DE3786C - Neuerungen an Läutewerken - Google Patents
Neuerungen an LäutewerkenInfo
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 11
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/07—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
- G10K1/072—Operating or striking mechanisms therefor
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Description
1878.
Klasse 37.
HERMANN SAMMER in GOHLIS bei LEIPZIG. Neuerungen an Läutewerken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1878 ab.
Mit der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Construction eines Läute-Apparates
läfst sich durch einen einmaligen Zug oder Druck ein mehrmaliges Tönen einer oder mehrerer
Schellen hervorbringen.
Zwischen der Zugstange z, Fig. 1 bis 4, bezw.
Druckstange d, Fig. 5, und dem bezüglichen Hammer h ist ein Hebelstück s eingeschalten,
das so construirt und angebracht ist, dafs es um zwei Drehpunkte oy und o2 zur Wirkung
kommt. Dasselbe wird, zwischen der Platte / und dem kurzen Hebelarm h1 des doppelarmigen
Hammers h lose gleitend, von diesem Hebelarm hi abwechselnd nach je einem, seine Drehpunkte
bildenden Stifte ο gedruckt.
Fig. ι stellt die Ruhelage dar.
Wird die Stange ζ gezogen, so bewegt sich das an ihr befestigte Daumenstück η abwärts
und der Daumen n1 drückt das Hebelstück ί
nach aufsen. Hierdurch wird mittelst des Stiftes t der Hammerarm kl bewegt und dabei
eine an diesem oder dem Gegenhebel k2 und
dem Stift 0' befestigte Feder gespannt. Bei fortschreitender
Abwärtsbewegung der Zugstange drückt, sobald der Daumen nl die Nase des
Hebelstücks s passirt hat, vorgenannte Feder Hammer und Hebelstück in die ursprüngliche
Lage schnell zurück, wobei der Hammer h gegen eine Schelle oder Glocke g geschnellt wird.
Bei Rückgang der Stange ζ nach der Ruhelage, Fig. i, welcher mittelst der beim Zug gespannten
Feder/ selbsttätig erfolgt, drückt wiederum der Daumen η' das Hebelstück s, wie in Fig. 3
gezeigt, nach aufsen und verursacht hierdurch, dafs nach Passiren der Hebelnase der Hammer
gleichfalls wie oben nach der Schelle schnellt.
In Fig. 5 wird dasselbe durch einen Druck erzielt, was in der bereits beschriebenen Zusammensetzung mittelst Zug bewerkstelligt wurde.
Die Feder / wird in beiden Fällen durch Druck in Anspruch genommen; falls sie durch
Zug dienstbar werden soll, bringt man sie an der entgegengesetzten Seite des Daumenstückes
η an.
An das Daumenstück kann man auch mehrere Daumen anbringen, von denen jeder einen
gleichen oder ähnlichen, aus den Stücken ί mit t, p, h, g etc. bestehenden Mechanismus
bewegt; in der Zeichnung ist jedoch, um die Deutlichkeit nicht zu beeinträchtigen, dies nicht
angedeutet. Die alsdann anzubringenden ferneren Schellen oder Glocken werden alsdann kleiner
oder gröfser gemacht und unter oder über der ersten Schelle angebracht, so dafs die äufseren
Schellen von ihren zugehörigen Hämmern geschlagen werden, ohne dafs die Hämmer an die
inneren Schellen streifen.
Befinden sich nun die die Hebelstücke s bewegenden Daumen n1 n2 etc. in einer Ebene,
so werden die verschiedenen Schellen zu gleicher Zeit angeschlagen; wird der Anschlag nach einander
beabsichtigt, so bringt man die Daumen in der Richtung des Zuges oder Druckes in
Abständen von einander an, wie in Fig. 6 gezeigt.
Beabsichtigt man, neben dem zweimaligen Tönen einer Schelle eine andere nur einmal
tönen zu lassen, so versieht man den bezüglichen Daumen mit Scharnier, so dafs derselbe
an der Nase des Hebelstücks ί entweder beim Vor- oder beim Rückgang ohne Wirkung vorbeistreicht.
Claims (2)
1. Die Anordnung eines an zwei verschiedenen Punkten drehbaren Hebelstücks ί an Ruf-
und Läute-Apparaten, mittelst dessen sowohl
• bei Vor- wie bei Rückwärtsbewegung der läutende Theil gespannt wird, wie gezeichnet
und beschrieben.
2. Die Combination einer Zugstange oder eines Drückers mit einer rückwirkenden Spiralfeder
und einem mehrseitig angreifenden, mit festen oder beweglichen Daumen versehenen
Stücke n, um eine oder mehrere Schellen einzeln oder gemeinsam wiederholt ertönen
zu machen, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3786C true DE3786C (de) |
Family
ID=282696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3786D Active DE3786C (de) | Neuerungen an Läutewerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3786C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019856A (en) * | 1974-10-22 | 1977-04-26 | Lacroix Jean R | Oil lamp |
US5206698A (en) * | 1988-10-05 | 1993-04-27 | DLR Deutsche Forschungsanstalt fur Luft-und Raumfahrt | Lidar arrangement for measuring atmospheric turbidities |
-
0
- DE DENDAT3786D patent/DE3786C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019856A (en) * | 1974-10-22 | 1977-04-26 | Lacroix Jean R | Oil lamp |
US5206698A (en) * | 1988-10-05 | 1993-04-27 | DLR Deutsche Forschungsanstalt fur Luft-und Raumfahrt | Lidar arrangement for measuring atmospheric turbidities |
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