DE375351C - Zitherklaviatur - Google Patents

Zitherklaviatur

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DE375351C
DE375351C DESCH63760D DESC063760D DE375351C DE 375351 C DE375351 C DE 375351C DE SCH63760 D DESCH63760 D DE SCH63760D DE SC063760 D DESC063760 D DE SC063760D DE 375351 C DE375351 C DE 375351C
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Germany
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zither
keyboard
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lever
strings
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards
    • G10D3/09Fingerboards in the form of keyboards for zithers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Zitherklaviatur. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni tgrr die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 28. Dezember rg2o beansprucht. Zitherklaviaturen, bei denen für jede Saite ein Anreißer vorgesehen ist, der durch Betätigung einer Taste eine Kreislaufbewegung ausführt, sind bekannt. Bei den bekannten Klaviaturen dieser Art ist der quer zu den Saiten laufende Teil der Kreislaufbewegung so klein, daß höchstens eine Saite mit jedem Reißer gezupft werden kann. Für das Akkordspielen ist es jedoch für die Erzeugung des natürlichen Akkordtones von besonderem Vorteil, wenn mehrere Akkordsaiten unmittelbar nacheinander, wie von Hand, mit ein und demselben Reißer angerissen werden können. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zitherklaviatur entspricht der quer zu den Saiten laufende Weg des Reißers annähernd dem normalen Abstand zweier benachbarter Saiten. Es besteht daher die Möglichkeit, in die Bahn der Reißbewegung nahe beieinander mehrere Akkordsaiten anzuordnen, die unmittelbar nacheinander vom Reißer gestreift werden, so daß die Saiten im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen nicht miteinander, sondern nacheinander zum Erklingen gebracht werden. Nach der Erfindung ist der aus Horn bestehende Reißer an einem Hebel angeordnet, welcher einerseits an einem mit einer Tasterstange in Verbindung stehenden Segment angelenkt und anderseits zu der gegen Drehung gebremsten Drehachse desselben in bestimmten Grenzen auf- und abwärts verschiebbar geführt ist. Die bekannten Zitherklaviaturen haben durchweg Anreißer a:us Metall, welche bekanntlich den Nachteil haben, daß sie einen zischend grellen Ton erzeugen und eine starke Abnutzung und schließliche Zerstörung der Saiten verursachen. Der Anreißer der vorliegenden Zitherklaviatur ist aus Horn, und- in an sich bekannter. Weise leicht auswechselbar am Reißerhebel angeordnet, so daß, wie Leim Artreißen von Hand mittels Hornplättchen, ein klarer Zitherton erzeugt, und der abgenutzte Anreißer leicht ersetzt werden kann. Ein weiterer Vorteil der neuen Zitherklaviatur besteht darin, daß nach Lösen einer Schraube und Abnehmen eines Tasterknopfes die Taste mit dem Anreißer sofort herausgenommen werden kann, so daß es möglich ist, Störungen, die in einem Tastermechanismus vorkomtuen sollten, leicht und rasch zu beheben und diesen ganz oder teilweise ohne Fachkenntnisse zu ersetzen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abfi. r ein Teil eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und in Abb.2 im Ouerschnitt dargestellt.
  • Mittels zweier Ständer i (auf der Zeichnung ist nur der eine ersichtlich) ist auf :leni nicht gezeichneten Zitherkasten der senkrecht verstellbare, quer zu den Saiten 2 angeordnete Klaviaturbalken befestigt, welcher eine senkrechte Wand 3 hat, die oben mittels eines geineinschaftlichen, im Ouerschnitt (]-förmigeii Deckbleches d. überdeckt ist. Daran sind zu beiden Seiten der Wand 3 mittels Schrauben ; um Saitenteilung zueinander versetzte Gehäuse 6 befestigt, die aus je einen-, n-föriiii;r gebogenen Blechstreifen bestehen, dessen einer Schenkel 6' länger ist als der andere. Dessen unteres Ende ist einwärts gebogcn und dient einer senkrechten Tasterstange ; als Führung und einer die Stange 7 in der oberen Endstellung haltenden Feder 8 als Auflager. jede Stange 7 trägt einen aus Blech bestehenden Mitnehmerarin 9, welcher mit -zwei Öffnungen io versehen ist, mit denen Zähne eines Segmentes i i in Eingriff stehen.. Dieses ist lose um eine wagerechte Achse 1:2 drehbar, die in seitwärts offenen Einschnitten 13 der beiden Schenkel des Gehäuses 6 mittels einer federnden Platte i4., z. B. ;@tts Horn, so gehalten ist, daß sie sich nur unter L'berwindung der Reibung an der Platte 1:i drehen kann. Am Segment i i ist bei 15 ein Hebel 16 angelenkt, der an seinem unteren, über die Wand 3 nach unten vorstehenden Ende einen vorzugsweise aus Horn hestehenden Reißer 17 trägt. Auf seiner in Abb. i linken Seite ist der Hebel 16 niit einem Ausschnitt 18 versehen, durch welchen die Achse 12 hindurchgeht, welche dein Hebel 16 bei der Auf- und AbwärtsLewegung der Tasterstange 7 als Anschlag zur Begrenzung der senkrechten Hubbewegung und Einleitung der Drehl:ewegung dient. Auf der Achse 12 sitzt ein Arm i9 fest, der mit einer seitwärts abstehenden Nase 2o in einen Schlitz 2i des Hel#els 16 eingreift.
  • Beim Niederdrücken einer Tasterstange 7 wird unter Vermittlung des Segmentes i i der Hebel 16 mitgenommen. Er kann sich infolge der Bremsung der Achse 1:2 vorerst nicht drehen; (lies findet erst statt, wenn die obere Kante des Ausschnittes 18 auf die Achse 12 trifft. Der Reißer 17 wird somit zuerst auf die zugehörige Saite 2 gesenkt und dann beim weiteren Niederdrücken der Tasterstange 7 zum Anschlagen der Saite über diese bewegt. Die darauf freigegebene Tasterstange wird durch die Feder 8 wieder nach oben bewegt und nimmt den Hebel 16 mit, welcher, an der Nase 2o geführt, zuerst aufwärts bewegt wird, bis die untere Kante des Ausschnittes gegen die Achse 12 trifft, worauf er wieder in seine Ausgangsstellung zurückschwingt. Der Reißer führt somit an seinem freien Ende eine Kreislaufbewegung aus, ähnlich derjenigen, wie sie bei wiederholtem Anschlagen der gleichen Saite von Hand ausgeführt wird (Abb. r rechts durch strichpunktierte Linien angedeutet).
  • Nach Herausziehen der Platte 1d. nach unten kann die Achse i2 mit dem daran festsitzenden Arm. i9, dem Segment ii und dem Hebel 16 nach links verschoben und aus den Einschnitten 13 herausgenommen werden, um (las Segment i i in bezug auf den Mitnehnierarm g und demzufolge den Hebel 16 mit dem Reißer 17 in hezug auf eine Saite verstellen zu können. Das Herausnehmen eines ganzen Tastergetriebes kann sehr leicht durch Abnehinen des betreffenden Tasterknopfes und Lösen der zugehörigen Schraul:e 5 geschehen, wenn dies z. B. zwecks Vornahme einer Reparatur notwendig werden sollte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zitherklaviatur mit bei Betätigung einer Taste in einem Kreislauf sich quer zu den Saiten bewegendem Reißer, dadurch gekennzeichnet, rlaß der aus Horn bestehende Reißer (17) an einem Hebel (16) angeordnet ist, welcher einerseits an einem mit einer Tasterstange (7) in Verbindung stehenden Segment (i i) angelen.kt und anderseits zu der gegen Drehung gebremsten Drehachse (12) desselben verschiebbar geführt ist.
  2. 2. Zitherklaviatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörenden Tasten (7) und Reißerhebel (i6) in je einem gemeinsamen Gehäuse (6) sich. befinden, welche Gehäuse in zwei Reihen zu beiden Seiten einer senkrechten, quer zur Längsrichtung der Saiten laufenden Wand (3) um Saitenteilung zueinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Zitherklaviatur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12) des Segmentes (i i) in seitwärts offenen Einschnitten (i3) der Seitenwände des Gehäuses (6) mittels einer als Bremse für die Achse dienenden, nach unten herausziehlyaren, federnden Platte (i4) gehalten ist.
DESCH63760D 1920-12-28 1921-12-29 Zitherklaviatur Expired DE375351C (de)

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CH375351X 1920-12-28

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DE375351C true DE375351C (de) 1923-05-11

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ID=4513555

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DESCH63760D Expired DE375351C (de) 1920-12-28 1921-12-29 Zitherklaviatur

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