DE12655C - Vorrichtung zur Tonverlängerung an Pianinos, Fortepianos und Flügeln - Google Patents

Vorrichtung zur Tonverlängerung an Pianinos, Fortepianos und Flügeln

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DE12655C
DE12655C DENDAT12655D DE12655DA DE12655C DE 12655 C DE12655 C DE 12655C DE NDAT12655 D DENDAT12655 D DE NDAT12655D DE 12655D A DE12655D A DE 12655DA DE 12655 C DE12655 C DE 12655C
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DE
Germany
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pianos
pianinos
pedal
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DENDAT12655D
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Original Assignee
C. MAHLING in New-York (Nordamerika). Vertreter P. MAHLING in Berlin, Schönhauser Allee 6
Publication of DE12655C publication Critical patent/DE12655C/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/04General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of grand pianos

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Description

1880.
CARL MAHLING in NEW-YORK (V. S. A.)· Vorrichtung zur Tonverlängerung an Pianinos, Fortepianos und Flügeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1880 ab.
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung, vermittelst welcher man im Stande ist, beliebige Töne oder Accorde nachklingen lassen und die nachklingenden Töne beliebig auslösen zu können.
B ist der Hammerbalken einer Pianinomechanik, auf welchem die Dämpferhebel C mit ihren Kapseln c angeschraubt sind; durch eine Feder D werden dieselben an die Saiten gedrückt. Das untere Ende dieser Dämpferhebel C endet in einem Häkchen f. Dieses Häkchen kann an den Dämpferhebel selbst oder dessen Verlängerung F auf irgend eine passende Weise angebracht werden und aus irgend einem passenden Material bestehen. Eine Leiste G, Fig. 1 und 2, welche mit einem hervorstehenden Arm oder Hebel H, der auf der Pedalstange / ruht, versehen ist, ist an der unteren Leiste J der Mechanik mit Gelenken befestigt und wird durch eine Feder j gegen die befilzte Stellschraube K gedrückt. Die Leiste G kann auch zwischen die Seitenwände der Mechanik eingezapft werden, so dafs man dieselbe entweder auf- und ab-, vor- und rückwärts . oder seitwärts verschieben kann. Eine kleinere Leiste L ist durch die an den Enden mit Oesen versehenen Stifte / oder andere Gelenke mit der Leiste G drehbar verbunden. . Die Leiste L ist mit einem hervorstehenden Hebel M versehen, welcher auf einer zweiten Pedalstange N ruht und durch eine Feder O auf diese Pedalstange gedrückt wird. An dieser Leiste L sind so viel Federn P befestigt, als Dämpfer vorhanden sind, und zwar so, dafs jede Feder unter ein Häkchen f ■ zu stehen kommt, wie aus Fig. 4 zu ersehen. Diese Federn P können entweder übersponnen sein und an den Enden ein garnirtes Köpfchen haben, oder sie können nackt bleiben; in diesem Falle mufs das Häkchen der Dämpferhebel mit passendem, weichem Material überzogen sein, um Geräusch zu vermeiden. Bei Fig'. 1 ist die Vorrichtung eingerückt, bei Fig. 2 ausgerückt.
Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung der Leiste L, bei welcher dieselbe mit dem Hammerbalken B \'erbunden ist, und zwar durch einen Stift W, welcher an der unteren Kante des Hammerbalkens B befestigt ist und in eine Oese endet. In der Leiste L befindet sich ein Stift w, welcher in die Oese des Stiftes W pafst, damit die Leiste L sich sowohl auf- und abbewegen als auch seitwärts verschieben läfst. Die Leiste L ist mit einem nach den Saiten zu vorstehenden Hebel V versehen, der auf der Pedalstange N und einem befilzten Klotz T ruht und durch eine Feder X abwärts gezogen wird. Ein gebogener und gepolsterter Draht Y befindet sich neben dem Hebel V, um den Ausschlag desselben zu begrenzen. Ein Winkelhebel A1, Fig. 4, ist an einer Platte A2, die an der unteren Leiste J befestigt ist, derart angebracht, dafs der eine Schenkel gegen den Arm V und der andere auf der Pedalstange / ruht.
Das Pedal, Fig. 6, besteht aus zwei über einander liegenden Hebeln, die so angeordnet sind, dafs zwischen denselben . die Fufsspitze Platz hat, und dafs auf den Hebel R1 die Pedalstange / und auf den Hebel R2 die Pedalstange N zu stehen kommt. Sollte die Verbindung der Hebel T?1 und R2 mit den Armen H, M und V nicht direct durch die Pedalstangen iVund /hergestellt werden können, so ist sie leicht durch Zwischenhebel zu ermöglichen.
Fig. 5 ist eine Vereinfachung von Fig. 6.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung, Fig. 1 und 2, ist wie folgt: Wenn der Spieler einen gewissen Ton halten will, drückt er vor dem Anschlagen der Taste den Tritthebel R* abwärts, wodurch die Pedalstange N und durch diese der Arm M und die Leiste L, an welcher die Federn P befestigt sind, gehoben und die vorderen Enden sämmtlicher Federn P gegen die unteren Enden f der Verlängerungen F der Dämpferhebel C gedrückt werden. Wird nun die Taste des betreffenden Tones angeschlagen, so drückt der Löffel U das untere Ende des Dämpferhebels C nach' den Saiten zu, worauf die zugehörige Feder P nach oben schnellt und den Dämpferhebel in dieser Stellung, d. h. mit dem Dämpfer E von den Saiten entfernt, hält, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist.
- In derselben Art und Weise können eine oder mehrere Tasten nach einander oder zu gleicher Zeit angeschlagen werden; der Tritthebel mufs niedergedrückt bleiben, bis die sämmtlichen Tasten, deren Töne gehalten werden sollen, angeschlagen sind. So lange der Tritthebel R2 niedergedrückt ist, werden die Federn P einschnellen und die Dämpferhebel halten; sobald jedoch der Tritthebel entlastet wird, senkt sich die Leiste Z, und die später angeschlagenen Töne dämpfen wie gewöhnlich ab. Wenn es gewünscht wird, die angehaltenen Töne auszulösen, so wird der Tritthebel R1 mit der Fufsspitze gehoben, wodurch die Pedalstange / und der Arm H gehoben und die -Leiste G nach rückwärts bewegt wird, wie es durch den Pfeil b1 in Fig. 2 angedeutet ist. Da die Leiste Z an die Leiste G angehängt ist, wird sie sich ebenfalls nach rückwärts bewegen, wodurch die Federn P sich von den Enden f der Verlängerungen F entfernen. Sobald der Tritthebel R1 entlastet wird, drückt die Feder j die Leiste G wieder gegen die befilzte Stellschraube K.
Durch die Schraube W wird die Erhebung der Leiste Z begrenzt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 und 4 gezeigten Anordnung ist ähnlich. Durch Niederdrücken des Tritthebels i?2 werden die Stange N und die Leiste Z gehoben und die Federn schnellen, wie oben beschrieben, ein; nach Entlastung des Tritthebels wird die Leiste durch die Feder X herabgezogen, bis der Arm V auf dem oberen befilzten Ende des Klotzes T ruht. Durch Aufheben des Tritthebels R1 mit der Fufsspitze wird die Pedalstange / gehoben und das obere Ende des Winkelhebels A1 in der Richtung des Pfeiles d1 bewegt, wodurch die Leiste Z in ihrer Längenrichtung verschoben wird, wie durch den Pfeil f1 in Fig. 4 angedeutet ist, und die Federn P von den Häkchen / der Verlängerungen F gelöst werden.
Sobald der Tritthebel R 1 entlastet wird, schiebt die Feder Z die Leiste Z wieder zurück.

Claims (8)

P ATENT-Ansprüche:
1. Die oben beschriebenen Vorrichtungen zur Tonverlängerimg fur Pianinos, Pianos und Flügel, bestehend aus den beweglichen Leisten G und Z, von denen letztere mit einer Anzahl hervorstehender Federn P versehen ist und die mit den Dämpferhebeln C und den Pedalstangen / und N in Verbindung stehen.
2. In einer Vorrichtung zur Tonverlängerung für Pianinos, Pianos und Flügel die Leiste Z, welche mit einer Anzahl hervorstehender Federn P versehen ist,
3. /In einer Vorrichtung zur Tonverlängerung für Pianinos, Pianos und Flügel die Verbindung der Leiste G mit dem' Arm H und der Pedalstange I.
4. In einer Vorrichtung zur Tonverlängerung für Pianinos, Pianos und Flügel die Verbindung der Leiste Z, mit Federn P versehen, mit dem Arm V, dem Winkelhebel A J und der Pedalstange Z
5. In einer Vorrichtung zur Tonverlängerung für Pianinos, Pianos und Flügel die Verbindung der Leiste Z, mit Federn P versehen, mit dem Arm V, dem Winkelhebel A1, der Feder Z und der Pedalstange I.
6. In einer Vorrichtung zur Tonverlängerung für Pianinos, Pianos und Flügel die Verbindung der Leiste Z, mit Federn P versehen, mit dem Arm V, der Feder X und der Pedalstange N.
7. Ein Doppeltritthebel, Fig. 6, bestehend aus dem Tritthebel R1 mit Gelenk am hinteren Ende und dem Tritthebel i?2 mit Gelenk in der Nähe der Mitte desselben.
8. Der Pedaldoppeltritthebel S, Fig. 5, mit dem oberen Vorsprung ,S1 und dem unteren Vorsprung S2.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12655D Vorrichtung zur Tonverlängerung an Pianinos, Fortepianos und Flügeln Active DE12655C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4335640A (en) * 1980-10-01 1982-06-22 Mudgett Walter A Single note sostenuto for the upright piano

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4335640A (en) * 1980-10-01 1982-06-22 Mudgett Walter A Single note sostenuto for the upright piano

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