DE381195C - Schaltvorrichtung mit einem Schaltstueck, das bei seiner Ausloesung zwei absatzweise erfolgende Ruckbewegungen zum Schliessen und Wiederoeffnen des Schaltstromkreises ausfuehrt - Google Patents

Schaltvorrichtung mit einem Schaltstueck, das bei seiner Ausloesung zwei absatzweise erfolgende Ruckbewegungen zum Schliessen und Wiederoeffnen des Schaltstromkreises ausfuehrt

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DE381195C
DE381195C DEM74087D DEM0074087D DE381195C DE 381195 C DE381195 C DE 381195C DE M74087 D DEM74087 D DE M74087D DE M0074087 D DEM0074087 D DE M0074087D DE 381195 C DE381195 C DE 381195C
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
J G MEHNE
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
J G MEHNE
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

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Description

  • Schaltvorrichtung mit einem Schaltstück, das bei seiner Auslösung zwei absatzweise erfolgende Ruckbewegungen zum Schließen und Wiederöffnen des Schaltstromkreises ausführt. Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung mit einem Schaltstück, das bei seiner Auslösung zwei absatzweise erfolgende Ruckbewegungen zum Schließen und Wiederöffnen iles Schaltstromkreises ausführt. Durch die Irrfindung wird bezweckt, eine sicher und genau wirkende Schaltvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die erforderlichen Bewegungen mit größter Genauigkeit erfolgen und der Strom zwischen den beiden Bewegungen des Schaltstückes stets nur eine ganz kurze Zeit geschlossen ist, wie sie zur Bedienung eines elektromagnetischen Schalters ausreicht.
  • Die Schaltvorrichtung nach der Erfindung ist mit einem Exzenter versehen, das auf einer mit der Achse des drehbaren Schaltstückes in Antriebsverbindung stehenden Achse, die von einem Uhrwerk o. dgl. zti bestimmten "Leiten in Drehung versetzt wird, sitzt und einen Arm hat, der mit festen Anschlägen in der «'eise zusammenwirkt, daß er durch das Exzenter bei dessen Drehung von einem Anschlag abgezogen und unter der Wirkung einer Feder emporgeschnellt wird, wobei ihn das Exzenter so weit nach außen drängt, daß er auf den nächsten Anschlag auftrifft, bis er von diesem durch das Exzenter kurz darauf wieder abgezogen wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Schaltvorrichtung nach der Erfindung an einer in ihren Hauptteilen dargestellten Schaltuhr, wie sie beispielsweise zur elektrischen Treppenbeleuchtung Verwendung findet. veranschaulicht.
  • Abb. i gibt die . wesentlichen Teile der Schaltuhr in Ansicht wieder. Abb. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf Abb. i. Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie .1-B der Abb. 2, während Abb. .4 eine entsprechende Darstellung bei anderer Stellung der Teile ist.
  • Die Schaltuhr hat in bekannter Weise eine Stundenscheibe i mit Mitnehmerstiften 2, 3, in deren Bahn eine auf einer Achse 4. festsitzende Nase 5 liegt. An der Nase 5 greift eine Feder 6 an. Auf der Achse q. ist ein Arm 7 befestigt, auf dem das vordere Ende eines auf einer Achse 8 festen Hebels 9 liegt. An diesen Hebel greift eine Feder io an. Auf der Achse 8 sind zwei «eitere Hebel 11, 12 befestigt. Das vordere Ende des Hebels ii dient als Anschlag für einen Stift 13, der an einer zum Uhrwerk gehörigen Scheibe 1.4 sitzt. Mit diesem Stift wirkt ferner zeit-«-eise ein Anschlag 15 zusammen, der am Hehel 9 befestigt ist. Der Hebel 12 ist als Stellhebel ausgebildet und liegt in der in Abb. i veranschaulichten Ruhestellung der Teile mit seinem Vorderende 16 in einer Kerbe i; einer Uhrwerkscheibe 18, die gegenüber der Kerbe 17 eine «eitere Kerbe i9 hat.
  • Die Scheiben 1..1, 18 stehen durch eine Anzahl Räder, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, in Antriebsverbindung mit einem Laufwerk 20, das neben dem ebenfalls nicht veranschaulichten, die Stundenscheibe i treibenden Gehwerk in der Uhr vorgesehen ist. Mit dem Laufwerk 2o steht ferner eine Achse 21, auf der eine Scheibe 22 befestigt ist, in Antriebsverbindung. Die Scheibe 22 ist fest mit dein Ende einer Schraubenfeder 23 verbunden, deren anderes Ende an einem Stirnrad 24. festsitzt, das mittels einer langen Nabe 25 die Achse 21 lose umgibt. In dem Rad 2.4 ist ein Bolzen 26 befestigt, der in den Schlitz 27 eines an einem Exzenter 28 sitzenden Armes 29 eingreift. Das Exzenter 28 ist auf der Achse 21 befestigt. In der Bahn des vorderen F_iides des Armes 29 liegen vier Aiiscliläge 30, 31, 32, 33. Das Rad 24 greift in ein Rad 34 ein, auf dessen Achse 35 in Form eifies Kreuzes angeordnete Schaltstücke », 37 liegen. Diese Schaltstücke wirken mit Kontakten 38, 39 zusammen, an welche die Stromleitungen angeschlossen sind.
  • Trifft der Anschlagstift 2 auf die Nase 5 auf, so wird diese mit ihrer Achse 4 gedreht. Dadurch wird der Arm 7 mit dem Hebel 9 angehoben und die Achse 8 gedreht. Hierbei werden auch die Hebel 11, 12 angehoben, wodurch der bisher gegen den Hebel i i anliegende Stift 13 freigegeben wird, so daß sich die Scheibe 14 und die sonst noch mit ihr verbundenen Teile, insbesondere die Scheibe 18, unter der Wirkung der Feder des Laufwerkes 2o in Drehung setzen. Ehe jedoch die Scheibe 14 eine volle Umdrehung machen kann, trifft der Stift 13 auf den jetzt in seiner Bahn liegenden Anschlag 15, so daß die weitere Drehung aufhört. Die Scheibe 18 hat sich bereits so weit gedreht, daß das vordere Ende 16 des Hebels I2 auf ihrer vollen Umfläche aufliegt. Die Teile befinden sich somit in Warnungsstellung. Hat jetzt der Stift 2 die Nase 5 verlassen, so wird diese mit dem Arm 7 durch den auf ihm ruhenden, federbelasteten Arm 9 in die Stellung nach' Abb. i zurückgedreht, wobei auch der an dem Arm 9 festsitzende Anschlag 15 nach unten geht und den Stift 13 freigibt, so daß das Laufwerk 2o ausgelöst wird.
  • Hierdurch wird infolge der Drehung der Achse 21 das Exzenter 28 gedreht und zieht darauf den Arm 29 nach rechts. Sobald diese Bewegung des. Armes 29 so groß geworden ist, daß seine Vorderkante von dem Anschlag 3o abgleiten kann, wird er durch die Feder 23 unter Vermittlung des Rades 24 und des in diesem sitzenden Bolzens 26 in der Pfeilrichtung (Abb.3, 4) herumgeworfen. Dabei dreht er sich auf seinem Exzenter 28, wodurch seine Vorderkante wieder nach außen geschoben wird, so daß sie auf den Anschlag 31 auftrifft. Dadurch ist die Bewegung der Achse 35, die mittels der Räder 34, 24 während der Bewegung des Armes 29 in Umdrehung versetzt wurde, zum Stillstand gekommen. Hierbei ist das Schaltstück 36 zwischen die Kontakte 38, 39 gelangt, so daß der Stromkreis geschlossen ist. Da sich nun die Achse 21 mit dem Exzenter 28 immer weiter dreht, wird kurze Zeit darauf der Arm 29 wieder so weit nach innen gezogen, daß seine Vorderkante vom Anschlag 31 abgleiten kann. Nunmehr wird er in gleicher Weise wie vom Anschlag 3o nach dem Anschlag 31 jetzt von letzterem nach dein Ank' 32 bewegt. Dabei dreht sich auch die Achse 35 wieder um einen der Übersetzung 2.4 auf 34 entsprechenden Betrag, nämlich einen `riertelkreis, wodurch das Schaltstück 36 wieder aus den Kontakten 38, 39 herausgezogen und der Stromkreis unterbrochen wird. Inzwischen hat die Scheibe 18 eine halbe Umdrehung vollendet, so daß das Vorderende 16 des Hebels 12 in die Kerbe i9 einfallen kann. Dadurch wird auch der Hebel I I gesenkt und wieder in die Bahn des Stiftes 13 gebracht, wodurch das Laufwerk stillgesetzt wird. Bei der nächsten Auslösung des Laufwerkes durch den Mitnehmerstift 3 wird der Arm 29 von dem Anschlag 32 über den Anschlag 33, an dem er einen Augenblick zur Ruhe kommt, bis zum Anschlag 30 zurückgedreht, wobei das Schaltstück 37 auf einen Augenblick zwischen die Kontakte 38, 39 gebracht und unmittelbar darauf wieder herausgezogen wird. Die Bewegung aller Teile wird hierbei durch Einschnappen des vorderen Endes 16 des Hebels I2 in die Kerbe 17 beendet.
  • Bei der beschriebenen Schaltvorrichtung ist der Stromkreis stets nur so lange geschlossen, wie das Vorderende des Armes 29 auf den Anschlägen 31, 33 aufliegt. Dies ist eine außerordentlich kurze Zeit, die aber für die Steuerung der an die Vorrichtung angeschlossenen Schalter genügt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRLicFiC: i. Schaltvorrichtung mit einem Schaltstück, das bei seiner Auslösung zwei absatzweise erfolgende Ruckbewegungen zum Schließen und Wiederöffnen des Schaltstromkreises ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit der Achse (35) des drehbaren Schaltstückes (36, 37) in Antriebsverbindung stehenden Achse (21), die von einem Uhrwerk (20) o. dgl. gedreht wird, ein Exzenter (28) sitzt, dessen Arm (29) mit Anschlägen (30, 31, 32, 33) in der Weise zusammenwirkt, daß er durch das Exzenter von einem Anschlag abgezogen und unter der Wirkung einer.Feder (23) vorgeschnellt wird, wobei ihn das Exzenter so weit nach außen drängt, daß er auf den nächsten Anschlag auftrifft, von dem ihn dann das Exzenter kurz darauf wieder abzieht.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (a3), die mit ihrem einen Ende an der Achse (21) befestigt ist, mit dem anderen Ende an einem auf dieser Achse losen Stirnrad (24) fest ist, das in ein auf der Achse (35) des Schaltstückes (36, 37) festes Stirnrad eingreift und einen in einem Schlitz (27) des Armes (29) liegenden Bolzen (26) trägt.
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