DE260175C - Elektrische Schlaguhr - Google Patents
Elektrische SchlaguhrInfo
- Publication number
- DE260175C DE260175C DE1912260175D DE260175DA DE260175C DE 260175 C DE260175 C DE 260175C DE 1912260175 D DE1912260175 D DE 1912260175D DE 260175D A DE260175D A DE 260175DA DE 260175 C DE260175 C DE 260175C
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- clock
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/04—Indicating the time of the day
- G04C21/06—Indicating the time of the day by striking mechanism
- G04C21/08—Indicating the time of the day by striking mechanism with snail
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260175 KLASSE 83 b. GRUPPE
HENRI CAMPICHE in GENF, Schweiz.
Elektrische Schlaguhr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektrische Schlaguhr, bei welcher
in bekannter Weise das Anzeigewerk und das Schlagwerk gemeinsam durch einen Schwinganker
gestellt bzw. aufgezogen werden. Gemäß vorliegender Erfindung wird das Aufziehen
der das Schlagwerk treibenden leichten Feder vermittels einer vom Anker selbst getragenen
nachgiebigen Schaltvorrichtung bewirkt, welche beim Anzug des Ankers das Aufziehen der Feder bewirkt und, sobald die
Feder bis zu einem bestimmten Grade aufgezogen worden ist, nachgibt, so daß das weitere Aufziehen der das Schlagwerk treibenden
Feder aufhört.
Es wird auf diese Weise eine möglichste Gleichförmigkeit des vom Anker zu überwindenden
federnden Widerstandes erreicht, welche die gleichmäßige Arbeitsweise der Uhr unter
sehr geringem Kraftaufwand sichert, so daß ohne Ubersteigung des zum Antrieb einer gewöhnlichen
Nebenuhr nötigen Kraftaufwandes der Antrieb eines Läutewerkes anstatt einer üblichen Nebenuhr auf eine beliebige Entfernung
erhalten werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß desselben;
Fig. 2 und 3 sind Einzelansichten eines vom Elektromagneten der Vorrichtung betätigten
Hebels;
Fig. 4.ist ein Seitenaufriß und
Fig. 5 eine Vorderansicht einzelner Teile der Vorrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet k einen Elektromagneten, welcher in
üblicher Weise, z. B. jede Minute, durch eine Hauptuhr zeitweise erregt wird, und i dessen
Anker, welcher durch den in h2 drehbaren Arm h1 getragen ist. Der Arm A1 trägt die
Klinke A, welche auf das Rad g wirken kann, zum Antrieb des Anzeigewerkes. Der Arm h1
steht unter der Wirkung der Feder A3, deren freies Ende einen Einschnitt aufweist, durch
welchen eine von dem Arm A1 getragene Schraube A4 hindurchgeht. Die Feder A3 ist
durch ihre Einwirkung auf die Schraube A4.
danach bestrebt, den Arm A1 in seiner in Fig. ι der Zeichnung dargestellten Ruhestellung
zu halten, in welcher die Klinke A1 vom Rad g entfernt ist und der vom Arm h1 getragene
Anschlag A5 an dem festen Tragstück A6 der Feder A3 anliegt. Auf dem Arm A1
ist weiter die Feder I befestigt, deren gabelförmiges freies Ende die Klinke I1 trägt. Diese
Klinke steht unter der Wirkung einer leichten Feder P, die sie mit einer Zahnung des Federgehäuses
α in: Eingriff hält, in welchem die zum Antrieb des Schlagwerkes dienende
schwache Feder angeordnet ist. Vermittels eines Zahngetriebes ist diese Feder danach
bestrebt, die Drehung der Welle b zu bewirken, welche das mit Stiften versehene Rad c trägt.
Die Drehung der Welle b durch die im Gehäuse α angeordnete leichte Feder ist für gewohnlich
z. B. durch ein übliches Werk mit Rechen verhindert und am geeigneten Zeitpunkt
in üblicher Weise unter der Einwirkung des Anzeigewerkes ausgelöst, wo dann eine
der jeweilig zu schlagenden Stunde entsprechende Drehung der Welle δ stattfindet. Die
Stifte des Rades c wirken dabei auf den
Arm d1 der unter der Wirkung der leichten
Spiralfeder β stehenden Welle d. Letztere trägt überdies ein Kontaktstück d2, welches
beim Vorbeigehen eines jeden der Stifte des Rades c an dem Arm d1 mit den beiden isolierten
Kontaktfedern f1, p in Eingriff tritt.
Diese Federn sind mit den Polen eines Stromkreises verbunden, der jedesmal, wenn der
Stromkreis geschlossen wird, ein Läutewerk
ίο in Tätigkeit setzt. Dieser Stromkreis kann
z. B. mit einem üblichen elektrischen Läutewerk oder mit einem Relais versehen sein,
welches bei jeder Schließung des Stromkreises z. B. eine Glocke anschlägt oder leuchtende
oder irgendwelche andere Zeichen gibt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Bei jeder Erregung des Elektromagneten k wird der Anker i angezogen, und der Arm h1
führt eine schwingende Bewegung aus. Die Klinke h wird auf diese Weise mit dem Zahnrad
g in Eingriff gebracht, so daß dasselbe gedreht wird. Die dem Rad g erteilte Bewegung
wird durch die Schraube 0 begrenzt, gegen deren Ende die Klinke h anschlägt.
Hört die Erregung des Elektromagneten auf, so wird der Arm h1 durch die Feder hz wiederum
in Ruhestellung gebracht. Eine Klinke p verhindert das Rad g am Rückwärtsdrehen.
Die Feder I wird vom Arm h1 bei dessen
Schwingbewegung mitgenommen und bewirkt die Drehung des Federgehäuses α und dadurch
das Aufziehen der darin befindlichen Feder, wenn dieselbe nicht genügend aufgezogen ist,
um das Arbeiten des Läutewerkes zu sichern.
. Ist sie genügend aufgezogen, so biegt sich die Feder. I, ohne ein zu weites Vorrücken des
Federgehäuses α zu bewirken. Die Achse des Rades f kann einen Minutenzeiger tragen,
der durch ein Minutenrad mit einem Stundenzeiger verbunden sein kann. Beide Zeiger
können sich vor einem Zifferblatt bewegen. Die Vorrichtung braucht aber keine Zeiger zu
besitzen.
Wenn die von der Hauptuhr dem Elektromagneten gesandte Erregung einer Stunde oder
dem Bruchteil einer Stunde, die bzw. der durch das Läutewerk angezeigt werden soll, entspricht,
bewirkt der vom Rad g betätigte Mechanismus die Ausrückung der Welle b,
welche unter der Wirkung der Feder des Federgehäuses α sich zu drehen anfängt, bis
daß die Stifte des Rades c den Arm d1 der Welle d entsprechend der Anzahl Schläge, die
geschlagen werden sollen, abgegeben. haben. Jedesmal, wenn die Welle d angerissen wird,
bewirkt sie die Schließung des mit den Kontaktfedern f1 und f2 verbundenen Stromkreises
und die Ingangsetzung eines in diesem Stromkreis eingeschalteten elektrischen Läutewerkes
oder irgendeines anderen tönenden bzw. leuchtenden Organes.
Die erzeugte Wirkung besteht somit aus einer Übertragung von Glocken- oder anderen
Zeichen.
Anstatt daß die Welle d einen Unterbrecher, der das Schlagen der Stunden auf elektrischem
Wege' bewirkt, betätigt, könnte sie, wie bei gewöhnlichen Uhren, einen Hammer oder
irgendein anderes eine Glocke betätigendes Organ tragen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Schlaguhr, bei der das Anzeigewerk und das Schlagwerk gemeinsam durch einen Schwinganker gestellt bzw. aufgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehen der zum Antrieb des Schlagwerkes dienenden leichten Feder (a) durch den Anker (i) des periodisch erregten Elektromagneten (k) vermittels einer vom Anker selbst getragenen nachgiebigen Schaltvorrichtung (I, Ιλ) erfolgt, die beim Anzug des Ankers das Aufziehen der Feder des Schlagwerkes bewirkt und, sobald die Feder bis zu einem bestimmten Grade aufgezogen worden ist, nachgibt, so daß das weitere Aufziehen der das Schlagwerk treibenden Feder aufhört.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1912260175D DE260175C (de) | 1912-08-01 | 1912-08-01 | Elektrische Schlaguhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1912260175D DE260175C (de) | 1912-08-01 | 1912-08-01 | Elektrische Schlaguhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260175C true DE260175C (de) | 1913-05-21 |
Family
ID=39789641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912260175D Expired DE260175C (de) | 1912-08-01 | 1912-08-01 | Elektrische Schlaguhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260175C (de) |
-
1912
- 1912-08-01 DE DE1912260175D patent/DE260175C/de not_active Expired
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