CH233868A - Schreibmaschinentisch mit einer Einrichtung zum Ermöglichen des Schreibmaschine-Schreibens durch Einarmige. - Google Patents

Description

  Schreibmaschinentisch mit einer Einrichtung zum Ermöglichen des     Schreibmaschine-          Schreibens    durch Einarmige.         Gegenstand    der Erfindung ist ein Schreib  maschinentisch mit     einer    Einrichtung zum  Ermöglichen des     Schreibmaschine-Schreibens     durch Einarmige.  



  Um die Tastatur einer Schreibmaschine  nicht zu umfangreich zu gestalten, ist es  üblich, die Schreibmaschinen so einzurichten,  dass durch Betätigen derselben Taste nicht  nur ein Zeichen, sondern zwei bis drei Zei  chen geschrieben werden können. Um dies zu  ermöglichen, sind die sogenannten Umschal  ter vorgesehen, von denen     normalerweise    an  einer Schreibmaschine nur einer vorhanden  ist.  



  Es gibt jedoch     Schreibmaschinensysteme,     welche zwei Umschalter aufweisen, nämlich  diejenigen Systeme, bei denen durch An  schlag derselben Taste drei verschiedene Zei  chen wahlweise geschrieben werden können.  



  Diese Einrichtung der Umschalter macht  es aber unmöglich, dass ein Einarmiger die  Maschine voll schreiben kann, da er mit der    einzigen, ihm zur Verfügung stehenden  Hand nicht gleichzeitig die Tasten und den       bezw.    die Umschalter betätigen kann.  



  Erfindungsgemäss wird     einem    Einarmigen  trotzdem das Schreiben auf einer Schreib  maschine ermöglicht, indem er in die Lage  versetzt wird, den     Unischalter    mit dem Fuss  zu betätigen, und zwar dadurch, dass der  Schreibmaschinentisch mit einem Trittpedal  versehen ist, dessen Betätigung den Um  schalthebel der     Schreibmaschine    nach unten  zieht.  



  Auf der Zeichnung ist     ein        Ausführungs-          beispiel    eines     erfindungsgemässen    Schreib  maschinentisches dargestellt, und zwar für  Schreibmaschinen mit nur einem Umschalt  hebel.

   Für     Schreibmaschinen    mit zwei Um  schalthebeln wird die     Zusatzeinrichtung    in  dem Schreibmaschinentisch doppelt vorge  nommen, . also mit zwei Trittpedalen und  jedem derselben zugeordneter, selbständiger       Befestigungseinrichtung.         Auf der Zeichnung zeigt:

         Fig.    1 das Ausführungsbeispiel in Vor  deransicht,       Fig.    2 dasselbe     Ausführungsbeispiel    wie       Fig.    1, jedoch in einem senkrechten Schnitt  nach Linie     II-11    der     Fig.    1 und       Fig.    3 eine Draufsicht auf einen waag  rechten Schnitt nach Linie     III-III    der       Fig.    1.  



  Wie aus der Zeichnung ersichtlich, be  steht der Tisch in üblicher Weise aus der  Tischplatte p und dem Tischgestell     g.    Auf  der Tischplatte befindet sich die Schreib  maschine s mit dem Umschalthebel     u.     



  Die     Zusatzeinrichtung    besteht aus dem  Trittpedal t, durch dessen Betätigung die  Zugstange z nach unten gezogen wird und  damit auch der Umschalthebel     e4,    da die Zug  stange z mittels einer Befestigungseinrich  tung in Gestalt des Hakens b an diesem  Hebel befestigt ist.  



  Um das Bein, welches das Trittpedal t  betätigt, nicht zu ermüden, ist letzteres als  zweiarmiger Hebel ausgebildet, so dass der  Fuss auch in seiner Ruhestellung auf dem  Pedal ausruhen kann. Als Träger des Pedals  dient die     Querleiste    q, an welcher das Tritt  pedal mittels des Gelenkes 1 an seinem     mitt-          lerenTeilbefestigt    ist.

   Wird dieses Pedal nach       unten    in die in     Fig.    2 mit t' bezeichnete, gestri  chelte Stellung getreten, so wird     über    die     ge-          kapselte    Schraubenfeder f auch die aufrechte  Verbindungsstange a     @    nach unten gezogen,  welche ihrerseits über den Winkelhebel     h,    die       Winkelhebel-Verbindungsstange        -u"    den     vor-          dern    Winkelhebel v und die Zugstange  auch den Umschalthebel     24    nach unten zieht.

    Hört der Druck auf das Trittpedal auf, so  zieht die     Rückzugfeder    r alle Teile in ihre in       Fig.    2 dargestellte Ruhelage zurück, wobei  der Gummipuffer e eine geräuschlose und       elastische    Arretierung in der Ruhelage be  wirkt. Zum Anpassen des Gestänges an die  jeweilige Höhe der Schreibmaschine und zur       Vermeidung    toten Ganges dient die Stell  schraube x, welche sich bei dem dargestell  ten Ausführungsbeispiel am untern Ende der  Zugstange     z    befindet, und zwar unterhalb    der     Durchtrittsöffnung        cl    der Zugstange  durch die Tischplatte.  



  Durch das     Zwischenschalten    der Feder f        -ird    eine Beschädigung des U     msehalthebels          ic    unmöglich     gemacht    und ausserdem zwangs  weise ein gleichmässiges Schriftbild erzielt.  



  An     Stelle    des Gestänges des dargestellten       Ausführungsbeispiels    kann man auch einen  an sich bekannten Drahtzug verwenden.

Claims (1)

1. P ATEM T9N SPRL CH: Schreibmaschinentisch mit einer Einrich tung zum Ermöglichen des Schreibmaschine Schreibens durch Einarmige, gekennzeichnet durch ein Trittpedal, dessen Betätigung den Umschalthebel der Schreibmaschine nach unten zieht. U NTERANSPRMIE 1. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, -ekennzeichnet durch eine zwischen Trittpedal und Unischa.ltliebel geschaltete Feder.

   ?. Sehreilmiaschinentiseh nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Trittpedal ein zweiarmiger Hebel ist. 3. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss als Mit tel zum leicht abnehmbaren Befestigen der Umschalteinrichtung ain Umschalthebel ein Haken (b) v orgeselien ist. 4. Schreibmaschinentisch nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischengeschaltele Feder eine gekapselte Schraubenfeder ist.

   5. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Bohrung in der Schreibmaschinen-Tischplatte zum Hindurchführen einer Zugstange (z). 6. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Längen- verstellvorrichtung (x) im Verbindungsge stänge zwischen Trittpedal (t) und Befesti gungsorgan (b). 7. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch einen elasti schen Puffer (e). welcher die Riickbawegung des Trittpedals (f) in seine Ruhelage dämpft.

   B. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgestänge zwischen Trittpedal (t) und Zugstange (z) einen vordern und hin- tern Winkelhebel (v bezw. <I>h)</I> enthält, welche durch eine von vorn nach hinten verlau fende Verbindungsstange (W) miteinander in Verbindung stehen.

   9. Schreibmaschinentisch nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ver- bindung zwischen Trittpedal (t) und Zug stange (z) ein Drahtzug vorgesehen ist.