DE167218C - - Google Patents

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DE167218C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 167218 KLASSE 7Aa.
Die Läutewerke, bei denen der Glockenklöppel mittelbar oder unmittelbar durch den beweglichen Kern eines mit Eisen umschlossenen Solenoids bewegt wird und die eine den Klöppel tragende Feder aufweisen, sind bis jetzt derart eingerichtet, daß diese Feder sofort beim Einziehen des Solenoidkerns eine Dehnung erfährt. Infolgedessen muß einmal bei jedem Hub ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand nutzlos aufgebracht werden, sodann verhindert der Klöppel, da er mit der Glockenschale stets eine gewisse Zeitlang in Berührung bleibt,. die Glocke am vollen Ausklingen, so daß das Weckergeräusch beeinträchtigt wird. Diese Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck vorliegender Erfindung, der dadurch erreicht wird, daß, bevor der Klöppel auf die Glocke auftrifft, der Soleno'idkern gegen einen festen Anschlag stößt, worauf ein zwischen Klöppel und Soleno'idkern angeordnetes elastisches Glied eine Dehnung erfährt und der Klöppel kurz und scharf gegen die Glockenschale trifft.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Läutewerks dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein gebrochener Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
In dem von einem Eisenmantel α umschlossenen Solenoid b ist ein beweglicher Eisenkern c und in dessen Fortsetzung eine in der unteren Stirnplatte des Solenoids geführte Stange d angeordnet, die unter Zwischenschaltung einer federnden Vorrichtung, beispielsweise einer Schraubenwindung e, den Glockenklöppel trägt oder mit dem Bewegungsmechanismus desselben in Verbindung gebracht ist. Das obere Ende des Solenoidkerns trägt eine Querstange f, in deren beide Enden senkrechte, an ihren unteren Enden umgebogene Stangen g eingesetzt sind.
Schraubenfedern h greifen einerseits an diesen Stangenenden, andererseits an Ansätzen i des Solenoidmantels an und halten den Soleno'idkern c für gewöhnlich in seiner höchsten Lage, in der er soweit als möglich aus dem Solenoid herausgezogen ist.
Der Soleno'idkern erhält seine zweite Führung in der oberen Stirnplatte des Solenoids und wird durch die den Stangen g als Führung dienenden Ansätze i am Verdrehen verhindert.
, Die Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Stromes besteht aus einem leitenden Gleitstück k mit daran anschließendem, nicht leitendem Gleitstück /, gegen welches sich zwei Schleiffedern m legen.
Die beiden Gleitstücke sind auf einer Stange s angeordnet, die durch den mit der Querstange f verbundenen Arm t gesteuert wird. Durch Einstellung der Anschlagmuttern u hat man es in der Hand, die Kontaktdauer bezw. die Hubhöhe des Kerns beliebig zu ändern.
Beide Gleitstücke können sich gegen die Schleif federn m verdrehen, so daß bei ihrer Hin- und Herbewegung sich die Kontaktstellen ändern können, wodurch eine Be-
Schädigung der Kontaktstücke bezw. eine einseitige Abnutzung derselben vermieden wird.
Die Schaltung ist in bekannter Art dermaßen getroffen, daß eine der beiden Schleiffedern in mit dem einen Spulenende, die andere Schleiffeder mit dem einen Pol einer Elektrizitätsquelle verbunden ist, deren zweiter Pol mit dem zweiten Spulenende in Verbindung steht.
Nach dem Schließen des Stromes zieht das Solenoid den Kern in sich hinein, bis nach Mitnahme der Steuerstange 's das nichtleitende Gleitstück unter die Schleifkontakte tritt, wodurch der Strom unterbrochen wird und der Soleno'idkern unter Einwirkung der Schraubenfedern h zurückschnellt.
Dasselbe Spiel wiederholt sich, sobald durch die wieder zurückbewegte Steuerstange der Strom von neuem geschlossen wird. Der Hub des Soleno'idkerns wird zweckmäßig durch Anschläge η begrenzt, die verstellbar angeordnet sind und gegen elastische, auf die Querstange f gesetzte Platten treffen.
Das Läutewerk ist als Unterwasserwecker gedacht, zu welchem Zweck das Triebwerk vollständig von einem wasserdichten Schutzgehäuse 0 eingeschlossen ist. Die Stange d tritt durch einen Stutzen durch die Gehäusewand und trägt am äußeren Ende eine den Klöppelkopf ρ aufnehmende Scheibe q, die durch einen nachgiebigen Balg r mit dem Stutzen in Verbindung steht, so daß eine viel Reibung verursachende Stopfbuchsenabdichtung, die immerhin Wasser ins Gehäuseinnere durchlassen könnte, fortfällt.
Die Stange d kann anstatt, wie gezeichnet, den Glockenklöppel direkt zu tragen, auch an einem Hebelsystem angreifen, das seinerseits den Glockenklöppel trägt, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch beeinträchtigt würde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisches Solenoid - Läutewerk, dessen Glockenklöppel mittelbar oder unmittelbar durch den beweglichen Kern eines mit Eisen umschlossenen Solenoids bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (d) des Klöppels eine Spiralwindung (e) enthält, die beim Eintreffen des Soleno'idkerns in seiner Endlage eine geringe Dehnung der Stange durch Trägheit des Hammers zuläßt und somit ein trockenes Aufschlagen des Hammers auf die Schale verhindert, so daß diese voll zum Ausklingen kommen kann.
2. Ausführungsform des Läutewerks nach Anspruch 1, bei welcher die Kontaktunterbrechung durch einen an Schleiffedern gleitenden Gleitkörper bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper drehbar und ferner in der Bewegungsrichtung auch regelbar angeordnet ist, so daß den Schleif federn wechselnde Berührungsflächen dargeboten werden, wodurch einmal die Kontaktteile gleichmäßig beansprucht werden und sodann die Zeitdauer der Kontaktgebung genau einstellbar wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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