DE1455941B2 - Elektrischer Zug-Schub-Schalter zum Steuern von Scheibenwisch- und -Waschanlagen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Elektrischer Zug-Schub-Schalter zum Steuern von Scheibenwisch- und -Waschanlagen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Zug- untergebracht ist. Bei einem solchen Schalter besteht
Schub-Schalter zum Steuern von Scheibenwisch- und nur die Möglichkeit, eine elektrische und eine
-Waschanlagen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mechanische Funktion zu erfüllen. Bei dieser Schalt-
bei dem durch Axialverschiebung einer Schaltstange vorrichtung ist es nicht möglich, durch Drehen der
ein Scheibenwischermotor ein- und ausgeschaltet und 5 Zugstange ein im Schaltergehäuse befestigtes Potentio-
durch Drehen derselben ein im Schaltergehäuse be- meter zum Steuern der Drehzahl des Scheibenwischer-
festigtes Potentiometer zum Steuern der Drehzahl motors bzw. der Wischergeschwindigkeit vorzu-
des Scheibenwischermotors bzw. der Wischer- nehmen.
geschwindigkeit betätigt wird, mit einem in der Es ist ein handbetätigter Schalter für elektrische
Schaltstange angeordneten Druckstift, der einen im io Anlagen auf Fahrzeugen mit einer Schaltstange be-Handbedienungsknopf
der Schaltstange zentrisch ge- kannt, die sowohl mit einem nur längsverschiebbaren
lagerten Druckknopf zum Betätigen eines an dem Schaltglied zum Schalten von Fahrt- und Stand-Schaltergehäuse
angebauten Ventils für die Scheiben- leuchten als auch mit einem nur verdrehbaren
Waschanlage aufweist, wobei die Schaltstange drehbar Schaltglied gekuppelt ist, das einen sich quer zur
durch eine Kontaktbrücke hindurchgeführt ist. 15 Stangenachse erstreckenden Kontaktbügel trägt, der
Es ist ein durch Axialverschiebung des Schalt- während der Drehbewegung der Schaltstange mindegliedes
betätigter elektrischer Zug-Schub-Schalter stens einen in den Stromkreis einer Instrumentenz.
B. zur Regelung bzw. Steuerung des Antriebes leuchte geschalteten Regulierwiderstand überstreicht,
eines Scheibenwischers, zur Verstärkung oder Schwä- Dabei ist mit einem sich im Gehäuseschaft erstrekchung
der Armaturenbeleuchtung bekannt, bei dem 20 kenden Abschnitt der Schaltstange ein im Gehäusedie
das Schaltglied tragende Zugstange in einer schaft längs verschiebbar geführtes Schaltglied
Führung des Sockels und der Kappe gleitet und das gekuppelt, das aus einem Schieber aus Isolierstoff
Schaltglied mindestens zwei in der Verschieberich- und einer Kontaktplatte zusammengesetzt ist. Der
tung angeordnete Kontaktrasten für die Überbrückung Schieber greift mit Vorsprüngen in eine'Ringnut der
von vom Sockel getragenen ortsfesten Kontaktfedern 25 Schaltstange ein und hat an seiner von der Kontaktaufweist,
wobei das aus Isolierstoff bestehende platte abgekehrten Seite zwei Rastenvorsprünge, die
Schaltglied mit den metallischen Kontaktrasten pris- mit entsprechenden Rastenvertiefungen einer Blattmatisch
gestaltet und durch die ringsherum angeord- feder zusammenwirken. Der Schieber, dessen Vorneten
ortsfesten Kontaktfedern an einer Drehung sprünge die Schaltstange gabelförmig umfassen, liegt
verhindert ist, während die in diesem Schaltglied in 30 zwar mit zwei Flächen an einem den Schieber aufder
Längsrichtung unverschiebbar, im übrigen aber nehmenden Gehäuse an, doch ist durch die gabeldrehbar
gelagerte Zugstange eine Schleiffeder trägt, förmige Ausbildung der Vorsprünge eine Verdie
bei Verdrehung der Zugstange in jeder der Schalt- schwenkbarkeit des die Kontaktplatte tragenden
Stellungen des Schaltgliedes eine in die eine Leitung Schieberabschnittes nicht zu vermeiden, wodurch eine
eingefügte, am Sockel befestigte, bogenförmige 35 einwandfreie Kontaktgabe zwischen den Kontakt-Widerstandsbahn
befährt. Der bekannte Zug-Schub- stücken nicht gewährleistet ist.
Schalter ist auf die Betätigung elektrischer Mittel Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beschränkt und weist keine Möglichkeit auf, mittels elektrischen Zug-Schub-Schalter zum Steuern von eines zusätzlichen, in der Zugstange geführten GHe- Scheibenwisch- und -Waschanlagen der eingangs des, mechanisch eine zusätzliche Funktion zu erfüllen. 40 erwähnten Art so auszubilden, daß er einerseits die
Schalter ist auf die Betätigung elektrischer Mittel Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beschränkt und weist keine Möglichkeit auf, mittels elektrischen Zug-Schub-Schalter zum Steuern von eines zusätzlichen, in der Zugstange geführten GHe- Scheibenwisch- und -Waschanlagen der eingangs des, mechanisch eine zusätzliche Funktion zu erfüllen. 40 erwähnten Art so auszubilden, daß er einerseits die
Bei dem bekannten Zug-Schub-Schalter, durch . aufgezählten Nachteile der bekannten Schalter verdessen
die Kontakträsten tragendes Schaltglied die meidet, d. h., daß der Schalter trotz des knapp beZugstange
hindurchgeführt ist, müssen die an dem messenen Raumes hinter dem Armaturenbrett leicht
Schaltglied anliegenden ortsfesten Kontaktfedern einbaubar ist, und daß der Aufbau desselben einfach
außerordentlich stark und steif ausgeführt werden, 45 und billig gestaltet ist und eine von den Kontaktda
sonst die Gefahr besteht, daß diese sich bei einem federn unabhängige Verdrehsicherung der Kontakteventuellen Klemmen des Schaltgliedes verbiegen. brücke vorsieht und daß andererseits der Fahrer
Durch die axiale Hintereinanderanordnung von die Scheibenwisch- und -waschanlage leicht betätigen
Schaltglied und Potentiometer wird der Schalter kann.
relativ groß, so daß ein solcher Zug-Schub-Schalter 50 Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kontaktfür
den knapp bemessenen Raum hinter dem Arma- brücke in an sich bekannter Weise gegen Verdrehen
turenbrett eines Kraftfahrzeuges ungeeignet ist. mittels seitlicher Führungslappen, die sich an die
Es ist ferner ein Bedienungsschalter für Scheiben- Deckplatte und das Schaltergehäuse sowie das Ventil
wisch- und -Waschanlagen von Kraftfahrzeugen vor- miteinander verbindenden Bolzen abstützen, gesichert
geschlagen worden, der aus einem Schalter für die 55 ist, und daß die Kontaktbrücke mit den ihr zugeord-
Scheibenwischanlage und einem darin angeordneten, neten Kontaktfedern und mit einem diese bogen-
mit diesem zusammen oder getrennt davon bedien- förmig umgebenden Potentiometerwiderstand in an
baren Druckstift mit Bedienungsknopf für ein Be- sich ebenfalls bekannter Weise in einer senkrecht zur
tätigungsventil der Scheibenwaschanlage besteht, Schaltstange liegenden Ebene angeordnet ist.
wobei der Schalter für die Scheibenwischanlage als 60 Durch die erfindungsgemäße Kombination von
ein elektrischer Zugschalter ausgebildet ist, in dessen teilweise bekannten Merkmalen wird in vorteilhafter
Zugstange der den Bedienungsknopf tragende und Weise mit einfachen und billig herzustellenden Mit-
das Betätigungsventil für die Druckflüssigkeit ent- teln eine kurze und gedrungene Baueinheit geschaffen,
gegen einer Federkraft öffnende Druckstift liegt, die zu dem noch sehr einfach zu montieren ist, was
während auf der Rückseite des Schalters ein Ventil- 65 bei einer Massenproduktion von besonderem Vorteil
gehäuse angeordnet ist, in dem das Absperrventil für ist. Außerdem wird für die im Kraftfahrzeug instal-
die aus einem unter Druck stehenden Flüssigkeits- lierte Scheibenwisch- und -waschanlage ein einziges
behälter zu den Spritzdüsen führenden Leitungen Betätigungselement verwendet, wodurch der Fahrer,
besonders bei den heutigen Verkehrsverhältnissen, nur noch das eine Betätigungselement zu bedienen
hat, was damit auch zu einer höheren Verkehrssicherheit beiträgt.
Zweckmäßigerweise besteht die Kontaktbrücke aus einem an sich bekannten Kunststoffteil mit seitlichen
Führungslappen und aus zwei auf dem Kunststoffteil gegenüberliegend angeordneten, über Befestigungsniete leitend miteinander verbundenen Kontaktblechen.
Durch diese Ausbildung der Kontaktbrücke ist einerseits eine einfache Führung der Kontaktbrücke
im Schaltergehäuse gewährleistet und wird andererseits eine Verringerung der Anzahl der mit
j der Kontaktbrücke zusammenarbeitenden Kontakt- ! federn erzielt.
In vorteilhafter Weiterbildung des Zug-Schub-Schalters
kann die Kontaktbrücke die Form eines Acht- oder Sechskants haben, dessen Längsachse
senkrecht zur Schaltstange liegt. Dabei sind die Kontaktflächen und kontaktlosen Flächen der Kontaktbrücke
derart zueinander angeordnet, daß die an den Flächen anliegenden Kontaktfedern in der Ein-
und Ausschaltstellung rastend gehalten werden.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn das Potentiometer aus einer an sich bekannten bogenförmigen
Spule, aus zwei die bogenförmige Schleifbahn der Spule schließenden ringsegmentförmigen, leitenden
Kontaktstreifen und aus einem ringförmigen, zweiteiligen Potentiometerabgriffselement besteht, in dem
eine Führungsnut vorgesehen ist, in welche ein an der Schaltstange befestigter Mitnehmer eingreift und
darin axial verschiebbar gelagert ist.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, das in vergrößertem Maßstab
gezeichnet ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Zug-Schub-Schalter in Einschaltstellung
im Längsschnitt,
F i g. 2 die Kontaktbrücke des Schalters nach F i g. 1 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 das Schnittbild des Schalters nach der SchnittlinieA-A in Fig. 1 und
F i g. 4 das Schnittbild des Schalters nach der SchnittlinieB-B in Fig. 1.
Der zum Steuern von Scheibenwisch- und -Waschanlagen vorgesehene elektrische Zug-Schub-Schalter
besteht im wesentlichen aus drei Baueinheiten, die zu einem gedrungenen und klein bemessenen Kraftfahrzeugteil
zusammengesetzt werden, nämlich einem Schaltergehäuse 1 mit an diesem befestigten Teilen,
einer Deckplatte 2 und mit dieser verbundenen Teilen sowie einem Ventil 3.
Im Schaltergehäuse 1 sind ein Potentiometerwiderstand 12, ringsegmentförmige Kontaktstreifen 21a
und 21 b und Kontaktfedern 9,10 und 11, von denen
die Kontaktfedern 9 und 11 in Seitenansicht bzw. im Schnitt in F i g. 1 und die Kontaktfedern 9, 10 und
11 in Draufsicht in F i g. 4 gezeigt sind, mit denen sie. mittels Hohlnieten 31 mit außerhalb am Schaltergehäuse
1 angeordneten Steckanschlüssen (in Fig. 1 22' und 22'" sichtbar) leitend verbunden ist, fest
montiert.
Der Kontaktfeder 9 ist der als Flachstecker ausgebildete
Steckanschluß 22', der Kontaktfeder 10 ein nicht dargestellter Steckanschluß und der Kontaktfeder
11 der Steckanschluß 22'" zugeordnet. Die Kontaktfeder 9 mit ihrem Steckanschluß 22' steht
über eine Leitung mit einem Anschluß einer Feldwicklung eines mit einer Endabstellscheibe versehenen
stufenlos regelbaren Wischermotors in Verbindung. Die Kontaktfeder 10 mit ihrem Steckanschluß
ist über eine Leitung ebenfalls mit einem Anschluß des Wischermotors, und zwar an die
Ankerwicklung desselben verbindbar. Die Kontaktfeder 11 mit ihrem Steckanschluß 22'" ist einerseits
mit dem Pluspol einer Spannungsquelle und andererseits mit einem dritten Anschluß des Wischermotors
ίο verbunden. Der Kontaktstreifen 21 α (Fi g. 4) ist
isoliert zum Potentiometerwiderstand 12 angeordnet, der so geschaltet ist, daß er in Reihe mit einer FeId^
wicklung des Wischermotors und mit dieser parallel zur Ankerwicklung desselben liegt. Das bedeutet, daß
die Drehzahl des Wischermotors sich um so mehr erhöht, je mehr Windungen des Potentiometerwiderstandes
12 in den Stromkreis der Feldwicklung eingeschaltet werden, weil dadurch der Widerstand im
Feldwicklungskreis mehr und mehr erhöht wird.
Dabei nimmt der über die Ankerwicklung fließende Strom laufend zu, was eine Erhöhung der Drehzahl
des Scheibenwischermotors zur Folge hat.
Die Deckplatte 2 hat eine zentrische Gewindebohrung zur Aufnahme einer Rohrschraube 23, mittels
der der Zug-Schub-Schalter an einem nicht näher dargestellten Armaturenbrett festgeklemmt und in
der gleichzeitig eine Schaltstange 4 geführt wird. Die hohle Schaltstange 4 trägt an ihrem äußeren Ende
einen Handbedienungsknopf 5 und am inneren Ende eine Kontaktbrücke 8, sowie einen Mitnehmer 18 für
einen Potentiometerabgriff. Zur Betätigung des Ventils 3 für die Scheibenwaschanlage liegt in der
hohlen Schaltstange 4 ein Druckstift 7 mit einem im Handbedienungsknopf 5 zentrisch geführten Druckknopf
6.
Der Druckstift 7 ist in der hohlen Schaltstange 4 und im Boden des Schaltergehäuses 1 geführt, so daß
durch diesen gleichzeitig auch eine Führung der Schaltstange 4 erfolgt.
Zur Abdichtung einer im Ventil 3 vorgesehenen Pumpenkammer gegenüber den im Schaltergehäuse 1
befindlichen elektrischen Bauteilen ist eine Membran 24 vorgesehen, in die der Druckstift 7 eingreift. Beim
Betätigen des Druckknopfes 6 wird der Druckstift 7 axial verschoben und drückt über die Membran 24
auf einen Stift 25 eines Ventiltellers 26, wodurch der Ventilteller 26 entgegen der Kraft einer Schraubendruckfeder
27 von seinem Ventilsitz im Ventil 3 abgehoben und die Durchflußöffnung für die Waschflüssigkeit
freigegeben wird. Die Waschflüssigkeit, die unter Druck in einem Behälter steht, kann, solange
der Ventilteller 26 von seinem Sitz abgehoben ist, an die Windschutzscheiben gefördert werden. Das
Gehäuse des Ventils 3 ist als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet, an dem Anschlußstutzen 28 und 29 für
die Flüssigkeitsleitungen angespritzt sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Zug-Schub-Schalter ist in Einschaltstellung gezeigt. Beim Ausschalten
desselben wird der Handbedienungsknopf 5 eingedrückt und dadurch die Schaltstange 4 mit der
Kontaktbrücke 8 axial nach innen verschoben. Die Kontaktbrücke 8 hat die Form eines Sechskantes,
dessen Achse senkrecht zur Schaltstange 4 liegt. Die Kontaktbrücke 8 besteht aus einem Kunststoffteil mit
seitlichen Führunslappen 8' und 8" (Fig. 2), die jeweils an einem zur Verbindung dienenden Bolzen
17 bzw. 17' (F i g. 3) anliegen. Die besondere Form der Kontaktbrücke 8 mit ihren geneigten Kontakt-
flächen ermöglicht in einfacher Weise durch die anliegenden Kontaktfedern 9, 10 und 11 (F i g. 4) eine
Rastung in der Ein- und Ausschaltstellung. Auf der als Kunststoffteil ausgebildeten Kontaktbrücke 8 sind
gegenüberliegend zwei Kontaktbleche 14 und 15 mittels Befestigungsnieten 16 und 16' (Fig. 2) befestigt
und über diese Befestigungsniete leitend miteinander verbunden. Durch die leitende Verbindung der
beiden Kontaktbleche 14 und 15 wird eine sonst erforderliche vierte Kontaktfeder eingespart. Dies
bringt neben einer Verbilligung des Zug-Schub-Schalters noch den Vorteil, daß nunmehr auf der
einen Seite der Kontaktbrücke 8 zwei Kontaktfedern 9 und 10 und auf der anderen Seite eine Kontaktfeder
11 angeordnet werden können, so daß durch den einseitig stärkeren Kontaktdruck die Kontaktbrücke 8
gegen die Bolzen 17 und 17' gedrückt wird und hierdurch eine sichere und auch bei großen Fertigungstoleranzen und großem Lagerspiel sich noch eine
vollkommen klapperfreie Führung ergibt.
• Wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, ist die Spule des Potentiometerwiderstandes 12 bogenförmig
um die Schalterteile angeordnet. In der Wand des Schaltergehäuses 1 sind zur Kühlung des Potentiometerwiderstandes
12 Öffnungen (nicht dargestellt) angebracht. Durch diese und den großen Schalterinnenraum
wird eine gute Luftzirkulation und damit eine gute Kühlwirkung erreicht.
Der Potentiometerabgriff besteht aus einem als Kunststoffspritzteil ausgebildeten, in der Deckplatte
2 gleitend geführten Ring 13 α und einem aus gut leitendem federndem Material gestanzten Ring 13
mit zwei Augbauchungen 13' und 13". Der als Kunststoffteil ausgebildete Ring 13 α hat zwei Ansätze 19
und 19' (Fig. 3), die eine Führungsnut 20 für den Mitnehmer 18 bilden. Der unmittelbare Potentiometerabgriff
erfolgt über den federnden und leitenden Ring 13. Durch die beiden Ausbauchungen 13' und
13" des federnden Ringes 13, von denen eine auf der Spule des Potentiometerwiderstandes 12 bzw. dem
Kontaktstreifen 21 b und die andere auf den Kontaktstreifen 21 α gleitet, wird ein guter linienförmiger
Kontakt bzw. Potentiometerabgriff erreicht.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind zu beiden Seiten der Spule des Potentiometerwiderstandes 12
Kontaktstreifen 21a und 216 vorgesehen. Dabei ist der Kontaktstreifen 21 α gegenüber dem Potentiometerwiderstand
12 isoliert angebracht und mit der Kontaktfeder 10 leitend verbunden, während der
Kontaktstreifen 21 b leitend mit dem Potentiometerwiderstand 12 verbunden ist. Beim Drehen des Handbedienungsknopfes
5 im Uhrzeigersinn stellt der leitende Ring 13 mit seinen beiden Ausbauchungen 13' und 13" zunächst die Verbindung zwischen den
beiden Kontaktstreif en 21 α und 21b her, wobei der Wischermotor mit gleichbleibender Geschwindigkeit
läuft. Beim Weiterdrehen verbindet der Ring 13 den Kontaktstreifen 21a mit den jeweiligen Windungen
des Potentiometerwiderstandes 12, wodurch eine Veränderung der Geschwindigkeit des Wischermotors
erzielt wird.
Das Schaltergehäusel ist als Kunststoffpreßteil ausgebildet, in dem Bohrungen 30 bzw. 30' (F i g. 4)
zum Durchtritt der Verbindungsbolzen 17 bzw. 17' sowie die für die Hohlniete 31 und eine Bohrung 32
zur Führung und zum Durchtritt des Druckstiftes 7 vorgesehen sind. Ferner weist es Ansätze 33, 33' und
33" auf, die in entsprechenden Nuten 34, 34' und 34" der Deckplatte 2 eingreifen und diese gegen
Verdrehen sichern.
. Wie weiter oben bereits gesagt, ist der elektrische. Zug-Schub-Schalter in F i g. 1 in Einschaltstellung
gezeichnet. Es sei angenommen, daß die Ausbauchungen 13' und 13" des leitenden und federnden
Ringes 13 auf den Kontaktstreifen 21 α und 216· liegen. Der Motor läuft mit seiner normalen Geschwindigkeit.
Der Stromverlauf ist folgender:
Von einer Spannungsquelle fließt der Strom über die Kontaktfeder 11, das Kontaktblech 14 der Kontaktbrücke
8 über die Befestigungsniete 16 zum Kontaktblech 15, dessen heruntergezogener Lappen
mit der Kontaktfeder 10 in Verbindung steht, über die Kontaktfeder 10, den Kontaktstreifen 21 a, den
leitenden Ring 13, den Kontaktstreifen 21 b zum Steckanschluß 22', der mit der Kontaktfeder 9 verbunden
ist. Dieser Anschlußpunkt steht über die Feldwicklung des Scheibenwischermotors mit dem
Minuspol in Verbindung. Die Kontaktfeder 10 bzw. deren nicht dargestellter Steckanschluß ist direkt über
die Ankerwicklung des Wischermotors mit dem Minuspol verbunden. Wird nun der Ring 13 durch
Drehen des Handbedienungsknopfes 5 von dem Kontaktstreifen 21 b heruntergedreht, und damit der
Potentiometerwiderstand 12 eingeschaltet, so wird der Gesamtwiderstand der Feldwicklung erhöht, so
daß an der Kontaktfeder 10 über die Ankerwicklung des Motors mehr Strom fließt als im Parallelzweig
mit dem Potentiometerwiderstand 12 und der Feldwicklung. Dadurch erhöht sich die Drehzahl des
Wischermotors.
Wird der Schalter in seine Ausschaltstellung bewegt, liegen die Kontaktfedern 9 und 10 auf dem oberen
Teil des Kontaktbleches 15.
Claims (4)
1. Elektrischer Zug-Schub-Schalter zum Steuern von Scheibenwisch- und -Waschanlagen, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, bei dem durch Axialverschiebung einer Schaltstange ein Scheibenwischermotor
ein- und ausgeschaltet und durch Drehen derselben ein im Schaltergehäuse befestigtes Potentiometer zum Steuern der Drehzahl
des Scheibenwischermotors bzw. der Wischergeschwindigkeit betätigt wird, mit einem in der
Schaltstange angeordneten Druckstift, der einen im Handbedienungsknopf der Schaltstange zentrisch
gelagerten Druckknopf zum Betätigen eines an dem Schaltergehäuse angebauten Ventils für
die Scheibenwaschanlage aufweist, wobei die Schaltstange drehbar durch eine Kontaktbrücke
hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (8) in an sich bekannter Weise gegen Verdrehen mittels seitlicher
Führungslappen (8' und 8"), die sich an die Deckplatte (2) und das Schaltergehäuse (1) sowie
das Ventil (3) miteinander verbindenden Bolzen (17 und 17') abstützen, gesichert ist und daß die
Kontaktbrücke (8) mit den ihr zugeordneten Kontaktfedern (9, 10 und 11) und mit einem
diese bogenförmig umgebenden Potentiometerwiderstand (12) in an sich ebenfalls bekannter
Weise in einer senkrecht zur Schaltstange (4) liegenden Ebene angeordnet ist.
2. Elektrischer Zug-Schub-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktbrücke (8) aus einem an sich bekannten Kunststoffteil mit seitlichen Führungslappen (8'
und 8") und aus zwei auf dem Kunststoffteil gegenüberliegend angeordneten, über Befestigungsniete
(16 und 16') leitend miteinander verbundenen Kontaktblechen (14 und 15) besteht.
3. Elektrischer Zug-Schub-Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (8) die Form eines Achtoder Sechskants hat, dessen Längsachse senkrecht
zur Schaltstange (4) liegt, und daß die Kontaktflächen und kontaktlosen Flächen der Kontaktbrücke
(8) derart zueinander angeordnet sind, daß die an den Flächen anliegenden Kontakt-
federn (9, 10 und 11) in der Ein- und Aus-· schaltstellung rastend gehalten werden.
4. Elektrischer Zug-Schub-Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potentiometer aus einer an sich bekannten bogenförmigen Spule (12), aus
zwei die bogenförmige Schleifbahn der Spule (12) schließenden ringsegmentf örmigen, leitenden Kontaktstreifen
(21 α und 21 b) und aus einem ringförmigen, zweiteiligen Potentiometerabgriffselement
(13, 13 d) besteht, in dem eine Führungsnut (20) vorgesehen ist, in welche ein an der
Schaltstange (4) befestigter Mitnehmer (18) eingreift und darin axial verschiebbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 524/78
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