DE1640027C3 - Elektrischer Wippenschalter, insbesondere Unterputzschalter - Google Patents

Elektrischer Wippenschalter, insbesondere Unterputzschalter

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Publication number
DE1640027C3
DE1640027C3 DE19671640027 DE1640027A DE1640027C3 DE 1640027 C3 DE1640027 C3 DE 1640027C3 DE 19671640027 DE19671640027 DE 19671640027 DE 1640027 A DE1640027 A DE 1640027A DE 1640027 C3 DE1640027 C3 DE 1640027C3
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
insert body
chamber
base
rocker switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671640027
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich 5650 Solingen Gierling
Original Assignee
Elektrotechnische Industrie Gustav Giersiepen, 5608 Radevormwald
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE1640027C3 publication Critical patent/DE1640027C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Wippenschalter, insbesondere Unterputzschalter, mit einem großflächigen Betätigungsglied, einem Tragring, einer Abdeckung sowie mit einer in einer Kammer eines Schaltersockels liegenden Glimmlampe, die von einem Einsatzkörper gehalten ist, der seinerseits lösbar mit dem eine seitliche, in die Kammer einmündende Ausnehmung aufweisenden Schaltersockel verbindbar ist.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines Schalters dieser Art (DT-GM 19 15 184) ist lediglich die Glimmlampe im Bereich des Sockels untergebracht, während die dazugehörige Fassung seitlich neben dem Schaltersockel liegt. D;es hat zur Folge, daß von den in Verbindung mit elektrischen Schaltern dieser Art benutzten Abzweigdosen oder -kästen ein beachtlicher Teil des Innenraumes nicht mehr für die Unterbringung von Leitungen zur Verfugung steht. Bei einer bekannten Ausführungsform von Wippenschaltern dieser Art fehlt darüber hinaus eine feste Verbindung zwischen der Glimmlampe und der Fassung. Vielmehr stehen diese beiden Teile lediglich über die Zuleitungen miteinander in Verbindung. Bei einer derartigen Anordnung besteht die Möglichkeit des Durchreißens der Leitungen, denn beispielsweise beim Auswechseln der Fassung dieser bekannten Wippenschaltcr können die Zuleitungen an den Ecken der Begrenzungswandungen der Einführungsöffnungen hängen bleiben.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform dieses bekannten elektrischen Wippenschalters ist nach wie vor eine Nebeneinanderanordnung von Glimmlampe und Fassung gewählt, derart, daß auch hier der größte Teil der Fassung seitlich neben dem Schaltersockel liegt Dadurch gehl auch hier ein Teil des Innenraumes der zugeordneten Abzweigdose für die Unterbringung von Leitungen od. dgl. verloren. Dagegen ist bei dieser abgewandelten bekannten Ausführungsform eines elektrischen Wippenschalters die Unterbringung der Glimmlampe verbessert, jedoch wird dies mit einem erheblichen zusätzlichen Aufwand erreicht. Denn es wird eine zweiteilige Fassung benutzt. Der eine Teil derselben besteht stjs einem Boden mit einer angeformten, einendig offenen Hülse zur Unterbringung der Glimmlampe. Der Boden weist im Bereich seiner Enden liegende Versenke auf, durch welche die federnden Anschlußkontakte der Fassung nach außen geführt werden. Ein nach außen hin offenes Versenk des ersten Fassungsteiles wird durch Anbringen des als Abdeckplatte ausgebildeten zweiten Fassungsteiles abgedeckt. Dadurch sind die im Versenk liegenden Kontakte, Zuleitungen und auch ein Widerstand geschützt gelagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrischen Wippenschalter der eingangs näher gekennzeichneten Art so zu verbessern, daß einmal eine geschützte und platzsparende Anordnung von Glimmlampe und Einsatzkörper geschaffen wird und daß zum anderen ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen dieser Teile auch dann möglich ist, wenn sich das großflächige Betätigungsglied des elektrischen Wippenschalters in seiner Gebrauchslage befindet.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die seitliche Ausnehmung und die Kammer des Schaltersockels derart bemessen sind, daß bei in Gebrauchslage befindlichem großflächigen Betätigungsglied der die Glimmlampe geschützt zwischen seinen Begrenzungswandungen haltende Einsatzkörper als Ganzes in die Kammer des Schaltersockels ein- und ausführbar ist und daß der Einsatzkörper schwenkbar in der Kammer des Schaltersockels gelagert ist.
Gegenüber dem Bekannten ist statt der bisherigen Nebeneinanderanordnung von Einsatzkörper und Sokkel eine Ineinanderschachtelung gewählt, was sich vorteilhaft hinsichtlich der Größe des verbleibenden Freiraumes in der Abzweigdose od. dgl. auswirkt. Die Glimmlampe liegt dabei geschützt zwischen den Begrenzungswandungen des Einsatzkörpers. Daher können die Zuleitungen der Glimmlampe praktisch nicht mit Sockelteilen in Verbindung kommen, so daß auch die Gefahr des Abreißens dieser Zuleitungen beseitigt ist. Die erfindungsgemäß gewählte schwenkbare Lagerung des Einsatzkörpers in der Kammer erleichtert dem Benutzer dessen Auswechselung. Denn bei Bedarf kann der Einsatzkörper als Ganzes nach oben geschwenkt und auch nach oben abgezogen werden, ohne daß es dabei erforderlich ist, das großflächige Betätigungsglied lagemäßig zu verändern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der rechteckigen Grundriß aufweisende Einsatzkörper um seine eine Schmalseite derart schwenkbar gelagert, daß ein Fortsatz der gegenüberliegenden anderen Schmalseite in Höhe der seitlichen Ausneh-
mung des Sehaltersockels bringbar ist. Zum Auswechseln des Einsatzkörpers braucht dieser daher nur um einen verhältnismäßig kleinen Winkel verschwenkt zu werden, weil dann bereits die Unterkante des Fortsatzes in Höhe der seitlichen Ausnehmung des Sockeis liegt und damit ein Herausziehen des Einsatzkörpers aus der Kammer des Schallersockels moglich ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die dem Tragring des elektrischen Wippenschalters zugekehrten Wandungen des Einsatzkörpers abgeschrägt sind. Beim .Schwenken des Einsatzkörpers kommen diese abgeschrägten Wandungen mit dem Tragring in Wirkverbindung und können beim anschließenden Herausziehen des Einsatzkörpers aus der Kammer des Sockels am Tragring entlang gleiten.
Es empfiehlt sich, den Einsatzkörper zwischen rückwärtigen Armen des Betätigungsgliedes zu führen und nach unten offene Taschen aufweisen zu lassen, in denen Schienen untergebracht sind, die mit im Sockel vorgesehenen Kontaktfedern zusammenwirken. Die Führung des Einsatzkörper zwischen rückwärtigen Armen des Betätigungsgliedes erleichtert das Auswechseln des Einsatzkörpers. Durch die in die nach unten offene Taschen eingreifenden Kontaktfedern wird der Einsatzkörper in der Kammer des Sockels gehalten. Zugleich erfolgt über diese Kontaktfedern und die in den Taschen befindlichen Schienen eine Stromversorgung der G limmlampe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Wippenschalter nach der Erfindung im Schnitt und
F i g. 2 ein Stück nach der Linie 11 der F i g. 1.
Die Figuren zeigen nur die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile eines Unterputzschalters 3 mit einer Abdeckplatte 4 und einem großflächigen Betätigungsglied 5, das T-förmig ausgebildet und mit vier etwa gleich langen Armen 6 versehen ist. Die Abdeckplatte 4 ist an der Unterseite mit zwei Blattfedern 7 versehen und in bekannter Weise auf einem Tragring 8 aufgesteckt. Am Tragring 8 ist ein Sockel 9 befestigt, auf dem das Betätigungsglied 5 mit zwei Zapfen SO gelagert ist. Die Zapfen 10 sind außen je einem Arm 6' angeformt; die Arme 6' sind parallel und im Abstand zueinander angeordnet. Zwischen die Arme 6' ist ein Einsatzkörper It mit einer Glimmlampe 12 durch eine seitliche Ausnehmung 13 des Sockels 9 eingeschoben. Die Lampe 12 liegt quer zur Schwenkachse des Betätigungsgliedcs 5, das eine Aussparung 13' an der Innenseite als Fenster aufweist und den Socke! 9 überragt.
Die Figuren zeigen die Wippe in der Mittellage.
In den Armen 6' ist am unteren Ende je eine Kugel 14 gelagert. Die Abdeckplatte 4 faßt als schmalen Rahmen das Betätigungsglied 4 ein. Der Einsatzkörper 11 hat rechteckigen Grundriß und ist in einer oben offenen Kammer 15 des Sockels 9 geführt. Der Anschluß der Glimmlampe 12 erfolgt durch Schienen 16 und Kontaktfedern 17, die in Taschen 18 an der Schmalseite des Einsatzkörpers 11 von unten hineinragen und von im Sockel befestigten Anschlußfedern 19 senkrecht abgewinkelt sind. Die linke Kontaktfeder 17 dient als Schneidlager für ein Schaltglied 20, dem ein beweglicher und ein ortsfester Kontakt 21 zugeordnet ist. Die rechte Kontaktfeder 17 ist dem ortsfesten Kontakt 21 zugeordnet und mit diesem leitend verbunden.
In Fig.2 sind vom Tragring 8 zwei Lappen 22 abgewinkelt, die mit den Blattfedern 7 in Eingriff stehen. Den Lappen 22 sind verstellbare Spreizklammern 23 mit Stellschrauben 24 zugeordnet, die nach Abnehmen der Abdeckung 4 zugänglich sind, der Sockel 9 ist an den Längsseiten der Kammer 15 mit Lagern 25 für die Zapfen 10 und einer Platte 26 versehen, die durch zwei Schrauben 27 auf dem Sockel befestigt ist.
Das Betätigungsglied 5 hat eine rechteckige Betätigungsfläche. Der Einsatzkörper 11 ist nach Abnehmen der Abdeckplatte 4 durch die seitliche Ausnehmung 13 mit einem Werkzeug, insbesondere Schraubenzieher, zugänglich und um die linke Schmalseite schwenkbar, bis ein Fortsatz 28 der rechten Schmalseite in Höhe der seitlichen Ausnehmung 13 kommt und der Einsatzkörper seitlich herausziehbar ist. Der Einsatzkörper 11 wird in der Kammer 15 durch die Kontaktfedern 17 festgehalten und gleitet mit den abgeschrägten Oberkanten am Tragring 8 beim Herausziehen entlang.
Der Einsatzkörper 11 macht die Glimmlampe 12 unabhängig von dem Betätigungsglied 5. Die linke Kontaktfeder 17 stützt sich auf einen Vorsprung 29 der Kammer 15 und endet frei über dem Boden der Kammer, auf dem der ortsfeste Kontakt 21 ruht.
Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann die Schneide auch starr gelagert und das Schaltglied federnd ausgebildet sein. Auch kann die Glimmlampe in einer Schraubfassung untergebracht sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Wippenschalter, insbesondere Unterputzschalter mit einem großflächigen Betäti- S gungsglied, einem Tragring, einer Abdeckung sowie mit einer in einer Kammer eines Schaltersockels liegenden Glimmlampe, die von einem Einsatzkörper gehalten ist, der seinerseits lösbar mit dem eine seitliche, in die Kammer einmündende Ausnehmung aufweisenden Schaltersockel verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausnehmung (13) und die Kammer (15) des Schaltersockels (9) derart bemessen sind, daß bei in Gebrauchslage befindlichem großflächigem Betätigungsgüed (5) der die Glimmlampe geschützt zwischen seinen Begrenzungswandungen haltende Einsatzkörper (11) als Ganzes in die Kammer (15) des Schaltersockels (9) ein- und ausführbar ist und daß der Einsatzkörper (11) schwenkbar in der Kammer (15) des Schaltersockels (9) gelagert ist.
2. Elektrischer Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckigen Grundriß aufweisende Einsatzkörper (11) um seine eine Schmalseite derart schwenkbar gelagert ist, daß ein Fortsatz (28) der gegenüberliegenden anderen Schmalseite in Höhe der seitlichen Ausnehmung (13) des Schaltersockels (9) bringbar ist.
3. Elektrischer Wippenschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tragring (8) des Wippenschalters zugekehrten Wandungen des Einsatzkörpers (II) abgeschrägt sind.
4. Elektrischer Wippenschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörpei (11) zwischen rückwärtigen Armen (6') des Betätigungsgliedes (6) geführt ist und nach unten offene Taschen (18) aufweist, in denen Schienen (16) untergebracht sind, die mit im Sockel (9) vorgesehenen Kontaktieren! (17) zusammenwirken.
DE19671640027 1967-04-04 1967-04-04 Elektrischer Wippenschalter, insbesondere Unterputzschalter Expired DE1640027C3 (de)

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