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Die
Erfindung betrifft ein Akupunkturwerkzeug, insbesondere einen teleskopischen
Akupunkturstift, dessen Magnetnadel aus- und einfahrbar ist, wobei eine Schleife
bei der eingefahrenen Stellung nicht hergestellt wird. Damit wird
eine Fehlberührung an
einer Ein/Aus-Taste zur Betätigung
ausgeschlossen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist ein Elektrotherapie-Akupunkturstift
einen zum Umgreifen dienenden Stiftkörper 1 auf, in dem
sich eine Batterie 2 und eine Stromimplus-Steuerplatte 3 befinden.
Die Stromimplus-Steuerplatte 3 wird
von der Batterie 2 mit elektrischer Energie versorgt, derart, dass
der Strom an eine am vorderen Ende des Stiftkörpers 1 Akupunkturstiftspitze 4 weitergeleitet
wird. Die Akupunkturstiftspitze 4 kommt mit einem menschlichen
Körperteil
in Berührung,
damit der Strom an den menschlichen Körperteil gelangt. Ein an den
menschlichen Körperteil
angeklebter, leitender Streifen 5 ist mit einem im Inneren
des Stiftkörpers 1 befindlichen,
automatischen Kabelaufwickelvorrichtung 6 verbunden. Auf
diese Weise kehrt der Strom zur Stromimplus-Steuerplatte 3 zurück, um eine
Behandlungswirkung zu erzielen. Auf der Oberfläche des Stiftkörpers 1 sind
eine Ein/Aus-Taste 7 und eine Frequenzsteuertaste 8 vorhanden.
Beim Betätigen
der Ein/Aus-Taste 7 wird die Stromimplus-Steuerplatte 3 von
der Batterie 2 mit elektrischer Energie versorgt, wobei
der Pluspol am Endabschnitt der Akupunkturstiftspitze 4 angeordnet
ist und mit dem menschlichen Körperteil
in Berührung
kommt, während
der Minuspol am hinteren Ende des Stiftkörpers 1 angeordnet
und über
ein Kabel mit dem am menschlichen Körperteil geklebten, leitenden
Streifen 5 verbunden ist. Hierdurch wird eine Schleife
hergestellt. Auf diese Weise wird eine punktkontaktartige, kontinuierliche,
elektrische Akupunktur-Behandlung mit der Akupunkturstiftspitze 4 an
Körperteilen vorzunehmen.
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Die
Akupunkturstiftspitze 4 ist eigentlich ein dünnes Stäbchen und
ragt aus dem vorderen Ende des Stiftkörpers 1 heraus. Beim
Nichtgebrauch kann diese nicht in das Innere des Stiftkörpers 1 zum
Verkürzen
eingefahren werden. Daher kann sie leicht abgebrochen werden, wenn
diese gestoßen
wird. Dies ist nicht als optimal anzusehen und erfordert daher weitere
Verbesserungen.
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Durch
die Erfindung wird ein teleskopischer Akupunkturstift geschaffen,
wobei eine aus dem vorderen Ende des Gehäuses herausragende Magnetnadel
in das Gehäuse
einfahrbar ist, wodurch der herausragende Abschnitt verkürzt wird.
Damit wird vermieden, dass eine Beschädigung durch eine Stoßeinwirkung
geschieht. Außerdem
wird eine Fehlberührung
einer Ein/Aus-Taste
zum Herstellen einer Schleife sowie zum Betätigen der Magnetnadel verhindert,
wenn die Magnetnadel ins Innere des Gehäuses verschoben wird.
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Die
Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung
wird ein teleskopischer Akupunkturstift geschaffen, der aufweist:
ein
Gehäuse,
das aus einem oberen Gehäuse
und einem unteren Gehäuse
besteht und vorne eine Durchgangsbohrung aufweist, wobei sich eine Ein/Aus-Taste
und eine Frequenzsteuertaste auf der Oberfläche des Gehäuses befinden;
eine Leiterplatte,
die im Inneren des Gehäuses
vorgesehen ist, wobei die Leiterplatte vorne mit einem oberen Leitstück bzw.
Leitelement versehen ist;
wenigstens eine Batterie, die sich
im Inneren des Gehäuses
befindet und mit der Leiterplatte verbunden ist;
eine Steuereinheit,
die im Inneren des Gehäuses
vorgesehen ist und einen Befestigungssockel besitzt, in dem eine
Aufnahmenut in axialer Richtung verläuft;
einen Führungssitz,
der in der Aufnahmenut vorgesehen ist, wobei der Führungssitz
vorne mit einem Führungsrohr
und hinten mit einer Aussparung versehen ist, und wobei ein axial
teleskopisches, elastisches Element außen auf das Führungsrohr
aufsteckbar ist, und wobei das elastische Element vorne gegen eine vordere
Wandfläche
der Aufnahmenut und hinten gegen eine vordere Wandfläche der
Aussparung anliegt;
eine Magnetnadel, die vorne durch das Führungsrohr hindurch
verläuft
und aus dem vorderen Ende der Durchgangsbohrung des Gehäuses herausragt,
wobei die Magnetnadel hinten mit einem magnetischen Element versehen
ist, das sich in der Aussparung des Führungssitzes befindet;
einen
Nocken, dessen Umfang gegen eine hintere Begrenzungswand der Aussparung
anliegt, wobei das magnetische Element mit einem unteren Leitstück bzw.
Leitelement versehen ist, und wobei das untere Leitstück und das
obere Leitstück
oben und unten nacheinander ausgerichtet sind; und
einen Drehknopf,
der sich auf dem unteren Gehäuse befindet,
wobei ein Ende des Drehknopfs drehbar im Nocken gelagert ist und
somit den Nocken in Drehbewegung versetzt.
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Auf
diese Weise kann der Nocken durch das Schieben des Bedienungshebels
in Drehbewegung versetzt werden, wodurch die Magnetnadel aus- und einfahrbar
ist. Beim Ausfahren der Magnetnadel kommen das obere und das untere
Leitstück
in Berührung,
wodurch eine Schleife hergestellt wird. Hingegen kommen das obere
und das untere Leitstück nicht
in Berührung,
wenn die Magnetnadel eingefahren ist. Damit wird die Magnetnadel
nicht aktiviert. Außerdem
gelangt die Magnetnadel beim Nichtgebrauch ins Gehäuse. Auf
diese Weise kann der aus dem Gehäuse
herausragende Abschnitt verkürzt werden.
Damit wird vermieden, dass der Magnetnadel durch eine Stoßeinwirkung
beschädigt
wird. So ist eine zuverlässige
Schutzwirkung erzielt.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand
der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 einen
Schnitt durch einen herkömmlichen
Elektrotherapie-Akupunkturstift;
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2 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Elektrotherapie-Akupunkturstifts;
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3 eine
erste perspektivische Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen teleskopischen
Akupunkturstifts;
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4 eine
zweite perspektivische Explosionsdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen teleskopischen Akupunkturstifts;
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5 eine
perspektivische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen teleskopischen
Akupunkturstifts;
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6A einen
Schnitt durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen teleskopischen
Akupunkturstifts; und
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6B einen
weiteren Schnitt durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen teleskopischen
Akupunkturstifts im Betriebszustand.
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Wie
aus den 3 bis 5 ersichtlich, weist
ein erfindungsgemäßer teleskopischer
Akupunkturstift ein Gehäuse 10,
eine im Gehäuse 10 vorgesehene
Leiterplatte 20 und eine Steuereinheit 30 auf.
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Das
Gehäuse 10 besteht
aus einem oberen Gehäuse 11 und
einem unteren Gehäuse 12,
wobei eine Ein/Aus-Taste 111 und eine Frequenzsteuertaste 112 auf
dem oberen Gehäuse 11 angeordnet
sind. Das untere Gehäuse 12 weist
unten eine Öffnung 121 auf,
in der sich eine Batterie 13 befindet und die mit einem
Batteriedeckel 122 bedeckbar ist. Außerdem weist das untere Gehäuse 12 vorne
ein Knopfloch 123 auf. Das Gehäuse 10 ist an seinem
vorderen Ende mit einem Flansch 14 versehen, der mittig eine
Durchgangsbohrung 141 besitzt. Außen auf den Flansch 14 ist
eine hohle Verschlusskappe 142 aufschraubbar. Das untere
Gehäuse 12 ist
mit einer Ausnehmung 124 versehen, in der sich ein ins
Innere des Gehäuses 10 übergehendes
Knopfloch 123 befindet. Ein Ende eines Drehknopfs 125 befindet
sich in der Ausnehmung 124 des Gehäuses 10, während dessen
anderes Ende als sechskantiger Zapfen ausgeführt ist, durch das Knopfloch 123 hindurch
verläuft und
somit sich im Inneren des Gehäuses 10 befindet. Ein
Bedienungshebel 126 erstreckt sich ausgehend von der Außenseite
eines Endes des Drehknopfs 125.
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Die
Leiterplatte 20 ist zwischen dem oberen Gehäuse 11 und
dem unteren Gehäuse 12 geklemmt vorgesehen
und mit der Batterie 13 verbunden. Außerdem ist die Leiterplatte 20 elektrisch
mit der Ein/Aus-Taste 111 und der Frequenzsteuertaste 112 verbunden.
Die Leiterplatte 20 ist von der Batterie 13 mit
elektrischer Stromenergie versorgt. Darüber hinaus ist die Leiterplatte 20 vorne
mit einem oberen Leitstück 21 und
seitlich mit zwei Anschlüssen 22, 23 versehen,
mit denen ein Stromkabel 24 bzw. eine Leitung 25 verbunden
ist, wobei das Stromkabel 24 und die Leitung 25 andererseits
durch das Gehäuse 10 hindurch
verlaufen und mit einem Stecker [nicht gezeigt] bzw. einem leitenden,
flexiblen Streifen [nicht gezeigt] verbunden sind.
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Wie
in 6A gezeigt, befindet sich die Steuereinheit 30 vorne
im Inneren des Gehäuses 10, wobei
die Steuereinheit 30 einen Befestigungssockel 31,
einen Führungssitz 32,
eine Magnetnadel 33 und einen Nocken 34 besitzt.
Der Befestigungssockel 31 ist im Inneren des unteren Gehäuses 12 vorgesehen und
axial mit einer Aufnahmenut 311 versehen.
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Der
Führungssitz 32 ist
in der Aufnahmenut 311 vor- und rückwärts verschiebbar vorgesehen, wobei
der Führungssitz 32 vorne
mit einem Führungsrohr 321 und
hinten mit einer Aussparung 322 versehen ist, wobei das
Führungsrohr 321 in
die Durchgangsbohrung 141 des Gehäuses 10 eingreift, während ein
axial teleskopisches, elastisches Element 323, wie z. B.
Feder, außen
auf das Führungsrohr 321 aufsteckbar
ist. Das elastische Element 323 liegt vorne gegen eine
vordere Wandfläche
der Aufnahmenut 311 und hinten gegen eine vordere Wandfläche der
Aussparung 322 an.
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Die
Magnetnadel 33 verläuft
durch das Führungsrohr 321 hindurch
und ragt vorne aus der Durchgangsbohrung 141 des Gehäuses 10 heraus, wobei
die Magnetnadel 33 hinten mit einem magnetischen Element 331 in
Berührung
kommt, das in der Aussparung 322 vorgesehen und hinten
mit einem unteren Leitstück 332 verbunden
ist. Das untere Leitstück 332 und
das obere Leitstück 21 sind
oben und unten nacheinander ausgerichtet.
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Der
Umfang des Nockens 34 liegt gegen eine hintere Begrenzungswand
der Aussparung 322 an, derart, dass der Führungssitz 32 nach
vorne verschiebbar ist. Der Nocken 34 ist mittig mit einem Sechskantloch
versehen, in das der sechskantige Zapfen eingreift.
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Es
wird dann auf 6A und 6B Bezug genommen.
Bei Bedienung wird der Bedienungshebel 126 des Drehknopfs 125 mit
der Hand nach einer Seite geschoben, wodurch der Nocken 34 mit
dem Drehknopf 125 gedreht wird. Der Umfang des Nockens 34 kann
vom Führungssitz 32 nach
vorne geschoben werden. Das elastische Element 323 wird vom
Führungssitz 32 gedrückt und
eingefahren, sodass die Magnetnadel 33 aus der Durchgangsbohrung 141 herausragt
und mit einem menschlichen Körperteil
in Berührung
kommt. Der leitende, flexible Streifen ist am Körperteil eines Patienten angebracht und
ist über
die Leitung 25 mit der Leiterplatte 20 leitend
verbunden. Nun wird das untere Leitstück 332 mit dem Führungssitz 32 nach
vorne geschoben und somit mit dem oberen Leitstück 21 in Berührung gebracht.
Dann wird die auf dem oberen Gehäuse 11 befindliche
Ein/Aus-Taste 111 betätigt,
wodurch sich eine Schleife ergibt. Auf diese Weise wird die Leiterplatte 20 von
der Batterie 13 mit elektrischer Energie versorgt, was
eine Ausgabe von Impulsstromsignalen bewirkt. So kann die Magnetnadel 33 aktiviert werden,
um eine punktkontaktartige, elektrische Akupunktur-Behandlung an
Körperteilen
vorzunehmen.
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Beim
Nichtgebrauch kann der Bedienungshebel 126 des Drehknopfs 125 in
entgegengesetzter Richtung geschoben werden, wodurch der Nocken 34 in
ursprüngliche
Lage gebracht wird. Unter Einwirkung der Spannkraft des elastischen
Elements 323 wird der Führungssitz 32 in
Ausgangslage gebracht. Außerdem
wird die Magnetnadel 33 nach hinten gebracht, wodurch die
Magnetnadel 33 ins Gehäuse 10 gelangt.
Auf diese Weise kann der freiliegende Abschnitt verkürzt werden.
Damit wird vermieden, dass eine Beschädigung durch eine Stoßeinwirkung
geschieht.
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Hierzu
ist darauf hinzuweisen, dass das am hinteren Ende des magnetischen
Elements 331 angeordnete, untere Leitstück 332 nach hinten
ohne Berührung
mit dem oberen Leitstück 21 verschoben wird,
wenn die Magnetnadel 33 in das Gehäuse 10 eingefahren
wird und nur deren vorderer Abschnitt herausragt. Damit wird vermieden,
dass eine Schleife zur Betätigung
der Magnetnadel 33 hergestellt wird, sogar wenn der Benutzer
vergisst, die Ein/Aus-Taste 111 zu deaktivieren. Außerdem kann der
Stecker des Stromkabels 24 in eine Netzsteckdose im Haus
eingeführt
werden. Anstatt der Batterie 13 wird die Leiterplatte 20 mit
Wechselstrom versorgt und somit aktiviert.
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Zusammenfassend
wird ein teleskopischer Akupunkturstift vorgeschlagen, der ein Gehäuse 10 aufweist,
in dem sich eine Leiterplatte 20 und eine Steuereinheit 30 befinden.
Die Leiterplatte 20 ist vorne mit einem oberen Leitstück 21 versehen,
das elektrisch mit einer Ein/Aus-Taste 111, einem unteren
Gehäuse 12 und
einer Batterie 13 verbunden ist. Die Steuereinheit 30 besitzt
einen Befestigungssockel 31, in dem sich ein Aufnahmenut 311 befindet,
wobei der Führungssitz 32 verschiebbar
in der Aufnahmenut 311 angeordnet ist. Eine Magnetnadel 33 verläuft durch
den Führungssitz 32 hindurch
und ragt aus dem vorderen Ende des Gehäuses 10 heraus. Die Magnetnadel 33 ist
mit einem unteren Leitstück 332 versehen.
Ein elastisches Element 323 ist auf das vordere Ende des
Führungssitzes 32 aufsteckbar. Der
Führungssitz 32 ist
mit einem Nocken 34 nach vorne geschoben und bringt das
elastische Element 323 in einer zusammengedrückten Stellung.
Der Nocken 34 und der Drehknopf 125 sind drehbar
verbunden. Auf diese Weise kann der Führungssitz 32 durch das
Schieben des Drehknopfs 125 vom Nocken 34 geschoben
werden, wodurch die Magnetnadel aus dem vorderen Ende des Gehäuses 10 herausragt und
das obere und das untere Leitstück
in Berührung kommen.
Beim Zurückkehren
in Ausgangslage wird die Magnetnadel 33 ins Gehäuse 10 geschoben.
Damit kann der aus dem Gehäuse
herausragende Abschnitt ohne Herstellung einer Schleife verkürzt werden.
So wird vermieden, dass der Magnetnadel durch eine Stoßeinwirkung
beschädigt
wird. Beim Nichtgebrauch wird die Magnetnadel 33 nicht
aktiviert.