DE875630C - Jahresuhr - Google Patents

Jahresuhr

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Publication number
DE875630C
DE875630C DEJ4406A DEJ0004406A DE875630C DE 875630 C DE875630 C DE 875630C DE J4406 A DEJ4406 A DE J4406A DE J0004406 A DEJ0004406 A DE J0004406A DE 875630 C DE875630 C DE 875630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
minute wheel
lifting
wheel shaft
clock according
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ4406A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Heim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHATZ SOEHNE JAHRESUHREN
Jahresuhren Fabrik GmbH
Original Assignee
SCHATZ SOEHNE JAHRESUHREN
Jahresuhren Fabrik GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE875630C publication Critical patent/DE875630C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Jahresuhr DieErfindung bezieht sich auf sogenannte Jahresuhren, d. h. Uhren, die für eine Gangdauer von etwa 4oo Tagen eingerichtet sind. Gemäß der Erfindung erhalten derartige Uhren eine Schlagvorrichtung, welche mindestens die volle Stunde anzeigt und ohne zusätzlichen Schlaglauf vom Gehlauf selbst gesteuert wird.
  • Bei den gebräuchlichen Jahresuhren ist es nicht möglich, die sonst übliche Auslösung der Schlagvorrichtung von der Min.utenradwelle aus anzuwenden, weil infolge der sehr großen Übersetzung für ein 4oo-Tage-Gehwerk die Stellkräfte an der Minutenradwelle außerordentlich klein ausfallen, so daß die Uhr ohne weiteres abgebremst oder zum Stillstand kommen würde. In Abweichung von der üblichen Anordnung wird gemäß der Erfindung auf eine Welle, die von der Minutenradwelle aus ins Langsame untersetzt ist, ein Hebestern gesetzt, dessen Zähnezahl dem Untersetzungsverhältnis zwischen der Minutenradwelle und der Hebesternwelle entspricht. Von den Zähnen dieses Hebesternes wird ein Hebel einer Hammerwelle bewegt. Man kann den Hebestern auf einer Welle zwischen dem Federgehäuse und der Minutenradwelle anbringen. Vorzugsweise wird hierbei der Hebestern mit dem mit dem Trieb der Minutenradwelle unmittelbar im Eingriff stehenden Zwischenrad verbunden. Man kann aber den Hebestern von der Minutenradwelle noch weiter in Richtung nach dem Federgehäuse abrücken und ihn beispielsweise mit dem auf die Zwischenradwelle treibenden Satzrad verbinden. Eine andere Möglichkeit ist die, den Hebestern auf dem Zeigerradbutzen, also in fester Verbindung mit dem von der Minutenradwelle angetriebenen Zeigerrad anzubringen.
  • Damit bei Verstellen des Minutenzeigers (Richten der Uhr) nicht zwischen der Heberad- und der Zeigerstellung eine Verstellung stattfindet, muß die Anordnung so getroffen sein, daß der Hebestern die Verstellungen des Zeigers mitmacht. Diese Forderung ist bei den bekannten Uhren mit Schlagwerk ohne weiteres dadurch erfüllt, daß die das Schlagwerk auslösendeNockenscheibe unmittelbar auf der Minutenradwelle sitzt. Auch bei Anordnung,des Hebesternes auf dem Zeigerradbutzen ist die ständige Zwangsverbindung zwischen Zeiger undHebestern ohne weiteres gegeben. In den Fällen aber, in denen der Hebestern auf einer Welle zwischen der Minutenradwelle und dem Federgehäuse angebracht ist, kann die übliche Gestaltung der Minutenradwelle, in der Weise, daß der Trieb und das Minutenrad fest miteinander verbunden drehbar mit Reibungsschluß auf der Minutenradwelle angeordnet sind, nicht angewendet werden, weil hier beim Verstellen des Zeigers die den. Hebestern. tragende Welle nicht mitgedreht würde. Nunmehr wird der Trieb mit der Minutenradwelle starr verbinden, so daß der starre Zwangslauf zwischen Zeiger- und Heberad hergestellt ist, und das Minutenrad wird getrennt davon auf die Minutenradwelle mit einemReibungs,schluß :drehbar aufgesetzt, der ausreicht, um beim Gang der Uhr die Ankerwe@lle anzutreiben, der aber beim Verdrehen des Zeigers von Hand infolge des höheren Drehmomentes ein, Rücktreiben auf die Ankerwelle ausschließt.
  • Damit beim Rückwärtsdrehen des Zeigers, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn, in . dem Werk kein Schaden entsteht, ist der von den Zähnen des Hebesternes beeinflußte Hubhebel auf der Hammerwelle lose drehbar angeordnet und wirkt mit einem auf der Hammerwelle fest angeordneten Mitnehmerhebel zusammen. Wenn jetzt der Zeiger rückwärts gedreht wird, so macht der Mitnehmerhebel eine wirkungslose Ausschwingbewegung und fällt dann beim Überschreiten einer Zahnspitze des Hebesternes unter seinem Eigengewicht wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Beim Richten der Uhr im Uhrzeigersinn wird der Hubhebel wie beim Gang der Uhr gegen den Mitnehmerhebel bewegt, so daß jeweils bei Überschreiten einer Schlagstellung am Zifferblatt ein, Schlag stattfindet.
  • In derZeichnung sind zweiAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands - in vier Figuren dargestellt, es zeigt -Fig. i eine schaubildliche Darstellung für . die Anordnung des Hebesternes in Verbindung mit denn auf die Minutenradwelle treibenden Zwischenrad, Fig. 2 die Minutenradwelle, Fig. 3 die Hammerwelle, Fig. q. eine schaubildliche Darstellung für die Anordnung des Hebesternes. in Verbindung mit dem auf die Zwischenradwelle treibendem. Satzrad.
  • Die Minutenradwelle wird, wie bei den bekannten. Jahresuhren, vom Federgehäuse aus über zwei Satzradwellen und eine Zwischenradwelle angetrieben. In den Fig. i und ¢ ist nur die- zweite Satzradwelle 2 dargestellt, welche mit dem Satzrad 3 auf den, Trieb q._ der Zwischenradwelle 5 treibt, deren. Zwischenrad 6 mit dem Trieb 7 der Minutennadwelle i im Eingriff steht. Der Trieb 7 ist mit der Minutenradwelle i fest verbunden. Das Minutenrad 8 sitzt drehbar auf der Minutenradwelle und wird mit dieser durch eine Feder g (s. Fig. 2) in einem solchen Reibungsschluß gehalten, daß beim Gang der Uhr die nicht dargestellte Ankerwelle angetrieben, wird. Der Reiibungsschluß reicht jedoch nicht aus, um das beim Verdrehen !des Zeigers und damit der Minutenradwelle von Hand erhöhte Drehmoment zu übertragen, so daß in diesem Falle das Minutenrad 8 festgehalten wird. Infolge der starren Verbindung der Minutenradwelle i mit ihrem Trieb 7 werden beim Verstellen des Minutenzeigers gleichzeitig auch die Zwischenradwelle 5 und die vorgeordneten Satzradwellen angetrieben. Insoweit stimmen, die Ausführungsbeispiele nach den Fig. i und q, überein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i sitzt auf der Zwischenradwelle 5, also in fester Verbindung mit dem auf die Minutenradwelle i treibenden Zwischenrad 6 ein Hebestern io. Die Zähnezahl des Hebesternes io ist gleich dem Untersetzungscerhältnis zwischen dem Trieb 7 und ,dem Zwischenrad 6, wenn stündlich ein Schlag erfolgen soll. Wenn .auch die halben Stunden angezeigt werden sollen, so ist die Zähnezahl zweimal so groß zu wählen. Die Zähne des Hebelrades io wirken mit einem Stift i i eines Hubhebels 12 der Hammerwelle 13 zusammen, und zwar sitzt der Hubhebel 12 auf der Hammerwelle 13 lose drehbar und bowegt sich gegen einen auf der Hammerwelle festen. Mitnehmerhabel 1q. (s. auch Fig. 3). Die Hammerwelle 13 trägt einen Hammer 15, .der gegen eine Glocke o,d. dgl. 16 wirkt.
  • Die Anordnung des Hebesternes io ist bei stündlichem Schlag derart, daß der Stift i i des Hubhebels 12 über eine Zahnspitze des Hebesternes io abgleitet, wenn der Minutenzeiger auf dem Zifferblatt die Zwölferstellung erreicht hat. In diesem Augenblick ist der Mitnehmerhebel und damit die Hammerwelle 13 so weit verdreht, daß der Hammer 15 beim Abfallen einen genügend großen Schlaghub ausführen kann.
  • Wenn, der Minutenzeiger zum Richten der Uhr von Hand irr. Uhrzeigersinn verstellt wird, so bewegt sich das Heberad io wie beim Gang der Uhr, d. h. der Hubhebel i2 wird gegen den Mitnehmerhebel 1q. bewegt, so daß beim Überschreiten einer Schlagstellung ein Schlag zustande kommt. Wird der Minutenzeiger entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so wird der Hubhebel 12 von den Zähnen des Hebesternes io in entgegengesetztem Sinn aü.sgeschwenkt und berührt den Mitnehmerhebel 1q. nicht; so daß auch der Hammer 15 nicht von der Glocke 16 abgehoben. wird. Beim Hinweggleiten des Stiftes i i über eine Zahnspitze des Hebesternes io fällt der Hubhebel r2 wirkungslos in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. q. sitzt der mit 17 bezeichnete Hebestern auf der die Zwischenradwelle 5 antreibenden Satzradwelle 2. Die Zähnezahl des Hebesternes 17 ist wieder entsprechend' dem hier großen Übersetzungsverhältnis zur Minutenradwelle i gewählt. Im übrigen entspricht die Anordnung derjenigen nach Fig. i. Die Zähne des Hebesternes 17 beeinflussen einen lose auf der Hammerwelle 13 drehbaren Hubhebel 12, der mit einem auf der Hammerwelle 13 festen Mitnehmerhebel 14 zusammenwirken kann..
  • Wie oben erwähnt, kann. der Hebestern anstatt auf einer zwischen dem Minutenrad 8 und dem Federgehäuse angeordneten Welle 5 oder 2 auch auf dem von der Minutenradwelle i angetriebenen, nicht dargestellten Zeigerradbutzen sitzen. Er hat dann, wenn für, jede volle Stunde ein Schlag stattfinden soll, zwölf Zähne. Die Zusammenwirkung des Hebesternes mit der Hammerwelle ist in diesem Falle die gleiche wie bei den beiden, vorstehenden Ausführungsbeispielen. Auch die Anordnung des Triebes 7 und des Minutenrades 8 auf der Minutenra.dwelle i kann die gleiche sein. Da jedoch der Zeigerradbutzen. beim Verstellen des Minutenzeigers in jedem Falle mit der Minutenradwelle starr gekuppelt bleibt, kann. auch, wie sonst üblich, der Trieb 7 mit dem Minutenrad 8 fest verbunden und lose mit Reibungsschluß auf der Minutenradwelle i angebracht werden, so daß beim Verstellen des Minutenzeigers eine Übertragung der Drehbewegung des Minutenrades 8 auf die Zwischenradwelle 5 und die diesem vorgeordneten Satzradwellen unterbleibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jahresuhr, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlagvorrichtung, welche mindestens die volle Stunde anzeigt, ohne zusätzlichen Schlaglauf vom Gehwerk selbst gesteuert wird.
  2. 2. Jahresuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (5 bzw. 2), die von der Minutenradwelle (i) aus ins Langsame untersetzt ist, ein Hebestern (io bzw. 17) sitzt, von dessen Zähnen. ein Hebel (i2) einer Hammerwelle (13) bewegt wird.
  3. 3. Jahresuhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebestern (io bzw. 17) auf einer Welle (5 bzw. 2) zwischen dem Federgehäuse und der Minutenradwelle (i) sitzt.
  4. Jahresuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebestern (io) mit dem mit dem Trieb (7) der Minutenradwelle- (i) unmittelbar im Eingriff stehenden Zwischenrad (6) verbunden ist.
  5. 5. Jahresuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebestern (17) mit dem auf die Zwischenradwelle (5) treibenden Satzrad (3) verbunden ist.
  6. 6. Jahresuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebestern mit dem von der Minutenradwelle (i) angetriebenen Zeigerrad verbunden ist.
  7. 7. Jahresuhr nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trieb (7) der Minutenradwelle (i) mit dieser starr verbunden und das Minutenrad (8) getrennt davon auf die Minutenradwelle mit Reibungsschluß drehbar aufgesetzt ist. B. Jahresuhr nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Zähnen des Hebesternes (io bzw. 17) beeinflußte Hubhebei »(12) auf der Hammerwelle (13) lose drehbar angeordnet ist und mit einem auf der Hammerwelle fest angeordneten Mitnehmerhebel (14) zusammenwirkt.
DEJ4406A 1951-07-24 1951-07-24 Jahresuhr Expired DE875630C (de)

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