DE133413C - - Google Patents

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DE133413C
DE133413C DENDAT133413D DE133413DA DE133413C DE 133413 C DE133413 C DE 133413C DE NDAT133413 D DENDAT133413 D DE NDAT133413D DE 133413D A DE133413D A DE 133413DA DE 133413 C DE133413 C DE 133413C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/06Alarm clocks adjustable for several preselected times with automatic stopping of the signal

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

mm PATENTA "τ
KAISERLICHES M
PATENTSCHRIFT
- M 133413 KLASSE S3 a.
MORITZ BROCH in WIEN. Signaluhr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli igoi ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besondere Ausführungsform von Uhren derjenigen bekannten Art, welche in bestimmten, regelmäfsig wiederkehrenden Zeiträumen hörbare Zeichen (Signale) giebt. Diese Ausführung kennzeichnet sich im Wesentlichen durch die Einrichtung, dafs die vom Uhrwerk bewegten Scheiben, von denen aus die Auslösung der Schlagwerke erfolgt, dem Gehwerke gegenüber beliebig eingestellt werden können, um dadurch den Zeitpunkt des Beginnes der Zeichengebung beliebig bestimmen zu können.
Eine solche Signaluhr ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt und es zeigt darin Fig. 1 die Uhr in Rückansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Theil der Uhr im Augenblick der Signalgebung, Fig. 4 eine andere, auch in Fig. 1 ersichtliche Ausführungsform mit unmittelbarer Bewegung der Stellscheibe von der Stundenradwelle aus.
Nach der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sitzt auf der verlängerten Stundenradachse 1 ein Zahnrad 2, das ein oder mehrere (im dargestellten Falle z. B. zwei) Rüder 3 und 4 in Umdrehung versetzt. Mit diesen Rädern 3 und 4 sind Stellscheiben 5 und 6 derart verbunden, dafs sie von ihnen mitgenommen werden, jedoch auch selbstständig relativ gegen die Räder 3 und 4 verstellt werden können, was entweder dadurch erreicht wird, dafs man die Slellscheiben 5 und 6 durch Federn an das zugehörige Rad 3 bezw. 4 anprefst, so dafs sie durch Reibung mitgenommen werden, oder indem man die Scheiben von den Rädern durch ein Sperrwerk bekannter Art antreiben lä'fst, wobei die Räder 3,4 fest, die Scheiben 5, 6 jedoch lose auf der gemeinsamen Achse sitzen. Jede dieser Stellscheiben besitzt eine beliebige Anzahl in gleichen Abständen von einander stehender Stifte 7, die der Reihe nach auf den Sperrhebel 8 eines Schlagwerkes einwirken und ihn auslösen.
Nach der in Fig. 1 mit vollen Linien und in Fig. 3 gezeichneten Aus füh rungs form ist der Sperrhebel 8 des Schlagwerkes mit einem Hebel 9 verbunden, der ebenso viele Knaggen 10 trägt, als Stellscheiben 5, 6 vorhanden sind, und wovon je eine Knagge 10 zu je einer'Stellscheibe gehört. Diese schwingbar am Hebel 9 gelagerten Knaggen 10 greifen einerseits in die Bahn der Stifte 7, andererseits legen sie sich entweder mit einem Wideriialt gegen den He- bei 9 oder gegen einen Widerlialt 20 dieses Hebels, so dafs, wenn eine der Knaggen 10 von einem der Stifte 7 becinflufst wird, der Hebel 9 verschwenkt und damit auch der Sperrhebel 8 des Schlagwerkes, das von jeder beliebigen bekannten Art sein kann, aus der Sperrscheibe 11 ausgehoben wird.
Da sich die Stellscheiben 5, 6 in beständiger Umdrehung befinden, so ist einleuchtend, dafs die Knaggen 10 in bestimmten, den Abständen der Stifte 7 entsprechenden Zeitabständen beeinflufst, demzufolge auch die Signale in diesen Abständen gegeben werden. So ist z. B. bei der in Fig. 3 dargestellten Alisführungsform die Stellscheibe 5 mit blos zwei diametral gegenüberstehenden und die Scheibe 6 mit vier im Quadrat zu einander stehenden Stiften ausgestattet und jede Scheibe dreht sich nur mit dem vierten Theil der Geschwindigkeit des Stundenrades; demnach wird mittels der
Scheibe 5 nach Ablauf von je zwei Stunden, mittels der Scheibe 6 nach Ablauf jeder Stunde ein Signal gegeben. Selbstverständlich mufs bei gewünschtem zweistündigen Signal die Wirkung der Scheibe 6. und bei einstündigem Signalgeben die Wirkung der Scheibe 5 aufgehoben werden, was durch Ausschalten der bezüglichen Knaggen ι ο z. B. mittels eines hinter diese greifenden Armes 12 erfolgt (Fig. 3 rechts),
'Durch Aenderung der Zahl der Stifte 7 auf den Stellscheiben, sowie durch Aenderung des UebersefzungsverhäHnisses zwischen Triebrädchen 2 und Rädchen 3,4 kann das Zeitmafs, nach Welchem das Signal sich wiederholen soll, beliebig geändert werden, während durch relative Verdrehung der Stiftenscheibe 5 bezw. 6 gegenüber ' dem sie mitnehmenden Rade 3 bezw. 4 der Zeitpunkt des Beginnes der sodann regejmäfsig wiederkehrenden Zeichengebung eingestellt werden kann.
Fig. 4 zeigt z.B. eine — in Fig. 1 auf der Vorderseite des Werkes hinter dem Zifferblatt angeordnete — Ausführungsform, bei welcher nur eine Stellscheibe 13 vorkommt, die: lose auf der Achse 1 des Stundenrades sitzt, von' dieser wieder durch Reibung oder ein Sperrwerk, ähnlich wie in Fig. 3 gezeigt, mitgenommen, demnach ohne Uebersetzung angetrieben wird. Diese Scheibe erhält die nöthige Anzahl Stifte 13a, welche auf eine mittelbar (z. B. durch' Hebel 21) oder unmittelbar den Speijrhebel· 8. beeinflussende Knagge 14 einwirken. Nach der dargestellten Ausführungsform besitzt;das Rad 13 zwei einander gegenüberstehende, Stifte, demzufolge das Signal halbstündig wiederholt wird; bei nur einem Stift wird nur stündlich, bei mehreren in dem entsprechenden Bruchtheil einer Stunde wiederholt. Um dieses Signal auch gänzlich ausschalten zu können, ist die Knagge 14 derart ausgeführt, dafs sie durch ihr Eigengewicht; aufser Eingriff bleibt, jedoch durch einen Wendehebel 15 in den Bereich der Stifte des Rades 13 gebracht werden kann. Die Einstellung des Zeitpunktes erfolgt in diesem Falle mittels eines Getriebes 22, 23, wobei Rad 22 in die als Zahnrad ausgeführte Stiftenscheibe 13 eingreift; die Welle des Rades 23 ist nach rückwärts verlängert und mit einem Drehknopf versehen, um die Verdrehung leicht vornehmen zu können, da eine unmittelbare Verstellung der hinter dem Zifferblatt liegenden Scheibe 13 in der dargestellten Art nicht möglich ist, aber nach Oeffnen der gewöhnlich als ThUr ausgeführten Gehäuserückvvand leicht vorgenommen werden kann. Ist die Scheibe 13 in Bewegung, so wird sich das Stellgetriebe 22,23 entsprechend mitdrehen, wobei durch leichten Gang für geringe Reibungswiderstände gesorgt werden soll. In Fig. 2 ist dieses Getriebe 22,23 der Deutlichkeit halber weggelassen.
Um auch nach einem bestimmten, durch die regelmäfsige Stiftentheilung nicht vorgesehenen Zeitraum, z. B. in 50 Minuten, ein Zeichen geben lassen zu können, ist die Stiftenscheibe (Fig. 3) mit einer Minutenlheilung ausgestattet, der gegenüber sich ein Zeiger — als solcher kann auch die Knagge 10 dienen — befindet. Diese Scheibe wird nun so weit gedreht, dafs ein Signal (Fig. 3 links) gegeben wird, sodann wird sie noch um das entsprechende Stück, welches den Unterschied aus der ganzen Theilung und dem der ge\vünschten Zeit entsprechenden Stücke entspricht, gedreht, wobei der vom Auslösestift 7 noch zurückzulegende Weg um das entsprechende Stück verkürzt wird, so dafs die Zeichengebung nach dem gewünschten Zeitpunkt erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Signaluhr, bei welcher vom Gehwerk gedrehte Scheiben durch daran angebrachte Stifte mittelbar oder unmittelbar zu bestimmten Zeitpunkten auf ein Signalwerk einwirken, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Scheiben (eine oder mehrere, z. B. 5, 6) von Rädern (3, 4) des Gehwerkes durch Reibung oder mittels Sperrwerke mitgenommen werden und vermöge dessen gegen diese Räder verstellt werden können, um durch relative Verdrehung der Scheiben den Zeitpunkt, von welchem' an die Signalgebung erfolgen soll, beliebig einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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