DE206693C - - Google Patents

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DE206693C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/08Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
    • G04C1/082Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
afeXENTSCHRIFT
- JVi 206693 KLASSE 835. GRUPPE
Bei Gewichtsuhren wirken die beim elektrischen Aufzuge stattfindenden Erschütterungen auf den Gang der Uhr nachteilig ein. Aus diesem· Grunde verwendete man bisher bei elektrischen Uhren vielfach Gewichtshebel, welche als Schwungmassen dienen und die Erschütterungen herabsetzen, jedoch haben Gewichtshebel den Nachteil, daß sich ihr Hebelarm je nach der Drehstellung ändert, aus
ίο welchem Grunde die mit Gewichtshebel ausgerüsteten Uhren veränderliche Antriebskraft haben.
Nach vorliegender Erfindung sollen nun solche Erschütterungen bei dem elektrischen Aufzug von Gewichtsuhren vermieden werden. Zu diesem Zwecke wird das als Feder ausgebildete Stromschlußstück zugleich zur elastischen Übertragung der vom Anker ausgehenden Kraft auf die. Schwungmasse benutzt.
Durch die Ausbildung des Stromschlußstückes als Feder werden Erschütterungen in dem ersten Teil des Aufzuges vermieden, da die Federung den ersten Schlag nachgiebig gestaltet; in dem letzten Teil des Aufzuges treten infolge der Wirkung der von dem federnden Stromschlußstück bewegten, das Treibgewicht aufziehenden Schwungmassen keine Erschütterungen auf.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der vollständigen Uhr mit geöffnetem Gehäuse, wobei das Laufwerk punktiert gezeichnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Uhrwerks,
Fig. 3 das zwischen dem Laufwerk und der J Aufwindevorrichtung befindliche Sperradgetriebe,
Fig. 4 eine Oberansicht des Uhrwerks und Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach x-x in Fig. i.
Das Uhrwerk üblicher Bauart wird von dem Zahnrad 1 angetrieben und durch eine Hemmung 2 mit Pendel 3 geregelt. Die das Zahnrad 1 tragende Welle 4 ist an dem einen Ende in einer Vorderplatte 5 gelagert und erstreckt sich durch die hintere Platte 6 hindurch. An dem hinteren Ende ist die Welle 4 von einer Hülse 7 umgeben, auf welcher die Schnurscheibe 8 befestigt ist. Die um die Scheibe gewickelte Schnur trägt das Gewicht
10. Auf dieser Hülse sitzt ferner die Nabe
11, deren Arme 12 die Gewichte 13 tragen. Auf der Vorderseite der Metallplatte 6 ist auf einer Hülse 7 ein Arm 14 (Fig. 3) befestigt, der eine unter Einfluß einer Feder stehende, in das Sperrad 16 eingreifende Klinke 15 trägt. Das Sperrad 16 ist auf der Nabe des Zahnrades 1 befestigt, welches infolgedessen beim Sinken des Gewichtes 10 durch das Sperrad 16 gedreht wird. Um nun von Zeit zu Zeit das Gewicht durch Aufwinden der Schnur 9 zu heben, ist die folgende Vorrichtung vorgesehen:
Der Elektromagnet 17 ist von einem rechteckigen Rahmen 18 aus magnetischem Stoff umgeben, der in den Böcken 19 drehbar gelagert ist. Die Endteile dieses Rahmens sind als Anker ausgebildet und bewegen sich über den Magnetpolen. Mit dem Rahmen 18 ist mittels einer Stange 20 das eine Ende eines Hebels 21 verbunden, der bei 22 (Fig. 4) dreh-

Claims (1)

  1. bar gelagert ist. An dem Hebel 21 ist ein Stift 23, der das isolierte, aus parallel liegenden Drähten bestehende Stromschlußstück 24 trägt. Dieses ruht auf einer isolierten Hülse 25, die den Stift 22 umgibt. Mittels der Feder 26 wird der Hebel 21 gewöhnlich gehoben, so daß der Rahmen 18 durch die Stange 20 ebenfalls in der gehobenen Stellung nach Fig. 1 gehalten wird. Endlich ist an einem der von dem Arm 12 getragenen Gewichte 13 ein Stift 27 vorgesehen, der mit dem Stromschlußstück 24 in Berührung kommt, wenn die Gewichte sich in Richtung des Pfeiles drehen.
    Der elektrische Strom wird von Elementen 28, 29 geliefert, die zweckmäßig in dem unteren Uhrengehäuse 30 unterzubringen sind. Der Stromverlauf ist wie folgt:
    Von dem Element 28 fließt der Strom durch die Leitung 31, die Feder 26 zu dem Stromschlußstück 24. Ferner ist das Element 29 durch die Leitung 32, die Spulen des Elektromagneten 17 und eine Schraube 33 mit der Platte 5 verbunden, die durch die Hülse 7, Arm 12, Gewicht 13 mit dem Stift 27 in leitender Verbindung steht. Es wird daher der Stromkreis geschlossen, wenn der Stift 27 das federnde Stromschlußstück 24 berührt. Infolgedessen, zieht der Elektromagnet 17 den Anker bzw. Rahmen 18 in die wagerechte Stellung zurück, wobei gleichzeitig das Stromschlußstück 24 durch die Stange 20 und den - Hebel 21 gehoben wird, so daß der Stift 27 unter dem Einfluß des plötzlichen Schlages des federnden Stromschlußstückes nach rückwärts getrieben wird. Hierbei wird auch die Hülse 7 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß die Scheibe 8 die Schnur 9 windet und das Gewicht hebt. Hierbei sprechen die Gewichte 13 mit, indem sie auf Grund ihres Beharrungsvermögens die Rückwärtsbewegung unterstützen. Diese Rückwärtsbewegung der Hülse 7 wird nicht auf das Laufwerk übertragen, weil die Klinke 15 über, das Sperrad 16 gleitet, welches seinerseits durch · die Klinke 34 festgehalten wird. Gleichzeitig entfernt sich der Stift 27 von dem Stromschlußstück 24, so daß der Stromkreis unterbrochen wird. Wenn der Arm 12 und die Hülse 7 wieder zum Stillstand kommt, so kommt das Gewicht 10 wieder zur Geltung, so daß es das Laufwerk von neuem so lange antreibt, bis der Stift 27 wieder mit dem Stromschlußstück 24 in Berührung kommt, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r υ ei 1 ■
    Elektrische Aufzugsvorrichtung mit Schwungkörpern für Gewichtsuhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Strom-, schlußstück (24) als Feder ausgebildet ist und zugleich zur elastischen Übertragung der vom Anker (18) ausgehenden Kraft a.uf die Schwungmasse (13) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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