DE225931C - - Google Patents
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- DE225931C DE225931C DENDAT225931D DE225931DA DE225931C DE 225931 C DE225931 C DE 225931C DE NDAT225931 D DENDAT225931 D DE NDAT225931D DE 225931D A DE225931D A DE 225931DA DE 225931 C DE225931 C DE 225931C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G7/00—Cleaning by vibration or pressure waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225931 KLASSE 13 e. GRUPPE
WILHELM KLAGGES in HAMBURG.
Rohrreiniger mit schwingend angeordneten Hämmern.
Die Erfindung betrifft einen Rohrreiniger mit schwingend angeordneten, auf die gegenüber
liegenden Röhren zweier Rohrreihen wirkenden Hämmern. Bei bekannten derartigen Rohrreinigern
ist zwischen je zwei oder mehr Kettengliedern ein Hammer angeordnet, welcher beim Ziehen
der Kette gegen das Rohr schlägt bzw. gedrückt wird. Da der Hammer als ein Glied der
Kette angeordnet ist, so findet er beim Ziehen
ίο nirgendwo einen Stützpunkt, so daß seine
Wirkung beim Abkratzen trotz großer aufgewendeter Kraft nur eine geringe ist. Außerdem
besitzen die Hämmer eine Breite, welche derjenigen der Vorrichtung entspricht. Infolge
dieser Einrichtung kommen die Hämmer oft nur mit einer Kante und nicht mit der ganzen Breite ihres Kopfes auf das Rohr zu
liegen, wodurch die Reinigung eine schlechte wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung sind die
geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß die auf die über oder nebeneinander liegenden
Röhren einwirkenden Hämmer auf einer gemeinsamen Achse lagern, welche während der
Arbeit als Stützpunkt der Hämmer dient, so daß sie sich in ihrer Wirkung unterstützen.
Durch diese Anordnung wird außerdem der Hebelarm für die Angriffskraft verdoppelt, da
jener Punkt, an welchem früher ebenfalls eine Angriffskraft angeordnet war, nunmehr zu
einem festen Punkt geworden ist.-
Ferner soll durch Verwendung mehrerer voneinander unabhängiger schmaler Hämmer,
anstatt eines der Breite der Vorrichtung entsprechenden Hammers, die Wirkung der Vorrichtung
in ihrer ganzen Breite gesichert werden.
Auf der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der nach Kettenform ausgebildeten
Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen die Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und die Oberansicht mit
teilweisem Schnitt einer Ausführungsform, bei welcher die auf die Hämmer wirkende Zugoder
Druckkraft durch Federn ausgeübt wird.
Fig. 5 und 6 zeigen die Seiten- und Oberansicht einer Vorrichtung, bei welcher das
Angriffsglied für die Druckkraft als Exzenter ausgebildet ist.
Fig. 7 und 8 zeigen die Seiten- und Vorderansicht einer kettenartigen Vorrichtung, bei
""welcher die Hämmer ineinander angeordnet sind.
Bei der neuen Vorrichtung sind die an den über- oder nebeneinander liegenden Röhren a
und a1 angreifenden Hämmer b und b1 auf
einer Achse c derart angeordnet, daß diese während des Arbeitszustandes der Vorrichtung
für die unter der Wirkung der Zug- oder Druckkräfte stehenden Hämmer ein Stützpunkt
wird. Der mit dieser Achse c verbundene Teil des Hammers ist entweder mit festen Angriffspunkten
d und d1 (Fig. 1 bis 4, 7 und 8)
für die durch Seile e und e1, Ketten o. dgl.,
oder durch Federn f ausgeübte Kraft, oder aber
mit veränderlichen Angriffspunkten als Exzenter g ausgebildet (Fig. 5 und 6).
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
sind die Hämmer auf der Achse c derart angeordnet, daß sie bei einer auf sie ausgeübten Zugkraft abwechselnd nach entgegengesetzten
Richtungen ausschlagen und somit die gegenüberliegenden Röhren aneinander nicht gegenüberliegenden Stellen treffen.
Die Hämmer sind jeder besonders durch Bolzen d, d1 und geeignete Verbindungsstücke h
mit den Achsen i, i1 verbunden, an welchen die Seile e, e1 angreifen. Durch die zwischen
den Hämmern und .den Achsen i, i1 hergestellte
selbständige Verbindung ist die unabhängige Bewegung der einzelnen Hämmer gesichert.
Die Hämmer können jedoch auch, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, derart angeordnet
sein, daß sie ineinander liegen und beim Ausschlagen an einander gegenüberliegenden Stellen
der gegenüber liegenden Röhren wirken. Die Verbindungsstücke h und h1 können wegbleiben
und die Angriffsstellen d und d1 der
Hämmer auf gemeinsamen Achsen angeordnet sein, an welchen sich hierauf die Befestigungsösen k für die Zugseile befinden.
Die Handhabung der beiden Vorrichtungen ist folgende: Die an den Ösen befestigten
Seile oder Ketten e, e1 werden zwischen zwei Rohrreihen derart hindurchgezogen, daß sie
von zwei Arbeitern gefaßt werden können. Hierauf werden sie hin und her gezogen, wobei
die Hämmer, welche infolge der auf ihre Bolzen d, d1 ausgeübten Zugkräfte das Bestreben
haben, in der Mittelstellung zu bleiben,, auf die Röhren aufschlagen und bei der
Weiterbewegung den Rohrbelag abkratzen werden. Da alle Hämmer auf einer gemeinsamen
Achse c gelagert sind, so wird diese durch den entgegengesetzten Zug der Arbeiter zu
einem festen Stützpunkt für die Hämmer, wodurch die Angriffskraft an dem Hebelarm von
c bis d zur Wirkung gelangt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 stimmt im wesentlichen mit der Anordnung
nach Fig. 1 und 2 überein, mit dem Unter-' schiede, daß die an der Achse i angreifende
Kraft nicht durch ein Zugseil ausgeübt wird, sondern. Federn f auf die in Führungen / angeordneten
Führungsstücke m, in welchen die Achse i lagert, wirken. Für die Achse i1 ist
eine um einen Bolzen η drehbare Lagerung
vorgesehen, wodurch auch bei dieser Vorrichtung die unabhängige Beweglichkeit der Hämmer
gesichert ist. Die Führungen / sind durch eine Platte fi miteinander verbunden, in welcher
der Bolzen η angeordnet ist. Die Platte fi ist mit einem aus Flacheisen bestehenden,
zweckmäßig biegsamen Griff versehen, welcher die Bedienung der Vorrichtung nur durch
einen Mann ermöglicht.
Die Handhabung der letztgenannten Vorrichtung ist folgende: Der Arbeiter stößt die
Vorrichtung an dem Flacheisen q zwischen zwei Rohrreihen. Da die Federn f das Bestreben
haben, die Hämmer b und b1 in der Mittelstellung,
d. h. in der zur Vorrichtung senkrechten Stellung zu halten, so legen sich diese
gegen die Röhren in der gezeichneten Weise an und kratzen den Belag ab. Bei der Gegeneinanderbewegung
der Hämmer werden die Federn durch die Verbindungs- und die mit diesen verbundenen Führungsstücke m zusammengedrückt
und üben daher einen großen Druck auf die Hämmer aus. Beim Zurückziehen der Vorrichtung ist der Arbeitsvorgang
der gleiche.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist der feste Angriffspunkt durch
einen veränderlichen ersetzt, indem der auf der Achse c sitzende Teil des Hammers als
Exzenter ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform lagern in Führungen I Federn f,
welche auf Führungsstücke m derart einwirken, daß sie die Hämmer stets in die auf der
Zeichnung strichpunktiert dargestellte Stellung zu bringen suchen. Da auch die Hämmer
durch die Federn bzw. Führungsstücke voneinander unabhängig bewegt werden können,
so können sie auch voneinander unabhängig auf die Röhren einwirken. Die Achse c lagert
hier in Führungen, welche durch ein als Griff dienendes Bandeisen r miteinander verbunden
sind.
Diese Vorrichtung wird in gleicher Weise gehandhabt wie die vorgenannte, wobei auch
die Wirkungsweise der Hämmer auf die Röhren dieselbe ist. Die Bewegung der Hämmer erfolgt
jedoch in anderer Weise. Durch die too mit letzteren verbundenen Exzenter g, g1 und
die auf diese unter Vermittlung der Führungsstücke m wirkenden Federn f erhalten die
Hämmer das Bestreben, in die strichpunktiert gezeichnete Stellung zu gelangen. Wird die
Vorrichtung nun zwischen zwei Röhren hin und her gezogen, so werden die Hämmer
gegeneinander bewegt (vollgezeichnete Linien) und die Federn f durch die Exzenter zusammengedrückt,
so daß sie ihre Wirkung in starkerem Maße ausüben.
Claims (7)
- Patent-An Sprüche:i. Rohrreiniger mit schwingend angeordneten, auf die gegenüberliegenden Röhren zweier Rohrreihen wirkenden Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die gegenüberliegenden Röhren wirkenden Hämmer (b, b1) auf einer gemeinsamen Achse (c) angeordnet sind.
- 2. Rohrreiniger nach Anspruch i, da- ! durch gekennzeichnet, daß in der Breite der Vorrichtung mehrere, voneinander unabhängig bewegliche Hammer angeordnet sind.
- 3. Rohrreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gemeinsamen Achse (c) angeordneten Teile der Hammer unter der Wirkung von Zugoder Druckkräften stehen, welche das Bestreben haben, die Hammer in der Mittelstellung zu halten (Fig. 3 bis 6).
- 4. Rohrreiniger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen der Kräfte mit den Hämmern durch Zwischenglieder einzeln verbunden sind, so daß sich die Hämmer voneinander unabhängig bewegen können.
- 5. Rohrreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Versehiebbarkeit nur einer Kraftangriffsstelle (i) die andere Kraftangriffsstelle (i1) eine bewegliche Lagerung (0). besitzt (Fig. 3 und 4).
- 6. Rohrreiniger' nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle der Kraft an den Hämmern infolge geeigneter Ausbildung ihres Angriffsteiles,z. B. als Exzenter (g, g1), sich ändert, so daß auch die Kraftwirkung sich ändert (Fig. 5 und 6).
- 7. Rohrreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammer ineinander gelagert sind, so daß sie ihre Wirkung an zwei einander gegenüberliegenden Stellen der Röhren ausüben können (Fig. 7 und 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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