DE458122C - Elektrische Uhr. - Google Patents

Elektrische Uhr.

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DE458122C
DE458122C DEK102218D DEK0102218D DE458122C DE 458122 C DE458122 C DE 458122C DE K102218 D DEK102218 D DE K102218D DE K0102218 D DEK0102218 D DE K0102218D DE 458122 C DE458122 C DE 458122C
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electric clock
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/028Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with linearly moving armature

Description

  • Elektrische Uhr. Die Erfindung betrifft eine elektrisch aufziehbare Uhr, deren zum Antrieb dienendes Gewicht durch ein Solenoid periodisch emporgeschleudert wird, während gleichzeitig der Soleitoidstromkreis unterbrochen wird. Um hierbei eine besonders rasche und weite Trennung der entsprechenden Kontakte sicher zu erzielen, ist erfindungsgemäß in dem Solenoidanker eine unter Einwirkung einer Feder stehende eiserne Stoßstange verschiebbar gelagert, die bei Erregung des Solenoids in dessen Anker hineingezogen und bei Stromunterbrechung herausgeschleudert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das Uhrwert; von vorn- gesehen, wobei die vordere Gehäuseplatte weggelassen ist. Abb. 2 ist Seitenansicht bzw. Schnitt nach der Linie A-ß der Abb. i. Abb. 3 ist Grundriß zu Abb. i. Abb. a. entspricht Abb. 2 mit im Längsschnitt gezeichneten Elektromagneten.
  • :auf der im Werkgehäuse i gelagerten bekannten Zeigerwelle 2 sind die Antriebszahnräder -3, .I drehbar gelagert, auf deren geneinsamer Nabe 5 der mit zweckmäßig einstellbaren Gewichten () belastete Hebel 7 mittels seiner Nabe 7' frei drehbar ist. An dem Hebel 7 oder an dem besonderen Arm 7' der Nahe 7' ist eine Klinke 8 gelagert, die durch eine Feder stets in Eingriff mit dein Schaltrade 3 gehalten wird. Ferner steht eine weitere Klinke g mit dem Rade 3 in Eingriff, die an einem bei io drehbaren Winkelhebel 11 angelenkt ist, dessen freies Ende eine Eisenplatte 12 trägt.
  • Der im Gehäuse i befestigte Elektromagnet 13 besitzt den beweglichen Eisenkern 1q., der nach oben durch ein Messingrohr 15 verlängert ist, in dem der zweite Eisenkern 16 beweglich auf der Feder 17 ruht. Ein am Rohr 15 vorgesehener Stift 18 greift in einen Bügel i9 des Hebels 7.
  • An einer isolierenden Platte 2o am Gehäuse sind eine feste Kontaktfeder 21 und eine um den Bolzen 22 drehbar durch die Feder 23 beeinflußte Kontaktfeder 24 gelagert.
  • Die neue Uhr arbeitet wie folgt. In der Abb. i bis 3 ist der Gewichtshebel 7 in seiner höchsten Lage gezeichnet; die Kontakte 21, 2d. sind getrennt, denn das freie Ende der Kontaktfeder 2.4 ruht auf dem Kern 16. Die Uhr läuft durch das sich mittels der Klinke 8 auf dein Schaltrad 3 abstützende Gewicht 6. Hat der Hebel 7 nach einiger Zeit seine in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage erreicht, so kommen die Kontakte 21, 24 miteinander in Berührung, und der Elektromagnet 13 wird erregt. Hierbei entstehen zwei gleichzeitige, aber gegenläufige Bewegungen der beiden Kerne 14, 16. Während der Eisenkern 1d. in die Spule nach oben hineingezogen wird und hierbei den Hebel 7 samt Gewicht 6 nach oben befördert, bewegt sich der ?weite Eisenkern 16 in dem Messingrohr 15 nach unten, wobei die Feder 17 zusammengedrückt und stärker gespannt wird. Trifft nun der zurückgezogene, aber mit dem Kern 1q. und dem Rohr 15 nach oben gehende Kern-i6 wieder auf die Kontaktfeder 2q., so werden die: Kau=-takte 21, 2¢ getrennt, und die Spule_ wird. stromlos. Im gleichen Augenblick wird. der Kern 16 nicht mehr magnetisch zurückgehalten, sondern die Feder 17 schnellt ihn nach oben, wodurch die Kontaktfeder 2L1.. eine erhebliche Beschleunigung erfährt, so daß der Abreißfunken augenblicklich unterbrochen wird.
  • Durch den erregten Magneten wird ferner die Eisenplatte 12 des Hebels ii angezogen, wodurch seine Klinke g auf das Schaltrad 3 treibend wirkt. Das Schaltrad 3 ist demnach nie unbelastet, und der Uhrgang kann auch nicht den geringsten Augenblick aussetzen. Die sonstige Ausbildung der Uhr ist beliebig. Ist die Uhr mit einem Schlagwerk versehen, so kann dieses natürlich in gleicher Weise wie das oben beschriebene Laufwerk angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch aufziehbare Uhr mit Schleudergewicht und Solenoid, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Solenoidanker (i5) eine unter Einwirkung einer Feder (1q.) stehende eiserne Stoßstange verschiebbar gelagert ist, die bei Erregung des Magneten (z3) in den Anker (i5) hineingezogen und bei Stromunterbrechung herausgeschleudert wird.
DEK102218D 1926-12-29 1926-12-29 Elektrische Uhr. Expired DE458122C (de)

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