DE441077C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Klavieren und aehnlichen Tasteninstrumenten gespielten Tonstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Klavieren und aehnlichen Tasteninstrumenten gespielten Tonstuecken

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DE441077C
DE441077C DEL63766D DEL0063766D DE441077C DE 441077 C DE441077 C DE 441077C DE L63766 D DEL63766 D DE L63766D DE L0063766 D DEL0063766 D DE L0063766D DE 441077 C DE441077 C DE 441077C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F3/00Independent players for keyboard instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Klavieren und ähnlichen Tasteninstrumenten gespielten Tonstücken. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Klavieren und .ähnlichen Tasteninstrumenten gespielten Tonstücken,, bei der jede angeschlagene Taste des Instrumentes in an sich bekannter «eise den Stromkreis. eines zugehörigen Elektromagneten kurzschließt, durch welchen ein Schreibmechanismus in Tätigkeit gesetzt wird, der alsdann den angeschlagenen -Ton auf eine Schreibwalze oder auf einen über diese Walzea laufenden und mit Vordruck versehenen Papierstreifen aufzeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß durch zwecknäßge Anordnung eines federnden und in seiner Federspannung verstellbaren Schreibhebels ein Zerreißen des. Papierstreifens durch zu starken Druck des. Schreiborgans oder ein Nichtbeschreiben durch nicht genügende Anlage des Schreiborgans vermieden wird. .Ferner ist nach der Erfindung als Schreiborgan ein an seinem zugespitzten Umfang kapillarisch wirkendes Schreibrädchen vorgesehen, welches in Ruhe-Jage in einen mit Schreibflüssigkeit gefüllten Behälter taucht und vor seiner Schreibtätigkeit durch zweckmäßig angeordnete Vorrichtungen von überflüssiger Tinte befreit wird, so daß ein Beklecksen des Papierstreifens vermieden wird und nur gleichmäßig dünne und deshalb leicht trocknende Striche auf den Papierstreifen aufgezeichnet werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung mit ihren Einzelteilen sowie deren Anordnung in einer beispielsweisen Ausführungsforen dargestellt. Es zeigen: Abb. i das die Schreibvorrichtung enthaltende Gehäuse mit Anschluß an ein Klavier, Abb. z das elektrische Schaltschema der Vorrichtung, Abb.3 die Seitenansicht eines Schreibhebels und seine Anordnung mit dem zugehörigen Elektromagneten, Abb. ¢ eine zum Aufzeichnen bestimmte und mit Vordruck versehene Papierrolle, Abb. 5 ein Notenlineal, welches zum richtigen Einsetzen der Papierrolle in die Vorrichtung und zum nachherigen Ablesen der Noten benutzt wird, -Abb.6 die Anordnung, @er-_Schreibvorrichtung im Gehäuse in Seitenansicht, Abb: 7 dieselbe Anordnung von oben gesehen, Abb. 8 und 9 zwei Ausführungsformen der elektrischen Kontakte und ihre Anordnung unter den Klaviertasten, Abb. 10 eine Ausführungsform der Schreibrädchen in zwei Ansichten und Abb. i i die zur Führung er Schreibrädchen dienende Anschlagschiene in. zwei Ansichten.
  • Die Vorrichtung besteht im -wesentlichen aus zwei Hauptteilen, nämlich aus der elektrisch betätigten Schreibvorrichtung und aus einer mittels Spiralfederwerk öder Elektromotor angetriebenen Bewegungsvorrichtung für die Papierrolle. Mit Ausnahme der Tastenkontakte, welche unterhalb der Tastatur des Klavieres oder Harmoniums angebracht sind sowie deren Verbindungskabel finit der Schreibvorrichtung, . sind sämtliche Teile in dem Gehäuse i untergebracht, welches die Form eines Schreibtisches hat, um auch gleichzeitig zum Abschreiben der Voten benutzt werden zu können.
  • In dem Oberteil des Gehäuses i ist ein Spiralfederwerk 2 angeordnet, welches mittels einer von außen aufsteckhären Kurbe13 aufgezogen werden kann und einen Abstellhebel sowie einen Umdrehungsregler 5 mit nach außen ragender Regelschraube 6 besitzt. Die Regelschraube 6 ist außen am Gehäuse mit einer Skaäa für die einzelnen Taktgeschwindigkeiten versehen, so daß eine Einstellung auf 1/4, 2i4, 314, 4/4 Takt usw. ohne weiteres möglich ist. Das Spiralfederwerk wirkt durch die Zahnräder 7, 8 und 9 auf das. auskuppelbare Zahnrad io der herausnehmbaren Auflauftrommel i i. Das Auskuppeln des Zahnrades i o, wodurch für die Trommel i i auch ein Leerlaufen ermöglicht wird, geschieht ebenfalls von außen durch .einen Knopf 12.
  • Auf der Auflauftrommel i i wird das. freie Ende der Papierrolle 13 befestigt werden, so daß letztere bei Ingangsetzung der 'Trommel aufgerollt wird. Als Ausgangspunkt für die Papierrolle dient die ebenfalls, herausnehmbare Ablauftrommel 14. Auf diese wird die Papierrolle zunächst vollständig aufgewickelt, sodann über eine drehbare Führungswalze 15 hinweggeleitet, zwischen der Schreibwalze 16 und der Anschlagschiene 17 einerseits und der Schreibwalze 16 und Spannwalze 18 andererseits hindurchgeführt, um alsdann, wie schon erwähnt, auf der Auflauftrommel i i befestigt zu werden. Damit die Trommel 1 zum Aufrollen des. Papierstreifens 13 und zum naehherigen Zurückwickeln -desselben leicht gedreht werden kann, wird das eine Ende der Trommelwelle z9 rnit einem Vierkantbund versehen, welcher durch die Seitenwand -des Gehäuses i ragt und außen eine abnehmbare Kurbel 2o trägt. Die Führungswalze 15 ist als verstellbare Papierführung. ausgebildet, indem sie zwei längsverschiebbare Stellringe 21 trägt, welche je nach der kleineren. oder größeren Breite der Papierrolle 13 so festgesetzt werden können, daß der sich bewegende Papierstreifen zwischen ihnen gleitet und an einem seitlichen Ausweichen verhindert. wird. Damit die Papierführung gleich richtig eingestellt werden kann, sind auf der Führungswalze i.5 die .einzelnen Oktavenfelder vorgezeichnet. Die Schreibwalze 16 ist ebenfalls drehbar gelagert und erhält eine- genügend rauhe Ober-Rache, ähnlich wie bei Schreibmaschinenwalzen, damit der von ihr geführte Papierstreifen 13 einen möglichst großen Reibungswiderstand findet und sich somit besser anlegt. Für den Antrieb der Schreibwalze 16 dient ein Spiralfederwerk 2a, welches ähnlich demjenigen für die Auslauftrommel i i ausgebildet ist und ebenfalls mit einer Kur" be13a aufgezogen, mit einem Abstellhebel abgestellt und mit einer Regelschraube sowie zugehöriger Taktskala eingestellt werden kann. Dieser besondere Antrieb für die Schreibwalze i 6 hat den Vorteil, daß der Papierstreifen immer eine gleichmäßige Geschwindigkeit behält, die sich sonst durch den anwachsenden Durchmesser der Auflauftrommel verändern würde. Hieraus ergibt sich jedoch die Folgerung, daß das Federwerk 2 für die auflaufende Trommel nur so stark sein darf, daß der Papierstreifen 13 nur aufgerollt, aber nicht von dieser Trommel angetrieben werden darf, den eigentlichen Antrieb der Bewegungsvorrichtung bewirkt also lediglich die Schreibwalze 16 selbst. Die Spannwalze 18 ist vertikal verschiebbar und hexausnehmbargelagert und wird an jedem- Ende durch zwei Flachfedern 22 so nach- unten gedrückt, daß- der zwischen der Spannwalze und der Schreibwalze 16 laufende Papierstreifen 13 fest gegen ;etztere gepreßt und angespannt wird. Damit die frische Schrift auf dem Papierstreifen nicht verwischt wird, erhält die Spannwalze 18 für jedes Schreibrädchen q.9. eine lulle 68, so.daß die Schrift mit der Spannwalze nicht in Berührung kommt.
  • Der Antrieb für diese Bewegungsvorrichtung kann statt des. Spiralfederwerkes auch mittels eines-Elektromotors erfolgen, nur muß auch dann außer der An- und Abstellmöglich= keit und der Kupplung ein Umdrehungsregler vorhanden sein, damit die Bewegung der Papierrolle 13 entsprechend dem Tempo des neuen Musikstückes verlangsamt oder beschleunigt werden kann. Iier- Mechanismus für "äieSchreibvorrich tung baut sich. folgendermaßen auf In dem unteren Teile des Gehäuses i ist eine genügend große Batterie 23 von elektrischen Elementen oder Akkumulatoren aufgestellt, deren Spannung von einem Voltmeter 6o immer kontrolliert werden kann. Während der eine Pol der Batterie durch das Leitungskabel 24 mit einer leitenden Metallschiene 25 verbunden wird, welche unterhalb der Tastatur 26 des Klaviers 27 und ebenso lang wie diese in einem besonderen und leicht montierbaren Kasten 28 angebracht ist, führt der zweite Pol der Batterie 23 mit ,dem Kabel 29 nach den beiden Metallschienen 3o innerhalb des -Gehäuses.
  • Unterhalb der Tastatur des Klavieres ist in dem Kasten 28 für jede Taste 26 ein Federkontakt vorgesehen. Dieser kann nach Abb. 8 so ausgebildet sein, daß ein unten an der Taste befestigter Metallstreifen 3 i mit dem Leitungsdraht 32 und eine unter dem Streifen3i befindliche Flachfeder mit dem zweiten Leitungsdraht 33 verbunden wird. Die Ausbildung kann jedoch auch entsprechend Abb.9 nach Art der bekannten Druckknopfschalter erfolgen, wobei in einem kleinen Gehäuse 34 die beiden Kontaktfedern .35 mit einem gewissen Abstand übereinander angeordnet sind und die obere Feder durch einen. Druckknopf 36 auf die untere gepreßt werden kann. Beide Kontakte werden nun beine Niederdrücken der Tasten 26 betätigt und schließen .den elektrischen Stromkreis. Jeder Federkontakt ist einerseits durch einen Leitungsdraht 32 mit der Metallschiene z5 verbunden, während der zweite Anschlußdraht 33 nach einem Schaltkasten 37 führt, in dem sich a:so alle Anschlüßdrähte 33 (gleich der Anzahl der Tasten) sammeln. In diesem Schaltkasten werden alle Drähte gebündelt und als viellitziges, aber einheitliches Kabel 38 nach dem Schaltkasten 39 an dem Gehäuse i herangeführt. Hier zweigen die Drähte 33 wieder auseinander, und zwar so, daß jeder Draht nach einer Elektromagnetspule 40 führt. Jede Magnetspule .4o ist sodann weiter durch einen Leitungsdraht 41 mit einer Metallschiene 30 verbunden, die, wie schon erklärt, ihre Stromzuführung von dem Kabel 29 erhält. Die Kabel 38 und 24 sind steckkontäktartig an die Kästen 37 und 39. angeschlossen, so daß das Gehäuse der Schreibvorrichtung und das Klavier jederzeit getrennt werden können.
  • über jedem Doppelelektromagneten 4ö° ist je ein zweiarmiger Schreibhebel 42 angeordnet und in den Stützen 43 drehbar gelagert. Der eine stärkere Arm 44 erhält einen mittels Schraube 45 verstellbaren Eisenanker 46, welcher samt dem Schreibhebel von dem Elektromagneten 4o bei Schließung des Stromkreises angezögen'wird.' Bei 'U.terhrechung- des Stromkreises -wird der Schreibhebel dann durch' eine Spiralfeder 47 in seine ursprüngliche Ruhelage zurückgebracht. Der andere Arm 48 des Schreibhebels-. ist als Flachfeder ausgebildet und trägt vorn ein drehbaresl Schreibrädchen 49. Durch eine Stellschraube 5o kann der Federhebel 48 mit dem. Schreibrädchen mehr oder weniger gespannt und eingestellt werden. Zur Begrenzung der Hebelbewegung ist am Ende des Hebelarmes 44 je ein mit zwei Ansdhlagannen versehener Ständer 5i angeordnet, dessen Schrauben 52 ein genaues- Einstellen der Bewegungsgrenze des Schreibhebels nach oben und unten hin gestatten.
  • Das kreisrunde Schreibrädchen 49 (Abb.io) ist nach seinem Umfang hin wie eine Schreibfeder zugespitzt und erhält auch wie :diese einen Spalt 57, welcher ringsherum läuft und infolge seiner Kapillarwirkung die Schreibflüssigkeit aufsaugt und festhält. Zur Aufbewahrung der Schreibflüssigkeit dient .ein Behälter 53, dessen Länge derjenigen des Gehäuses i entspricht und welcher so an letzterem angeordnet wird, daß er genau unter die in gerader Flucht liegenden Schreibrädchen 49 zu stehen kommt. .Damit die Schreibflüssigkeit keiner zu großen Verdunstung ausgesetzt ist, ist der Behälter 53 auch oben geschlossen und erhält in seiner*. Decke eine der Anzahl der Schreibrädchen entsprechende Anzahl Schlitze 54, durch welche die Schreibrädchen in ihrer Ruhestellung in die Flüssigkeit des Behälters eintauchen und sich hier vollsaugen. - Sobald ein Schreibhebel 42 von dem zugehörigen Elektromagneten angezogen wird, wird es nach oben bewegt, bis es sich gegen den laufenden Papierstreifen 13 legt und hier kürzere oder längere Striche 55 aufzeichnet (s. Abb. 4). Damit die Rädchen 49 während ihrer Tätigkeit nicht seitlich abge= lenkt werden oder zu hart gegen den Papierstreifen schlagen, ist unterhalb der Schreibwalze 16 die schon erwähnte Anschlagschiene 17 vorgesehen, welche für jedes Schreibrädchen 49 einen genau bemessenen Schlitz 56 erhält, in welchem das Schreibrädchen geführt wird.
  • Die Papierrolle 13 besteht aus weißem Papier, auf welchem die Tastenzüge so vorgedruckt sind, daß beispielsweise weiße Tasten durch je ein weißes. Feld-S8@ und schwarze Tasten durch je ein rötliches Feld 59 dargestellt sind. Die einzelnen Oktaven sind durch dicke Striche 61 gekennzeichnet, während die Klaviermitte durch einen beispielsweise roten Strich angedeutet wird. Die Querstriche 62 geben sodann die Größe einer Achtelnote 'an. Um auch die Betätigung der Fußpedale 63 für lautes oder gedämpftes Spielen anzuzeigen, ist für jede Pedale ein nicht weiter dargestelltes Längsfeld vorgesehen, für :das auch im Gehäuse je eine Schreibvorrichtung vorgesehen sein muß.
  • Damit nun die Papierrolle 13 innerhalb des Gehäuses genau und entsprechend der Tastatur auf die Bewegungsvorrichtung aufgelegt werden kann, ist sowohl über der ablaufenden. Trommel14 als auch über der auflaufenden Trommel i i.. -je ein. Nöten- oder Tastenlineal 64 gemäß Abb.5 angebracht. Auf diesiem Lineal ist die Tastatur des Klavieres in einem entsprechenden Größenverhältnis aufgezeicli net und eventuell noch. in dem Pfeilfelde 65 durch die bekannten Notenbezeichnungen wie c, d, e, f usw. hervorgehoben. Ein loses Notenlinea164 kann sodann auch beim übertragen der Noten auf ein normales Notenblatt als zweckmäßiges Übersetzungsmittel benutzt werden.
  • Die Bedienung und Arbeitsweise der Schreibvorrichtung ist nun folgende: Nachdem die Papierrolle 13 von genügender Länge mit Hilfe der Notenlineale 64 und gemäß dem Schema in Abb.6 richtig auf die Bewegungsvorrichtung aufgelegt ist, wird das mittels Kurbel 3 aufgezogene Spiralfederwerk durch den Hebel 4 in Tätigkeit gesetzt. Bei eingerückter Kupplung 12 wird dabei die Trommel 16 in Umdrehung versetzt, weiche somit den sich auf sie ,aufwickelnden Papierstreifen 13 in Bewegung bringt. Die Schnelligkeit dieser Bewegung wird sodann durch die Stellschraube 6 geregelt.
  • Sobald nun die Tasten und die Pedale des Klavieres beim Spielen betätigt werden, wird der zu den niedergedrückten .Tasten zugehörige Stromkreis geschlossen und der entsprechende Schreibhebel 42 und dessen Schreibrädchen so lange gegen den laufenden Papierstreifen 13 gedrückt, bis der Kontakt wieder aufgehoben ist und die Schreibrädchen durch die Abreißfeder 47 in =ihre Ruhelage zurückgebracht sind. Hierdurch ene stehen die Striche 5 5 auf der- Papierrolle-i3. Die Länge dieser Striche richtet. sich nach der Zeitdauer, während der die Tasten niedergedrückt werden: Aus dieser. Zeitdauer ergeben sich die ganzen, die halben, die viertel, die achtel, die sechzehntel wid zweiunddreißigstel Noten, wobei die letzteren alEV kurze und' die ersteren als lange Striche auf dem Papierstreifen aufgezeichnet werden. Die Dur- und Molltonatt ergibt sich leicht aus der Zusammenstellung der gleichzeitig betätigten Tasten.
  • Nachdem das neue Musikstück zu Ende gespielt ist, wird die Transportvorrichtung abgestellt, die-Kupplung;iz ausgerückt' und- die Papierrolle 13 mittels der Kurbel 20 auf die Trommel 14 zurückgedreht und von dieser abgenommen. Hierauf kann das. Musikstück sofort auf normale. Notenblätter -übertragen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: _ z- Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Klavieren und ähnlichen Tasteninstrumenten gespielten Tonstücken, bei denen unter jeder Taste des Musikinstrumentes ein Kontaktfederpaar angebracht ist, welches den zugehörigen Elektremagnneten unter Strom setzen kann, so daß dieser ,den zugehörigen schwenkbaren, mit Schreibrädchen versehenen Schreibhebel gegen eine Schreibwalze bewegt, dadurch gekennzeichnet, da.ß die zweiarmigen Schreibhebel (42) mit dem.- einen Arm (48) als Flachfeder ausgebildet sind, deren Spannung mittels einer Schraube (5o) ein= gestellt werden kann, während der andere Arm. (44) zwecks Bewegungsbegrenzung sich in bekannter Weise zwischen zwei Anschlagschrauben (52) bewegt und den an einer Stellschraube (45) angehängten Eisenanker (46) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibrädchen (49) an ihrem Umfang nach außen hin zugespitzt sind und hier eine feine ,gleichweite Ringspalte (57.) erhalten, welch letztere .auf Grund ihrer Kapillarwirkung die Schreibflüssigkeit aufzusaugen und festzuhalten vermag und das Ziegen von gleichmäßigen, dünnen Strichen gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der die Flüssigkeit für die Schreibrädchen in einem länglichen Behälter aufbewahrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Behälters mit Schlitzen (5 4) versehen ist, =durch welche die Schreibrädchen in die Flüssigkeit des Behälters eintauchen, um sich sodann beim Austreten aus dem Behälter an den Schlitzrändern abstreichen zu- können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Schreibrädchen (49) beim Schreiben eine Anschlagschiene (17) unterhalb der Schreibwalze (16) vorgesehen ist, die die Schreibrädchen in- den Schlitzen (56) der Schiene (17) führt und sie gegen-zu hartes Anschlagen. sichert, während sich gleichzeitig überschüssige Flüssigkeit an den Schlitzrändern abstreifen kann.
DEL63766D 1925-08-04 1925-08-04 Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Klavieren und aehnlichen Tasteninstrumenten gespielten Tonstuecken Expired DE441077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184615B (de) * 1954-03-17 1964-12-31 Egon Jacob Vorrichtung zur Umwandlung von auf einem Band befindlichen Musikaufzeichnungen in zeitabhaengige sichtbare Signale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184615B (de) * 1954-03-17 1964-12-31 Egon Jacob Vorrichtung zur Umwandlung von auf einem Band befindlichen Musikaufzeichnungen in zeitabhaengige sichtbare Signale

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