DE384605C - Vereinigte Piano- und Moderatordaempfung - Google Patents

Vereinigte Piano- und Moderatordaempfung

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DE384605C
DE384605C DEQ1241D DEQ0001241D DE384605C DE 384605 C DE384605 C DE 384605C DE Q1241 D DEQ1241 D DE Q1241D DE Q0001241 D DEQ0001241 D DE Q0001241D DE 384605 C DE384605 C DE 384605C
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C J QUANDT HOF PIANOFORTEFABRI
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C J QUANDT HOF PIANOFORTEFABRI
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Vereinigte Piano- und Moderatordämpfung. Zusatz zum Patent 282935. Im Hauptpatent 282935 ist eine Vorrichtung für Tastinstrumente, Klaviere u dgl. geschützt, mittels welcher durch teilweises Herabtreten eines einzigen Pedals erst der Hub des Hammers zum Erzielen des Pianoanschlages verringert und dann durch völliges Herabtreten unter Wiederherstellung des ganzen Hammerhubes die stärker wirkende Moderatordämpfung betätigt wird.
  • Während es im allgemeinen in der Technik der Klaviermechanik bekannt ist, einen zur Tondämpfung dienenden Filzstreifen von oben her vor die Anschlagstelle ,der Saiten zu führen, war man bei der den Gegenstand des Patents 282935 bildenden kombinierten Piano- und Moderatordämpfung bisher gezwungen, den zur Moderatordämpfung dienen@den Filzstreifen von unten über die Anschlagstelle zu schieben, da bei der für die Kombination erforderlichen besonderen Bauart die bekannten Hebelanordnungen keine Anwendung finden konnten. Infolgedessen tritt bei der im Hauptpatent geschützten Einrichtung der Nachteil auf, daß die Hin- und Herbewegtmg des Filzstreifens nicht mit der wünschenswerten Geschwindigkeit erfolgen konnte, ein Übelstand, welcher sich insbesondere bei der Wiederfreigabe der Moderatordämpfung unangenehm bemerkbar machte. Ferner war das Anwendungsgebiet der durch das Hauptpatent geschützten Bauart auf Klaviere mit Oberdämpfung beschränkt. - Die erwähnten Nachteile werden nun durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß der Moderatorzug aus einem an sich bekannten Kniehebel besteht, welcher an seinem vorderen Schenkelende in bekannter Weise einen Filzstreifen trägt, und daß der andere Schenkel mit der vom Fußpedal aus betätigten Leiste 15, die gleichzeitig zum Verändern des Hammerausschlages dient, verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Vorteile Jes kombinierten Piano- und Moderatorzuges auch auf Klaviere mit Unterdämpfung anzuwenden. Die zur Betätigung des '.#loderatorzuges notwendige Zeit wird hierdurch der Einrichtung nach dem Hauptpatent gegenüber bedeutend verringert.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch nach längerer Benutzung des Klaviers verhindert wird, daß sich der Filzstreifen wirft, wodurch die Moderatordämpfung beeinträchtigt werden würde.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Anschlagvorrichtung schematisch in Ansicht von vorn bei aufgebrochenem Umbau, Abb. 2 die Ansicht von der Seite auf die Anscblagv orrichtung bei Ruhestellung des Pedals, Abb. 3 dieselbe Ansicht wie Abb. 2 bei teilweise herabgetretenem Pedal und Abb. .I dieselbe Ansicht wie --'ibb. 2 bei vollständig herabgetretenein Pedal.
  • In den Abbildungen bedeutet i den Sockelboden eines Klaviers bei teilweise weggebrochener Sockelleiste 2. In dieser sind Pedalausschnitte 3, .I vorgesehen. Die Pedalfeststellvorrichtung ist die gleiche wie beten Hauptpatent.
  • Das in Abb. i im Oberschnitt erkennbare Pedal 9 kann aus seiner obersten Stellung in eine mittlere Stellung und dann weiter in eine unterste Lage teerabgetreten werden. Mit dem Pedal 9 ist durch die Verbindungsstange io ein Hebel ii verbunden, welcher auf einem Bock 12 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 13 beeinflußt wird, «-elche bestrebt ist, das Pedal 9, den Hebel i i und die mit,diesem durch ein Gelenk 14. verbundene Leiste 15 in die in Abb. i gezeigte Stellung zii bewegen. Am oberen Ende der Leiste 1 5 ist ein Führungsstück 16 angeordnet, dessen Mittelteil eine vorspringende Nase 17 hat. Auf dem Führungsstück 16 gleitet ein Rädchen 18 (Abt. 2), das an einem Hebel i9 befestigt ist, welcher mit einem an die feststehende Hammerleiste 21 angelenkten beweglichen Teil 2o verbunden ist. Der bewegliche Teil 2o ist mit einer Filzauflage 2o" versehen. Ferner ist an die Leiste 15 ein Stößer 22 vermittels eines Bolzens 23 angelenkt. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen ist der Stößer 22 an dem oberen Ende -der Leiste 15 angelenkt und greift seinerseits an einen Kniehebel 24 an., welcher um einen Bolzen 25 schwingbar ist und gemeinsam mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten, entsprechenden Schenkel eine Ouerleiste 26 trägt, an welcher ein nach unten vorstehender Filzstreifen 27 befestigt ist.
  • Der .durch den Anschlag der Tasten in bekannter Weise in Bewegung gesetzte Hammer 28 trifft die Saite 29 an der mit 30 bezeichneten Stelle.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist im allgemeinen die gleiche wie bei der Einrichtung des Hauptpatents. `Fenn durch die Abwärtsbewegung des Pedals 9 die Leiste 15 angehoben wird, wird das Führungsstück 16 gegen das Rädchen 18 so verschoben, daß dieses in der Zwischenstellung auf der Nase 17 des Führungsstückes aufruht (vgl. Abb.3). In dieser Stellung ist der filzbekleidete Teil 20 der Hammerleiste 2i nach vorn gegen den Hammer 28 verstellt, so daß der Hub des Hammers verringert wird.
  • Beim weiteren Anheben der Leiste 15 (vgl. Abb d.) gelangt das Rädchen i8 hinter die Nase 17, so daß wieder der volle Hammerhub hergestellt wird, während gleichzeitig der Kniehebel 24 von dein Stößer 22 tim seine Gelenkbolzen 25 so weit nach unten gedreht wird, daß der Filzstreifen 27 vor die Anschlagstelle 30 der Saite 29 gelangt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: i. Vereinigte Piano- und Moderatordämpfung für Tastinstruinente nach Patent 282935, dadurch gekennzeichnet, daß von den in an sich bekannter Weise die zur Tonveränderung dienende Dämpfungsleiste (26, 27) tragenden Kniehebeln (24.) der eine mit seinem hinteren Schenkel an den Stößer (22) angelenkt ist, der an der in bekannter Weise ,mit der zum Verändern des Hammerhubes dienenden Vorrichtung (18 'bis aod) verbundenen Leiste (15) angelenkt ist, so daß der Filzstreifen (27), wie bei anderen Vorrichtungen bekannt, mittels einer kurzen Drehbewegung von oben her vor die Anschlagstelle (30 der Saite (29) führbar ist.
DEQ1241D 1922-09-05 1922-09-05 Vereinigte Piano- und Moderatordaempfung Expired DE384605C (de)

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