DE166961C - - Google Patents

Info

Publication number
DE166961C
DE166961C DENDAT166961D DE166961DC DE166961C DE 166961 C DE166961 C DE 166961C DE NDAT166961 D DENDAT166961 D DE NDAT166961D DE 166961D C DE166961D C DE 166961DC DE 166961 C DE166961 C DE 166961C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
holes
template
sheet
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT166961D
Other languages
English (en)
Publication of DE166961C publication Critical patent/DE166961C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/08Percussion musical instruments
    • G10F1/10Carillons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Musikinstrument mit Glocken oder Platten und besteht darin, daß eine Walze mit nach Vorlage anzuordnenden bezw. auszuwechselnden Stiften versehen ist, die beim Drehen auf einen Anschlagmechanismus wirken, um so eine durch die Vorlage bestimmte Melodie hervorzubringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an ίο einem Glockenspiel für Kinder in Fig. ι bis 3 veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen das eigentliche Musikwerk in Seiten- und Oberansicht, und
Fig. 3 zeigt die zur Anordnung der Stifte dienende Vorlage.
Über einem der allgemein bekannten Kinderglockenspiele ist eine Walze α drehbar gelagert, die an ihrem Umfang mit in bestimmter Entfernung voneinander, angebrach ten Löchern versehen ist.
In der Längsrichtung der Walze α entsprechen diese — im vorliegenden Falle in 16 Reihen — angeordneten Löcher den verschiedenen unter ihnen auf dem Musikinstrument befindlichen abgestimmten Metallplatten b, während in der Drehrichtung der Walze die hintereinander liegenden Löcher immer derselben Tonplatte entsprechen.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorlage, nach weleher die Stifte c in die Walze α eingesetzt werden, besteht zweckmäßig aus einem Bogen Karton o. dgl., welcher derart mit einer den Lochreihen auf der Walze α entsprechenden Anzahl Längs- und Querlinien versehen wird, daß die Schnittpunkte der Linien immer einem bestimmten Loch auf der Walze entsprechen.
Während die senkrechten, mit den Buchstaben der Tonleiter bezeichneten Linien den Metallplatten b des Instrumentes bezw. den verschiedenen Tönen desselben entsprechen, sind die wagerechten Linien den Längsreihen der Löcher auf der Walze entsprechend durch die Zahlen von 1 bis 16 gekennzeichnet.
Jede dieser 16 wagerechten Linien bezw. der Abstand derselben voneinander entspricht einer Zeiteinheit bezw. einem Taktteil.
Auf dem in dieser Weise hergerichteten Karton werden nun die auf dem Instrument hervorzubringenden Töne in einer durch die betreffende Melodie bestimmten Weise, und zwar nach Art und Zeit auf den Schnittpunkten der Quer- und Längslinien durch Punkte aufgezeichnet. Der Ton D wäre z. B. immer auf die senkrechte Linie D zu setzen, und zwar auf dem Schnittpunkt mit der wagerechten Linie, die dem jeweiligen Zeitpunkt bezw. der Reihenfolge seines Anschlages entspricht.
Nach einer solchen Vorlage werden nun in die entsprechenden Löcher der Walze a Stifte c eingesetzt. Beim Drehen der Kurbel d bezw. der Walze α in der Pfeilrichtung wirken die Stifte c auf die auf der Welle e sitzenden Hebel/ der Hämmerchen g, so daß diese in entsprechender Reihenfolge ge-
hoben werden, um beim Niederfallen auf die Metallplatte b eine durch die Vorlage bestimmte Melodie hervorzubringen.
Durch Verstellen der an der Leiste h sitzenden Schrauben i gegen die Hebel/ kann man die Anschlagstärke der an dünnen, aus Stahldraht bestehenden Stielen federnden Hämmerchen g gegen die Metallplatten b abstimmen.
ίο Um mehrstimmig zu spielen, werden in der Längsrichtung der Walze mehrere Stifte eingesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mechanische Spielvorrichtung mit Stiftwalze zum Anschlagen der Glocken oder Platten von Musikinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (a) nur mit Löchern versehen ist, die parallel zur Walzenachse reihenweise in einer den Tonerzeugern (b) entsprechenden Anzahl angeordnet sind und in die je nach Angabe eines Notenblattes auswechselbare Anschlagstifte (c) für die Hebedaumen (f) der Hämmer (g) gesteckt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT166961D Active DE166961C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE166961C true DE166961C (de)

Family

ID=432313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT166961D Active DE166961C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE166961C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE166961C (de)
DE19828C (de) Lehrmittel zum Gebrauche beim Musikunterricht
DE238628C (de)
AT54004B (de) Maschine zum Aufzeichnen von auf einem Tasteninstrument gespielten Musikstücken.
DE32110C (de) Gesellschaftsspiel zur Erlernung der Noten
DE157760C (de)
DE380405C (de) Tasteninstrument (Klavier o. dgl.) mit hin und her gehenden Anreissern
DE1497842C (de) Lehrgerät für den Musikunterricht
AT162151B (de) Notenschablone zum Gebrauch bei mechanischen Musikwerken.
DE238630C (de)
DE321055C (de) Vorrichtung zum Erlernen des Klavierspiels
DE265944C (de)
DE32854C (de) Vorrichtung für Tasteninstrumente zur mechanischen Hervorbringung und zum TransL poniren von Akkorden
DE553754C (de) Lehrgeraet fuer den musikalischen Unterricht
DE129612C (de)
DE249928C (de)
DE116617C (de)
DE126629C (de)
DE278818C (de)
DE134128C (de)
DE475314C (de) Hilfstafel zur Erlernung des Geigenspiels
DE82131C (de)
DE97917C (de)
DE23888C (de) Vorrichtung für Tasteninstrumente zur mechanischen Hervorbringung von Accorden
DE93125C (de)