DE1268067B - Weckeruhrwerk - Google Patents

Weckeruhrwerk

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DE1268067B
DE1268067B DEP1268A DE1268067A DE1268067B DE 1268067 B DE1268067 B DE 1268067B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268067 A DE1268067 A DE 1268067A DE 1268067 B DE1268067 B DE 1268067B
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DE
Germany
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wheel
alarm
triggering
spring
hammer
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Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Claude Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tissot SA
Original Assignee
Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA
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Publication date
Application filed by Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA filed Critical Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA
Publication of DE1268067B publication Critical patent/DE1268067B/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/10Alarm clocks with presignal; with repeated signal; with changeable intensity of sound

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhrwerk Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Weckeruhrwerk mit Voralarm, das zwei gegenseitig getrennte, frei einstellbare Auslöseorgane zur Freigabe des Schlagwerks aufweist, wobei das erste Organ der Auslösung einer ersten vorbestimmten Alarmperiode und das zweite Organ nach einem frei wählbaren Zeitintervall der Auslösung einer zweiten Alarmperiode dient.
  • In bekannten Uhrwerken dieser Art ist das Zeitintervall zwischen den beiden Alarmen feststehend, und der zweite Alarm wird einige Minuten nach dem ersten ausgelöst und bildet lediglich eine Wiederholung. Wünscht man eine halbe oder eine Stunde später einen neuen Alarm auszulösen, ist es notwendig, die Einstellung des Weckers zu verändern und gegebenenfalls den Wecker neu aufzuziehen. Bis heute sind keine Uhrwerke bekannt, welche in der Lage wären, nacheinander zwei Alarme auszulösen, bei denen das Zeitintervall zwischen den beiden Alarmen innerhalb bestimmter Grenzen von vornherein eingestellt werden könnte.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Auslöseorgane zur Freigabe des Schlagwerks in Gestalt einer doppelarmigen Auslösefeder auszubilden, bei der die beiden Arme unter Verschwenkung durch einen reibungsschlüssig an der Weckfederwelle angreifenden Arm nacheinander mit der Stunden- und der Minuten-Weckschnecke zusammenwirken.
  • Bei diesem vorgeschlagenen Uhrwerk ist die Zeitspanne zwischen Vor- und Hauptalarm jedoch verhältnismäßig gering, und außerdem sind deren Anzeigen in Form je eines Stunden- bzw. Minutenzifferblattes unübersichtlich.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Zeitspanne zwischen Vor- und Hauptalarm erheblich zu erweitern und gleichzeitig deren Anzeige übersichtlich zu gestalten.
  • Das erfindungsgemäße Uhrwerk ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslöseorgane koaxial angeordnet, gegenseitig in einem gegebenen maximalen Winkel frei einstellbar sind und durch das Werk mit gleicher Geschwindigkeit mitbewegt werden.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Weckeruhrwerks erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen axialen Teilschnitt durch das Uhrwerk, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Auslösevorrichtung des Schlagwerks in der Auslösestellung, F i g. 3 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung in einer anderen Auslösestellung, F i g. 4 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung in einer dritten Auslösestellung und F i g. 5 eine Ansicht eines mit dem erwähnten Uhrwerk versehenen Weckers.
  • Das in F i g. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel weist eine dünne Platine 1 und eine unterhalb der Platine und parallel zu dieser angeordnete Brücke 2 auf sowie ein Zifferblatt 3, welches über der Platine 1 in einer bestimmten Entfernung angeordnet ist. Bestimmte Uhrwerkräder sind zwischen der Platine und dem Zifferblatt gelagert. Die Energie für den Antrieb des Uhr- und des Schlagwerks ist in einem Federhausantrieb 4 mit einer Antriebsfeder 5 gespeichert. Das innere Ende der Feder 5 ist an der Welle des Federhauses 6 befestigt, die in einem an der Brücke 2 befestigten Lager 7 und im zentralen Teil der Trommel des Federhauses 4 dreht. Die Welle des Federhauses 6 trägt ein Sperrad 8, welches den Deckel des Federhauses bildet und mit einer Breguetzahnung 9 in der inneren Fläche der Brücke 2 zusammenwirkt. Die Trommel des Federhauses 4 weist einen Drehzapfen 4 a auf, welcher in einem an der Platine 1 befestigten Lager 10 drehbar gelagert ist. Sie weist weiter eine äußere Zahnung 11 auf, welche mit einem ersten, nicht dargestellten Uhrwerkrad des Räderwerks kämmt. Diese Uhrwerkorgane sind in herkömmlicher Weise angeordnet und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Ein Antriebsrad 12 ist am Ende des Drehzapfens 4 a befestigt und liegt zwischen der Platine 1 und dem Zifferblatt 3. Dieses Antriebsrad betätigt, wie nachfolgend beschrieben, die Anzeigeorgane des Weckers sowie die Vorrichtung des Schlagwerks.
  • Das Antriebsrad 12 kämmt mit einem übersetzungsrad 13, welches durch Reibung mit einer Scheibe 14 verbunden ist, die eine periphere Zahnung mit dem gleichen Durchmesser wie jene des Rades 13 aufweist. Diese Scheibe kämmt selbst mit dem nicht dargestellten Stundenrohr, welches herkömmlich ausgeführt ist und im Zentrum des Uhrwerks angeordnet ist und den Stundenzeiger 15 (F i g. 5) trägt. Dieses Stundenrohr treibt außerdem mittels eines herkömmlichen Wechselrades das Minutenrohr, welches koaxial zum Zeiger 15 einen Minutenzeiger 16 trägt. Die Reibungsverbindung zwischen den Trägern 14 und 13 erlaubt das Richten der Zeiger 15 und 16. Das Zifferblatt 3 weist einen äußerlich sichtbaren Stundenkreis 17 auf. Das Federhaus 4, dessen Ablauf durch das Räderwerk und die Reguliervorrichtung reguliert wird, dreht mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung in 12 Stunden. Die Räder 13 und 14, welche den doppelten Durchmesser des Rades 12 aufweisen, üben in 24 Stunden eine Umdrehung aus. Das Stundenrohr besitzt den gleichen Durchmesser wie das Rad 12. Anderseits drehen die Räder 13 und 14 im Gegenuhrzeigersinn, wenn sich das Rad 12 im Uhrzeigersinn dreht. Ein Aufziehknopf, welcher am Ende der Federhauswelle befestigt ist, ermöglicht das Spannen der Feder 5. Man sieht in den F i g. 1 und 5, daß das Zifferblatt im Bereich der Ziffer 6 eine kreisrunde (Öffnung 18 aufweist, durch welche die obere Fläche der Scheibe 14 sichtbar ist. Diese obere Fläche weist eine kreisrunde Skala 19 auf, die von 0 bis 24 Stunden unterteilt ist. Eine feststehende Marke 20 erlaubt das Festlegen der Lage der Scheibe 14 und ermöglicht die 24-Stunden-Anzeige.
  • Die Räder 13 und 14 drehen auf einer Welle 21, welche in einem Lager 22 der Brücke 2 und in einer Öffnung 23 in der Platine 1 geführt ist. Diese Welle erstreckt sich bis hinter das Uhrwerk, wo sie zugänglich ist. Sie trägt einen Aufsatz 24, welcher auf ihrem oberen Ende, bedingt durch einen Schlitz 2_5, elastisch gehalten ist. Dieser Aufsatz, der sich mit der Welle 21 dreht, ist im Innern einer Buchse 26 geführt, die ihrerseits in einer koaxialen Öffnung der Räder 13 und 14 gelagert ist. Der Aufsatz 24, die Buchse 26 und die Räder 13 und 14 reiben gegenseitig leicht aneinander und können unabhängig voneinander gedreht werden.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, weist die Buchse 26 an ihrem oberen Ende ein Anzeigeorgan 27 auf, welches sich über der Scheibe 14 befindet, wobei der Aufsatz 24 ein Anzeigeorgan 28 aufweist, das über dem Anzeigeorgan 27 angeordnet ist. Diese zwei Anzeigeorgane drehen normalerweise mit der durch das Uhrwerk angetriebenen Scheibe 14, können aber beliebig gegenüber diesem Scheibenzifferblatt eingestellt werden, indem sie sich entweder vollständig überdecken oder einen Winkel bilden, der zwischen 0 und einem Maximalwert schwanken kann.
  • 1m dargestellten Fall befindet sich das Anzeigeorgan 27 vor dem Organ 28, in Drehrichtung der Scheibe 14 betrachtet. Das Schlagwerk des Weckers wird dann ausgelöst, wenn das Organ 27 der Marke 20 gegenüberliegt. Es hört selbsttätig nach gewisser Zeit auf und fängt von neuem an, wenn das Anzeigeorgan 28 gegenüber der Marke 20 zu liegen kommt. Der Auslösemechauismus, der diese Funktion gewährleistet, weist zunächst eine mit dem Aufsatz 24 und der Welle 21 drehende Nockenscheibe 29 auf.
  • Zu diesem Zweck weist der Aufsatz 24 an seinem unteren Ende zwei diametral gegenüberliegende Nocken 30 auf, welche in. entsprechende Ausnehmungen der Nockenscheibe 29 hineingreifen, welche diese an ihrer unteren Fläche aufweist. Die Nockenscheibe 29 sitzt mit Preßsitz auf dem Aufsatz 24. Der Mechanismus weist außerdem ein Auslöserad 31 auf, welches auf dem unteren Ende der Buchse 26 sitzt. Diese letztere weist hierzu einen flachen Absatz 32 auf, welchem eine gerade Partie des Umfangs der zentralen Öffnung des Rades 31 entspricht. Hierdurch wird ein gegenseitiges Verdrehen der Buchse 26 und des Rades 31 verhindert.
  • Zwischen dem Rad 31 und dem übersetzungsrad 13 ist eine elastische Scheibe 33 angeordnet, die an ihrer Peripherie kleine vorstehende Zungen 34 aufweist, welche in eine Breguetzahnung 35 des Rades 13 an der unteren Fläche eines Rades 13 greifen. Die Scheibe 33 liegt auf dem Rad 31 und weist eine Öffnung auf, in welche ein Nocken 36 greift, der vom Rad 31 vorsteht. Die Scheibe 33, die somit drehfest mit dem Rad 31 verbunden ist, bildet zwischen diesem Rad und dem übersetzungsrad 13 eine Einwegkupplung. Da das übersetzungsrad 13 mit dem vom Federhaus angetriebenen Rad 12 im Eingriff steht, kann das Auslöserad 31 nur im Vorwärtssinn gegenüber dem Rad 13 verschoben werden, d. h., es kann von vorn gesehen nur im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Das Rad 31 weist an seiner unteren Fläche noch zwei Widerlager 37 und 37 a auf, welche beidseitig des Nockens der Nockenscheibe 29 angeordnet sind, so daß bei einer Drehung der Welle 21 im Gegenuhrzeigersinn der Nocken 29 am Widerlager 37 einhakt und das Rad 31 und die Scheibe 33 mitbewegt, deren kleine Zungen auf der Breguetzahnung 35 gleiten. Die gegenseitige Lage der Nockenscheibe 29 und des Rades 31, die demnach durch das erste Widerlager 37 bestimmt ist, entspricht jener, bei der die beiden Anzeigeorgane 27 und 28 übereinander liegen. Durch eine Drehung der Welle 21 im Uhrzeigersinn kann man den Nocken 29 allein antreiben und den Zeiger 28 gegenüber dem Zeiger 27 verschieben, bis der Nocken 29 gegen das Widerlager 37 a stößt, was ungefähr einer Verschiebung von 3 Stunden entspricht (s. F i g. 2). Es sei noch festgestellt, daß die Scheibe 33 die Reibungsverbindung zwischen dem Rad 14 und dem Rad 13 gewährleistet. Das Rad 14 ist durch einen Flansch der Buchse 26 axial gehalten, während der Nocken 29 durch die Nocken 30 axial gehalten ist. Die elastische Scheibe 33 stützt sich auf das Rad 31 und drückt es gegen den Nocken 29, während sie das Rad 33 gegen das Rad 14 preßt. Der Aufsatz 24 hält seinerseits die Buchse 26 axial.
  • Der beschriebene Mechanismus arbeitet mit einem Schlagwerkmechanismus zusammen, welcher teilweise in der F i g.1 dargestellt ist. Eine Welle 38, die zwischen der Brücke 2 und der Platine 1 gelagert ist und die im Zwischenraum zwischen der Platine 1 und dem Zifferblatt 3 angeordnet ist, trägt und dreht eine Steuerscheibe 39, auf deren Nabe 39a eine Spiralrolle 40 befestigt ist, an welcher das innere Ende einer Feder 41 des Schlagwerks befestigt ist. Das äußere Ende dieser Feder des Schlagwerks ist an einem Pfeiler 56 befestigt, welcher sich von der Platine 1 zur Brücke 2 erstreckt. Die Scheibe 39 kann axial auf der Welle 38 gleiten. Sie weist in der unteren Fläche ihrer Nabe eine Breguetzahnung 42 auf, welche mit einer entsprechenden Zahnung am Schlagwerkrad 43 kämmt, das am unteren Ende der Welle 38 frei laufend angeordnet ist. Eine Blattfeder 44 hält die Breguetzahnung 42 derart im gegenseitgen Eingriff, daß, wenn die Welle 33 nach dem Spannen der Feder 41 und dem Auslösen des Schlagwerks in Drehung versetzt ist, das Rad 43 durch die Breguetzahnung 42 angetrieben wird und ein Ankerrad 45 dreht, das mit Hilfe eines nicht dargestellten Ankers den Hammer des Schlagwerks betätigt.
  • Am oberen Ende der Welle 38 zwischen der Platine 1 und dem Zifferblatt 3 ist ein Aufziehrad 46 befestigt, welches über seine ganze Peripherie eine Zahnung 47 aufweist und welches in seiner unteren Fläche ein Widerlager 48 aufweist. In F i g. 1 erkennt man, daß die Zahnung 47 des Rades 46 in der Ebene derjenigen des Auslöserades 31 liegt und sich das Widerlager 48 bis auf die Höhe des Nockens der Nackenscheibe 29 erstreckt. Die Art und Weise des Zusammenwirkens dieser Elemente ist in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt.
  • Während sich die Zahnung 47 über die ganze Peripherie des Rades 46 erstreckt, erstreckt sich die Zahnung des Auslöserades 31 nur über ungefähr 320° und weist einen verstärkten letzten Zahn 49 auf. Trotzdem weisen die Räder 46 und 31 die gleiche Anzahl Zähne auf. Der Nocken der Scheibe 29 wird anderseits durch eine radiale Fläche 50 begrenzt, welche gegen das Widerlager 37 stößt, wenn man die beiden Anzeigeorgane zur Übereinstimmung bringt, sowie durch einen peripheren, leicht gewundenen Rand 51, um die Verschiebung des Nockens unter dem Druck des Widerlagers 48 zu erleichtern.
  • Die Lage der Organe 31, 29 und 46, wie sie in der F i g. 2 dargestellt ist, entspricht jenem Augenblick, unmittelbar bevor ein Alarm ausgelöst wird. Die zwei Anzeigeorgane 27 und 28 sind in übereinstimmung. Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich die Teile 29, 31, 13 und 14 alle zusammen durch den Antrieb des Werks gedreht, so daß die Feder 41 dann, wenn die Anzeigeorgane der Marke 20 gegenüber zu liegen kommen, vollständig gespannt ist. Sobald der Zahn 49 aus der Zahnung 47 heraustritt, ist das Rad 46 frei und läuft, durch die Feder 41 angetrieben, gegen den Uhrzeigersinn ab. Es führt eine vollständige Umdrehung aus, bis die Feder 41 entspannt ist. Das Rad 45 führt während dieser Zeit mehrere Umdrehungen aus und betätigt das Schlagwerk.
  • Wird nach der Signalgabe an der Einstellung der Welle 21 nichts geändert, wird der gesamte Block der Alarmvorrichtung durch das Ineinandergreifen der Räder 13 und 12 weiter angetrieben und dreht im Gegenuhrzeigersinn. Nach ungefähr 4 Stunden kommt der erste Zahn 52 des Auslöserades 31 mit der Zahnung 47 in Eingriff und dreht das Rad 46 im Uhrzeigersinn an (F i g. 3). Die Schlagwerkfeder spannt sich auf diese Weise, bedingt durch die vom Federhaus 4 übertragene Energie, selbsttätig im Uhrzeigersinn. Dieser Spannvorgang dauert so lange, d. h. 24 Stunden, bis die Räder 29 und 31 sich in der in F i g. 2 gezeigten Lage befinden, wonach erneut ein Alarm ausgelöst wird.
  • Um die Stunde zur Auslösung des Schlagwerks zu ändern, genügt es, die Welle 21 um den gewünschten Winkel im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Wenn die Zahnung des Rades 31 dann mit dem Rad 46 nicht im Eingriff steht, wird die Zeitspanne, nach welcher sie mit dieser Zahnung in Eingriff kommt, verkürzt, und wenn die ausgeführte Drehbewegung das Rad 31 mit dem Rad 36 in Eingriff bringt, so bringt die Einstellbewegung bereits ein teilweises Spannen der Feder des Schlagwerks mit sich. Die Drehung des Auslöserades 31 bringt in jedem Fall das Spannrad in eine solche Anfangsstellung, in welcher die Feder des Schlagwerks dann vollständig gespannt wird, wenn die in F i g. 2 dargestellte Auslösestellung erreicht ist.
  • Wie vorangehend erwähnt, kann die Welle 21 im Uhrzeigersinn um einen maximalen Winkel gedreht werden welcher einer Dauer von ungefähr 3 Stunden entspricht. In diesem Bereich wird nur die Nackenscheibe 29 mitbewegt, während das Rad 31 mit dem Rad 13 verbunden bleibt, welches seinerseits mit dem Rad 12, im Eingriff steht. Die Relativstellung des Nockens 29 gegenüber dem Rad 31 wird dadurch, wie F i g. 4 zeigt, verändert. Der gewundene Rand 51 erstreckt sich dann in den Weg des Widerlagers 48, welches an dem Spannrad 46 befestigt ist. Von der in F i g. 2 gezeigten Auslösestellung weg kann dieses Widerlager nur eine halbe Umdrehung ausführen, bevor es gegen den Rand 51 des Nockens 29 stößt. Daraus ergibt sich, daß das Schlagwerk nach einer halben Umdrehung des Schlagwerkrades anhält. Da sich jedoch die Nackenscheibe 29 infolge ihrer Reibungsverbindung zum Rad 31 weiterbewegt, wird am Ende eines der Verschiebung zwischen dem Nocken und dem Rad 31 proportionalen Zeitintervalls das Widerlages 48 wiederum freigegeben, und die Räder des Schlagwerks setzen sich unter der Wirkung der Feder 41 wieder so lange in Bewegung, als notwendig ist, um die zweite Hälfte ihrer Drehbewegung auszuführen.
  • Man könnte natürlich als Variante einen Nocken vorsehen, dessen Rand 51 mehrere Anlageflächen und auf dem Rad 46 mehrere Widerlager aufweisen würde, so daß jeder der Alarme in mehrere Perioden aufgeteilt würde. Man könnte ebenfalls mehrere einstellbare Nocken vorsehen, die einander gegenüberliegen und die es gestatten würden, mehrere Alarme nach frei gewählten Intervallen auszulösen.
  • Die beschriebene Vorrichtung eines Schlagwerks kann noch mit einer Blockierausrüstung versehen sein, welche es gestattet, das Schlagwerk beliebig nach der Auslösung des Alarms abzustellen. Diese Ausrüstung weist eine Wippe 53 auf, welche den Hammer des Schlagwerks blockieren kann und welche an einem Ende einer ihrer Arme einen Zapfen 54 aufweist, welcher in einer Nut 55 des Rades 39 gleitet und der im Augenblick, unmittelbar bevor sich die Feder des Schlagwerks 41 zu entspannen beginnt, die Arretierausrüstung des Schlagwerks in eine Ausgangsstellung zurückführt.
  • Die Erfindung wird nur in den Merkmalen gesehen, mit denen sich die Ansprüche befassen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Weckeruhrwerk mit Voralarm, das zwei gegenseitig getrennte, frei einstellbare Auslöseorgane zur Freigabe des Schlagwerks aufweist, wobei das erste Organ der Auslösung einer ersten vorbestimmten Alarmperiode und das zweite Organ nach einem frei wählbaren Zeitintervall der Auslösung einer zweiten Alarmperiode dient, dadurch gekennzeichnet,daßdiebeiden Auslöseorgane koaxial angeordnet, gegenseitig in einem gegebenen maximalen Winkel frei einstellbar sind und durch das Werk mit gleicher Geschwindigkeit mitbewegt werden.
  2. 2. Weckeruhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwerkvorrichtung ein unter der Wirkung einer Schlagwerkfeder stehendes Schlagwerkrad aufweist, welches maximal eine Umdrehung während des Entspannens der Schlagwerkfeder ausübt, wobei das erste der erwähnten Auslöseorgane so angeordnet ist, daß es zu Beginn der ersten Periode das Schlagwerkrad freigibt, während das zweite Organ derart angeordnet ist, daß es das erwähnte Rad nach einer Drehung um einen gegebenen Winkel anhält und nach dem erwähnten Zeitintervall wieder freigibt.
  3. 3. Weckeruhrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der erwähnten Auslöseorgane wenigstens ein zum Schlagwerkrad achsparalleler Nocken ist, welcher derart mit einem Widerlager des erwähnten Rades zusammenwirkt, daß er das erwähnte Rad gegen die Kraft der Schlagwerkfeder hält und plötzlich freigibt, wenn es in eine bestimmte Stellung gelangt.
  4. 4. Weckeruhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Auslöseorgan ein drehendes Rad mit einer Zahnung auf einem Teil seines Umfanges ist, wobei die erwähnte Zahnung mit dem Schlagwerkrad kämmt und es zum Spannen der Feder antreibt.
  5. 5. Weckeruhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseorgane je mit einem sichtbaren Anzeigeorgan verbunden sind, welche derart über einem Zifferblatt verschiebbar sind, daß sie sich gegenüber einer festen Marke befinden, wenn das entsprechende Auslöseorgan in der Auslösestellung ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1185 997.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103080662A (zh) * 2010-07-19 2013-05-01 Vkr控股公司 通风装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103080662A (zh) * 2010-07-19 2013-05-01 Vkr控股公司 通风装置
CN103080662B (zh) * 2010-07-19 2015-11-25 Vkr控股公司 通风装置

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