DE225931C - - Google Patents

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DE225931C
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hammers
pipe cleaner
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hammer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G7/00Cleaning by vibration or pressure waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225931 KLASSE 13 e. GRUPPE
WILHELM KLAGGES in HAMBURG.
Rohrreiniger mit schwingend angeordneten Hämmern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Rohrreiniger mit schwingend angeordneten, auf die gegenüber liegenden Röhren zweier Rohrreihen wirkenden Hämmern. Bei bekannten derartigen Rohrreinigern ist zwischen je zwei oder mehr Kettengliedern ein Hammer angeordnet, welcher beim Ziehen der Kette gegen das Rohr schlägt bzw. gedrückt wird. Da der Hammer als ein Glied der Kette angeordnet ist, so findet er beim Ziehen
ίο nirgendwo einen Stützpunkt, so daß seine Wirkung beim Abkratzen trotz großer aufgewendeter Kraft nur eine geringe ist. Außerdem besitzen die Hämmer eine Breite, welche derjenigen der Vorrichtung entspricht. Infolge dieser Einrichtung kommen die Hämmer oft nur mit einer Kante und nicht mit der ganzen Breite ihres Kopfes auf das Rohr zu liegen, wodurch die Reinigung eine schlechte wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung sind die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß die auf die über oder nebeneinander liegenden Röhren einwirkenden Hämmer auf einer gemeinsamen Achse lagern, welche während der Arbeit als Stützpunkt der Hämmer dient, so daß sie sich in ihrer Wirkung unterstützen. Durch diese Anordnung wird außerdem der Hebelarm für die Angriffskraft verdoppelt, da jener Punkt, an welchem früher ebenfalls eine Angriffskraft angeordnet war, nunmehr zu einem festen Punkt geworden ist.-
Ferner soll durch Verwendung mehrerer voneinander unabhängiger schmaler Hämmer, anstatt eines der Breite der Vorrichtung entsprechenden Hammers, die Wirkung der Vorrichtung in ihrer ganzen Breite gesichert werden.
Auf der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der nach Kettenform ausgebildeten Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen die Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und die Oberansicht mit teilweisem Schnitt einer Ausführungsform, bei welcher die auf die Hämmer wirkende Zugoder Druckkraft durch Federn ausgeübt wird.
Fig. 5 und 6 zeigen die Seiten- und Oberansicht einer Vorrichtung, bei welcher das Angriffsglied für die Druckkraft als Exzenter ausgebildet ist.
Fig. 7 und 8 zeigen die Seiten- und Vorderansicht einer kettenartigen Vorrichtung, bei ""welcher die Hämmer ineinander angeordnet sind.
Bei der neuen Vorrichtung sind die an den über- oder nebeneinander liegenden Röhren a und a1 angreifenden Hämmer b und b1 auf einer Achse c derart angeordnet, daß diese während des Arbeitszustandes der Vorrichtung für die unter der Wirkung der Zug- oder Druckkräfte stehenden Hämmer ein Stützpunkt wird. Der mit dieser Achse c verbundene Teil des Hammers ist entweder mit festen Angriffspunkten d und d1 (Fig. 1 bis 4, 7 und 8) für die durch Seile e und e1, Ketten o. dgl., oder durch Federn f ausgeübte Kraft, oder aber
mit veränderlichen Angriffspunkten als Exzenter g ausgebildet (Fig. 5 und 6).
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung sind die Hämmer auf der Achse c derart angeordnet, daß sie bei einer auf sie ausgeübten Zugkraft abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen ausschlagen und somit die gegenüberliegenden Röhren aneinander nicht gegenüberliegenden Stellen treffen.
Die Hämmer sind jeder besonders durch Bolzen d, d1 und geeignete Verbindungsstücke h mit den Achsen i, i1 verbunden, an welchen die Seile e, e1 angreifen. Durch die zwischen den Hämmern und .den Achsen i, i1 hergestellte selbständige Verbindung ist die unabhängige Bewegung der einzelnen Hämmer gesichert.
Die Hämmer können jedoch auch, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, derart angeordnet sein, daß sie ineinander liegen und beim Ausschlagen an einander gegenüberliegenden Stellen der gegenüber liegenden Röhren wirken. Die Verbindungsstücke h und h1 können wegbleiben und die Angriffsstellen d und d1 der Hämmer auf gemeinsamen Achsen angeordnet sein, an welchen sich hierauf die Befestigungsösen k für die Zugseile befinden.
Die Handhabung der beiden Vorrichtungen ist folgende: Die an den Ösen befestigten Seile oder Ketten e, e1 werden zwischen zwei Rohrreihen derart hindurchgezogen, daß sie von zwei Arbeitern gefaßt werden können. Hierauf werden sie hin und her gezogen, wobei die Hämmer, welche infolge der auf ihre Bolzen d, d1 ausgeübten Zugkräfte das Bestreben haben, in der Mittelstellung zu bleiben,, auf die Röhren aufschlagen und bei der Weiterbewegung den Rohrbelag abkratzen werden. Da alle Hämmer auf einer gemeinsamen Achse c gelagert sind, so wird diese durch den entgegengesetzten Zug der Arbeiter zu einem festen Stützpunkt für die Hämmer, wodurch die Angriffskraft an dem Hebelarm von c bis d zur Wirkung gelangt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 stimmt im wesentlichen mit der Anordnung nach Fig. 1 und 2 überein, mit dem Unter-' schiede, daß die an der Achse i angreifende Kraft nicht durch ein Zugseil ausgeübt wird, sondern. Federn f auf die in Führungen / angeordneten Führungsstücke m, in welchen die Achse i lagert, wirken. Für die Achse i1 ist eine um einen Bolzen η drehbare Lagerung vorgesehen, wodurch auch bei dieser Vorrichtung die unabhängige Beweglichkeit der Hämmer gesichert ist. Die Führungen / sind durch eine Platte fi miteinander verbunden, in welcher der Bolzen η angeordnet ist. Die Platte fi ist mit einem aus Flacheisen bestehenden, zweckmäßig biegsamen Griff versehen, welcher die Bedienung der Vorrichtung nur durch einen Mann ermöglicht.
Die Handhabung der letztgenannten Vorrichtung ist folgende: Der Arbeiter stößt die Vorrichtung an dem Flacheisen q zwischen zwei Rohrreihen. Da die Federn f das Bestreben haben, die Hämmer b und b1 in der Mittelstellung, d. h. in der zur Vorrichtung senkrechten Stellung zu halten, so legen sich diese gegen die Röhren in der gezeichneten Weise an und kratzen den Belag ab. Bei der Gegeneinanderbewegung der Hämmer werden die Federn durch die Verbindungs- und die mit diesen verbundenen Führungsstücke m zusammengedrückt und üben daher einen großen Druck auf die Hämmer aus. Beim Zurückziehen der Vorrichtung ist der Arbeitsvorgang der gleiche.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist der feste Angriffspunkt durch einen veränderlichen ersetzt, indem der auf der Achse c sitzende Teil des Hammers als Exzenter ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform lagern in Führungen I Federn f, welche auf Führungsstücke m derart einwirken, daß sie die Hämmer stets in die auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Stellung zu bringen suchen. Da auch die Hämmer durch die Federn bzw. Führungsstücke voneinander unabhängig bewegt werden können, so können sie auch voneinander unabhängig auf die Röhren einwirken. Die Achse c lagert hier in Führungen, welche durch ein als Griff dienendes Bandeisen r miteinander verbunden sind.
Diese Vorrichtung wird in gleicher Weise gehandhabt wie die vorgenannte, wobei auch die Wirkungsweise der Hämmer auf die Röhren dieselbe ist. Die Bewegung der Hämmer erfolgt jedoch in anderer Weise. Durch die too mit letzteren verbundenen Exzenter g, g1 und die auf diese unter Vermittlung der Führungsstücke m wirkenden Federn f erhalten die Hämmer das Bestreben, in die strichpunktiert gezeichnete Stellung zu gelangen. Wird die Vorrichtung nun zwischen zwei Röhren hin und her gezogen, so werden die Hämmer gegeneinander bewegt (vollgezeichnete Linien) und die Federn f durch die Exzenter zusammengedrückt, so daß sie ihre Wirkung in starkerem Maße ausüben.

Claims (7)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Rohrreiniger mit schwingend angeordneten, auf die gegenüberliegenden Röhren zweier Rohrreihen wirkenden Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die gegenüberliegenden Röhren wirkenden Hämmer (b, b1) auf einer gemeinsamen Achse (c) angeordnet sind.
  2. 2. Rohrreiniger nach Anspruch i, da- ! durch gekennzeichnet, daß in der Breite der Vorrichtung mehrere, voneinander unabhängig bewegliche Hammer angeordnet sind.
  3. 3. Rohrreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gemeinsamen Achse (c) angeordneten Teile der Hammer unter der Wirkung von Zugoder Druckkräften stehen, welche das Bestreben haben, die Hammer in der Mittelstellung zu halten (Fig. 3 bis 6).
  4. 4. Rohrreiniger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen der Kräfte mit den Hämmern durch Zwischenglieder einzeln verbunden sind, so daß sich die Hämmer voneinander unabhängig bewegen können.
  5. 5. Rohrreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Versehiebbarkeit nur einer Kraftangriffsstelle (i) die andere Kraftangriffsstelle (i1) eine bewegliche Lagerung (0). besitzt (Fig. 3 und 4).
  6. 6. Rohrreiniger' nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle der Kraft an den Hämmern infolge geeigneter Ausbildung ihres Angriffsteiles,
    z. B. als Exzenter (g, g1), sich ändert, so daß auch die Kraftwirkung sich ändert (Fig. 5 und 6).
  7. 7. Rohrreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammer ineinander gelagert sind, so daß sie ihre Wirkung an zwei einander gegenüberliegenden Stellen der Röhren ausüben können (Fig. 7 und 8).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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