DE1780C - Klingendes Klavierpedal - Google Patents

Klingendes Klavierpedal

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DE1780C
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Germany
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pedal
lever
piano
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Dr M Reiter
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys
    • G10C3/14Keyboards; Keys for playing by the feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Patent-Anspruch: Das durch Zeichnung und Beschreibung veranschaulichte, klingende Klavierpedal, welches sich dadurch auszeichnet, dafs es leicht an alten Instrumenten anzubringen ist, in seiner Zusammensetzung und Combination, wie beschrieben und gezeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1877.
MORITZ REITER in BERLIN. Klingendes Klavierpedal.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1877 ab.
Das vorliegende klingende Klavierpedal zum Gebrauch für Orgelspieler besitzt keine eigenen Saiten, weder Resonnanzboden noch Hammerwerk (ist also nicht selbstständig); es hat auch kein Wellbrett und ist unabhängig von dem gröfseren oder geringeren Raum am Pianino oder dem Flügel. Es kann leicht unter jedem Instrument befestigt werden, da keine wesentliche Aenderungen an demselben erforderlich sind, und ebenso leicht wieder abgenommen werden. Die Mechanik ist so einfach, dafs bei einigermafsen solider Ausführung keine Störung eintreten kann. Die Bewegung wird nicht wie bei anderen durch Zug, sondern durch Stofs übertragen. Die Klaviertaste steht infolge dessen in keiner festen Verbindung mit der Mechanik des Pedals, hat nichts zu tragen und bleibt deshalb die Spielart des Instrumentes durch Anbringung des Pedals unverändert, was der Erfinder als Hauptvortheil desselben hervorhebt.
Die Einrichtung des Pedals ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht, wobei die Pedaltasten geschnitten sind, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 einen Schnitt nach A B (in Fig. 2) und Fig. 4 die Tasten in heruntergedrücktem Zustande.
Die 27 Pedal tasten a, welche vom Contra -C bis zum kleinen D reichen, sind an ihrem einen Ende auf einer Leiste A gelagert (Fig. 3) und werden hier durch kleine verticale Stifte verhindert, sich zu verrücken; sie reichen bei b durch einen horizontalen Spalt der Vorderwand des Pianinos in dieses hinein, wo sie durch ein messingnes Zugband d und Seidenschnüre mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels G verbunden sind. Eine Feder h zwingt die Taste wieder in die Höhe zu gehen, wenn der Fufs sie verläfst. Die Stifte i dienen zur Führung des Hebels G, welcher in bekannter Weise in seiner Mitte mit einem Stift k mit Muter kl und Polsterung gelagert ist. Der zweite Arm des Hebels G wirkt gegen einen Stofsstab /, welcher die Bewegung des Hebels G direct aut die Manualtasten m überträgt, wie es Fig. 4 insbesondere veranschaulicht. Der Stofsstab / besteht aus Holz und ist oben und unten mit eingeschraubten Metallstiften versehen, welche durch Muttern /1Z1 verstellbar sind. Der untere Stift ruht mit einer Kopfschraube η und Polster auf dem Hebel G und wird durch eine Messingplatte 0 geführt. Eine kleine Feder f, die sich gegen Messingplatte 0 und Kopf η stützt, zwingt den Stab /, sowie den Hebel G immer den Bewegungen der Pedaltaste α zu folgen. Da die mit den Füfsen zu behandelnde Tastatur des Pedals eine gröfsere Theilung bedingt, als die der Manualtasten, so ergiebt sich die in Fig. 2 dargestellte Form der Hebel G in Grundrifs.
Eine Regulirung der Mechanik kann mittelst Schrauben k' und ll (Fig. 3), wodurch der Unterstützungspunkt des Hebels G, sowie die Länge des Stofsstabes / verändert wird, in leicht ersichtlicher Weise vorgenommen werden.
Es mag schliefslich dem bereits vorhin Gesagten noch hinzu gefügt werden, dafs das Pedal als selbstständiges Ganze mit Leichtigkeit an jedes vorhandene Instrument angebracht werden kann, indem hierfür nur die Einschnitte für die Platte 0, sowie für die obere Führungsplatte unmittelbar unter der Klaviatur nöthig sind. Das Pedal selbst wird durch zwei Bodenschrauben an dem Instrument befestigt, kann jederzeit leicht wieder abgenommen werden und verändert oder entwerthet das betreffende Klavier nicht, erschwert auch wegen seiner Abnehmbarkeit den Transport desselben aus einer Wohnung in die andere nicht.
DE1780DA 1877-11-26 1877-11-26 Klingendes Klavierpedal Expired - Lifetime DE1780C (de)

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DE1780T 1877-11-26

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