DE642016C - Saitenanreissvorrichtung fuer Musikinstrumente - Google Patents

Saitenanreissvorrichtung fuer Musikinstrumente

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DE642016C
DE642016C DEG92220D DEG0092220D DE642016C DE 642016 C DE642016 C DE 642016C DE G92220 D DEG92220 D DE G92220D DE G0092220 D DEG0092220 D DE G0092220D DE 642016 C DE642016 C DE 642016C
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musical instruments
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Saitenanreißvorrichtung für Musikinstrumente Die Erfindung betrifft eine Saitenanreißvorrichtung für Musikinstrumente, bei der durch Niederdrücken der Taste ein Druckkörper gegen die Saite. bewegt wird, der durch anschließendes plötzliches Abheben die Saite zum Erklingen bringt.
  • Anreißvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei der bekannten Einrichtung wird ein von der Taste be@vegter, in einer besonderen Führung mit Andrückfeder gleitender weichenartiger Stößer benutzt, der ,einen erheblichen Hub, ausgehend von. einer riickwärtigen hebelartigen Verlängerung der Taste, ausführen muß.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe des. Bewegens der Saite mittels eines Druckkörpers und des plötzlichen Abhebens dieses Druckkörpers von dieser mit äußerst einfachen Mitteln. Es ist nämlich gemäß der Erfindung ein Druckkörper vorgesehen, der aus ,einem einseitig befestigten dünnen federnden Draht gebildet ist, der ,oberhalb der Saite schräg zu ihr verläuft, wobei das von der Taste gegen diesen Druckkörper bewegte Glied ebenfalls aus einem zweckmäßig federnden Draht besteht, von dessen Abbiegung der Druckkörperdraht nach dem Niederdrücken der Taste federnd abspringt.
  • Dabei kann das zum Niederdrücken des Druckkörperdralhtes dienende Glied als federnder, winkelförmig umgebogener Draht ausgebildet und unmittelbar unten -an der Taste befestigt sein. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. i in der Seitenansicht und in Fig. z in der Ansicht von unten. Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen verschiedene Stellungen der neuen Einrichtung in Seitenansicht.
  • a (Fig. i) ist der Stimniriagelblock, auf welchem .die Saiten e befestigt sind. b ist eine der Tasten, die 'für gewöhnlich durch die sich gegen das feste Rahmenstück g abstützende Feder f in ihrer Höchstlage (Ruhelage) gehalten wird. An der Unterseite der Taste ist das winkelförmig abgebogene Drahtstück c starr befestigt, und an dem festen Tastenrahmenteil g sitzt oberhalb der Saite ein im Winkel zu dieser verlaufender dünner federnder Draht d. Wie die Unteransicht (Fig. z) zeigt, kreuzt dieser dünne Draht d die Abbiegungsstelle des Drahtes c. Man sieht ferner aus Fig. i, daß beide Drähte c und d in der Ruhelage in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind und da.ß der dünne Draht d, was besonders wichtig ist, ebenfalls in der Ruhelage einen genügenden Abstand von der Saite hat (vgl. auch Fi,g. 3).
  • Wird nun die- Taste niedergedrückt, ;so kommt zunächst . -die Abbiegung des. Drahtstückes c, mit dem Druckkörper, dem dünnen federnden, schräg stehenden Draht d, in Berührung. Dieser dünne federnde Draht wird beim weiteren Niederdrücken der Tasten @so weit abwärts bewegt, daß er mit der Saitee in Berührung kommt. Die Saite e wird dadurch in Schwingung versetzt (vgl. Fig. q.),. da.ß beim weiteren Niederdrücken der Taste nun der federnde. Draht d von der Abbiegcing des Drahtes c seitlich ausweicht und plötz-.' lich in :seine Ruhelage zurückspringt. Da auch der winklig abgebogene Draht c in gewissem Maße federt, vollzieht sich dieses plötzliche Abheben des federnden Drahtes d von der Saite sehr schnell und sicher. Die gegenseitige Abstimmung der beiden Drähte c und d und ihre Anbringung ist auch erleichtert, wobei als besonderer Vorteil gegenüber dem Bekannten die besondere Einfachheit hervorzuheben ist. Das Ausschwingen der Saite nach dem plötzlichen Abgleiten des Drahtes d wird auch in keiner Weise behindert. Endlich lassen sich auch die beiden Drähte c und d leicht anbringen und auswechseln sowie genau einstellen. Es hat sich auch gezeigt, äaß die sehr einfache Vorrichtung sich als dauernd haltbar erweist.
  • Der umgebogene-Teil des Drahtes c kann zugleich auch als Begrenzungsanschlag für die Höchstlage (Ruhelage) der Taste dienen. Man kann aber auch noch weitere Begrenzungsanschläge vorsehen. Die beiden hier in Betracht kommenden Teile c und d erfordern nur sehr geringen Raum.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saitenanreißvorrichtung für Musikinstrumente, bei der durch Niederdrücken der Taste ein Druckkörper gegen die Saite bewegt wird, der durch anschließendes plötzliches Abheben die Saite zum Erklingen bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper aus einem einseitig am festen Rahmenteil (g) befestigten dünnen federnden Draht (d) gebildet ist, der oberhalb der Saite (e) schräg zu ihr verläuft, und daß das von der Taste (b) gegen diesen Druckkörper bewegte Glied aus einem Draht (c) besteht, von dessen Abbiegung der Druckkörperdraht (d) nach dem Niederdrücken der Saite (e) federnd abspringt.
  2. 2. Saitenanreißvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Druckkörperdraht (d) einwirkende Glied (c) als federnder, winkelförmiger Draht ausgebildet und unmittelbar an der Unterseite der Taste (b) befestigt ist.
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