DE232706C - - Google Patents

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DE232706C
DE232706C DENDAT232706D DE232706DA DE232706C DE 232706 C DE232706 C DE 232706C DE NDAT232706 D DENDAT232706 D DE NDAT232706D DE 232706D A DE232706D A DE 232706DA DE 232706 C DE232706 C DE 232706C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES ■ .Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232706 ,-KLASSE 20«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und Öffnen von Eisenbahnschranken, bei der ein von dem fahrenden Zuge bewegter Zahnstangenantrieb benutzt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Zahnstange beim Beginn ihrer Bewegung in einer besonders angeordneten Kurvenbahn nach oben steigt und so von dem Zuge mitgenommen wird, ohne den Antrieb zu bewegen. Bei diesem Vorschieben werden Federn gespannt, die die Zahnstange in der wagerechten Führung der Kurvenbahn zurückdrücken und sie dadurch mit dem Zahnradtrieb in Eingriff bringen, wenn sie von dem Lokomotivanschlag losgelassen wird.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 einen Grundriß hierzu und
Fig. 3 den Zahnstangenantrieb in größerem Maßstabe.
Die um den Zapfen α drehbare Schranke b ist ausbalanciert und mit einer Zugstange c verbunden, deren Exzenterbügel d durch die auf einer Welle f sitzende Exzenterscheibe e auf und ab bewegt wird. Auf derselben Welle f ist ein Kettenrad g befestigt, über das eine Kette h läuft. Weiter geht die Kette über verschiedene Leitrollen und um das Kettenrad i, das mit dem Zahnrad k auf einer Welle I sitzt. Das Zahnrad k kann von einer Zahnstange m gedreht werden. Diese wird durch eine vordere Rolle η und eine hintere Rolle n1 in zwei Laufschienen 0 einer Kurvenbahn geführt. Außerdem sind vorn an der Zahnstange ein Anschlag p und ein nach unten gehender Hebel r befestigt, yon denen r in der Ruhelage durch eine federnde Sperre q festgehalten wird. Gegen den Hebel r drücken noch zwei durch Rohre u geführte Federn s, die mit den Rohren in den Lagern w an dem Ständer υ beweglich befestigt sind. Die Kurvenbahn senkt sich bei t nach unten und hat hinten die Form einer Schleife.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Trifft die Lokomotive in der Richtung des Pfeiles gegen den Anschlag p, so wird dieser, da 7 durch q festgehalten · wird, am Anfang seiner Bewegung ein wenig nach vorn geschwungen, wobei er die Zahnstange in dem hinteren senkrechten Teile der Kurvenbahn nach oben hebt. Läuft nun die Rolle n1 in den oberen Teil der Bahn, dann läßt die Sperre q den Hebel r los, und die Zahnstange wird entgegen der Wirkung der Federn s nach vorn bewegt, bis der Anschlag p bei der Stelle t der Bahn nach unten geht und nicht mehr von der Lokomotive mitgenommen werden kann. Von diesem Augenblick an drücken die Federn den Hebel r und damit die Zahnstange nach hinten, wobei die Rolle n1 in der wagerechten Führung läuft. Das Zahnrad k kommt jetzt mit der Zahnstange in Eingriff, wird gedreht bewegt und die Schranke durch I, i, h, g, f, e, d, c. Hinter dem Überweg ist zum Öffnen der Schranke dieselbe Vorrichtung noch einmal angeordnet, deren Kettenrad * durch dieselbe Kette h mit der Schranke in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schließen und Öffnen von Eisenbahnschranken durch einen von
    70
    dem fahrenden Zuge bewegten Zahnstangentrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (m) beim Beginn ihrer Bewegung durch einen an ihrem vorderen Ende befestigten Hebelarm (p, r), der durch eine Sperre (q) festgehalten wird, an ihrem hinteren Ende in einer Kurvenbahn (o) nach oben geschwungen und von dem Zuge wirkungslos mitgenommen wird, nach ihrer Freigabe dagegen durch vorher zusammengepreßte Federn (s) in dem wagerechten Teil der Bahn zurückgedrückt wird und dabei den Schrankenantrieb (i) bewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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