DE57617C - Zange aus gestanztem Blech - Google Patents

Zange aus gestanztem Blech

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DE57617C
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Germany
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pliers
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cheeks
parallel
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Application number
DENDAT57617D
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W. A. BERNARD, 344 West 59 th Street in New-York, V. St. A
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/22Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die eigenthümliche Zusammenstellung der Schenkel oder Griffe von Zangen oder dergleichen Werkzeugen aus Metallblech, welche die Gestalt sich kreuzender oder X-förmiger Hebel erhalten; diese Hebel sind durch in einer Achse liegende Niete mit einander verbunden und schliefsen sich vorn an die Maulflächen der Zangen an. Bei dieser Zangenanordnung verbleibt ein nach hinten zu sich erstreckender freier Raum zwischen den Drehpunkten der Schenkel, so dafs zwischen letzteren ein Draht oder ein Stab eingeführt und zwischen den Maulflächen hindurch herausgeführt werden kann.
Die aus Metallblech bestehenden Schenkel oder Griffe sind gegenüber den für derartige Werkzeuge bisher verwendeten massiven Griffen viel leichter herzustellen, da das Metallblech durch geeignet gestaltete Stanzen ausgeschnitten, hierauf zur Bildung hohler Schenkel aufgebogen und die sich kreuzenden Theile in einander geschoben und zusammengenietet werden können, ohne dafs ein gröfserer Zeitaufwand oder Geschicklichkeit nöthig ist, die beim Schmieden und Herrichten von Zangen mit massiven Schenkeln vorausgesetzt werden mufs.
Fig. ι zeigt ein noch ungebogenes ausgeschnittenes Stück Metallblech für die Zange nach Fig. 2, Fig. 3 die Endansicht dieser Zange, Fig. 4 eine Gasrohrzange, Fig. 5 eine Zange mit parallelen Maulflächen.
Fig. 6 und 7 zeigen die End- und Seitenansicht einer Zange mit parallelen Maulflächen und einem Durchschlag für Lederarbeiter, besonders zum Ausschlagen der Riemenenden, Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Maulflächen und Fig. 9 die Endansicht der einen der in Fig. 4 ersichtlichen Maulflächen.
Die Schenkel A und B werden aus Metallblech, am besten Stahl, ausgeschnitten und erhalten annähernd die Form der Fig. 1. Die Theile 2 sind von solcher Breite, dafs genügend Fleisch zur Befestigung der Niete vorhanden ist. Im Blech selbst befindet sich ein Ausschnitt 4, so dafs die Theile von einander getrennt sind und beim Umbiegen des Bleches zur Bildung des hohl gebogenen Griffes .5 in gewünschtem Mafse ausgedehnt werden können. Diese Grifftheile sind infolge ihrer Hohlform und ihrer Verbreiterung nach dem Drehpunkt 3 hin sehr haltbar. Aus Fig. 3 ergiebt sich, dafs die flachen Theile 2 der Schenkel zwischen einander hindurchgehen und die Niete 3 neben einander in einer Linie liegen; zwischen ihnen ist eine Oeffnung vorhanden, durch welche ein Stab, Draht u. s. f. hindurchgeführt werden kann. Die Zange erweist sich als sehr widerstandsfähig gegen Torsion und Biegung. Die Maulflächen 6 können mit den Schenkeln A und B aus einem Stück hergestellt werden, wie in Fig. 1 bis 4 angegeben ist; in diesem Falle wird das Metallblech aufgebogen und die gegenüberliegenden Flächen aufgerauht. Bei Rohrzangen erhalten die Kanten des den Maulflächen benachbarten Metallbleches Zähne, wie bei 7 in Fig. 4 ersichtlich, um das Erfassen runder Gegenstände, wie Röhren oder Rundstäbe, zu erleichtern.
Für gewöhnliche Zwecke empfiehlt sich die Anordnung von Zangen mit sich stets von
selbst parallel stellenden Maulflächen. In Fig. 5 bis 8 sind D und E diese Maulflächen, aus massiven Stäben oder Gufsstücken mit verjüngt oder spitz zulaufenden Enden gebildet; die Schenkel A und B sind ebenso angeordnet wie vorher, die vorderen Enden der X-förmigen Doppelhebel mittelst Niete oder Schräubchen 9 mit den Maulflächen verbunden. Die hinter dem Drehpunkt 3 liegenden Niete oder Schräubchen 10 gehen durch Schlitze in dem hinteren Ende der Wangen der Maulfiächen hindurch; der Abstand zwischen den Drehpunkten 3, g und 10 ist ganz oder nahezu derselbe, so dafs sich beim Oeffnen und Schliefsen der Zange die Maulflächen parallel stellen. Dadurch, dafs die X-förmigen Doppelhebeltheile der Schenkel A und B aufserhalb der Wangen der Maulflächen D und E liegen, wirken die Schenkel vorteilhafter auf die parallel sich stellenden Maulflächen D und E, als bei denjenigen Parallelzangen, bei denen die Grifftheile durch Schlitze in den Wangen der Maulflächen selbst hindurchgeführt sind, wobei . auch nur ein Hebel vorhanden ist. Die Drehpunkte 3 liegen auch hier getrennt neben einander. Die inneren Maulflächen D und E können von vorn bis hinten flach oder auch abgesetzt sein, wie dies an der einen Maulfläche in Fig. 5 (hinter den Drehpunkten 3) ersichtlich ist.
In Fig. 7 und 8 sind die parallel sich stellenden Maulflächen zur Aufnahme eines Durchschlages eingerichtet, der weggenommen werden kann, so dafs die Zange ohne letzteren benutzt werden kann, während im Bedarfsfalle der Durchschlag eingesetzt wird. Für diesen Fall befindet sich am Durchschlag H ein Kopf zum . Einschrauben desselben in die Wange Z); der Durchschlag hat einen glatten cylindrischen Theil, welcher durch eine Oeffnung in der Maulfläche E hindurchgeht, wobei die Vorschiebung des Durchschlages durch E gesichert wird. Auf der Wange E sitzt ein überhängender Arm K mit auswechselbarer Löchscheibe L, durch welche der Durchschlag H hindurchgeht. Bei geöffneter Zange kann Leder oder anderes Material zwischen den Arm K und die Wange E gelegt werden, um beim Zusammengehen der Schenkel A und B durchstofsen zu werden. Lochscheibe und Durchschlag können ausgewechselt werden. Die Lehre M kann zwischen dem Arm K und der Wange E verschoben und deren Spindel 16 durch Schraube 17 festgestellt werden. Gegen diese Lehre legt sich der zu durchschlagende Riemen oder dergleichen, um die Stelle genau zu bestimmen, an welcher das Durchschlagen erfolgen soll. In das Fleisch der einen Maulflächenwange kann eine Feder JV eingelegt sein, welche mit dem einen Ende an den Stift 10, mit dem anderen an den durch die Wange hindurchgeführten Stift 18 gehängt ist und durch paralleles Verschieben der Wangen der Maulflächen die Zange stets offen zu halten sucht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Zange mit Schenkeln, welche aus U-förmig gebogenem, zuvor derart ausgeschnittenem Blech hergestellt sind, dafs die Maulflächen durch den Steg des Ul -Eisens gebildet werden, an der Kreuzungsstelle der Schenkel aber dieser in Fortfall kommt, während die Schenkel hier durch beiderseitige Vernietung der Wangen (2) drehbar verbünden sind, zum Zweck der Herstellung einer Durchlafsöffnung für einen zu erfassenden längeren Draht.
  2. 2. Eine Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Zange, darin bestehend, dafs zur Bildung einer Parallelzange unter Fortfall des Steges an dem einen Ende der Schenkel die Wangen auf dieser Seite die Maulstücke D und E umschliefsen.
  3. 3. Eine weitere Ausbildung der unter 2. gekennzeichneten Parallelzange, darin bestehend, dafs das eine Maulstück einen Arm (K) mit Lochscheibe (L) trägt, in welche beim Schliefsen der Zange ein' durch das andere Maulstück geführter einstellbarer und auswechselbarer Durchschlag tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57617D Zange aus gestanztem Blech Expired - Lifetime DE57617C (de)

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