DE578136C - Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor - Google Patents

Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor

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DE578136C
DE578136C DEK119313D DEK0119313D DE578136C DE 578136 C DE578136 C DE 578136C DE K119313 D DEK119313 D DE K119313D DE K0119313 D DEK0119313 D DE K0119313D DE 578136 C DE578136 C DE 578136C
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DE
Germany
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striking
shaft
hour
drive motor
wheel
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Expired
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DEK119313D
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English (en)
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/08Indicating the time of the day by striking mechanism with snail

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schlagwerkuhr, die durch einen dauernd eingeschalteten Motor angetrieben wird. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß der Aufbau des ganzen Uhrwerkes billig durchgeführt werden kann. Bei derartigen elektrischen Uhren war es bisher bekännt, daß der Aufzugsmotor unter Verwendung eines gemeinsamen Vorgeleges das Gehwerk unmittelbar und das Schlagwerk mittelbar über - Hilfsfedern aufgezogen hat. Letztere waren dabei ähnlich angeordnet, wie dies bei mechanischen Schlagwerkuhren schon längst gebräuchlich war. Demgegenüber wird gemäß dieser Erfindung durch eine besonders günstige Anordnung der Zugfedern für die Schlagwerke ein äußerst einfacher und billiger Aufbau erreicht, indem die von dem Antriebsmotor aufgezogene Zugfeder für das Stundenschlagwerk auf der Schlagsternwelle, die Zugfeder für das Viertelstundenschlagwerk auf der Schlußscheibenwelle angeordnet ist. Diese Anordnung ist besonders günstig, wenn die. Zugfedern über das Minutenrad selbst aufgezogen werden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel an Hand eines 4/4 WeStminsterschlagwerkes mit Synchronmotorantrieb dargestellt.
  • Abb. i zeigt die gesamte Räderanordnung unter Weglassung des Werkgestells. Die hinter der Hinterplatine liegenden Teile sind gestrichelt gezeichnet.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht des Schlagauslösewerkes. Die hinter der Vorderplatine liegenden Teile sind gestrichelt gezeichnet.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Federhausanordnung in vergrößertem Maßstabe.
  • Gemäß Abb. i treibt ein Synchronmotor i über ein Zahnradgetriebe 2, 3, 4, 5 und 6 das Minutenrad 7 auf der Zeigerwelle 8 derart an, daß bei Regelung der Frequenz mit Hilfe von sehr genau gehenden Uhren auf beispielsweise 5o Perioden des Wechselstromes die Zeigerwelle 8 die nicht dargestellten Minuten- und Stundenzeiger der Uhr zeitrichtig bewegt.
  • Mit dem Minutenrad 7 kämmt auf der einen Seite ein Zwischentrieb 9, der in das Aufzugsrad io eines auf der Schlagsternwelle i i des Stundenschlagwerkes angeordneten Federhauses 55 mit Feder i2 eingreift. Die Welle i i trägt außerdem noch den Schlagstern 13, der, von der Feder 12 angetrieben, den Schlagübertragungshebel 14 und damit die Hämmer 15 betätigt.
  • Ein weiteres Rad 16 auf der Welle i i treibt in bekannter Weise die Schöpferwelle 17, ferner das Windflügelrad 18 und schließlich den Windflügel i9 des Stundenschlagwerkes an.
  • Auf der anderen Seite greift das Minutenrad 7 in einen zweiten Zwischentrieb 2o ein, der mit dem Aufzugsrad 2i eines auf der Schlußscheibenwelle 22 des Viertelschlagwerkes angeordneten Federhauses 56 mit der Feder 23 zusammenwirkt. Die Welle 22 trägt am hinteren Ende ein Schlagantriebsrad 24, das über das Schlagübertragungsrad 25 und das Rollenrad 26 die Schlagrolle 27 für die Betätigung der Viertelstundenhämmer antreibt.
  • Von einem weiteren Zahnrad auf der Welle 22 aus erfolgt in bekannter Weise der Antrieb des Fallenrades 29, des Windflügelrades 30 und schließlich des Windflügels 31 des Viertelschlagwerkes.
  • Die Verbindung zwischen der Zeigerwelle 8 und den Viertel- und Stundenschlagwerken stellt in bekannterWeise das Auslösewerk dar (Abb.2). Dieses besteht aus dem Auslösestern 32 auf der Zeigerwelle 8, der Schlußscheibe 33 auf der Welle 22 und dem Schöpfer 34 auf Welle 17. Mit dem Auslösestern 32 arbeitet ein Viertelauslösehebel 35 zusammen, der beim Auslösen eines Schlages mit seinem Stift 36 den Anrichthebel 37 und damit den Fallenhebel.38 zunächst so weit anhebt, daß der Anlaufstift 39 des Fallenrades 29 bis zum Warnungslappen 4o des Auslösehebels 35 anläuft (Warnung). Letzterer gibt dann erst im Augenblick der Auslösung des Schlages beim Abfallen von einem der Zacken des Auslösesternes 32 den Anlaufstift 39 frei, so daß das Viertelschlagwerk zum Antrieb der Viertelschlaghämmer anlaufen kann und dabei durch die Schlußscheibe 33 gesteuert wird. Während dieser Bewegung des Viertelschlagwerkes gleitet der Stift 41 des Anrichtliebels 37 auf dem Umfänge der Schlußscheibe 33. Die Kurve 42 des 4(4 Kammes der Schlußscheibe 33 ist so hoch, daß der Anrichthebel 37 angehoben wird, bis der Einfallhebel43 mit dem Einfallstift 44 außer Eingriff mit dem Rechen 45 kommt. Dieser fällt dann auf die nicht dargestellte Stundenstaffel, die die Anzahl der Stundenschläge in bekannter Weise bestimmt. Gleichzeitig mit dem Anlieben des Einfallhebels 43 ist auch der Arretierhebe146 so weit angehoben, daß der Anlaufstift 48 des Flügelrades 18 bis zum Stundenwarnungslappen 47 anlaufen kann (Stundenwarnung). Erst beim Abfallen des Stiftes 41 von dem erhöhten Kamm 42 gibt der Lappen 47 das Stundenschlagwerk für den Antrieb der Stundenhämmer vollständig frei.
  • Durch die Anordnung der beiden Zugfedern auf der Schlußscheibenwelle 22 und auf der Schlagsternwelle i i gemäß, vorliegender Erfindung sind die Zugfedern in nächste Nähe der Antriebsorgane für die Hämmer gerückt. So ist es möglich, mit überaus schwachen Zugfedern auszukommen, denn zwischen den Federn und dem Hammerantrieb geht nur ganz geringe Kraft durch die dazwischenliegenden Übertragungsorgane verloren. Da zudem für das Nachspannen der Zugfedern zwisehen je zwei Schlagauslösungen verhältnismäßig viel Zeit verfügbar ist, kann das Getriebe zwischen dem Motor und den Zugfedern sehr stark untersetzt werden. Es ist deshalb möglich, die Untersetzung für das Gehwerk bis zum Minutenrad auch gleichzeitig für den Federaufzug zu benutzen. Obwohl also der Antriebsmotor nicht nur das Gehwerk antreiben muß, sondern gleichzeitig auch zwei Zugfedern für die beiden Schlagwerke aufzieht, kann er sowohl mechanisch als auch elektrisch klein gehalten werden, so daß sowohl der Aufbau als auch der laufende Stromverbrauch nur geringe Kosten verursacht. Selbstverständlich kann an Stelle des Zahnradgetriebes 2, 3, 4, 5, 6 auch ein Schneckengetriebe o. dgl. gesetzt werden.
  • Um ein überspannen der Zugfedern 12 bzw. 23 der beiden Schlagwerke zu vermeiden, ist gemäß Abb. 3 zwischen dem Aufzugsrad io (2i) und der Federaufzugswelle 53 eine Rutschkupplung eingeschaltet. Das Aufzugsrad io (21) ist zu diesem Zwecke mit zwei nichtmetallischen Scheiben 50 aus Fiber, Novotex u. dgl. versehen, gegen die von beiden Seiten je eine Metallscheibe 52 mit Hilfe einer nachstellbaren Druckfeder 5, gedrückt wird. Die Metallscheiben 52 sind . mit der Aufzugswelle 53 tunverdrehbar gekuppelt, so daß die Rutschbewegung immer nur zwischen den Metallscheiben 52 und den nichtmetallischen Scheiben 5o erfolgen kann.
  • In gleicher Weise, wie die Erfindung hier an einer Schlägwerkuhr mit zwei Schlagwerken beschrieben ist, kann sie selbstverständlich auch auf eine Uhr mit nur einem Schlagwerk verwendet werden. Die Durchführung ist einfacher, als oben beschrieben, und deshalb ohne weiteres auch leicht verständlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor, von dem unterVerwendung eines gemeinsamen Vorgeleges das Gehwerk unmittelbar und das oder die Schlagwerke mittelbar über Hilfsfedern angetrieben werden, dadurch gelcennzeichnet, daß die Zugfeder für das Stundenschlagwerk (12) unmittelbar auf der Schlagsternwelle (i i) und - bei Uhren mit mehreren Schlagwerken - die Zugfeder für das Viertelstundenschlagwerk (23) unmittelbar auf der Schlußscheibenwelle (22) angeordnet ist.
  2. 2. Elektrische Schlagwerkuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzug der Zugfedern (12, 23) vom Minutenrad (7) des Gangwerkes aus erfolgt.
DEK119313D 1931-03-07 1931-03-07 Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor Expired DE578136C (de)

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DEK119313D DE578136C (de) 1931-03-07 1931-03-07 Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor

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DEK119313D Expired DE578136C (de) 1931-03-07 1931-03-07 Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor

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DE (1) DE578136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2933882A (en) * 1955-12-30 1960-04-26 Sonobe Shiro Motor clock provided with a spring automatically wound

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2933882A (en) * 1955-12-30 1960-04-26 Sonobe Shiro Motor clock provided with a spring automatically wound

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