber gemäß Fig. 1a in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Schaltfeder gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Klemmvorrichtung der Schaltfeder im Schnitt ent­ lang der Linie E-E gemäß Fig. 4.
In der Zeichnung ist in Fig. 1a und 1b mit 1 ein Haarpflegegerät bzw. ein Haartrockner bezeichnet, der aus einem zwei Halbschalen 2 aufweisenden Gehäuse 3 und einer Rundbürste 4 besteht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann an den Luftauslaß des Gehäuses 3 eine in der Zeichnung nur teilweise dargestellte luftdurchströmbare Bürste 4 angeschlossen werden, die mittels eines Flansches 9 gegen die Stirnseite 10 des Gehäuses 3 anliegt, wenn hierzu ein sich an den Flansch 9 anschließender Lagerteil 11 in das Innere des Gehäuses 3 eingeschoben worden ist. Hierdurch wird eine Verstellung der Bürste 4 in das Gehäuseinnere begrenzt.
Ein Elektromotor 18 weist zur koaxialen Aufnahme eines Axialge­ bläses 22 im Gehäuse 3 endseitig eine Antriebswelle 23 auf.
Der im Gehäuseinneren aufgenommene, mit dem Zylinderteil 6 der Bürste 4 einteilig verbundene Lagerteil 11 dient zur Aufnahme der gesamten elektrischen Heizung 16, die über Leitungen 17 mit dem Elektromotor 18 verbunden ist. Die elektrische Heizung 16 steht ferner über elektrische Leitungen 19 und ein Kontaktelement 20 mit einem Stromversorgungskabel 21 in Verbindung.
Der Elektromotor 18 sowie die elektrische Heizung 16 kann über einen Schaltschieber 25 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Der elek­ trische Schaltschieber 25 kann als Einstufenschalter oder Mehr­ stufenschalter ausgebildet und im Gehäuse 3 verschiebbar gelagert sein.
Wie aus Fig. 1a hervorgeht, dient zur Aufnahme des Schaltschie­ bers 25 ein Ausschnitt 26, dessen Gesamtlänge etwas größer ist als die Gesamtlänge des Schaltschiebers 25, so daß dieser parallel zur Längsachse des Gehäuses 3 verschoben werden kann. Der Schaltschie­ ber 25 kann in einer in der Zeichnung nicht dargestellten, im Ge­ häuse 3 vorgesehenen Schwalbenschwanzführung verschiebbar aufge­ nommen sein.
Der Schaltschieber 25 weist gemäß Fig. 1a und 3 eine federela­ stische Schaltfeder 27 auf, die an einer mit dem Gehäuse 3 verbun­ denen Halterung 12 befestigt ist, die mittels eines Schalt­ nockens 28 von der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in eine in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gemäß Fig. 3 verstellbar ist.
In der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung liegt die Schaltfeder 27 gegen eine Schaltfahne bzw. einen Spannungsab­ griff 29 der Heizung 16, so daß in dieser Schaltstellung die Heizung 16 mit Strom versorgt wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Schaltnocken 28 ist an einem mit dem Schaltschieber 25 verbundenen, in der Zeichnung nicht dargestell­ ten Steg befestigt und wird bei einer Verstellung des Schaltschie­ bers 25 über die Schaltfeder 27 geschoben. Durch Zurückschieben des Schaltschiebers 25 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung wird aufgrund der Federkraft der Schaltfeder 27 diese in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückgebracht, so daß dadurch die Stromversorgung zur Heizung 16 unterbrochen wird.
In vorteilhafter Weise ist die Schaltfeder 27 (Fig. 3) mit einer Auflaufschräge 31 ausgestattet, über die der Schaltnocken 28 hin­ wegbewegt wird. Die Auflaufschräge 31 ist Teil eines V-förmigen Rastelementes 38, das verhindert, daß sich der Schaltschieber 25 selbsttätig verstellt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 1b anstelle eines in Axialrichtung des Gehäuses 3 verstellbaren Schaltschie­ bers 25 ein Schaltring bzw. Drehschalter 32 dargestellt, der um die Längsachse des Haarpflegegeräts 1 auf dem Gehäuse 3 gedreht werden kann.
Der Schaltring bzw. Drehschalter 32 ist an seiner Innenseite mit Schaltnocken 28′ bis 28′′′ versehen, wobei beim Drehen des Schalt­ rings 32 die Schaltnocken 28′ bis 28′′′ mitbewegt werden, so daß bei einer Verstellung des Schaltrings 32 der Schaltnocken 28′ auf eine Auflaufschräge 31′ (Fig. 4) einer Schaltfeder 27′ entlang­ gleitet und diese in Radialrichtung nach innen verstellt. Hier­ durch wird die Schaltfeder 27′ mittels eines an der Schalt­ feder 27′ angeordneten Schaltkontakts 35 gegen den rechten Span­ nungsabgriff 29′′′ (Fig. 2) der auf einem Tragkreuz 36 angeord­ neten Heizung 16 bewegt und dadurch die Heizung 16 an das Strom­ netz angeschlossen.
In Fig. 2 sind die einzelnen Spannungsabgriffe 29′ bis 29′′′ ver­ anschaulicht. Mit Abstand zum ersten Schaltnocken 28′ ist ein wei­ terer Schaltnocken 28′′ und mit Abstand dazu ein dritter Schalt­ nocken 28′′′ dargestellt, so daß durch weiteres Drehen des Schalt­ rings 32 je eine weitere Schaltfeder 27′′ und 27′′′ nacheinander gegen die Spannungsabgriffe 29′′ zur Anlage bringbar sind und auf diese Weise unterschiedliche Schaltfunktionen auslösen, so daß der Stromkreis für verschiedene Betriebsarten entweder geschlossen oder geöffnet wird.
Damit sich der Schaltring 32 nicht selbsttätig verstellt, sind an der Innenseite des Gehäuses 3 in der Zeichnung nicht dargestellte Rastelemente vorgesehen, die in einzelne Aussparungen einrastbar sind, so daß auf diese Weise der Schaltring 32 in den gewünschten Schaltpositionen festgesetzt werden kann.
Die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Schaltfedern 27′ bis 27′′′ gehen wieder in ihre Ausgangsposition zurück und öffnen den Schaltkontakt 35, sobald die Schaltnocken 28′ bis 28′′′ wieder in ihre Ausgangsposition gemäß Fig. 2 zurückverstellt worden sind.
Wie aus Fig. 2 und Fig. 4 hervorgeht, besteht die Schaltfe­ der 27′ bis 27′′′ aus einem Steg 33, an dem zumindest ein feder­ elastischer Bügelteil 30 mit einer Einbuchtung 24 zur Aufnahme des am Schaltring 32 angeordneten Schaltnockens 28′ angeordnet ist. Ferner befindet sich in der Einbuchtung 24 der Schaltfeder 27′ die Auflaufschräge 31′, so daß bei einer Verstellung des Schalt­ rings 32 in Richtung der Auflaufschräge 31′ der Schaltnocken 28′ ohne weiteres über die Auflaufschräge 31′ hinwegbewegt werden kann und dabei die Schaltfeder 27′ radial in Richtung der Mittelachse des Haarpflegegeräts 1 verstellt. Das Schaltteil der Fig. 4 kann insbesondere gemäß Fig. 2 auch als Steg 33 mit beidseitig daran angeordneten Schaltfedern 27′ und 27′′ ausgestaltet sein. Die jeweilige spezielle Ausbildung wird durch die Art der elektrischen Verschaltung des Gerätes bestimmt.
Die Schaltnocken 28′′ und 28′′′, die lediglich etwas länger als der Schaltnocken 28′ ausgebildet sind, werden auf ähnliche Weise gegen die Schaltfedern 27′′ und 27′′′ bewegt und bewirken dadurch eine radiale Verstellung des Schaltkontakts 35, so daß der Elek­ tromotor 18 und/oder die Heizung 16 auf unterschiedliche Betriebs­ arten eingestellt werden können.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Steg 33 der Schaltfedern 27′ und 27′′ direkt mit dem entsprechenden Spannungsabgriff 29′ ver­ bunden und mittels Klemmelementen 5 gesichert, die hierzu gegen eine Seite des Stegs 33 gebogen sind. Die Klemmelemente 5 sind einteilig mit dem Spannungsabgriff 29 verbunden. Hierdurch kann der elektrisch leitende Schaltteil bzw. die Schaltfedern 27′ bis 27′′ unmittelbar durch den Schaltschieber 25 oder den Drehschal­ ter 32 unter Einsparung eines separaten, in einem Schaltgehäuse vorgesehenen Schalters betätigt werden. Gleiches gilt entsprechend für die Schaltfeder 27′′′, die nur ein federndes Element aufweist. Auf die sonst notwendige Verdrahtung zwischen Heizung 16 und einem derartigen Schalter kann somit verzichtet werden, da das Schalt­ teil direkt mit dem Spannungsabgriff 29 der Heizung 16 verbunden ist.

Claims (8)

1. Schaltelement mit mindestens einer Schaltfeder (27 bis 27′′′) und einem zugeordneten Schaltkontakt (35), wobei die Schaltfeder (27 bis 27′′′) zur Herstellung der Spannungsversorgung (21) zwischen elektrischen Ag­ gregaten eines Haarpflegegerätes und einer Spannungsquelle unmittelbar durch ein Betätigungselement (25, 32) schaltbar ist und die elektrischen Aggregate wenigstens eine Heizung (16) mit wenigstens einem Gegen­ kontakt umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (35) der Schaltfeder (27 bis 27′′′) durch Verstellung des Betätigungselementes (25, 32) unmittelbar mit dem Gegenkontakt in elektrisch leitende Verbin­ dung bringbar ist und der Gegenkontakt unmittelbar am Heizungsträger befestigt ist.
2. Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt­ schieber bzw. Drehschalter (25, 32) unmittelbar über einen Schaltnocken (28 bis 28′′′) auf die Schaltfeder (27 bis 27′′′) wirkt.
3. Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schaltfeder (27 bis 27′′′) mit einer Auflaufschräge (31) versehen ist, über die der Schaltnocken (28 bis 28′′′) von einer Offen- in eine Schließstellung bewegbar ist.
4. Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schaltfeder (27) auf einer im Gehäuse (3) vor­ gesehenen Halterung (12) an einem Ende freitragend befestigt ist.
5. Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltfeder (27′ bis 27′′′) fest an einem Spannungs­ abgriff (29-29′′′) der Heizung (16) angeschlossen ist
6. Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltfeder (27′ bis 27′′′) über Klemmelemente (5) an einem Spannungsabgriff (29-29′′′) der Heizung (16) angeschlossen ist.
7. Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schaltfeder (27) bzw. dem Schaltschieber oder Drehschalter (25, 32) zumindest ein Rastelement (38) zugeordnet ist, mittels dessen der Schaltschieber bzw. Drehschalter (25, 32) in seinen einzelnen Stellungen festsetzbar ist.
8. Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehschalter (32) zumindest ein Rastelement aufweist, in das ein Rastnocken einrastbar ist.
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