DE694350C - Synchronuhr mit Schlagwerk - Google Patents

Synchronuhr mit Schlagwerk

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DE694350C
DE694350C DE1938A0087702 DEA0087702D DE694350C DE 694350 C DE694350 C DE 694350C DE 1938A0087702 DE1938A0087702 DE 1938A0087702 DE A0087702 D DEA0087702 D DE A0087702D DE 694350 C DE694350 C DE 694350C
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DE
Germany
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rake
hour
motor
striking mechanism
lever
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Expired
Application number
DE1938A0087702
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English (en)
Inventor
Henry E Warren
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/08Indicating the time of the day by striking mechanism with snail

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Synchronuhr mit Schlagwerk Es sind Synchronuhren mit Schlagwerk bekannt, bei denen durch den Synchronmotor über ein Rad des Gangwerkes eine das Schlagwerk antreibende Feder .gespannt wird. Bei diesen wird die zum Antrieb des Schlagwerkes nötige Feder vorn Motor über ein dauernd in Eingriff stehendes Getriebe gespannt. Daneben ist noch ein besonderes, aus Auslösenocken und Hebeln bestehendes Getriebe zur Steuerung des Schlagwerkes vorhanden. Der Ablauf des Schlagwerkes wird durch an ihm angreifende Regler, meist Windflügelregler, gehemmt.
  • Es ist auch eine Synchronuhr mit Schlagwerk bekannt, bei der der Rhythmus der Schlagfolge von einem Teil des Gehwerkes abgeleitet wird.
  • Bei den bekannten Uhren bestehen Schwierigkeiten darin, daß vom Motor periodisch eine gewisse und unter Umständen sich von Schlagintervall zu Schlagintervall ändernde Arbeitsleistung zum Aufzug der Hilfstriebfeder für das Schlagwerk aufzubringen ist. Andererseits müssen bei der Steuerung des Ablaufes des Schlagwerkes durch den Motor schnell umlaufende Teile des Gehwerkes zur Auslösung der Schläge bzw. zur Spannung der Antriebsfeder für das Schlagorgan verwendet werden. Abgesehen von der an einem schnell umlaufenden Teil vorhandenen nur geringen Zugkraft des Motors ist aber auch die in außerordentlich kurzen Zeitabständen, z. Balle 2 Sekunden, wiederkehrende Beanspruchung der zusammenarbeitenden Teile ungünstig. Die bei der Herstellung einer Synchronuhr mit Schlagwerk vorhandenen Schwierigkeiten werden dadurch beseitigt, .daß erfindungsgemäß .gleichachsig zur Stundenstaffel :eine mit einer Umdrehung pro Stunde tunlaufende Nockenscheibe zur Hebung des Rechens angeordnet ist, wobei eine am Rechen angreifende Feder, gespannt wird und ferner dadurch, daß ' durch ein nur in .einer Richtung wirksames Sperrgetriebe zwischen ,dem Rechen und der das Gehwerk antreibenden Synchronuhr der durch die Stundenstaffel in Verbindung mit der No:ckenscheibe ausgelöste Ablauf des Schlagwerkes geregelt wird. Die Anordnung hat den Vorteil, daß die vom Motor aufzubringende, über längere Zeiträume verteilte Arbeit in immer gleichen Zeitabschnitten und mit ,immer gleicher Stärke beim Anheben des Rechens geleistet wird, so daß keine besonderen Anordnungen zum Spannen der S,chlagwerkfeder notwendig sind und daß ferner der Ablauf des Schlagwerkes: durch die Drehzahl des Motors' bzw. eines vom Motor angetriebenen Gliedes des Gehwerkes geregelt wird, so daß ein besonderes Hemmwerk, z. B. ein Windflügel, für das Schlagwerk entfällt. Eine mechanische Beanspruchung des Motors erfolgt hierbei nicht. Es kann also zum Antrieb von Gehwerk und Schlagwerk ein verhältnismäßig kleiner Motor Verwendung finden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles- näher erläutert. In den Abbildungen ist mit i der Stundenzeiger, mit z der Minutenzeiger einer Ulir angedeutet. Der Minutenzeiger 2 sitzt auf einer Welle 3 und wird,durch das übersetzungsgetriebe 4, 5, 6, 7 von einem z. B. als selbstanlaufender Synchronmotor ausgebildeten Motor 8 angetrieben. Zwischen dem Rad 4 und der Welle 3 ist eine durch 9 angedeutete Friktionskupplung :eingeschaltet, damit die Welle 3 des Minutenzeigers von Hand gestellt werden kann. Der Stundenzeiger i sitzt auf einer hohlen Achse io und wird über das Getriebe i i, 12, 13 von der Iffinutenzeigerachse angetrieben. Bis hierher .entspricht der Aufbau einem normalen Uhrwerk.
  • Auf der Minutenzeigerachse 3 sitzt erfindungsgemäß eine Nockenscheibe 15, auf der S:tundenzeigerachse i o sitzt die Stundenstaffel 16. Die Nockenscheibe 15 und die Stundenstaffel 16 sind nahe beinander angeordnet, so daß ein Finger 17 des Rechens 21 jederzeit auf dem Umfang der einen oder :der anderen Scheibe 15 oder 16 rasten kann.
  • Die Nockenscheibe 15 führt pro Stunde eine Umdrehung aus und hat bei 18 einen großen, bei i9 einen kleinen Einschnitt. Diese sind um i 8o' gegeneinander versetzt. Die Scheibe ist so auf der Minutenzeigerachse befestigt, daß der große Einschnitt bei 18 den Finger 17 erreicht, wenn der Minutenzeiger gegenüber der Ziffer 12 steht, so daß :der Finger 17 auf die einen geringeren Durchmesser aufweisende Stundenstaffel 16 auffällt. Dadurch wird das Schlagwerk in Bewegung gesetzt und entsprechend der Tiefe der Einschnitte der Stundenstaffel eine zugehörige Zahl von Schlägen erfolgen. Der kleine Einschnitt i y der Nockenscheibe 15 erreicht den Finger 17, wenn der Minutenzeiger 2 der Ziffer 6 gegenübersteht, also zur ?@ Stunde. Der Einschnitt ist so klein, daß das Schlagwerk nur einen der i/2 Stunde entsprechenden Schlag ausführen.kann. Der Einschnitt i9 kannauch fortfallen. In diesem Fall erfolgt ein Halbstundenschlag nicht. Die Stundenstaffelscheibe 16 hat i i Stufen. und einen steilen Anstieg 2o. Der Anstieg 2o hat keine wirksame Bedeutung, da die Nockenscheibe 15 den Finger 17 immer über ihn hinweghebt. Die Stundenstaffel 16 ist auf diese Weise in zwölf durch die Zahlen I bis XII gekennzeichnete Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt erstreckt sich über einen Bogen von nahezu 3o°. Der Radius ist innerhalb jedes Abschnittes gleich groß, wobei sich jedoch die Radien der einzelnen Abschnitte um gleiche Werte verringern. Die Stundenstaffel 16 sitzt konzentrisch zur Nockenscheibe 15 auf deV Stundenzeigerachse, so daß zur vollen Stunde der Finger 17 über den Einschnitt 18 der Scheibe 15 in den Teil I der Stundenstaffel 16 bei i Uhr, den Teil II bei 2 Uhr, den Teil III bei 3 Uhr usw. einfällt.
  • Im Laufe i Stunde wird der Finger 17 durch die Nockenscheibe 15 angehoben. Letztere rotiert zwölf mal so schnell wie die Stundenstaffel 16. Da die Stundenstaffel 16 und die Nockenscheibe 15 fest auf den Stunden-und Minutenzeigerachsen sitzen, kann das Schlagwerk nicht außer Synchronismus mit dem Zeigerwerk kommen. 'Bei einer Verstellung der Uhrzeiger von Hand wird .die Stundenstaffel und die Nockenscheibe 15 stets um denselben Betrag mitverstellt.
  • Die zu bestimmten Zeiten und mit einem bestimmten Hebungswinkel erfolgende Aufundabbewegung des Fingers 17 dient, wie nachstehend beschrieben wird, zur Betätigung des Schlagwerkes. Der Finger 17 sitzt an dem freien Ende eines bei 22 gelagerten, als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Rechens, dessen eines Ende den Zahnsektor 23 trägt. Wenn das freie Ende des Hebels 21 angehoben wird, so wird damit eine Feder 24 gespannt. Das eine Ende der Feder 24 sitzt an einem im Hebel 2 i befestigten Stift 25, das andere Ende stützt sich gegen einen festen Anschlagstift 26. Beim Anheben des Hebels 21 wird die Feder 24 gespannt. Das Anheben des Hebels 21 erfolgt in einem großen Zeitabschnitt, z. B. i Stunde, so daß für den antreibenden Motor 8 keine große Belastung auftritt und ein schwacher Motor verwendet werden kann. Der Zahnsektor 23 steht in Eingriff mit einem Rad 27, welches fest auf der Welle 28 eines Zackenrades 29 sitzt. In die Zähne des Rades 29 greift der Stift 3o eines zweiarmigen Hebels 31 ein, der bei 32 gelagert ist. Auf derselben Achse 32 sitzt ein nachgiebiger Hammerhebel 33. Ein Stift 34 ragt vom Hebel 3l zum Hebel 33. Die Bewegungen des Hebels 31 werden von .einer Feder 35 gedämpft. Die Feder 35 hält den Hebel3i mit Stift3o stets in Eingriffe mit der Verzahnung des Rades 29. Die Verdrehung des nachgiebigen Hammerhebels 33 wird durch einen Stift 36 verhindert, gegen den das untere Ende des Hebels 33 zu liegen kommt. Dieser Stift dient für den Fall als Anschlag, däß der Hebel 33 gegen die Glocke 38 vorwärts getrieben wird. Die Arbeitsweise des Schlagwerkes ist die folgende: Beim langsamen Anheben des Hebels 2 i dreht sich das Rad 29entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierbei dreht sich der Hebe13i zunächst im Uhrz.eigersinn; beim Abfallen des Stiftes 30 von einem der Zähne des Rades 29 kehrt der Hebe13i in die Abb.3 gezeigte Stellung zurück. Bei dieser Bewegung des Rades 29 erfolgt eine Betätigung des Hammerhebels 33 nicht, da sich der Stift 34 im wesentlichen nur vom Hebel 33 wegbewegt und wieder in die gezeichnete Stellung zurückkehrt. Wenn jedoch der Stift 17 des Hebels 2 i über eine Stute der Nockenscheible 15 abfällt, wird das Zahnrad 29 im Uhrzeigersinn angetrieben. Der Hebe13i wird dabei entgegen dem Uhrzeigersinne um seine Achse gegen den Hammerhebel 33 geschwenkt und nimmt diesen mit. Wenn der Stift 3o von .einem Zahn des Rades 29 abfällt,. so wird der Hammerhebel plötzlich freigegeben, "so daß sein unteres Ende gegen den Stift 36 anschlägt. Der Hebel 33 ist. federnd, der Hammer 37 setzt die Bewegung fort und schlägt mit einem scharfen Schlage gegen die Glocke, wonach der Hammerhebel in die gezeichnete Lage zurückkehrt. Wenn das Zahnrad 29 dabei weiter rotiert, so wird der Hebe133 wiederum angehoben, und die eben beschriebene Wirkungsweise setzt sich entsprechend lange fort. Während dieser Zeit erfolgt der Antrieb des Schlagwerkes von der Feder 24. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnsektor 23 und dem Zahnrad 27 sowie der Winkel, um den der Finger 17 des Hebels 2 i abfällt, kann derartig sein, daß, wenn der Finger 17 zur ?/2 Stunde über die Stufe i9 der Nockenscheibe 15 abfällt, das Sternrad 29 um '.einen vollen Zahn vorwärts) transportiert wird, so daß ein Schlag des Hammers 27 gegen , die . Glocke 38 - .erfolgt. Es wird ebenso um i Uhr ein Schlag erfolgen, wenn der Finger I7 über die Stufe I8 der Nockenscheibe 15. in die Stufe I der Stündenstaffel i 6 einfällt. Um 2 Uhr fällt der Finger i 7 in die Stufe I I der Stundenstaffel. 16, das Sternrad 29 wird um zwei Zähne vorwärts geschaltet, und es erfolgt ein zweimaliger Glockenanschlag. .Entsprechend verhält sich das Schlagwerk bei den anderen Stundenschlägen.
  • Es ist ersichtlich, daß, falls das Schlagwerk beim Auslösen in keiner Weise gebremst wäre, die einzelnen Schläge ohne definierte Zeitintervalle aufeinanderfolgen würden. Wenn z. B. bei 12 Uhr die Schläge während des ersten Teiles" der Schlagperiode schnell aufeinanderfolgen würden, _so würde infolge des Nachlassens der Spannkraft der Feder 24 im letzten Teil der Schlagperiddo der Hebe12l sehr langsam bis in die Stufe der Stundenstaffel einfallen, so daß die letzten Schläge nur in größeren Zwischenräumen aufeinanderfolgen. würden. Ein Windflü;gelregler oder ein ähnlicher Teil gibt für die Regulierung des Schlagwerkablaufes keime günstigen Verhältnisse und würde auch zuviel Energie verzehren, wenn er eine genügend einwandfreie Schlagwerksregehing erzielen sollte.
  • Erfindungsgemäß ist ein Sperrad 40 gleichachsig zum Zapfen 22 des Rechens 2 i angeordnet. Das Sperrad wird mit einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit vom Motor 8 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn über die Räder 41, 42, 43 und 6 angetrieben. Am Hebel 2 1 sitzt eine Sperrklinke 44, die in die Verzahnung des Sperrades 4o eingreift. Dadurch wird die Bewegung des Rechens 23 bei entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verlaufender Bewegung .auf die vom Motor 8 @ dem Sperrad 4o erteilte Geschwindigkeit abgebremst. Wenn der Hebe12i zwecks Spannung der Feder 24 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, so gleitet .die Sperrklinke über die Zähne des Sperrades 40. Auf diese Weise wird .der Ablauf des Schlagwerkes z. B. so -vom Motor 8 -geregelt, daß ein Schlag innerhalb 2 Sekunden erfolgt.
  • Etwaige der Feder 24 aufgespeicherte überschüssige Energie wirkt über das Räderge-. triebe 41, 42, 43, 5, 6 auf den Motor 8 zurück. Dadurch kann der Motor aber nicht in seiner Drehzahl beeinflußt, z. B. beschleunigt werden, denn einmal ist die zur Betätigung des Schlagwerkes erforderliche Kraft der Feder nicht stark genug, um den Motor aus seiner synchronen Drehzahl herauszubringen und anderseits ist, falls eine kräftigere Feder verwendet werden müßte, .durch das selbstsperrende Getriebe 7, Schnekkenrad 6) eine Beschleunigung der Motorumdrehungen vermieden.

Claims (1)

  1. YATLNTANSPRÜCTIL: i. Synchronuhr mit Rechenschlagwerk, bei der der Rhythmus der Schlagfolge von einem Teil des Gehwerkes abgeleitet wird und der Synchronmotor den Aufzug einer das Schlagwerk antreibenden Feder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zur Stundenstaffel eine mit einer Umdrehung pro Stunde umlaufende Nockenscheibe (Hebescheibe) zur Hebung des Rechens und dadurch erfolgender Spannung der auf den Rechen einwirkenden Feder angeordnet ist und daß durch ein nur in. einer Richtung wirksames Sperrgetriebe zwischen dem Rechen und dem wdas Gehwerk .antreibenden Synchronmotor der durch die Stundenstäffel in Verbindung mit der Nockenscheibe ausgelöste Ablauf des Schlagwerkes ,geregelt wird. z. Synchronuhr mit Rechenschlagwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein über das Gehwerk vom, Synchronmotor angetriebenes, auf -der Drehachse des Rechens angeordnetes Sperrad, in dessen Verzahnung eine am Rechen sitzende Klinke eingreift, welches Sperrad den Ablauf des Schlagwerkes auf eine durch die Drehzahl des Motors bedingte Geschwindigkeit und damit .das Zeitintervall zwischen den einzelnen Schlägen regelt. 3. Synchronuhr mit Rechenschlagwerk nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch. ein selbstsperrendes Getriebe zwischen Motor und Gangwerk bzw. Motor und Schlagwerk.
DE1938A0087702 1937-10-15 1938-08-04 Synchronuhr mit Schlagwerk Expired DE694350C (de)

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