DE586935C - Glockenspiel - Google Patents

Glockenspiel

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DE586935C
DE586935C DEG79276D DEG0079276D DE586935C DE 586935 C DE586935 C DE 586935C DE G79276 D DEG79276 D DE G79276D DE G0079276 D DEG0079276 D DE G0079276D DE 586935 C DE586935 C DE 586935C
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motor
ring
armature
pin
hammers
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DEG79276D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/08Percussion musical instruments
    • G10F1/10Carillons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Glockenspiel Die Erfindung bezieht sich auf ein Glockenspiel, bei welchem die das Anschlagen der Klangkörper bewirkende Vorrichtung durch einen Elektromotor angetrieben wird. Gemäß der Erfindung ist eine Schaltersteuerung im Erregerstromkreis des Elektromotors einer mechanischen Unterbrechervorrichtung für einen durch den Motor getriebenen Ring zugeordnet, die durch Verstellung eines Haupthandschalters unwirksam wird, bevor eine nennenswerte Drehung des Motors erfolgt, so daß die Schaltersteuerung sofort zur Wirkung kommt, um den Motorstromkreis für eine vorher bestimmte Zeitdauer zu erregen. Es wird auf diese Weise ein elektrisch getriebenes Glockenspiel geschaffen, bei dem der Erregerstromkreis für den das Glockenspiel betätigenden Elektromotor von Hand gesteuert und das Glockenspiel mittels einer einfachen Verstellung eines Handschalters eingeleitet wird, das auch dann in vollem vorher bestmrntemUmfange zur Wirkungkommt, wenn der Handschalter unmittelbar nach dem Einschalten wieder ausgeschaltet wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist Fig. i eine abgebrochene geschnittene Vorderansicht eines Glockenspieles gemäß der Erfindung, Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung zur Beeinflussung des Glockenspieles, Fig. 3 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung, Fig. q. eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. q., Fig. 7 eine Seitenansicht des den Motor erregenden Relais mit Zubehörteilen, Fig. 8 eine Einzelansicht, Fig. 9 ein Schaltschema.
  • Das Haupttraggehäuse 21 des Glockenspieles ist in der Aussparung 22 einer "Wandung untergebracht und enthält die Antriebsvorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 23 versehen ist. Das Gehäuse 21 ragt etwas über die Außenfläche der Wandung hinaus und wird durch die nach rückwärts sich erstreckenden Flanschen der Deckplatte 2o zum Schutze gegen mechanische Beschä= digungen überlappt. Die einzelnen Teile sind durch Schrauben 24 miteinander verbunden.
  • Die als Klangkörper dienenden Rohre io, 11, 12, 13 werden durch Hämmer 26, 27, 28 angeschlagen, die so angeordnet sind, daß sie durch Löcher 30 in der Deckplatte 2o des Gehäuses hindurch gegen die Rohre schlagen können. Jeder Hammer trägt eine Schlagnase 3a aus Holz oder sonstigem geeignetem Stoff, die durch eine auf dem Zapfen 34 aufgeschraubte Mutter 33 gehalten wird.
  • Die Hämmer 26 bis 29 werden in vorher bestimmter Reihenfolge durch einen Elektromotor 36 bewegt. Die Ankerwelle 37 des Motors trägt eine Scheibe 38 aus Aluminium o. dgl., die zwischen abgeschirmten Polstücken 39 und 4o eines zweckmäßig aus lamelliertem Weicheisen bestehenden Elektromagneten 41 umläuft. Die Pole 39 und 40 werden durch Kupferringe 42 bzw. 43 abgeschirmt, um eine Drehwirkung auf die Scheibe 38 auszuüben und mithin die Ankerwelle 37 zu drehen, wenn die Wicklung -..4 des Elektromagneten durch Wechselstrom erregt wird. Die Wicklung 44 wird zweckmäßig für Speisung durch Wechselstrom üblicher Frequenz bei geringer Spannung ausgebildet. Der Erregerstromkreis für die Spule .14 führt, wie Fig. 9 zeigt, über den Leitungsdraht 46, die Sekundärspule 47 eines Transformators 48, den Leitungsdraht 49, die Kontaktfinger 5o und 51 und den Leitungsdraht 52. Wenn die Kontaktfinger 5o und 51 geschlossen werden, wird der Erregerstromkreis des Elektromotors geschlossen. Die Primärwicklung des Transformators 48 ist mit einem Hausstromkreis von rzo Volt oder anderer üblicher Frequenz verbunden. Der Transformator 48 liegt zweckmäßig von dem Glockenspiel entfernt, so daß die nach der Antriebsvorrichtung für das Glockenspiel führende Leitung und das Gehäuse für die Antriebsvorrichtung nur Strom geringer Spannung führen, wodurch die Feuergefahr verringert wird.
  • Der Erregerstromkreis des Elektromotors wird zweckmäßig aus der Ferne von Hand gesteuert. Der Steuerstromkreis für den Erregerstromkreis führt über einen von Hand zu beeinflussenden Schalter oder einen Druckknopf 54 zu einer Magnetspule 55 und der Sekundärwicklung 47 des Transformators. Beim Drücken des Druckknopfes 54 wird der Steuerstromkreis geschlossen, die Magnetspule 55 mit niedrig gespanntem Strom gespeist und mithin erregt, so daß sie ihren bei 57 drehbar gelagerten Anker 56 anzieht (Fig. 6 und 7). Das eine Ende des Ankers 56 ist, wie bei 58 angedeutet ist, nach aufwärts gebogen und mit einem Knopf 59 aus Isolierstoff versehen. Durch diesen wird, wenn die Magnetspule 55 erregt wird, der Kontaktfinger 5o gegen den Finger 51 gedrückt und dadurch der Erregerstromkreis des Elektromotors geschlossen.
  • Befindet sich der Druckknopf 54 in einer den Stromkreis öffnenden Lage, wird die Magnetspule 55 nicht erregt, doch sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, um, wie später beschrieben werden wird, den Anker 56 in der angezogenen Lage zu halten, selbst wenn die Magnetspule 55 entmagnetisiert wird, und zwar so lange, bis.eine v orher bestimmte Folge von Arbeitsgängen durchgeführt worden ist. Der Anker 56 steht mit einer Einstellschraube 56' in Eingriff, durch welche die Vorrichtung zwecks Änderung der Arbeitsbedingungen eingestellt wird.
  • Der Elektromotor dreht, wenn er erregt wird, die in den Seitenplatten 6o und 6r drehbar gelagerte Welle 37. Die hinteren Enden der Platten 6o und 6,1 werden durch Winkeleisen 63 und Schrauben 64 an einer Rückplatte 62 befestigt. Letztere trägt die Antriebsvorrichtung und kann an der Rückseite des Gehäuses 21 durch Schrauben 65 oder in anderer Weise so befestigt werden, daß die ganze Antriebsvorrichtung zusammen leicht herausgenommen werden kann.
  • An dem einen Ende der Ankerwelle 37 ist ein Zahnrad 67 vorgesehen, welches mit einem Zahnrad 68 kämmt. Ein- auf der Welle des Zahnrads 68 befestigtes Zahnrad 69 treibt ein Zahnrad 7o, und die Kraft wird durch ein mit dem Rad 7o verbundenes Zahnrad 7, sowie ein, mit diesem kämmendes, durch eine Stellschraube 73 auf einer Querwelle 74 befestigtes Zahnrad 72 auf die Welle 74 übertragen, die parallel zur Ankerwelle 37 verläuft und ebenfalls in den Platten 6o und 61 drehbar gelagert ist. Auf jedem Ende der Welle 74 sitzt eine Stiftscheibe o. dgl., und jede der Stiftscheiben 75 und 76 trägt eine Anzahl von nach beiden Seiten vorspringenden, eine bestimmte Lage gegenüber der Scheibe einnehmenden Stiften 89. Mit jeder der Stiftscheiben 75 und 76 ist eine Nabe/77 mit einer Stellschraube 78 verbunden, durch welche die Scheibe abnehm- oder einstellbar auf der Welle befestigt wird.
  • Unterhalb der Welle 74 befindet sich eine Querwelle 8o, die drehbar in den Seitenplatten 6o und 61 gelagert ist und seitlich über die Platten hinaus sich erstreckt, so daß ein drehbarer Träger für die die Hämmer tragenden Arme 81, 82, 83 und 84 gebildet wird. Diese Arme sind frei auf der Welle 8o angeordnet, und jeder Arm trägt eine Stange 86, deren oberes Ende seinerseits einen Hammer trägt. Die Stangen 86 bestehen zweckmäßig aus schwerem Metalldraht, und das obere Ende jeder Stange kann sich durch den Zapfen 34 des Hammers hindurch erstrecken, an welchem es durch eine Schraube 35 befestigt ist. Eine Ausführungsform der Verbindung zwischen den Stangen 86 und deren Tragarme ist beispielsweise in Fig. 5 veranschaulicht. Die Stange 86 ist doppelt oder S-förmig gebogen, und diese abgebogenen Teile erstrekken sich durch parallele, im Abstand voneinander liegende Öffnungen in den Armen 81 hindurch, so daß der Arm 81 in einfacher Weise fest mit der Stange 86 verbunden wird. Die Stange 86 erstreckt sich abwärts über ihren Tragarm hinaus und ist mit einem aufwärts gerichteten Ende 87 versehen, welches gegen eine in den Platten 6o und 61 befestigte Stange 88 sich stützt. Wenn das aufwärts sich erstreckende Ende 87 der Hammerstange 86 mit der Stange 88 in Berührung steht, d. h. der Hammer in der Ruhelage sich befindet, liegt die Nase 32 in geringem Abstand von der benachbarten Fläche des Glockenspielrohres, doch ist das untere Ende der Hammerstange infolge der doppelten Allbiegung genügend biegsam, um, wenn der Hammer angehoben und fallengelassen wird, die Nase des Hammers gegen das Rohr zu führen und dann sofort wieder zurückzufedern, wobei ein zweites Anschlagen infolge des nachgiebigen Eingriffes des aufwärts gebogenen Endes 87 mit der Stange88 verhindert wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Federung des Hammers die kinetische Energie während der Anschlagbewegung des Hammers nicht überwindet, jedoch erfolgreich dem Gewicht des Hammers entgegenwirkt, wenn dieser in Ruhe sich befindet oder sich nur langsam bewegt.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Stiftscheibe 75 mit fünf Stiften 89 versehen, die so angeordnet sind, daß sie nacheinander das obere Ende des Armes 81 während der normalen, im Sinne des Uhrzeigers erfolgenden Drehung der Scheibe 75 nach links driicken. Der Hammer ist in dieser Figur in seiner Normallage veranschaulicht, befindet sich jedoch in der Bereitschaftsstellung, durch den Eingriff des untersten Stiftes 89 mit dem oberen Ende des Armes 81 angehoben zu werden. Sobald dies erfolgt, wird der Arm 8i in einer im Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung geschwungen, um den Hammer anzuheben. Wenn dann der Stift 896 an dem oberen Ende des Armes 81 vorbeigleitet und den Arm 8i freigibt, fällt der Hammer infolge seines Eigengewichtes herab und schlägt gegen das zugehörige Rohr. An der anderen Seite der Scheibe 75 befindet sich eine zweite Gruppe von Stiften, die mit dem den Hammer 27 tragenden Arm 82 in Eingriff kommen. In der gleichen Weise werden die Hämmer 28 und 29 durch die Stifte an der Scheibe 76 beeinflußt. Die Anordnung der verschiedenen Stifte an den Scheiben ist so getroffen, daß eine bestimmte Reihenfolge von Bewegungen der Hämmer erfolgt, um die gewünschte Tonfolge zu erzielen. Wie bereits oben erwähnt worden ist, können die Stiftscheibel#leicht abgenommen werden, so daß sie gewünschtenfalls durch andere Scheiben ersetzt werden können, an welchen Stifte in anderer Weise angeordnet sind, um eine andere Tonfolge zu erzielen.
  • Der Elektromotor ist so angeordnet, daß er so lange arbeitet, bis eine vorher bestimmte Folge von Hämmerbewegungen durchgeführt worden ist, worauf er selbsttätig zum Stillstand kommt. Die Welle 74 trägt einen Ring 9o, welcher lose drehbar auf der Welle sitzt und mit einander gegenüberliegenden Schlitzen 9i an einem Ende versehen ist (Fig. 7, 8). Die Welle 74 trägt einen quer sich erstreckenden, in den Schlitzen liegenden Stift 92. Die Schlitze 9i sind etwas größer als der Durchmesser des Stiftes, so daß nur eine begrenzte Drehbewegung des Ringes 9o auf der Welle 74 möglich ist, während eine Bewegung in der Längsrichtung durch den Stift 92 und eine an der Welle befestigte Hülse 93 verhindert wird. Eine Schraubenfeder 94 ist mit einem Ende an einem Stift 9.5 des Ringes 9o befestigt, während ihr anderes Ende mit dem Stift 92 verbunden ist. Diese Feder hält für gewöhnlich die Wandung 96 des Schlitzes 9i nachgiebig gegen den Stift 92, d. h. mit anderen Worten, sie drückt den Ring 9o in einer der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung in Fig.6 mit Bezug auf die Welle 74. Der Ring 9o hat einen bei 98 genuteten Flansch. Die Nut 98 nimmt für gewöhnlich das abwärts gebogene Ende 99 des Ankers 56 (Fig. 6) auf, wenn die Vorrichtung in Ruhelage sich befindet. Wenn jedoch die Magnetspule 55 durch Drücken des Knopfes 54 erregt wird, wird der Anker 56 aufwärts gezogen, und sein Ende 99 kommt außer Eingriff mit der Nut 98, so daß die Welle 74 durch den Motor gedreht werden kann. Das Ende 99 des Ankers 56 läuft auf der zylindrischen Fläche des Flansches 97, bis es wieder in die Nut 98 einfällt. Der Anker 56 wird so in der angehobenen Lage gehalten, um den elektrischen Kontakt zwischen den Fingern 5o und 51 aufrechtzuerhalten, selbst wenn der Knopf 54 nur augenblicklich gedrückt wird. Der Erregerstromkreis des Elektromotors bleibt mithin geschlossen, bis die Welle 74 praktisch eine vollkommene Umdrehung ausgeführt hat. Während dieser Zeit werden durch die Stifte der Scheiben 75 und 76 die verschiedenen Hämmer in der gewünschten Reihenfolge entsprechend der Anordnung der Stifte an den Scheiben beeinflußt.
  • Gegen Ende eines vollständigen Arbeitskreislaufes befindet sich der Schlitz 98 wieder in der Bereitschaftsstellung zur Aufnahme des sich nach abwärts erstreckenden Endes 99 des Ankers 56, und die Welle 74 bewegt sich in Fig. 7 in einer der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung zu der Zeit, in welcher der Anker abwärts sich bewegt, um den Motorstromkreis zu entmagnetisieren. Durch das Moment der umlaufenden Teile wird die Welle 74 etwas gedreht, nachdem der Motor entmagnetisiert worden ist, wodurch die Feder 94 ein wenig aufgewickelt und der Ring 9o in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage mit Bezug auf die Welle 74 gebracht wird. Die Welle 74 wird zwangläufig mit dem Ring in dieser Lage und mit dem Ende 99 des Ankers 56 in Eingriff mit der rechts liegenden Wandung der Nut 98 (Fig. 6) zum Stillstand gebracht. Da der Ring 9o in einer der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung am Ende eines vollständigen Arbeitskreislaufes gespannt wird, springt er, sobald der Knopf 54 abermals gedrückt und die Magnetspule 55 zwecks Anziehens ihres Ankers erregt wird, vorwärts oder im Sinne der Uhrzeigerbewegung (Fig. 6 und 7), und zwar in dem gleichen Augenblick, in welchem das Ende 99 des Ankers 56 aus der Nut 98 herausbewegtwird. Ohne eine solche oder ähnliche Einrichtung könnte beim Drücken des Knopfes 54 für nur einen Augenblick das Ende 99 des Ankers 56 in die 'Tut 98 zurückfallen, bevor die sich bewegenden Teile beginnen, sich zu drehen. Bei der dargestellten Vorrichtung jedoch kann das Ende 99 des Ankers 56 nicht wieder in die Nut 98 zurückfallen, da diese durch die Feder 94 vorwärts bewegt wird, so daß das Ende des Ankers herausgezogen wird. Die Vorrichtung wird daher gezwungen, einen vollständigen Arbeitskreislauf auszuführen, bis sie selbsttätig durch Einfallen des Endes 99 des Ankers 56 in die Nut 98 zum Stillstand gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glockenspiel, bei welchem das Anschlagen der Klangkörper durch eine elektrisch angetriebene Vorrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltersteuerung (54 bis 59) im Erregerstromkreis des Elektromotors einer mechanischen Unterbrechervorrichtung (98, 99) für einen durch den Motor getriebenen Ring (9o) zugeordnet ist, die durch Verstellung eines Haupthandschalters (54) unwirksam wird, bevor eine nennenswerte Drehung des Motors erfolgt, so daß die Schaltersteuerung sofort zur Wirkung kommen kann, um den Motorstromkreis für eine vorher bestimmte Zeitdauer zu erregen. z. Glockenspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring (9o) und einer kraftgetriebenen Welle (74) eine einen Leerlauf ermöglichende Federverbindung (9T, 92, 94) vorgesehen ist, durch die der Ring (9o) gegenüber der Unterbrechervorrichtung (99) verschoben wird, bevor der Motor arbeitet, um die Unterbrechervorrichtung (98, 99) außer Eingriff mit dem Ring (9o) zu bringen und ihren sofortigen abermaligen Eingriff mit diesem zu verhindern. 3. Glockenspiel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (56) eines durch einen entfernt liegenden Handschalter (54) steuerbaren Elektromagneten (55) ein Paar von Kontaktfingern (50, 51) im Erregerstromkreis des Motors steuert und gleichzeitig den durch seine Verlängerung (99) gebildeten Anschlag für den Ring (9o) freigibt, der unter Wirkung der Feder (94) den Anker (56) bis nach Beendigung eines vorher bestimmten Arbeitskreislaufs des Motors mechanisch in der Arbeitsstellung hält, worauf dieser wieder in seine unwirksame Lage zurückkehren kann und der Motorstromkreis entmagnetisiert sowie der Motor zwangläufig zum Stillstand gebracht wird. 4, Glockenspiel nach Anspruch i bis 3 mit einer drehbaren, mit der das Anschlagen der Klangkörper bewirkenden Vorrichtung verbundenen Stiftscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden abgeschirmten Polen eines Induktionsmagneten (4i) umlaufende Treibscheibe (38) mit Stiftscheiben (75, 76) zusammenarbeitet, während der Magnet (4i) eine im Erregerstromkreis des Motors liegende Spule (.4) hat, deren Erregung so gesteuert ist, daß durch die Stiftscheiben (75, 76) in an sich bekannter Weise eine vorher bestimmte Folge von Hammerbewegungen hervorgerufen wird. 5. Glockenspiel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangkörper an der einen Seite einer Tragplatte aufgehängt sind und an der anderen Seite dieser Platte die zugehörigen Antriebsvorrichtungen angebracht sind. 6. Glockenspiel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangkörper außerhalb eines Gehäuses liegen, während die Antriebsvorrichtungen für die Hämmer innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, und zwischen den Klangkörpern und der Antriebsvorrichtung der Hämmer eine Wandung mit Löchern für den Durchgang der Enden der Hämmer vorgesehen ist. 7. Glockenspiel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse eine über die Enden der Klangkörper sich erstreckende und diese umschließende Deckplatte befestigt ist.
DEG79276D 1930-07-30 1931-03-27 Glockenspiel Expired DE586935C (de)

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DE586935C true DE586935C (de) 1933-10-27

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DEG79276D Expired DE586935C (de) 1930-07-30 1931-03-27 Glockenspiel

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